Mütter- und Schwangerenforum

Könnte es an Progesteronmangel liegen?

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Verena91
717 Beiträge
21.05.2019 14:33
Hallo ihr Lieben,

ich habe da mal eine Frage an euch zu meiner Vermutung:
Bis ungefähr Juli/August letzten Jahres nahm ich eine Gestagenhaltige Pille zur Verhütung. Als mein Mann und ich uns dann für den Kinderwunsch entschieden hatten und ich die Pille absetzte, wurde ich direkt im 1. ÜZ schwanger. Die Freude hielt nicht lange, FG in der 9/10 Woche (AS war im Oktober). Kurz nachdem ich schwanger wurde, wurde festgestellt, dass ich Hashimoto habe.

Seit Dezember probieren wir es weiter, doch es will nicht klappen (mir ist klar, dass das noch nicht lange ist). Meine Zyklen werden irgendwie immer kürzer, letzten Monat nur 24 Tage (Es war an ZT 12). Die Periode ist seit der AS relativ stark (auch relativ starke Schmerzen), ohne Tampons in den ersten 3/4 Tagen geht gar nichts, zudem habe ich ab ES immer schon PMS.

Irgendwie kam jetzt die Vermutung in mir auf, dass ich eine Gelbköprerhormonschwäche haben könnte (habe auch gelesen, dass viele Hashimotopatienten dies haben?).

Meine Vermutung: Schwangerschaft hatte nur geklappt, da noch Gestagen von der Pille im Körper war, als das dann nicht mehr da war -> FG. Weil nun nicht genug Gelbkörperhormon da ist, will es nicht mehr klappen.

So zumindest mein Gedankengang, aber kann das überhaupt sein? Oder gibt es so eine Art Depot gar nicht?
Ich weiss ihr seid keine Ärzte, ich habe auch schon einen Arzttermin gemacht (der ist leider erst im Juli, vielleicht klappt es ja auch bis dahin).

Es ist nicht so, dass ich megapanisch oder verzweifelt bin und ich bin auch bereit noch länger zu warten. Ich wollte einfach mal eure Meinung dazu hören

Viele liebe Grüße
Twinkle
1373 Beiträge
21.05.2019 15:08
Ist der Hashimoto eingestellt? Die Schilddrüse kann bei Kinderwunsch / Schwangerschaft wirklich starke Auswirkungen auf den Körper haben.
Verena91
717 Beiträge
21.05.2019 15:29
Zitat von Twinkle:

Ist der Hashimoto eingestellt? Die Schilddrüse kann bei Kinderwunsch / Schwangerschaft wirklich starke Auswirkungen auf den Körper haben.


Danke für deine Antwort/Frage

Ja, die ist, meiner Meinung nach, mit einem Wert von 1,09 echt gut eingestellt.
Das Ergebnis ist von Jan. 19, so viel dürfte sich seitdem ja eigentlich auch nicht verändert haben, oder?
Jarla
7529 Beiträge
21.05.2019 15:43
Ja es kann daran liegen. Ich habe auch Gelbkörperhormonschwäche und Hashimoto. Ich musste ab der 2. Zyklushälfte und in den ersten 12 ssw Progesteron nehmen. Hatte keine Beschwerden dadurch.
Es tut mir leid, dass du eine FG hattest
Verena91
717 Beiträge
21.05.2019 16:07
Zitat von Jarla:

Ja es kann daran liegen. Ich habe auch Gelbkörperhormonschwäche und Hashimoto. Ich musste ab der 2. Zyklushälfte und in den ersten 12 ssw Progesteron nehmen. Hatte keine Beschwerden dadurch.
Es tut mir leid, dass du eine FG hattest


Lieben Dank, für deine Antwort.

Darf ich fragen, wie das bei dir mit der Gelbkörperhormonschwäche rausgekommen ist?
Gab es dafür im Vorneherein irgendweilche Anzeichen?

Danke für dein Mitgefühl
22.05.2019 07:29
Huhu,

das klingt ja ähnlich wie bei mir.
Habe keine Schilddrüse mehr. Als wir bereit waren die Pille abzusetzen hat es das 1. mal nach 5 Monaten geklappt. Dann nochmal 5 Monate später wieder.. dann 2 Monate später wieder. Jedes Mal 6. Ssw ein Abgang.
Mein FA wollte nun alles weitere untersuchen und ggf in KiWu Behandlung schicken.

Erst ging ich zum Endokrinologen. Ich nahm wohl Zuviel von dem L-Thyroxin und musste die Dosis niedriger setzen.

Dann, einen Monat später wieder positiv SS getestet. Ich bin zum FA und habe mir selbst Utrogest (Progestoron) verschreiben lassen. Auf meiner Bitte sagte er, dass ich es versuchen könnte. Seitdem ich das Utrogest und die SD Hormone vernünftig eingestellt nehme hält die SS endlich. Und ich habe keine nachgewiesene Gelbkörperhormonschwäche.

