Mütter- und Schwangerenforum

Unsicher wegen dritten Kind

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Nina08081983
191 Beiträge
28.01.2019 20:20
Hallo ihr lieben,

Ich bin 35 Jahre alt und stolze Mama von zwei zauberhaften Mädchen, unsere große ist 5 Jahre alt und unsere kleine Maus ist jetzt fast 9 Monate alt. Eigentlich habe ich mir nie Gedanken über ein drittes Kind gemacht, mein Plan waren immer zwei Kinder. Aber jetzt denke ich, irgendwie wäre ein drittes Kind doch toll. Die Familie von meinem Mann besteht nur aus ihm und seinen Eltern. Und deswegen denke ich, mehr Kinder wären toll. Finanziell wäre es kein Problem, wir hätten zwar kein Kinderzimmer aber eigentlich ist unser Haus groß genug. Leider haben wir aber keine Familie vor Ort und mein Mann ist beruflich auch viel unterwegs, daher habe ich bedenken ob ich das dann alles packe. Wem ging es noch so und wir habt ihr euch entschieden?
28.01.2019 20:25
Wir haben auch keine Familie und mein Freund arbeitet viel.

Naja, ich bin jetzt schwanger und Mal sehen wie wir es hinkriegen.
Mach mir da aber keine Sorgen. Klar wird es hart und man hat die kinder immer um sich. Besonders wenn Mal alle krank sind, oder ich krank sein sollte wird es hart.

Aber auch Kinder werden größer und selbstständiger
28.01.2019 20:25
Mal schauen was ich in ein paar Wochen sag

Vollkommen verzweifelt und übermüdet
28.01.2019 21:00
Meine beste Freundin hat auch ein drittes Kind bekommen und sie sagt es läuft so gut das sie sich fast noch ein viertes vorstellen könnte
Und das obwohl sie erst Zweifel hatte ob es nicht vielleicht doch zu anstrengend wird, aber sie sagt das passt alles
Ich persönlich hab zwei Kinder und bin damit ausgelastet und fühl mich komplett.
Alaska
18847 Beiträge
28.01.2019 21:25
Wir überlegen auch am dritten Kind rum. Angst davor, es nicht zu schaffen hab ich eigentlich gar nicht, dafür sind die ersten zwei zu umgänglich und lieb.

Ich glaube, wenn aus Vernunftgründen (finanziell etc.) nichts dagegen spricht, würd ich beobachten, wie mein Herz die nächsten Wochen/Monate reagiert. Wenn der Wunsch bleibt, dann würd ich es sicher anpacken.
MIU28
1527 Beiträge
28.01.2019 21:44
Natürlich ist das TOTAL Familienabhängig. Ich bin das dritte Kind meiner Eltern und meine Eltern räumen ein , dass ich nur noch mitgelaufen bin so nebenbei. Ich muss ehrlich sagen , dass ich mich oft wertlos fühle und jedem alles Recht machen möchte , um zu gefallen.
Natürlich kann es ganz anders laufen und ich hoffe es fühlt sich hier keiner angegriffen. Ich würde die Entscheidung ganz bewusst treffen, aber das tust du ja ( sonst hättest du dieses Post ja nicht erstellt )
Senami3
1553 Beiträge
28.01.2019 21:52
Wir haben 3 (1,5 und 4 und 7 Jahre alt), arbeiten 80 und 100 %, haben keine Großeltern vor Ort und ehrliche: ich gehe ziemlich oft auf dem Zahnfleisch, mache durchaus Abstriche im Bereich Haushalt und auch persönlich (zum Beispiel sind die Fenster schon gute 6 Monate nicht geputzt und shoppen war ich für mich schon ewig nicht mehr). Es ist wirklich anstrengend - vor allem vermisse ich Schlaf. Teilweise wechseln mein Mann und ich uns ab: einer versorgt Samstag Nummer 1-3, der andere schläft.

Trotzdem würde ich es ganz genauso machen.

