Mütter- und Schwangerenforum

Meine Geschichte * Ein langer, steininger Weg *

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kruemeline09
1554 Beiträge
01.06.2017 10:33
Liebe MC Mädels

Ich habe mich entschieden, meine Geschichte nach und nach aufzuschreiben.
Ich fange mal an. 2008 kam ich mit meinem jetzigen Mann zusammen. Wir kannten uns schon länger und wollten auch ein gemeinsames Kind. Gesagt getan. Drei Monate später war ich schwanger. Leider hielt das Glück nur kurz an. Bereits kurz nach dem positiven Test bekam ich am ersten Mai starke Schmerzen und Blutungen. Ich war völlig fertig das mir das passiert ist. Nun gut ich war 26 und es war ja nicht alles verloren. Wir probieren es also fleißig weiter. Und nicht sehr viel später hielt ich im August erneut einen positiven Test in der Hand.
Wir waren erstmal verunsichert und ängstlich. Ich machte einen Termin beim Frauenarzt aus und schon beim ersten Ultraschall sah ich unseren Krümel. Ich war begeistert.
An einem Abend ich kam grad von der Arbeit spürte ich einen wahnsinnigen Schmerz im Unterleib. Sofort ging ich zur Toilette, um zu sehen, ob ich Blut verliere. Aber es ist alles in Ordnung. Immer wieder habe ich diese Angst in den ersten Wochen. Aber was soll ich sagen, nach einer aufregenden und anstrengenden Schwangerschaft bekommen wir im April 2009 unsere Tochter Emma Lenina.
Wir sind glücklich über ihr Dasein und wissen nicht, was uns in den nächsten Wochen und Monaten bevorsteht.
Aber dazu später mehr.
Melly82
4030 Beiträge
01.06.2017 10:45
Moin,

Es mag vielleicht komisch klingen, aber wie kommt man auf die idee, sein Kind "lenina" zu nennen? Ich würde das immer als sowas wie " Tochter von lenin" lesen. Ist zwar nicht ganz korrekt russisch, aber der Gedanke springt doch jeden sofort an, der sich mit osteuropäischen Namen ein bisschen auskennt. Wundert mich ehrlich gesagt, dass man das bei nem deutschen standesamt überhaupt durchbekommt....
01.06.2017 10:57
Zitat von Melly82:

Moin,

Es mag vielleicht komisch klingen, aber wie kommt man auf die idee, sein Kind "lenina" zu nennen? Ich würde das immer als sowas wie " Tochter von lenin" lesen. Ist zwar nicht ganz korrekt russisch, aber der Gedanke springt doch jeden sofort an, der sich mit osteuropäischen Namen ein bisschen auskennt. Wundert mich ehrlich gesagt, dass man das bei nem deutschen standesamt überhaupt durchbekommt....


wenn man sein Kind auch Schneewittech nennen darf, warum dann nicht Lenina? Wäre mir ehrlich nie unangenehm aufgefallen, zumal es doch eh nur der Zweitname ist
wolkenschaf
11803 Beiträge
01.06.2017 11:01
Zitat von Melly82:

Moin,

Es mag vielleicht komisch klingen, aber wie kommt man auf die idee, sein Kind "lenina" zu nennen? Ich würde das immer als sowas wie " Tochter von lenin" lesen. Ist zwar nicht ganz korrekt russisch, aber der Gedanke springt doch jeden sofort an, der sich mit osteuropäischen Namen ein bisschen auskennt. Wundert mich ehrlich gesagt, dass man das bei nem deutschen standesamt überhaupt durchbekommt....


Ich versteh das Problem ehrlich gesagt nicht. Erstens weisst du doch gar nicht, ob es sich auf Lenin bezieht oder vielleicht nur eine Abwandlung des Namens Lena ist. Und zweitens, selbst wenn es so sein sollte, was wäre daran so schlimm? Lenin war ja nicht Stalin oder Hitler und ich wüsste nicht, warum ein Standesamt das nicht genehmigen sollte
kruemeline09
1554 Beiträge
01.06.2017 11:15
Schade, dass es keine anderen Kommentare dazu gibt. Mein Mann las irgendwann mal ein Buch in dem eine Frau so hieß. Er gefiel uns und das ist alles. Bisher gab es zwei Menschen die darin Lenin gesehen haben. Uns zum Beispiel ist es bis dahin gar nicht in den Sinn gekommen. Und nein es hat keinen politischen Hintergrund.
Melly82
4030 Beiträge
01.06.2017 11:16
Naja, ein unschuldsengel war lenin nun auch nicht. Und es war eben mein erster Gedanke bei dem namen.

Das schnewittchen Argument stimmt allerdings.,wenn DAS geht, geht lenina allemal auch.
kruemeline09
1554 Beiträge
01.06.2017 11:37
Gebe es einfach mal bei Google ein. Da findest du die Bedeutung und Herkunft. Ich finde es sehr schade so einen Post hier zu lesen.
Lobulus
1386 Beiträge
01.06.2017 11:39
Ich komme ursprünglich aus Russland und mir ist das beim Lesen nicht mal aufgefallen... Also alles gut.
01.06.2017 12:20
Also ich bin gespannt, wie deine Geschichte weitergeht und was bei euch noch so ansteht und les daher mal ein bisschen mit

Und den Namen Lenina hätte ich niemals mit Politik in Verbindung gebracht - kenne den nur aus Demolitian Man
Vikey2016
429 Beiträge
01.06.2017 12:49
Zitat von NiAn:

