Mütter- und Schwangerenforum

Wie ist das so mit einer Nachsorgehebamme?

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29.12.2011 22:02
Hallo ihr lieben, ich habe mal eine ganz blöde Frage an euch, und hoffe ihr könnt mir diese beantworten.
Ich hatte schon bei Googel gefragt, was mir nicht wirklich geholfen hat.

Meine Schwester hat am 26.12.2011 ihren ersten Sohn bekommen ♥
Es war eine ganz normale Geburt, und heute durfte sie mit Baby und Papa nachhause fahren.

Vorhind habe ich mit ihr Telefoniert, und sie sagte mir, das morgen die Nachsorgehebamme zu ihr kommt, was ich erstmal nicht verwunderlich fand.
Als sie dann sagte das es Pflicht sei, und sie eine nehmen muss (Obwohl sie ja keine Ambulante Geburt hatte) war ich doch ein wenig erschrocken.
Ich meine, das jemand nach dem Baby schaut, ist klasse.
Aber die Nachsorgeuntersuchung bei der Mutter?
Wird das dann auf dem Wohnzimmerboden, Sofa oder Bett gemacht??

Mein Freund sind auch grade bei der Familenplaung, ich weiß nichtmal ob ich schon Schwanger bin, aber mich lässt dieser Gedanke einfach nicht los, das ich irgendwann breitbeinig auf meinem Sofa liege und von der Hebamme untersucht werde.
Ich möchte auf keinen Fall eine Nachsogreuntersuchung in meinem Wohnzimmer machen lassen
Nun würde ich gern wissen, ob ich dazu gezwungen werde, muss ich das Zuhause machen lassen, oder kann ich da auch einfach zum Frauenarzt gehen?

Und bitte nicht lachen, das eine "nicht-Mami" sich schon über solche Dinge Gedanken macht, ich weiß ja selbst, das es ein wenig albern ist.

Gruß Minaa
shelyra
69242 Beiträge
29.12.2011 22:06
einen zwang für eine hebamme gibt es eigentlich nicht, aber es wird empfohlen. gerade beim ersten kind kann sie hilfreich sein...
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eine richtige nachsorgeuntersuchung macht die hebamme nicht, diese wird 6-8 wochen anch geburt vom fa gemacht. aber die hebamme kann nachschauen wenn man gerissen ist und genährt wurde wie alles verheilt oder nach einer ks-narbe schauen. aber wenn man dies nicht will, dann macht sie es auch nicht (wobei ich es machen lassen würde - so hat man gewissheit)
<p></p>
ich selber war mehrfach gerissen und meine hebamme hat alle paar tage nach der naht geschaut. haben wir auf dem sofa gemacht und war kein großes ding. ging total schnell und tat nicht weh. sie ahtte aber super tipps wie man die heilung unterstützen konnte
29.12.2011 22:19
Danke Shelyra für die schnelle Antwort, ich dachte jetzt das wäre eine größere Untersuchung die von der Hebamme durchgeführt wird.
Das hatte mich doch ein wenig verwirrt, weil ich immer geglaubt habe, das jegliche Nachsorgeuntersuchung vom Frauenarzt gemacht wird.

Kommt davon wenn man von dem ganzen Thema wenig Ahnung hat, das nächste mal werde ich versuchen mich einfach ein bisschen besser in das Thema einlesen, dann muss ich auch nicht so viele blöde Fragen stellen also vielen Dank
29.12.2011 22:23
also du musst schon mal gar nix. Die Hebamme schaut hauptsächlich nach deinem Kind ob es gut trinkt und wiegt es, schaut ob es mit dem stillen oder Flasche gut klappt und ob ihr zurecht kommt. Es "steht dir zu" bis zu acht Wochen nach ET. Aber ein Muss ist es nicht.
Wenn du keine weiteren Probleme hast mit Dammschnitt oder so bzw. das lieber vom FA nachschauen lassen willst dann wirst du auch nicht untersucht. Sie schaut noch nach dem Fundusstand, also der Stand der Gebärmutter der obere Rand, den tastet sie durch den BAuch. Das ist wichtig weil sie daran erkennt, wie weit die Rückbildung ist.
Aber eine Hebi ist keine Pflicht. Kann aber enorm helfen.
Und zum Schluss mal ganz ehrlich: Nach einer Geburt wäre so eine Untersuchung aufm Sofa das kleinste Übel glaub mir
29.12.2011 22:28
Zitat:
Nach einer Geburt wäre so eine Untersuchung aufm Sofa das kleinste Übel glaub mir


