Mütter- und Schwangerenforum

Einleitung ANGST Tampon

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Alexa2109
145 Beiträge
28.11.2019 19:27
Hallo da unser Sohn zu schwer ist wird morgen ei geleitet es ist Nummer 3 und ich habe Panik wurde noch nie eingeleitet und omg hab so angst
Mumu ist Finger durchlässig alles weich und Kopf ist fest ... bin morgen 38+6ssw
Hatte das schon mal jemand mit dem Tampon und wie lange hat es bei euch gedauert liebe Grüße
28.11.2019 19:33
Hallo
Nur aufgrund des (im US gemessenen also geschätzten!!!!!!!!!) Gewichts würde ich persönlich keiner Einleitung zustimmen. Hast du dir wirklich genug überlegt, deinem Baby seinen Weg zu nehmen?
Alexa2109
145 Beiträge
28.11.2019 19:38
Er wird seit der 28 ssw zu groß geschätzt... und es wurde alles regelmäßig kontrolliert ich denke das mein Frauenarzt und die Uni schon wissen was sie tun * hoffentlich *
Natürlich würde ich mir viel viel lieber wünschen er würde normal kommen aber ich vertraue schon auf die Ärzte
shelyra
69094 Beiträge
28.11.2019 19:57
Was für Werte soll er denn haben?

Ich habe drei Einleitungen hinter mir und fand sie jetzt nicht wirklich schlimm. Da muss man wirklich keine Angst davor haben.
Ob es bei dir schnell anschlägt oder nicht wird keiner vorher sagen können. Jede Frau reagiert anders, jede Geburt ist anders.
Hexemexe87
1154 Beiträge
28.11.2019 19:58
Ich hatte bei unserer 3. Puppe eine Einleitung mit Tampon war da 40+6.
Um 8 haben sie es gelegt. Um 15uhr habe ich einen leichten Druck gemerkt. Um 16 Uhr haben sie es gezogen. Wehen waren richtig anstrengend. Die hebamme hat gesagt es sind nicht meine eigenen deswegen konnte ich mit ihnen nicht umgehen. Sie hat es gezogen und ich hatte sofort eigene wehen. Die hab ich super ausgehalten. Hab gescherzt und im schneidersitz auf dem kreisbett gesessen. das war um 17 Uhr. Die hebamme wollte untersuchen, mumu war vollständig und 20 min später war sie da. Mit 4190 g, 57 cm und 37 Kopf geschätzt war sie auf 3500g und 50 cm
Die hebamme war nach der Geburt so fertig weil sie so riesig war. Sie sagte: wenn ich das gewusst hätte, hättest du eine sectio bekommen! War auch eine sehr komplizierte Entwicklung mit teilweise nicht messbaren herztönen etc. Also dramatische 20 min am Ende.
Wenn ich nur die Zeit rechne wo die wehen übelst weh getan haben dann wären das die 10 min vor dem Tampon ziehen und dann erst wieder die letzten 20...

Wenn dein Schatz zu groß und schwer geschätzt wird finde ich es OK wenn eingeleitet wird. Wenn dem nicht so ist OK. Aber WENN er tatsächlich zu groß/schwer ist, würde ich froh sein, kein Risiko eingegangen zu sein...

