Mütter- und Schwangerenforum

Schwimmflügel, Schlorris, Kraulquappen und Co

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Zelda86
2561 Beiträge
09.01.2019 23:40
Unsere Räuberprinzessin (wird im Mai 4 Jahre) hat Angst vor "tiefem" Wasser. Dabei war es relativ egal, welche Schwimmhilfe sie trägt.

Derzeit haben wir Zuhause noch die Beco Schwimmweste (bis 18kg), aber die passt bald vom Gewicht nicht mehr. Zudem muss sie sich, um damit einigermaßen über Wasser zu bleiben, bewegen - davor hat sie aber Angst und klammert sich an mir fest. Etwas besser war die Kombi Weste und Schwimmnudel - da hat sie aber nicht die Arme frei, um sich bewegen zu können (ergo "lernt" sie die Bewegung auch nicht, um nur die Weste nutzen zu können).

Auch mit normalen Schwimmflügeln fühlt sie sich nur minimal wohler, lässt also mal einen Arm um meinen Hals weg. Letzten Sommer waren wir bei Freunden, kleiner Pool im Garten, dort konnte sie locker drin stehen. Dort hatte sie tatsächlich so was ähnliches wie Spaß. Allerdings nur mit der Kombi Schwimmflügel und aufblasbare Schwimmring (der war vom Mädel unserer Freunde). Das ist mal ja ganz nett zum planschen, aber keine dauerhafte Lösung.

Da die Schwimmweste bald zu klein ist, möchte ich etwas neues für die Räuberprinzessin. Etwas, wo sie sich gut bzw frei bewegen kann, sich aber auch sicher genug fühlt, nicht ständig an meinem Hals zu hängen und mich fast zu erwürgen

Mit welcher Schwimmhilfe haben sich eure Angsthasen im Wasser wohl gefühlt, und evtl sogar ihre Angst überwunden und Spaß am planschen und später sogar schwimmen entwickelt?

Ich würde ihr so gerne die Angst nehmen bzw mindern. Aber gutes zureden hilft nicht. Ihr zu versichern, dass ich sie fest halte und sie nicht unter geht hilft nicht. Sie regelmäßig ins Schwimmbad zu "schleppen" und auch das Gegenteil, großzügige Pausen zwischen den Schwimmbad besuchen, hilft nicht.

Ich würde mir für Mila wünschen, dass sie gerne ins Wasser geht und ihre Angst verliert. Meine Bedenken sind halt, dass, je älter sie wird, ihre Angst eventuell auch größer wird - ähnlich wie bei Autofahrern, die Angst vorm rückwärts einparken oder Autobahn fahren haben, weil sie es seit der Fahrschule vor 20 Jahren nicht mehr gemacht haben. Und mit dieser, derzeitigen, Angst stelle ich es mir schwer vor, richtig und vor allem sicher schwimmen zu lernen (ja, ich weiß, dass sie damit noch Zeit hat). Und sicheres Schwimmen halte ich persönlich für absolut notwendig.
Ana_Tidaephobie
6778 Beiträge
10.01.2019 06:04
Meine gerade 4jährigen bekamen jetzt Gürtel mit solchen Schaumstoffpäckchen.
So in der Art
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Haben sie auch schon ausprobiert und ht suoer geklappt. Die Päckchen sind am Rücken und sie habe di Arme super frei. Und umso besser sie schwimmen, desto mehr Päckchen kann man nach und nach rausnehmen.
Marie2010
4258 Beiträge
10.01.2019 06:11
Meine Tochter war ähnlich drauf.
Ins Wasser ging es nur an mir hängend.
Sie ist teilweise mit Schwimmflügeln, Poolnudel, Brett und Taucherbrille, also alles gleichzeitig, ins Wasser. Zusätzlich musste immer jemand neben ihr stehen und es durfte auf gar keinen Fall Wasser in ihr Gesicht spritzen.
Mit fünf hat es dann klick gemacht. Wir sind im Urlaub jeden Tag mit ihr in den Pool und nach einer Woche konnte sie die ersten Züge ohne Schwimmhilfe schwimmen.
Drei Monate später hat sie ihr Seepferdchen und mit sechs dann ihren Freischwimmer gemacht.
Heute ist sie eine Wasserratte.
Mach Dir nicht zu viele Gedanken. Es wird mit der Zeit!
Ich dachte auch immer, dass das mit diesem ganzen Gedöns aus Schwimmflügeln und Brett usw. ja nie was werden kann. Aber doch, es wird.
yvi1974
387 Beiträge
10.01.2019 06:37
Vielleicht wäre ein Kurs zur Wassergewöhnung was. Der findet in der Regel ohne dich statt. Damit sie dann auch irgendwann schwimmen lernen kann. Ich denke du wirst ihr die Angst nicht nehmen können. Und je mehr Zeug sie mitnimmt um so schlimmer wird das.
Zelda86
2561 Beiträge
10.01.2019 07:19
Zitat von yvi1974:

Vielleicht wäre ein Kurs zur Wassergewöhnung was. Der findet in der Regel ohne dich statt. Damit sie dann auch irgendwann schwimmen lernen kann. Ich denke du wirst ihr die Angst nicht nehmen können. Und je mehr Zeug sie mitnimmt um so schlimmer wird das.


