Hallo,

ich habe mich extra wieder angemeldet nach einer längeren MC Pause, als ich deinen Strang gelesen habe.
Und auch die Vorgeschichte habe ich dann nachgelesen-
für das Verhalten deines EX Freundes fehlen mir die Worte-

Bitte lass dich von ihm nicht unter Druck setzen und achte gut auf dich !

Ich selber bin drei Monate nach einer KS Entbindung wieder schwanger geworden..ungeplant..
Zuerst waren wir sehr geschockt, meine erste Schwangerschaft war wahnsinnig schwierig, seit der 21. Woche nur noch liegen...
Ich habe auch zuerst gedacht, dass schaffe ich nicht so schnell noch einmal.
Aber wir haben uns für diese Schwangerschaft entschieden.
Die KS Narbe wurde überwacht, aber es gab kein Problem, obwohl es Zwillinge waren.

Leider mussten wir unsere beiden Mädchen in der 22. Woche gehen lassen.
Ich mache mir heute noch Vorwürfe, dass wir daran gezweifelt hatten, sie zu bekommen...

Beim Lesen deines Strangs über Ronja und die ganze Vorgeschichte habe ich immer wieder gedacht:
Diese Frau schreibt so warmherzig und liebevoll über ihre Tochter , beleuchtet alles von vielen Seiten, hinterfragt und denkt nach....
Hoffentlich treibt sie nicht ab, denn dafür ist sie zu sensibel(im positiven Sinne gemeint!!).

Ich persönlich finde, es kann Situationen geben, die eine Entscheidung gegen ein Kind rechtfertigen und jede Frau sollte das Recht haben, das ohne Druck und Terror für sich selbst zu entscheiden.

Und was du im Moment durchzustehen hast, Krissi, klingt wirklich sehr heftig. Ich finde es so toll, wie du dich um deine Ronja kümmerst.
Vielleicht kannst du die Ereignisse rund um ihre Geburt mit einer Therapeutin verarbeiten?
Es gibt Therapeuten, die auf Geburtstraumata usw spezialisiert sind.

Ich selber bin in der 26 SSWoche geboren-und hatte dann auch selber keine leichte Geburt bei meinem Sohn...Keine leichten Themen.

Wie auch immer, es geht ja hier um dich.
Also, du wohnst ja jetzt schon in Hamburg, wenn ich richtig gelesen habe?
Ich wohne südlich von HH.
Und ich möchte dir von ganzem Herzen meine Hilfe anbieten!!

Das meine ich sehr ehrlich. Auch wenn wir uns nicht kennen, würde ich dich gerne unterstützen, wenn du magst.
Wie auch immer du dich entscheidest.

Melde dich gerne per PN bei mir!

Alles Liebe, auch für deine kleine Kämpferin, Nina

Zitat von Mäuschen1986:

Hallo,

Meine Frage steht ja schon oben.
Ich würde einfach gerne mal wissen wer schon mal in so einer Situation war und über eine Abtreibung nachgedacht hat oder nachdenken musste. Und was ihr dabei gefühlt habt. Und vor allem auch wie ihr euch nach einer Abtreibung oder auch nach dem Entschluss das Baby zu behalten gefühlt habt. Wie seid ihr damit klar gekommen?
Schafft man es überhaupt jemals damit klar zu kommen? Hat man irgendwann wieder ein reines Gewissen? Oder macht man sich immer wieder Vorwürfe?
*
Würde mich wirklich über Antworten freuen, die einem in so einer Situation auch weiter helfen. Und bitte nicht gleich Vorwürfe wie man denn überhaupt an Abtreibung denken kann. Ich weiß, es gibt soooo viele unterschiedliche Meinungen. Ich möchte einfach nur wissen wie es ist... wie es sein wird.
*
Vielen Dank schon mal!!!!