Lg
22.05.2019 07:34
Zitat von Kathi2303:

Huhu,

das klingt ja ähnlich wie bei mir.
Habe keine Schilddrüse mehr. Als wir bereit waren die Pille abzusetzen hat es das 1. mal nach 5 Monaten geklappt. Dann nochmal 5 Monate später wieder.. dann 2 Monate später wieder. Jedes Mal 6. Ssw ein Abgang.
Mein FA wollte nun alles weitere untersuchen und ggf in KiWu Behandlung schicken.

Erst ging ich zum Endokrinologen. Ich nahm wohl Zuviel von dem L-Thyroxin und musste die Dosis niedriger setzen.

Dann, einen Monat später wieder positiv SS getestet. Ich bin zum FA und habe mir selbst Utrogest (Progestoron) verschreiben lassen. Auf meiner Bitte sagte er, dass ich es versuchen könnte. Seitdem ich das Utrogest und die SD Hormone vernünftig eingestellt nehme hält die SS endlich. Und ich habe keine nachgewiesene Gelbkörperhormonschwäche.

Lg


Ach ja, der FA diagnostizierte mir dann „PCO Syndrom“ weswegen es nicht klappt oder abgeht weil die Einnistung zu lange dauert. Da habe ich zwar keinerlei Symptome für, aber nach dem Screening meiner Eileiter kam das zum Schluss raus. Geklappt hat es ja jetzt trotzdem
Verena91
717 Beiträge
22.05.2019 08:25
Zitat von Kathi2303:

Huhu,

das klingt ja ähnlich wie bei mir.
Habe keine Schilddrüse mehr. Als wir bereit waren die Pille abzusetzen hat es das 1. mal nach 5 Monaten geklappt. Dann nochmal 5 Monate später wieder.. dann 2 Monate später wieder. Jedes Mal 6. Ssw ein Abgang.
Mein FA wollte nun alles weitere untersuchen und ggf in KiWu Behandlung schicken.

Erst ging ich zum Endokrinologen. Ich nahm wohl Zuviel von dem L-Thyroxin und musste die Dosis niedriger setzen.

Dann, einen Monat später wieder positiv SS getestet. Ich bin zum FA und habe mir selbst Utrogest (Progestoron) verschreiben lassen. Auf meiner Bitte sagte er, dass ich es versuchen könnte. Seitdem ich das Utrogest und die SD Hormone vernünftig eingestellt nehme hält die SS endlich. Und ich habe keine nachgewiesene Gelbkörperhormonschwäche.

Lg


Auweia, das mit deinen Fehlgeburten tut mir echt leid! Das eine Mal war für mich ja schon total schlimm, aber gleich mehrfach? Wahnsinn

Aber umso mehr freue ich mich für deine jetzige Schwangerschaft

Vielen Dank, dass du deine Erfahrung mit mir teilst.
Ich finde es ein bisschen erschreckend, dass du ihn selbst darum bitten musstest, dass er dir Utrogest verschreibt.
Hätte er ja eigentlich auch mal selber vorschlagen können.
Ich denke, ich werde das bei meinem Termin im Juli auch direkt ansprechen, dass ich da diese Vermutung habe.

Inwiefern Screening der Eileiter?
Da reicht ein normaler Ultraschall nicht aus, oder doch?
Hatte das irgendwo mal gelesen, dass manche eine Eleiterdurchlässigkeitsprüfung (?) gemacht haben, aber das ist ja wieder was anderes.
Tine91
4694 Beiträge
22.05.2019 09:00
Wie lang ist denn deine 2. Zyklushälfte? Man spricht meines wissens nach von einer Gelbkörperschwäche, wenn die 2. Hälfte kürzer als 10/11 Tage ist. Bei dir sind es 11 Tage mit einem 24-Tagezyklus und ES an Tag 12, also gerade noch Grenze. Ich würde deine Vermutung beim FA ansprechen. Der kann das im Blutbild sehen, ob eine Schwäche vorliegt

Du kannst auch mal Mönchspfeffer probieren. Das kann helfen bei Gelbkörperschwäche.
Verena91
717 Beiträge
22.05.2019 09:39
Zitat von Tine91:

Wie lang ist denn deine 2. Zyklushälfte? Man spricht meines wissens nach von einer Gelbkörperschwäche, wenn die 2. Hälfte kürzer als 10/11 Tage ist. Bei dir sind es 11 Tage mit einem 24-Tagezyklus und ES an Tag 12, also gerade noch Grenze. Ich würde deine Vermutung beim FA ansprechen. Der kann das im Blutbild sehen, ob eine Schwäche vorliegt

Du kannst auch mal Mönchspfeffer probieren. Das kann helfen bei Gelbkörperschwäche.