Fazit: klappt, wenn das Teamwork passt /Unterstützung greifbar ist und das Kind "normal" anstrengend. Hätte ich persönlich aber ein high-need-kind in der Situation oder waren die großen deutlich anstrengender würde ich wohl zusammen klappen.
28.01.2019 22:46
Ich hatte die selben Gedanken wie du. Hinzu kam noch, dass ich beruflich relativ gut aufgestellt war und keine Auszeit wollte.
Unsere Jungs waren schon 9 und 5 und alles lief Bestens.
Nunja, der Grund warum ich mich dann positiv entschieden habe war, dass ich in 10 Jahren nicht da sitzen wollte und mir denken: „Warum haben wir nicht? Jetzt ist es zu spät!“
Diesen Gedanken konnte ich nicht ertragen, also sind wir jetzt zu fünft
Tanzbär
13452 Beiträge
28.01.2019 22:47
Ich habe ebenfalls 3 Kinder und mein Mann ist viel unterwegs. Familie ist auch nicht vor Ort. Als ich vor ein paar Monaten noch gearbeitet habe, war es natürlich öfters ziemlich anstrengend alles alleine zu managen, aber trotzdem war es machbar. Ist halt auch immer eine Frage der Organisation, was die Kinder für Hobbys haben, wie alt sie sind usw.

Aktuell arbeite ich nicht und finde es mega entspannend, obwohl ich mit den Dreien viel alleine bin.
shelyra
69109 Beiträge
29.01.2019 07:12
Ist es wirklich bei dir der wunsch nach einem dritten kind? Oder eher die Sehnsucht nach einem baby weil das kleine solangsam zum kleinkind wird?
Oft verspürt man um den 1.geb nämlich diesen babywunsch weil das kleine eben kein baby mehr ist.

Wir haben auch 3 (8, 6 und 10monate) und teilweise ist es schon anstrengend. Besonders wenn die nächte mal wieder sehr schlecht waren man aber aufstehen muss für die großen. Und die kids mittags zu ihren freunden oder hobbys fährt.
Uns war es auch wichtig das jedes kind ein zimmer hat. Am anfang mag es zusammen in einem funktionieren aber irgendwann kommt der punkt wo es nicht mehr geht, wo jeder ein eigenes braucht. (So zumindest unsere erfahrung und die im freundeskreis... Meist war das um den 5. / 6. Geburtstag).

Aber trotz allem möchten wir den kleinen nicht missen. Erst mit ihm fühlen wir uns komplett
29.01.2019 08:48
Persönlich würde ich noch mindestens ein bis zwei Jahre warten, um ausschließen zu können, dass der Wunsch rein hormonell bedingt ist.

Wir bekommen unser drittes Kind auf Grund eines Verhütungsfehlers in wenigen Wochen, ich werde dann also relativ nüchtern sagen können, ob es super funktioniert oder nicht. Eigene Kinderzimmer haben unsere Kinder mit 9 und 7 Jahren übrigens nicht weil sie nicht alleine sein wollen, auch hier lassen sich also keine Pauschalaussagen tätigen.
Lealein
10265 Beiträge
29.01.2019 09:49
Ich finde, dass es schon ein anderer Schnack ist 3 Kinder zu halben. Man hat halt nur 2 Hände. Bei uns hat es 4 Monate gedauert, bis ich das Gefühl hatte einen guten Rhythmus zu haben und einigermaßen allen gerecht zu werden. Jetzt ist die kleinste 1 Jahr alt und es läuft einfach. Unter der Woche bin ich an mindestens 2 Abenden alleine und kochen ist meist etwas schwierig, da die kleine gegen Abend ziemlich schwierig wird. Aber alles in allem klappt es gut und ich bereue die Entscheidung keinesfalls. Ich könnte mir sogar in 3 Jahren ein weiteres vorstellen. Also so schlimm ist es nicht.

Aber: jetzt wieder zu arbeiten? Ne. Das würde ich nur mit sehr viel Mühe schaffen. Der Haushalt ist so schon ein großes Thema (da hier auch noch 3 Katzen und ein Hund hausen und wir meist 3-4 Termine unter der Woche haben). Wenn ich mir überlege ich müsste den Haushalt am nachmittag machen plus die üblichen Sachen wie Hausaufgaben, Termine, erledigungen, Kochen usw. Neee. Mir wäre das ehrlich zu viel und genieße daher noch die Elternzeit bis zum 2. Geburtstag. Aber jeder ist ja anders belastbar.