als ich von meiner SS erfahren hab, habe ich auch über eine Abtreibung nachgedacht. es war so ein ungünstiger Zeitpunkt, hätte dem Kind finanziell so gut wie nix bieten können und meine Beziehung war auch kurz vor dem Aus. zudem hatte ich gerade eine Ausbildung angefangen und war emotional ziemlich am Sack, weils auch noch nen Todesfall im engsten Kreis gab. allerdings war ich bereits in der 16. SSW und da ist Abtreibung in Deutschland bekanntlich verboten.
na ja um es kurz zu machen... es hat ziemlich lange gedauert, bis ich mich wirklich mit dem Gedanken anfreunden konnte, dass ich Mutter werde. wenn man dann aber sein Würmchen erstmal aufm Arm hat, würde man nie wieder einen Gedanken an eine Abtreibung verschwenden!
eine Abtreibung ist tausendmal einfacher, wie ein Kind selbstständig großzuziehen und für es als Vorbild dazusein! zu der Meinung steh ich felsenfest. und es gibt für mich keine Situation, in der eine Abtreibung gerechtfertigt ist!

Aaaaalso... wo fang ich an?

Am besten bei mir selbst. Als mein Sohn ein halbes Jahr alt war, dachte ich, ich sei wieder schwanger. Damals machte ich mir auch Gedanken darüber, wie ich das schaffen sollte, dass ich meinem Sohn dann sein schönes Leben kaputt mache, weil er nur noch meine geteilte Aufmerksamkeit bekommt, meine geteilte Liebe. Alles Quatsch natürlich, aber die Gedanken hatte ich.... letztlich hätte ich es wohl nicht getan, weil ich ansich immer gegen Abtreibung bin, zumindest was mich selbst betrifft.
Heute bin ich 40 Jahre. Damals war ich MItte 20. Ich war damals nicht schwanger. Heute denke ich oft, wäre ich es doch gewesen.... also ich kann deine Gedankengänge schon iwo nachvollziehen. Ich hab mich damals auch die Situation versetzt, ich treibe ab und es ging mir elend. Dann habe ich mich in die Situation versetzt, das ich bald 2 Kinder habe. Das machte mir iwie Angst, ich konnte meine Zukunft nicht klar sehen, aber es ging mir damit wesentlich besser. Das würde ich auch dir raten, aber der Hinweis kam ja schon.

Meine beste Freundin: wurde ein knappes Jahr nach ihrem Sohn tatsächlich schwanger. Sie wollte es nicht und dachte auch kurz über Abtreibung nach, aber es kam für die nie wirklich in Frage. Trotzdem hatte auch sie diese Gedanken. Und sie dachte noch bis zur 23. Ssw "ich will das nicht".... dann bekam sie Wehen und endlcih fing sie an zu kämpfen... endlich liebte sie dieses Kind. Heute ist ihre Tochter schon 10 Jahre und meine Freundin schämt sich noch heute allein für ihre Gedanken.

Ich bin Sozialpädagoge und habe lange im Kinderheiim mit Jugendlichen gearbeitet. Ich hatte in meiner Gruppe ein einziges Mädchen und eigentlich passte sie da nicht hin. Sie war selbst adoptiert und ihre Adoptiveltern machten ihr das Leben mit überzogenen Forderungen schwer. Mit 16 wurde sie schwanger... nicht mal aus eigener Dummheit, sondern aus der Dummheit meiner allesamt männlcihen Kollegen. Sie nahm die Pille, die sie sich jeden Abend bei uns im Büro abholte. Ich hatte Urlaub, sie wurde krank und mußte AB nehmen. Meine Kollegen waren der Meinung, dass die Pille dann eh nciht wirke.... womit sie ja nicht ganz unrecht hatten, allerdings sagten sie ihr, dass sie nun erstmal eine woche ihr AB nehmen solle und dann kann sie die Pille weiternehmen. Also tat sie das so... Als ich wieder da war und ihr Abends ihre Pille bringen wollte, fiel ich aus allen Wolken... sie erklärte es mir... und natürlich fragte ich sofort nach Sex bei ihr. Nein, so dämlich wäre sie nun auch nicht.... GsD.... allerdings hatte sie an dem Tag, an dem sie die Pille Abends nicht mehr bekam noch Sex. naja, das hatte leider gereicht, sie war schwanger.
Ich hätte sie leicht überreden können, das Kind zu bekommen, wollte aber meine Position nicht ausnutzen und ausserdem sollte sie das mit dem Vater selbst entscheiden, denn es ist ihr Leben. Also machten sich beide Gedanken... beide bekamen eine geteilte Liste von mir Pro Baby und Kontra Baby .... naja, es stand deutlich mehr auf der Kontraseite, ist ja klar. Sie entschloss sich dann zu einer Abtreibung, der Freund wollte es eigentlich haben, also das Baby.
Ich begleitete sie damals ins KH, ich war anwesend, als der Arzt noch einmal schallte... ich sah das kleine Mäuschen zappeln, ich sah das Herzchen schlagen... und ich sah, wie es ruhiger wurde, nachdem meine Chr. die Tablette nahm... der Arzt sah meinen eigenen Kampf und schickte mich dann raus. Ansonsten wäre ich wohl in Tränen ausgebrochen...
Sie zur AS zu begleiten, war das Schwerste in meinem Leben. Obwohl es nicht mein eigenes Kind war, ich werde dieses Gefühl, welches ich dabei hatte, nie wieder los...
Ich fuhr anschliessend ins KH zurück und scheuerte dem ersten meiner Kollegen, der mir entgegen kam so gewaltig eine.... nie wieder mache ich sowas mit.
Meine Chr. kam da nie wirklich drüber hinweg und wurde knappe 2 Jahre später ganz gewollt wieder schwanger udn ist heute Mutter. Sie kann heute noch nicht darüber reden... nur Tränen in ihren Augen sammeln sich, wenn man doch mal auf das Thema kommt.