Hier auf dem platten Land gibt es leider nur Babyschwimmen und Schwimmkurse.
Das denke ich mir auch - sie soll sich mit EINER Schwimmhilfe (relativ) sicher fühlen und sich dazu am besten noch vernünftig bewegen können.
biancix
3518 Beiträge
10.01.2019 07:39
Meine ging auch immer nur mit Ring und Schwimmflügeln ins Wasser. Waren wir oft schwimmen oder im Urlaub, hatte sie keine Angst mehr. Wenn wir über den Winter länger nicht waren dann aber wieder. Als wir dann erneut schwimmen wareny klammerte sie sich an mir fest vor Angst. 3 Wochen später fing der Schwimmkurs an, ich hab gedacht das wird nie was. 6 Wochen später hatte sie als erstes im Kurs ihr Seepferdchen. Und hat bis heute alle Abzeichen außer Gold gemacht.
Vielleicht klappt es bei euch ja auch in einem Schwimmkurs. Bei uns wurden übrigens diese Bauchgurte plus Nudel verwendet.
Hummel07
11063 Beiträge
10.01.2019 07:55
Wir haben die Flipper Swimsafe. Unser Großer hat sich auch immer an uns geklammert auch mit Schwimmflügeln. Irgendwann hat er sich dann doch mal getraut. Das war im Sommer. Mittlerweile springt er z.b. auch vom Beckenrand mit den Flügeln.
yvi1974
387 Beiträge
10.01.2019 08:04
Ich komme aber auch aus dem Platten Land. Diese Kurse werden meistens auch nicht so beworben. Aber ich weiß auch nicht,wo du genau her kommst.
Miststück
961 Beiträge
10.01.2019 08:20
ich plädiere (? ) auch zu nem schwimmkurs. mein grosser fand wasser GANZ schlimm im gesicht,schwimmen wollt er auch nicht,planschen ja. dann haben wir den kurs gemacht und es wurde besser. mittlerweile taucht er sogar
mama_2012
371 Beiträge
10.01.2019 09:05
Auf jedenfall ein Schwimmgurt. Damit schwimmt meine kleine schon.
Alles andere schränkt die Kids zu sehr ein.
Ich würde einfach einen Kurs machen, macht spass andere Kids und die Angst ist fix verloren.
Oder einfach regelmäßig mit ihr ins Schwimmbad und nach und nach wird sie mutiger werden. Nimm ne Freundin mit zusammen hat man noch mehr Spass im Wasser
10.01.2019 10:33
Zitat von Zelda86:

Zitat von yvi1974:

Vielleicht wäre ein Kurs zur Wassergewöhnung was. Der findet in der Regel ohne dich statt. Damit sie dann auch irgendwann schwimmen lernen kann. Ich denke du wirst ihr die Angst nicht nehmen können. Und je mehr Zeug sie mitnimmt um so schlimmer wird das.


Hier auf dem platten Land gibt es leider nur Babyschwimmen und Schwimmkurse.
Das denke ich mir auch - sie soll sich mit EINER Schwimmhilfe (relativ) sicher fühlen und sich dazu am besten noch vernünftig bewegen können.

Der Gedanke kam mir auch als erstes: Schwimmkurs zur Wassergewöhnung.
Wir hatten ein ähnliches Problem mit Festklammern und Verweigern ohne Schwimmhilfe und hatten dann im Sommer einen Schwimm-Crashkurs, bei dem mein Sohn dann sehr zügig innerhalb von zehn Tagen schwimmen gelernt hat (allerdings mit knapp 5 Jahren, also doch nochmal was älter als dein Kind).
Jetzt sind wir beim DLRG, damit er sicherer im Wasser wird. Die bieten auch verschiedene Anfängerkurse an. Bei uns staffelt sich das in Wassergewöhnung, Wasserbewältigung und Seepferdchen-Training.
Wir wohnen auch auf dem Land, trotzdem hätten wir zwei Ortsverbände im Einzugsgebiet. Hast du schon mal geschaut, was bei euch vom DLRG angeboten wird?
Bei uns gibt es allerdings die Altersgrenzen ab 5 Jahre. Weiß aber nicht, ob das generell so ist.
Darwin27
10550 Beiträge
10.01.2019 13:43
Ich spreche mich auch für einen Schwimmkurs aus. Euer Problem ist ja tiefergehend, eine Schwimmhilfe wird euch da nicht wirklich weiterhelfen. Zumindest wird sie ihm nicht wirklich die Angst nehmen .

Mit meiner Tochter habe ich einen Schwimmkurs gemacht, seit sie 12 Wochen alt ist. Sie konnte sich langsam gewöhnen und ist heute eine echte Wasserratte. In einem solchen Kurs gewöhnen Sie die Kleine nicht nur an Wasser, sondern bringen auch einen gesunden Respekt und Umgang damit bei. Bei uns wurde z.b. in jedem Kurs eine Stunde mit Kleidern gebadet. Das ist die Schlafanzug Stunde. Da geht es darum, dass die Kinder ein Gefühl dafür bekommen, wie es ist mit Kleidern im Wasser zu sein, sollten Sie mal rein fallen. Ebenso lernen sie dort das rauskrabbeln aus dem Wasser was in eine wirkliche Sicherheit gibt.