Vielen Dank für deine Antwort

Also im letzten Zyklus war die zweite Hälfte 12 Tage lang.
Wobei der Zyklus ja Monat für Monat kürzer wird, Anfang des Jahres war ich eigentlich bei 28 Tagen statt 24

An Mönchspfeffer hatte ich auch schon gedacht, aber ich wusste gar nicht, dass das bei einer Gelbkörperschwäche helfen kann. Ich wusste nur, dass es den Zyklus verlängern kann, warum weiss ich allerdings nicht
Aber gut zu wissen, vielen lieben Dank

Ich denke ein Blutbild wäre da sicher der erste, gute Schritt der gegangen werden müsste, ich hoffe, meine Frauenärztin geht ihn mit mir.
22.05.2019 20:45
Gelbkörperschwäche ist nicht gleich Progesteronmangel.
Ich habe einen Mangel, den kann man übrigens ganz einfach mit einem Speicheltest feststellen. Und meine 2. Zyklushälfte ist vorbildliche 15-16 Tage lang.
23.05.2019 08:03
Zitat von Verena91:

Zitat von Kathi2303:

Huhu,

das klingt ja ähnlich wie bei mir.
Habe keine Schilddrüse mehr. Als wir bereit waren die Pille abzusetzen hat es das 1. mal nach 5 Monaten geklappt. Dann nochmal 5 Monate später wieder.. dann 2 Monate später wieder. Jedes Mal 6. Ssw ein Abgang.
Mein FA wollte nun alles weitere untersuchen und ggf in KiWu Behandlung schicken.

Erst ging ich zum Endokrinologen. Ich nahm wohl Zuviel von dem L-Thyroxin und musste die Dosis niedriger setzen.

Dann, einen Monat später wieder positiv SS getestet. Ich bin zum FA und habe mir selbst Utrogest (Progestoron) verschreiben lassen. Auf meiner Bitte sagte er, dass ich es versuchen könnte. Seitdem ich das Utrogest und die SD Hormone vernünftig eingestellt nehme hält die SS endlich. Und ich habe keine nachgewiesene Gelbkörperhormonschwäche.

Lg


Auweia, das mit deinen Fehlgeburten tut mir echt leid! Das eine Mal war für mich ja schon total schlimm, aber gleich mehrfach? Wahnsinn

Aber umso mehr freue ich mich für deine jetzige Schwangerschaft

Vielen Dank, dass du deine Erfahrung mit mir teilst.
Ich finde es ein bisschen erschreckend, dass du ihn selbst darum bitten musstest, dass er dir Utrogest verschreibt.
Hätte er ja eigentlich auch mal selber vorschlagen können.
Ich denke, ich werde das bei meinem Termin im Juli auch direkt ansprechen, dass ich da diese Vermutung habe.

Inwiefern Screening der Eileiter?
Da reicht ein normaler Ultraschall nicht aus, oder doch?
Hatte das irgendwo mal gelesen, dass manche eine Eleiterdurchlässigkeitsprüfung (?) gemacht haben, aber das ist ja wieder was anderes.


Ja, das war schon hart mit den Abgängen.
Im KiWu damals bei meinem Sohn war im
Übrigen das selbe Problem dass vorher 2 Abgänge waren und wir 3 Jahre „üben“ mussten.

Screening insofern, dass der FA bestimmt 20 min an den Eileitern rumgeschallt hatte und mir sagte, dass es besser sei die Eileiter zu punktieren damit die Eier besser durchdringen können. Aber dann war ja der Test schon positiv und ich habe bis zur 14. Ssw das Utrogest genommen, einfach weil ich es so wollte - für mich war es bisher mein Wundermittel, wobei der Endokrinologe sagte, dass es zu 90% auf eine Schilddrüsenstörung zurück zu führen ist, also die Abgänge. Ganz schön tückisch dieses kleine etwas.

Aber ganz abgesehen davon. Mein FA sagte dass 1-2 Abgänge auch wenn es nicht schön ist ganz normal sein können. Jede 2. Frau würde mindestens einen erleben. Und mit dem Utrogest war seine Meinung, dass das unnötig ist wenn es nicht ausdrücklich von einer KiWu Klinik empfohlen wird weil in Deutschland die Wirkung nichtmal für die Schwangerschaft bestätigt wurde und es einfach für die Wechseljahre angewandt wird. Er musste selber nachlesen, in wiefern es verabreicht wird weil er sich damit nie auseinander gesetzt hat (weil es wie gesagt in der Regel nur die KiWu Kliniken anwenden).
23.05.2019 08:06
Naja und dieses PCO wurde dann aufgrund des US festgestellt und mit dem Hintergrund dass die SS‘s davor alle 14 Tage zurück datiert wurden. Sprich die Einnistung zu lange gedauert hat mit der Annahme dass die Eier nicht richtig durch den Eileiter kamen und mehr Zeit brauchten.
Verena91
717 Beiträge
23.05.2019 08:53
Zitat von Norimena:

Gelbkörperschwäche ist nicht gleich Progesteronmangel.
Ich habe einen Mangel, den kann man übrigens ganz einfach mit einem Speicheltest feststellen. Und meine 2. Zyklushälfte ist vorbildliche 15-16 Tage lang.