Dann habe ich noch eine Freundin, die hat 2008 abgetrieben und kommt damit wohl sehr gut klar. Sie hatte schon 2 Kinder und war alleinerziehend. Ich hätte eigentlich für sie da sein sollen, konnte es aber nicht, denn ich war 2 Wochen vorher ebenfalls zur AS mit meinem 2. Wunschkrümel, den ich in der 11. SsW hergeben mußte.

Grundsätzlich kommt für mich eine Abtreibung nicht in Frage. Nie wieder würde ich mir darüber Gedanken machen. Selbst, wenn cih jetzt mit 40 aus Versehen schwanger werden würde... ich würde es bekommen, auch wenn es gar nicht passen würde.
Aber ich habe genug Situationen mitbekommen in meinem engen Umkreis, wo sich Frauen damit befassen mussten/wollten.... und deshalb verurteile ich auch niemanden, der sich dafür entscheidet. Nur verstehen kann ich es manchmal nicht.

Es ist das recht einer jeden Frau, sich für oder gegen ein Kind zu entscheiden, auch wenn es eigentlich zu spät ist, wenn man dann schwanger ist. Aber Unfälle sind nicht ganz vermeidbar. Leider.

Egal wie du dich nun entscheidest... ich wünsche dir viel Kraft für deinen Weg. Und zweifel nicht, mach dir keine Vorwürfe... egal für welchen Weg du dich entscheidest. Für dich, ist es dann der Richtige.

LG Fischi

Zitat von Palo:

Ganz ehrlich ???????????? ich hoffe das JEDE Frau niemals damit klarkommen wird das sie abgetrieben hat.Es gibt für mich nur einen einzigen Grund um abzutreiben...nämlich wenn diese ss aus einer Vergewaltigung entsteht.Da könnte ich es verstehen wenn die Frau nicht ständig an die schlimsten Stunden ihres lebens erinnert wird.

Ansonsten kann ich sagen.......KEINE Frau muß heute mehr schwanger werden wenn sie es nicht will....Es gibt soviele Verhütungsarten und zur not kann man auch doppelt verhüten.So und selbst wenn ein "Unfall" passiert ist,.....man hat heute die möglichkeit das Kind zur Adoption freizuegeben..was kann ein Kind dafür wenn die Eltern zu blöde sind um aufzupassen ????

Ein Kind " passt " oft nie......aber meistens kriegt man es doch irgendwie hin.