Es ist nie zu spät mit so etwas anzufangen! Ich habe das als Mutter Kind Ding gesehen, wo andere in Babymassage und Co gehen waren wir eben immer schwimmen. Kurs für Kurs. In der Regel machen die Kinder in diesem Kurs ihr Seepferdchen sogar mit viereinhalb Jahren.

Zelda86
2561 Beiträge
10.01.2019 13:52
Habe gerade nochmal gegoogelt. In den umliegenden Bädern gibt es tatsächlich nur Kurse ab 5 Jahren (Vorbereitung zum Seepferdchen). Die beiden Bäder, die Wassergewöhnung von 3-5Jahren anbieten sind zu weit weg...
Flecki
862 Beiträge
10.01.2019 14:14
Zitat von Zelda86:

Unsere Räuberprinzessin (wird im Mai 4 Jahre) hat Angst vor "tiefem" Wasser. Dabei war es relativ egal, welche Schwimmhilfe sie trägt.

Derzeit haben wir Zuhause noch die Beco Schwimmweste (bis 18kg), aber die passt bald vom Gewicht nicht mehr. Zudem muss sie sich, um damit einigermaßen über Wasser zu bleiben, bewegen - davor hat sie aber Angst und klammert sich an mir fest. Etwas besser war die Kombi Weste und Schwimmnudel - da hat sie aber nicht die Arme frei, um sich bewegen zu können (ergo "lernt" sie die Bewegung auch nicht, um nur die Weste nutzen zu können).

Auch mit normalen Schwimmflügeln fühlt sie sich nur minimal wohler, lässt also mal einen Arm um meinen Hals weg. Letzten Sommer waren wir bei Freunden, kleiner Pool im Garten, dort konnte sie locker drin stehen. Dort hatte sie tatsächlich so was ähnliches wie Spaß. Allerdings nur mit der Kombi Schwimmflügel und aufblasbare Schwimmring (der war vom Mädel unserer Freunde). Das ist mal ja ganz nett zum planschen, aber keine dauerhafte Lösung.

Da die Schwimmweste bald zu klein ist, möchte ich etwas neues für die Räuberprinzessin. Etwas, wo sie sich gut bzw frei bewegen kann, sich aber auch sicher genug fühlt, nicht ständig an meinem Hals zu hängen und mich fast zu erwürgen

Mit welcher Schwimmhilfe haben sich eure Angsthasen im Wasser wohl gefühlt, und evtl sogar ihre Angst überwunden und Spaß am planschen und später sogar schwimmen entwickelt?

Ich würde ihr so gerne die Angst nehmen bzw mindern. Aber gutes zureden hilft nicht. Ihr zu versichern, dass ich sie fest halte und sie nicht unter geht hilft nicht. Sie regelmäßig ins Schwimmbad zu "schleppen" und auch das Gegenteil, großzügige Pausen zwischen den Schwimmbad besuchen, hilft nicht.

Ich würde mir für Mila wünschen, dass sie gerne ins Wasser geht und ihre Angst verliert. Meine Bedenken sind halt, dass, je älter sie wird, ihre Angst eventuell auch größer wird - ähnlich wie bei Autofahrern, die Angst vorm rückwärts einparken oder Autobahn fahren haben, weil sie es seit der Fahrschule vor 20 Jahren nicht mehr gemacht haben. Und mit dieser, derzeitigen, Angst stelle ich es mir schwer vor, richtig und vor allem sicher schwimmen zu lernen (ja, ich weiß, dass sie damit noch Zeit hat). Und sicheres Schwimmen halte ich persönlich für absolut notwendig.


Hallo.

Wenn sie auf dem Arm keine Angst hat ist das schon mal gut.

Mein Sohn hatte auch lange Angst im Wasser.

Mit 6 wurde er neugierig.

Mit 7 Jahren übte er mit einen Schwimmgürtel im Pool im Urlaub. Ich stand neben ihn, das Wasser war aber so tief das er nicht stehen konnte.

Dann hatten sie Schwimmunterricht in der Schule, er lernte innerhalb 2 Monate das Schwimmen. Er hat Bronze gemacht.

Das einzige was er überhaupt nicht mag müssen Kopf unter Wasser, also tauchen, wenn er nicht muss macht er dies nicht. Muss er nicht, Hauptsache er kann auch er sicher und ausdauernd schwimmen.

Gib ihr Zeit lasse sie auf deinen Arm dann kommt das alles.

Man kann auch mit 8 Jahren das Schwimmen lernen.

10.01.2019 17:02
Zitat von Zelda86:

Habe gerade nochmal gegoogelt. In den umliegenden Bädern gibt es tatsächlich nur Kurse ab 5 Jahren (Vorbereitung zum Seepferdchen). Die beiden Bäder, die Wassergewöhnung von 3-5Jahren anbieten sind zu weit weg...

Hast du mal geschaut, was DLRG und VHS anbieten?
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