Zitat von Melly82:

Moin,

Es mag vielleicht komisch klingen, aber wie kommt man auf die idee, sein Kind "lenina" zu nennen? Ich würde das immer als sowas wie " Tochter von lenin" lesen. Ist zwar nicht ganz korrekt russisch, aber der Gedanke springt doch jeden sofort an, der sich mit osteuropäischen Namen ein bisschen auskennt. Wundert mich ehrlich gesagt, dass man das bei nem deutschen standesamt überhaupt durchbekommt....


wenn man sein Kind auch Schneewittech nennen darf, warum dann nicht Lenina? Wäre mir ehrlich nie unangenehm aufgefallen, zumal es doch eh nur der Zweitname ist


Dem kann ich mich nur anschließen. Mir gefällt der Name
Melly82
4030 Beiträge
01.06.2017 13:05
Hm, vielleicht ist das auch eine altersfrage, an was man bei dem namen denkt? Ist ja gut für die kleine, dass scheinbar doch nicht alle den gleichen Gedanken haben, wie ich.

Und mir die Bedeutung gogglen, nutzt ja jetzt nicht so viel. Mir geht es einfach um den ersten gedanken, den ich zu dem Namen habe.
kruemeline09
1554 Beiträge
01.06.2017 13:20
Ich hatte eine​ unkomplizierte Geburt. Emma war nach nicht ganz fünf Stunden spontan geboren worden ( und ich sag jetzt besser nicht an welchem Tag im April )
Mein Mann und ich hatten ein Familienzimmer gebucht, damit er bei uns schlafen konnte. Ungefähr 30 Minuten nach der Geburt begann Emma zu schreien. Es war kein normales Schreien. Die Hebamme sagte mir sie habe noch nie ein Kind auf der Station gehabt das so schreit. Nun ja von nun an hatten wir ein sogenanntes Schreibens. Emma schrie an manchen Tagen ohne Unterlass. Am 11. Tag sind wir aus lauter Verzweiflung ins Krankenhaus gefahren. Aber sie war kerngesund. Sie schrie einfach nur viel. Schlafen war nicht so Emmas Disziplin. Sie schlief tagsüber kaum. Wenn dann höchstens 30 Minuten am Stück. Veränderung der Umgebung, wenn sie im Wagen schlief, machten sie sofort wach. Gute Nächte waren Nächte in denen sie nur 30 Mal schrie. Schlechte waren ab 50 Mal. Einschlafen am Abend war mit drei bis vier Stunden Schreien verbunden. Wir waren oft verzweifelt, haben uns gefragt was wir falsch machen. Irgendwann hat uns ein befreundeter Kinderarzt geholfen mit einer Art Haltetherapie. Das hat zumindest das abendliche einschlafen verkürzt. Dennoch hat Emma bis zum 14 Lebensmonat dieses schreien beibehalten. Es wurde etwas besser, aber ab dem 8. Monat kam Nachtschreck dazu. Dieser begleitete uns bis zum Schuleintritt. Das erste Mal durchgeschlafen hat Emma mit über zwei Jahren. Was glaubt ihr wie wir morgens wach wurden. Wir dachten sie lebt nicht mehr. Später geht es weiter....
kruemeline09
1554 Beiträge
01.06.2017 13:21
Zitat von Melly82:

Hm, vielleicht ist das auch eine altersfrage, an was man bei dem namen denkt? Ist ja gut für die kleine, dass scheinbar doch nicht alle den gleichen Gedanken haben, wie ich.

Und mir die Bedeutung gogglen, nutzt ja jetzt nicht so viel. Mir geht es einfach um den ersten gedanken, den ich zu dem Namen habe.


Aber bevor man so etwas schreibt kann man es ja tun.
Melly82
4030 Beiträge
01.06.2017 15:18
Zitat von kruemeline09:

Zitat von Melly82:

Hm, vielleicht ist das auch eine altersfrage, an was man bei dem namen denkt? Ist ja gut für die kleine, dass scheinbar doch nicht alle den gleichen Gedanken haben, wie ich.

Und mir die Bedeutung gogglen, nutzt ja jetzt nicht so viel. Mir geht es einfach um den ersten gedanken, den ich zu dem Namen habe.


Aber bevor man so etwas schreibt kann man es ja tun.


Was nutzt dir das? Ich, als völlig wildfremde habe das so asoziert. Einen ersten Eindruck kann man doch nicht zurück nehmen.
Christen
25044 Beiträge
01.06.2017 16:36
Zitat von Melly82:

Zitat von kruemeline09:

Zitat von Melly82:

Hm, vielleicht ist das auch eine altersfrage, an was man bei dem namen denkt? Ist ja gut für die kleine, dass scheinbar doch nicht alle den gleichen Gedanken haben, wie ich.

Und mir die Bedeutung gogglen, nutzt ja jetzt nicht so viel. Mir geht es einfach um den ersten gedanken, den ich zu dem Namen habe.


Aber bevor man so etwas schreibt kann man es ja tun.


Was nutzt dir das? Ich, als völlig wildfremde habe das so asoziert. Einen ersten Eindruck kann man doch nicht zurück nehmen.
hm, aber das war doch hier gar nicht das Thema. Die TS wollte ihre Geschichte aufschreiben und hat schließlich keine Umfrage gestartet a la: Wie findet ihr den zweitname meiner Tochter...
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