Ich finde es mutig von dir dieses Thema hier aufzumachen...aber ich auch denke das es nicht gut enden wird, dafür sind hier auch zuviele Frauen die sich so sehr ein Kind wünschen und es einfach nicht klappen will.

lg
kati

da haste aber einen wichtigen punkt vergessen: Abtreibung aus medizinischer indikation... also wenn das leben der werdenden mutter in gefahr ist,das weiss man nämlich vorher nicht

Zitat von Mäuschen1986:

Danke an alle!!!
Es hilft schon ungemein einfach drüber zu schreiben und zu lesen.
*
Ich weiß ich hätte ihm nie eine zweite chance geben dürfen. ich war so blind und hab es versucht. dafür bin ich aber auch ganz anders an die sache ran gegangen.
wir haben auch verhütet. allerdings ist das kondom gerissen. 2 mal.
ist ja jetzt auch egal. es ist passiert.
auf jeden fall habe ich ja auch seit heute schon gedanken, dass ich angst davor habe, dass es zu einer fehlgeburt kommt durch diesen ganzen stress.

Da hast du deine Entscheidung ja schon getroffen, auch wenn es dir selbst wohl noch nicht klar ist.
Und was sitzt, das sitzt auch.... geh es ruhig an. Du hast ja noch zeit. Eine Ss dauert in der Regel ja 40 Wochen. Also mach dir einen Tee, entspann dich schön... laber uns hier im Forum ruhig voll und dann bekommst auch deine Auszeit.

Zu EINER Abtreibung würde ich dir allerdings dringenst raten. Treib diesen bekloppten Typen ab!!!!! Sowas wie ihn, braucht kein Mensch!

LG Fischi

Zitat von Pusteblume13:

Also ich bin eigentlich auch strickt gegen Abtreibung... Allerdings finde ich gibt es ein paar Punkte wo ich auch für die Abtreibung stimme würde...
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- Wenn das Kind durch eine Vergewaltigung oder durch Missbrauch entstanden wäre. Denn für die Mutter wäre es pure Folter, wenn sie täglich das Gesicht des Vergewaltigers in ihrem Kind sehen würde.
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- Wenn die Mutter durch die Schwangerschaft ihr Leben auf das Spiel setzen müsste. Oder ihre Gesundheit absolut nicht damit zurecht kommen würde. Denn was bringt es, wenn man das Leben von Mutter und von Kind riskiert. Habe ich die Krankheit aber schon vorher, dann muss ich mich Fragen, wie verantwortungslos bin ich, dass ich trotz meiner Gesundheitlichen Verfassung ein Kind in die Welt setzen will.
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- Wenn ich absolut in einer Körperlichen und Seelischen Verfassung bin, die es nicht tragbar macht ein Kind in die Welt zu setzen. Bevor ich mein Kind danach so arg vernachlässige oder sonstiges mit ihm passiert.
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Allerdings finde ich, sollte man bevor man diesen Weg wählt, sich vorher bestens mit dem Thema auseinander setzen und alle Beratungsgespräche die man führen kann, auch führen. Denn für viele Fälle gibt es doch noch einen Lösung. Und erst dann wenn ich wirklich alles andere ausgeschlossen habe, kann ich mich für diese Lösung entscheiden.

Ich glaube auch , du hast eigentlich deine Entscheidung schon getroffen, wenn du Angst vor einer FG, Angst um dein Kind hast.....

Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt.....

Ich will niemanden zu nahe treten oder sowas.
Aber ich habe 2 Söhne durch plötzlichen Kindstot verloren und einmal hatte ich ein Windei.
Das Windei musste ausgeschabt werden.
Nach diesem Eingriff war ich am Boden zerstört und ich frag mich bis heute noch ob es richtig war ob nicht doch irgendwo im hintersten Winkel ein kleiner Zwerg versteckt war.
Ich würde sowas nie wieder durchmachen wollen.
Für mich wäre eine Abtreibung nichts.

Zitat von Teleia:

Ich will niemanden zu nahe treten oder sowas.
Aber ich habe 2 Söhne durch plötzlichen Kindstot verloren und einmal hatte ich ein Windei.
Das Windei musste ausgeschabt werden.
Nach diesem Eingriff war ich am Boden zerstört und ich frag mich bis heute noch ob es richtig war ob nicht doch irgendwo im hintersten Winkel ein kleiner Zwerg versteckt war.
Ich würde sowas nie wieder durchmachen wollen.
Für mich wäre eine Abtreibung nichts.

Das ist schlimm, was dir passiert ist, es tut mir sehr leid!