Da ist wohl was dran
Bettina
4448 Beiträge
29.12.2011 22:32
sofern ihr in Deutschland lebt (Regelungen im Ausland kenne ich nicht ) ist weder die Vorsorge- noch die Nachsorge-Hebamme ein muss, dass kann nicht sein!
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Eine Vorsorge-Hebamme hatte ich gar nicht. Ich hab dazu keinen Anlass gesehen, weil für mich da mein FA einfach die Nr. 1 darstellte zu dem ich einfach grenzenloses Vertrauen hatte, bei dem ich mich wohl gefühlt habe etc.pp.!
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Die Nachsorge-Hebamme habe ich mir gesucht, weil ich ja nicht im Vorfeld wusste, wie es sich nach der Geburt mit meiner Kleinen entwickelt. Stillprobleme, Abheilung des Nabels, das erste Baden des Würmchens, das war ja alles Neuland für mich und ich wollte auf Nummer sicher gehen!
Einen Tag nach Entlassung aus dem KH kam meine Hebi, hat sich meine Kleine angesehen, sich meine KS-Narbe zeigen lassen und das wars!
Ein paar Tage später hatte ich viel, viel zu viel Milch, da konnte sie mir gut mit Tips helfen, auf die ich so in dem Moment vllt nicht gekommen wäre.
Wie gesagt, sie hat nach dem Bauchnabel der Kleinen geguckt, als der ab war haben wir sie zusammen gebadet und dann hat sie noch meinen Bauch abgetastet wegen Rückbildung der Gebärmutter. Ein paar Fragen zum Verlauf vom Wochenfluss kamen noch, aber das wars!
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Mach dich nicht verrückt, alles halb so wild!
29.12.2011 22:45
Jap wir leben in Deutschland, der nähe von Frankfurt am Main.
Im Moment ist meine Mama bei meiner Schwester um ihr und dem Vater in den ersten Tagen ein wenig zu helfen.
Auch meine Mami war etwas verwundert über das Hebammen muss .
Vielleicht hat meine Schwester das mit dem Habammenzwang auch falsch verstanden, nur hat sie jetzt ganz andere Sachen im Kopf als mir diese Frage zu beantworten, bzw wollte ich sie auch gar nicht fragen, wieso sie gesagt bekommen hat, das sie verpflichtet sei eine zu nehmen. Hebamme auf Zwang klingt für mich nämlich sehr unschön, auch wenn die Anwesenheit einer Hebamme wichtig und hilfreich sein kann.
Lila17
11967 Beiträge
29.12.2011 22:47
Ich glaube bei einer ambulaten Geburt ist die Nachsorgehebamme ein Muss. Bin mir aber nicht sicher.
29.12.2011 22:58
Zitat von Lila17:

Ich glaube bei einer ambulaten Geburt ist die Nachsorgehebamme ein Muss. Bin mir aber nicht sicher.


Ja das hatte ich auch gelesen, dort macht es für mich auch etwas mehr Sinn wenn man sozusagen gezwungen wird.
Aber bei einer normalen Geburt ohne Probleme wäre so ein Zwang doch etwas seltsam
Lila17
11967 Beiträge
29.12.2011 23:00
Zitat von Minaa:

Zitat von Lila17:

Ich glaube bei einer ambulaten Geburt ist die Nachsorgehebamme ein Muss. Bin mir aber nicht sicher.