Sorry für den geburtsbericht...
Ich hatte 3 Einleitungen. 1 mal vaginalTablette, 1 mal wehen Tropf und einmal Tampon. Am angenehmsten fand ich den Tampon weil er erstens da wirkt wo er soll., nicht so wie der wehen Tropf, und weil man ihn entfernen kann wenn es zu heftig wird/man eigene wehen hat
Benutzername
1833 Beiträge
28.11.2019 19:58
Nur als kleine Anmerkung, der Sohn meiner Freundin wurde in der 33. SSW als zu leicht eingeschätzt und der FA sagte, er wird wahrscheinlich weit über Termin gehen.
Er kam (nach Einleitung) an 40+6 mit 4.690g, 56cm und einem KU von 42cm.
28.11.2019 19:58
Also ich will dir wirklich nix vorreden... aber zuerst sprichst du von er ist zu schwer und jetzt von er ist zu groß... das sind ja 2 Paar Schuhe, was ist denn nun der Grund für die Einleitung?
Meine Tochter wirde bei 35+2 als ‚large for gestational age‘ im MuPa vermerkt, lt meiner Frauenärztin bekäme ich ein ‚über 4 kilo Kind wenn ich bis zum Termin gehe‘.
Bei 35+5 gingen dann die Wehen los und sie war perfekt.
Ich würde meinem Körper mehr vertrauen als dem Urteil, das fremde Menschen sich mittels Geräten von deinem Innenleben machen. Dein Körper weiß genau, welche Größe und Gewicht deines Babys für diese Geburt ideal ist. Stell dir mal vor, es gäbe keine Einleitungstechniken. Dann bliebe dir ‚nur‘ der von der Natur gegebene Weg, nämlich abwarten bis die Geburt von selbst in Gang kommt.
28.11.2019 20:11
Und btw statistisch gesehen hat eine Gebärende in einer Uniklinik oft ein vielfach höheres Risiko, Interventionen/medizinischen Eingriffen unterzogen zu werden, weil die ausbilden und forschen.
Die Frage, die sich mir auch aufdrängt, warum soll ausgerechnet morgen eingeleitet werden? Größe u Gewicht variieren am Ende der SS von einem Tag zum nächsten ja immer weniger, und daher ist meine Ansicht, ist es doch jetzt wo du so weit ‚gekommen‘ bist, gar nicht mehr vertretbar, mit dem Argument ‚Größe/Gewicht‘ eine Geburt synthetisch herbeizuführen. Verstehst du, wie ich meine? Ich sage dir aber auch, warum sie diesen Zeitpunkt wählen. Weil die Chancen, dass du u dein baby die Einleitung ‚unbeschadet‘ übersteht, bei deinem SSAlter aus Sicht der Mediziner hoch genug sind, dass ihnen die Einleitung rwchtfertigbar scheint. Ob die aber überhaupt erforderlich ist, hinterfragen sie nicht mehr.
Jede Intervention, so auch die Einleitung, bedeutet für die Klinik Geld.
Und statistisch gesehen ist das Risiko, einen Kaiserschnitt zu bekommen, an Freitagen am höchsten, weil das Personal, das ohnehin wenig ist, am Wochenende noch mehr ausdünnt.

Falls du irgendetwas wissen möchtest, kannst du mir gern auch eine pn schreiben.
Alaska
18846 Beiträge
28.11.2019 20:13
Zitat von Sascha89:

Also ich will dir wirklich nix vorreden... aber zuerst sprichst du von er ist zu schwer und jetzt von er ist zu groß... das sind ja 2 Paar Schuhe, was ist denn nun der Grund für die Einleitung?
Meine Tochter wirde bei 35+2 als ‚large for gestational age‘ im MuPa vermerkt, lt meiner Frauenärztin bekäme ich ein ‚über 4 kilo Kind wenn ich bis zum Termin gehe‘.
Bei 35+5 gingen dann die Wehen los und sie war perfekt.
Ich würde meinem Körper mehr vertrauen als dem Urteil, das fremde Menschen sich mittels Geräten von deinem Innenleben machen. Dein Körper weiß genau, welche Größe und Gewicht deines Babys für diese Geburt ideal ist. Stell dir mal vor, es gäbe keine Einleitungstechniken. Dann bliebe dir ‚nur‘ der von der Natur gegebene Weg, nämlich abwarten bis die Geburt von selbst in Gang kommt.


Yeah, erzähl das mal allen Frauen, die in früheren Zeiten elendig bei der Geburt gestorben sind, weil die Natur genau wusste, was sie zu tun hat.

Ja, die Ärzte verschätzen sich oft, ja, da kommt es zu Fehlern. Aber es gibt auch haufenweise richtige Entscheidungen.
Und der TS hier ein schlechtes Gewissen zu machen, weil verschiedene Ärzte unabhängig voneinander zu einer Einleitung raten, weil das Kind für die errechnete Woche zu groß scheint, dann würd ich persönlich einen Teufel tun und im schlimmsten Fall einen KS in Kauf nehmen, weil während der Geburt nichts mehr geht.

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Liebe Ts, mach dich nicht verrückt. Meine erste Geburt war eine Einleitung an ET+10 mit Gel. Das ist ähnlich zum Tampon. Beides soll direkt auf den Muttermund wirken.
Auch mein Befund war geburtsreif, das ist ein riesiger Unterschied zu Einleitungen, die geburtsunreif sind. Da hast du schonmal Pluspunkte.