Aber ich denke trotzdem, dass solche schlmimen Dinge oder auch ungewollte Kinderlosigkeit usw. nicht das Maß oder das Argument sein können, ob sich eine Frau in einer persönlichen Notsituation für oder gegen ein Kind entscheidet!

Ich hatte zwei Fehlgeburten und eine Zwillings Totgeburt. Heute bin ich unglaublich dankbar für meinen kleinen Sohn.
Aber die eigenen Erfahrungen und Maßstäbe müssen nicht für andere gelten...

Insofern glaube ich, dass versteckte Vorwürfe a la " andere können keine Kinder bekommen oder haben ihre Kinder verloren, also solltest du gefälligst dein Kind bekommen" der TS nicht wirklich weiterhelfen...

Ich "musste" ein paar Tage darüber nachdenken weil ich eben auch noch sehr jung bin und der Vater zur Kleinen nicht der war, mit dem ich mein Leben verbringen wollte. Aber tief im Inneren habe ich nur überlegt um immer wieder zum selben Schluss zu kommen - dass das keine Überlegung wert ist Ich wollte sie nie abtreiben...und ich würde es auch niemals tun. Indem Moment als ich wusste dass ich wirklich schwanger bin, war das einfach nur klar...

Hier ging es mir auch weniger jetzt um die 2 Söhne.
Ich will auch keinem einen Vorwurf oder sonst was machen.

Ich wollte hauptsächlich meine persönliche Erfahrung mitteilen.
Das ich eine AS mit einem Windei nichtmal richtig verkraftet habe.
Denke ein Kind bewusst wegmachen zu lassen wäre noch schlimmer.

Also absolut null Vorwürfe. Sie wollte Erfahrungen und Meinungen haben.
Es ist nichtmal minimal ein Vorwurf versteckt. Ich denke jeder soll handeln wie er/sie es für richtig hält. Sag nur ich würde es nicht machen da ich eben das Windei schon nicht verkraftet habe und mir immer noch Gedanken darüber mache.

Also bitte keine falschen Unterstellungen.

Oh, sorry, ich wollte dich nicht angreifen oder dir was unterstellen.

Hatte mich nur schon ein paar mal geärgert, irgendwo vorne kam auch von jemandem: Hier sind ja auch Frauen im Forum, die ein Kind wollen und nicht bekommen...

Solche Kommentare ärgern mich und helfen ja keinem...und du hast es abbekommen.. Entschuldigung...

Schon ok.
Ja ich kenne solche Aussagen. Ich habe zwar selber auch aktuell einen Kinderwunsch. Aber wenn sie sich sicher ist das sie abtreiben will, ich steh sicher nicht im weg.
Für mich wäre es eben keine Option sag ich auch klar.
Aber ich dreh keinem einen Strick draus der es macht. Sie müssen damit weiterleben nicht ich.
Ich wollte eigentlich eben mit dieser Erfahrung eine kleine Hilfestellung geben. Klar jeder denkt und fühlt anders.
Für mich war es eben ein Horrortrip der noch nicht vorbei ist.

Hm, ich hatte gerade den Gedanken, ob es dir wegen dem "Windei" helfen würde, wenn du dir den Arzt-bzw OP Bericht aushändigen lässt? Vielleicht würde es helfen, schwarz auf weiß zu sehen, dass da "nur" ein Windei war...
War nur so eine Idee!
Und das mit deinen beiden Söhnen tut mir wirklich leid, das muss schlimm gewesen sein.

Alles Gute, auch für den Kinderwunsch..

Danke für den Tip.
Hab auch direkt nach der Op gefragt und die meinten das konnten sie nicht sehen weil es abgesaugt wurde und dann auch sofort weg war.
Also werde ich immer Ungewissheit haben.
Habe zwar einen wirklich guten FA aber ich habe da doch immer bedenken.

Danke das kann ich brauchen bei meinen chaotischen Zyklus.
Mir ist eh schon ein wenig komisch die ganze Zeit.
Heut schon schlimm was die Gefühlswelt angeht.

Ja das mit den Söhnen war extrem und sowas wünsch ich echt niemanden. Sowas ist echt hart. Ich hoffe diesmal geht dann alles gut.