Ja das hatte ich auch gelesen, dort macht es für mich auch etwas mehr Sinn wenn man sozusagen gezwungen wird.
Aber bei einer normalen Geburt ohne Probleme wäre so ein Zwang doch etwas seltsam


Nein ich glaube, dass ist wirklich nur auf die ambulante Geburt bezogen.
Ich denke sie wird nur sehr empfohlen, also die Nachsorgehebamme, weil es schon gut ist, im Nachhinein gut versorgt zu sein und die Nähte usw. kontrollieren zu lassen.
Übrigens lag ich immer Schlafzimmer und nicht auf der Couch.
29.12.2011 23:56
Also du musst gar nichts.
Meine Hebamme hat auch maximal getastet wie weit sich die Gebärmutter zurückgebildet hat. Alles andere finde ich ehrlich auch zuviel.
Sollte deine Hebamme nach einer evtl. Dammverletzung schauen wollen, dann sag doch einfach, dass du das nicht möchtest.
Ich würd mir darum echt keine Gedanken machen. Vorallem ist das noch das harmloseste in Anbetracht was bei einer Geburt alles auf einen zukommt... da kannst du dir auch nicht aussuchen, ob unten 10 Leute stehen und zugucken...
30.12.2011 00:07
Zitat:
Vorallem ist das noch das harmloseste in Anbetracht was bei einer Geburt alles auf einen zukommt... da kannst du dir auch nicht aussuchen, ob unten 10 Leute stehen und zugucken...


da könntest du recht haben
30.12.2011 00:25
eine Hebamme ist bei einer normalen Geburt im KH keine Pflicht.
ich hatte eine, sie hat regelmäßig den Findus-Stand (Gebärmutter) durch abtasten kontrolliert, hat meinen KS-Faden gezogen und sonst so allgemeine Fragen über den Wochenfluss gestellt.
Bei Lucas, meinem Sohn, hat sie nach dem Nabel geschaut sowie ihn gemessen und gewogen, für mehr brauchte ich sie nicht wirklich.
Es gibt auch Hebammen, die ausgebildete Stillberaterinnen sind, die kan man dann noch bei Stillproblemen befragen.

Mutterdingsi
18238 Beiträge
30.12.2011 00:28
Ich hab mich immer gefreut, wenn meine Hebamme kam. Sie hat nach dem Kleinen geschaut und mir viel erklärt. Die Untersuchung war nur ein Abtasten der Gebärmutter - ich musste mich nicht ausziehen (ich glaub, nur das Hemd hochziehen, damit sie den Bauch abtasten konnte ).
Die Untersuchung nach der Wochenbettzeit habe ich dann ganz normal beim FA gemacht.
30.12.2011 09:57
Zitat von Lila17:

Zitat von Minaa:

Zitat von Lila17:

Ich glaube bei einer ambulaten Geburt ist die Nachsorgehebamme ein Muss. Bin mir aber nicht sicher.


Ja das hatte ich auch gelesen, dort macht es für mich auch etwas mehr Sinn wenn man sozusagen gezwungen wird.
Aber bei einer normalen Geburt ohne Probleme wäre so ein Zwang doch etwas seltsam


Nein ich glaube, dass ist wirklich nur auf die ambulante Geburt bezogen.
Ich denke sie wird nur sehr empfohlen, also die Nachsorgehebamme, weil es schon gut ist, im Nachhinein gut versorgt zu sein und die Nähte usw. kontrollieren zu lassen.
Übrigens lag ich immer Schlafzimmer und nicht auf der Couch.

eine Hebamme ist absolut nie ein muss. Bei einer Ambulanten Entbindung wird empfohlen nach 5 Tagen zum FA zu gehen. Eben wie die Abschlussuntersuchung im KKH.
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