Meine künstlichen Wehen kamen recht schnell nach der Gellage, aber in schönen Abständen und sie wurden gleichmäßig stärker. Um 9 Uhr wurde das Gel gelegt, um 14 Uhr gingen die Presswehen los und um kurz nach 16 Uhr war er da. Letzteres lag aber nicht an der Einleitung, sondern am kleinen Herr, der in der Nabelschnur verwickelt war und trotz Presswehen nicht so richtig raus konnte.
Alles in allem eine schöne Geburt, über die ich mich nicht beschweren darf.

Meine zweite Geburt ging schneller und war völlig natürlich. Aber die Wehen empfand ich als heftiger.
Schaf
12473 Beiträge
28.11.2019 20:13
Zitat von Alexa2109:

Hallo da unser Sohn zu schwer ist wird morgen ei geleitet es ist Nummer 3 und ich habe Panik wurde noch nie eingeleitet und omg hab so angst
Mumu ist Finger durchlässig alles weich und Kopf ist fest ... bin morgen 38+6ssw
Hatte das schon mal jemand mit dem Tampon und wie lange hat es bei euch gedauert liebe Grüße

Ich würde nie wieder wegen „zu großem“ Kind einleiten. Unikliniken und Ärzte lieben Einleitungen weil die so schön Planbar sind - fast so schön planbar wie Sectios.

Die Werte sind so ungenau! 10% Abweichung ist völlig normal - und das entspricht bei einem 4kg Kind 400g. Also den Unterschied von 3.600 zu 4.000.

Mach dir Gedanken und lass Euch Zeit.
Jaspina1
2323 Beiträge
28.11.2019 20:15
Ich kenn eine zierliche Frau, die ein 5-Kilo-Kind komplikationsfrei zur Welt gebracht hat....Zu schwer gibt es nicht...
zwei92
887 Beiträge
28.11.2019 20:21
Ich hatte bei meiner 2.geburt den Tampon..
Er wurde abends um 20 Uhr gelegt. In der Nacht um 3:45 bin ich wach geworden. Hab meinen Mann geschnappt und wir sind in den Kreissaal (Familienzimmer) ... Da hatte ich schon leichte wehen.. nichts dramatisches.
Um 4:10 war der Muttermund bei 6 cm offen (von Fingerdurchlässig beim legen) und um 4:32 ist sie geboren.

Also aktiv hatte ich nicht Mal eine halbe Stunde wehen
Alexa2109
145 Beiträge
28.11.2019 20:27
Zitat von shelyra:

Was für Werte soll er denn haben?

Ich habe drei Einleitungen hinter mir und fand sie jetzt nicht wirklich schlimm. Da muss man wirklich keine Angst davor haben.
Ob es bei dir schnell anschlägt oder nicht wird keiner vorher sagen können. Jede Frau reagiert anders, jede Geburt ist anders.
4500 hat die Frauenärztin geschätzt, und die Uni 4100 und 4200
zwei92
887 Beiträge
28.11.2019 20:28
Und wegen der Einleitung an sich:

Lass dir nichts von den ganzen Müttern erzählen, WENN du deinen Ärzten VERTRAUST und keine zweifel hast.

Klar gibt es zierliche Frauen, die schwere Kinder problemlos entbunden haben. Aber das ist doch nicht die Regel.
Meine Schwester hat bei ihrer Geburt KEINERLEI Geburtsverletzungen gehabt.
Ich habe bei meinen beiden Geburten und ähnlichen kindsmaßen komplett zerfetzt worden.

Du bist individuell und jedes Kind und jede Situation sollte individuell beurteilt werden. Aber nicht von einer Laien-community sondern von Ärzten.
28.11.2019 20:28
Zitat von Jaspina1:

Ich kenn eine zierliche Frau, die ein 5-Kilo-Kind komplikationsfrei zur Welt gebracht hat....Zu schwer gibt es nicht...

Das klingt jetzt nicht gerade nach einer repräsentativen Testgruppe. Aber toll, dass es geklappt hat! Ich hatte - als große, schwere Frau mit "gebärfreudigem Becken" eine Schulterdystokie beim 4090g-Baby. Zu schwer gibt es also doch.
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