Wenn du dir dessen bewusst bist und sogar 2 Jahre zuhause bleiben kannst, dann mach.

29.01.2019 10:16
Ich habe den Gedanken an ein drittes weggeschoben für einige Zeit. Unser Mittlerer ist für mich recht schwer zu händeln, da wir beide Gefühlsstark sind, aber komplett unterschiedlich ausgeprägt. Oder anders: ich habe mir einen ziemlichen Hirnschaden attestiert, dass ich überhaupt an ein drittes Denken konnte
Das Problem war nur: der Wunsch ging nicht weg, sondern wurde immer stärker. Da hat auch ablenken nicht geholfen. Und wenn ein Kinderwunsch sich nicht durch Ziele und Aktivitäten ablenken lässt, die mit Baby erstmal wieder utopisch sind (ich habe mir regelmäßig zb vor augen geführt, wie gut es war, gerade kein Baby zu haben oder schwanger zu sein)… dann ist er imho auch echt und nichts Hormonelles.
Letztlich haben wir dann das Schicksal entscheiden lassen und gesagt, dass wir es auf ein Sommerkind ankommen lassen für 2 oder 3 Zyklen (ich brauchte für die jungs 2 und 1,5 Jahre und dachte, das geht nicht so leicht). Tjoa… die kleine war ein direkter Volltreffer beim ersten mal
Wir haben es nicht bereut. Klar wird mit 3 kindern einiges schwerer und manchmal routiere ich auch wirklich. Ein größeres Auto musste her und die Sache mit dem Kinderzimmer.... nun, NOCH wollen die Jungs zusammen sein... das wird noch einiges an Arbeit, wenn sie irgendwann nicht mehr wollen. Aber die kleine ist einfach das i-Tüpfelchen und hat uns in ihren anderthalb jahren schon so viel Freude geschenkt (und Kopfweh bereitet ), dass ich es kein Stück bereue. Denn vom ersten Tag an war es so, als wäre sie schon immer da gewesen... und jetzt fühle ich mich auch endlich richtig komplett und angekommen... kann ohne Wehmut die Babysachen wegpacken bzw. verschenken... und mich Gedanklich auf die nächsten Etappen einlassen... die eben erst mit größeren Kindern kommen...

Wir haben es nun einfacher, denn meine Mutter ist hier bei uns und ich arbeite nur ihr zu, bin also höchst flexibel (ich wüsste grad auch echt nicht, wie arbeiten gehen sollte ), aber letztlich hätten wir es auch ohne Hilfe irgendwie durchgezogen. Denn es fehlte hier einfach etwas und ich hätte mich immer gefragt, was wohl aus diesem vergeblich ersehnten Kind geworden wäre
daisydee
3282 Beiträge
29.01.2019 11:56
Bei uns hat sich ein 3. eingeschlichen... Meine mittlere war 11 Monate alt als ich positiv getestet habe. Ich dachte auch es würde alles viel schwieriger werden, klappt aber alles viel besser als erwartet.
Titania
5863 Beiträge
29.01.2019 12:29
Zitat von Alaska:

Wir überlegen auch am dritten Kind rum. Angst davor, es nicht zu schaffen hab ich eigentlich gar nicht, dafür sind die ersten zwei zu umgänglich und lieb.

Ich glaube, wenn aus Vernunftgründen (finanziell etc.) nichts dagegen spricht, würd ich beobachten, wie mein Herz die nächsten Wochen/Monate reagiert. Wenn der Wunsch bleibt, dann würd ich es sicher anpacken.


das sind bei uns die beiden Großen auch. Dann kam die Kleine die so ganz anders ist als ihre beiden großen Geschwister

Ich muss gestehen, dass ich es mit 3 Kindern schon anstrengender finde. Die beiden Großen empfand ich trotz des kurzen Altersabstands nicht als so anstrengend wie die Kleine alleine. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich einfach auch älter bin

Im Endeffekt, wenn alles passt und der Wunsch da ist, spricht doch nichts gegen ein weiteres Kind. Es kommt ja auch auf das Kind selber an und wie es wird, weiß man weder beim ersten, zweiten oder dritten Kind.
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