Danke

Das ist nicht das gleiche?
Wo ist da der Unterschied?
Verena91
717 Beiträge
23.05.2019 08:56
Zitat von Kathi2303:

Zitat von Verena91:

Zitat von Kathi2303:

Huhu,

das klingt ja ähnlich wie bei mir.
Habe keine Schilddrüse mehr. Als wir bereit waren die Pille abzusetzen hat es das 1. mal nach 5 Monaten geklappt. Dann nochmal 5 Monate später wieder.. dann 2 Monate später wieder. Jedes Mal 6. Ssw ein Abgang.
Mein FA wollte nun alles weitere untersuchen und ggf in KiWu Behandlung schicken.

Erst ging ich zum Endokrinologen. Ich nahm wohl Zuviel von dem L-Thyroxin und musste die Dosis niedriger setzen.

Dann, einen Monat später wieder positiv SS getestet. Ich bin zum FA und habe mir selbst Utrogest (Progestoron) verschreiben lassen. Auf meiner Bitte sagte er, dass ich es versuchen könnte. Seitdem ich das Utrogest und die SD Hormone vernünftig eingestellt nehme hält die SS endlich. Und ich habe keine nachgewiesene Gelbkörperhormonschwäche.

Lg


Auweia, das mit deinen Fehlgeburten tut mir echt leid! Das eine Mal war für mich ja schon total schlimm, aber gleich mehrfach? Wahnsinn

Aber umso mehr freue ich mich für deine jetzige Schwangerschaft

Vielen Dank, dass du deine Erfahrung mit mir teilst.
Ich finde es ein bisschen erschreckend, dass du ihn selbst darum bitten musstest, dass er dir Utrogest verschreibt.
Hätte er ja eigentlich auch mal selber vorschlagen können.
Ich denke, ich werde das bei meinem Termin im Juli auch direkt ansprechen, dass ich da diese Vermutung habe.

Inwiefern Screening der Eileiter?
Da reicht ein normaler Ultraschall nicht aus, oder doch?
Hatte das irgendwo mal gelesen, dass manche eine Eleiterdurchlässigkeitsprüfung (?) gemacht haben, aber das ist ja wieder was anderes.


Ja, das war schon hart mit den Abgängen.
Im KiWu damals bei meinem Sohn war im
Übrigen das selbe Problem dass vorher 2 Abgänge waren und wir 3 Jahre „üben“ mussten.

Screening insofern, dass der FA bestimmt 20 min an den Eileitern rumgeschallt hatte und mir sagte, dass es besser sei die Eileiter zu punktieren damit die Eier besser durchdringen können. Aber dann war ja der Test schon positiv und ich habe bis zur 14. Ssw das Utrogest genommen, einfach weil ich es so wollte - für mich war es bisher mein Wundermittel, wobei der Endokrinologe sagte, dass es zu 90% auf eine Schilddrüsenstörung zurück zu führen ist, also die Abgänge. Ganz schön tückisch dieses kleine etwas.

Aber ganz abgesehen davon. Mein FA sagte dass 1-2 Abgänge auch wenn es nicht schön ist ganz normal sein können. Jede 2. Frau würde mindestens einen erleben. Und mit dem Utrogest war seine Meinung, dass das unnötig ist wenn es nicht ausdrücklich von einer KiWu Klinik empfohlen wird weil in Deutschland die Wirkung nichtmal für die Schwangerschaft bestätigt wurde und es einfach für die Wechseljahre angewandt wird. Er musste selber nachlesen, in wiefern es verabreicht wird weil er sich damit nie auseinander gesetzt hat (weil es wie gesagt in der Regel nur die KiWu Kliniken anwenden).


Wahnsinn, drei Jahr üben, da hast du aber echt Geduld bewiesen, Hut ab!

Interessant, dass er sich mit Utrogest gar nich so auskannte, das hätte ich nicht gedacht. Ich hoffe, dass sich meine Frauenärztin da ein bisschen aus kennt, ich bin da auf den Termin echt mal gespannt.

Kaum zu glauben, dass die Schilddrüse so enorme Einwirkung in das alles haben kann
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