Mütter- und Schwangerenforum

Ambulante Geburt

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Cookie87
2029 Beiträge
23.01.2019 19:12
Hallo Ihr Lieben,

wie ihr ja am Ticker sehen könnt bin ich schwanger und wir bekommen im August unser 2. Wunder. Ich spiele seit 2 Wochen mit dem Gedanken ambulant zu entbinden und wollte einfach mal nach euren Erfahrungen fragen.

Ich komme aus Österreich und in den meisten Krankenhäusern ist es hier so, dass du als normaler Kassenpatient in 4 bzw 6-Bett-Zimmern untergebracht bist und das fand ich bei unserem Sohn eher unangenehm bis störend als hilfreich/entlastend/erholend.

Sicher ist es zu Hause dann auch nicht immer ruhig, aber ich denke es ist schon anders in gewohnter Umgebung zu sein und nicht noch 5 andere frisch geborene Babys um sich zu haben wo jedes einen anderen Rhythmus hat.

Ich würde mich wirklich freuen hier ein paar Meinungen und Berichte zu lesen

LG Cookie87
Julli88
559 Beiträge
23.01.2019 19:19
Hallo,
Ich habe Nr. 2 ambulant entbunden, fand das auch in Bezug auf zuhause sein usw toll. Hatte dann doch mehr Ruhe usw.
das einzige was blöd ist, ist halt, dass man sich vorher um die U2, die Blutentnahme aus der Ferse usw kümmern muss. Hier war abgesprochen mit der Kinderärztin dass sie kommt (das mach5 sie in einem bestimmten Radius) und die Untersuchungen durchführt. War dann nur blöd, dass sie im Urlaub war (die Kleine kam fast 3 Wochen vor Termin). Im Endeffekt sind wir dann nochmal zum KH um die Untersuchungen machen zu lassen. War jetzt nicht schlimm, aber ist dann doch irgendwie viel Heckmeck in den ersten Tagen.
Bin zur Zeit wieder schwanger und überlege ob ich bei Nr.3 die drei Tage im Krankenhaus bleibe. Oder alternativ besser und „sicherer“ planen, was die Termine angeht.

Rein emotional würde ich lieber wieder ambulant entbinden. Hab dann aber ja auch 2 Zwerge diesmal zuhause, wer weiß wie gut dass dann klappt mit der Ruhe
Choco
4203 Beiträge
23.01.2019 19:30
Ich wollte unbedingt ambulant entbinden, allerdings war ich nach der Geburt soooooooooo im Eimer, dass ich einfach nur schlafen wollte und der Gedanke sich einfach hinzulegen statt Alles einzupacken und nochmal raus und Auto und bäh war irgendwie angenehmer. Murmelmädchen kam halt auch mitten in der Nacht, die Eule. Haben Dann schön gemütlich ausgeschlafen, die Untersuchung am nächsten Tag noch mitgenommen und sind Mittags Heim. Zwischen Geburt Ende und Zuhaus ankommen lagen so ca 12 Stunden. Ich war vollkommen zufrieden mit dieser Lösung so.

(Musste allerdings unterschreiben, dass ich gegen ärztlichen Rat gehe.)

Bei meiner ersten Geburt wurde es leider ein KS und ich war 4 Tage im KH. War katastrophal für mich.
Schaf
12473 Beiträge
23.01.2019 19:37
Ich hatte zwar keine ambulante Geburt, aber 2 Hausgeburten und somit bei der letzten Geburt auch ein ambulantes Wochenbett. Es war perfekt!

Die Großen könnten ihren Bruder daheim kennen lernen. Und als sie keinen Bock mehr auf Baby kuscheln hatten sind sie in ihre Kinderzimmer zum Spielen gegangen. Auch das eigene Klo und die eigene Dusche waren Gold wert.

Darüber hinaus hast du nur eine Hebamme im Frühwochenbett die du auch davor schon kennen lernen konntest. Also nicht ständig jemand fremdes um dich herum, der Dir im Zweifwl was anderes erzählt als die Hebamme 4 Stunden zuvor.

Von daher: immer wieder Hausgeburt oder zumindest ambulante Geburt.
svenja894
2302 Beiträge
23.01.2019 19:44
Ich habe beim 2 ambulant entbunden. Bin nach 4 Stunden nach Hause. War das beste was ich machen konnte.
Bin nun mit dem 3 schwanger und wenn wieder alles gut ist, gehe ich auch nach 4 Stunden wieder nach Hause.
chris35413
6327 Beiträge
23.01.2019 19:51
Ich bin auch pro ambulante Geburt.

Bei meiner ersten könnte ich in unserem Ort im KH entbinden das war toll.da bin ich die3 Tage geblieben.

Bei der 2. Allerdings mussten wir 20 min fahren und ich hatte entbunden soweit ohne komplikationen.sodass wir meinem Wunsch doch gleich nach Hause zu können wahrnehmen konnten.denn die große war auch erst 2 und wollte nicht so lange von ihr getrennt sein. und Schatz ist heim gefahren und hat Babyschalen usw geholt.leider hab ich dann so sehr geblutet und Kreislauf im keller dass ich nicht durfte...naja ich hab nachts entbunden und bin dann den Tag geblieben und Abend halb6 doch gegen ärztlichen Rat heim...es war ne tolle Entscheidung.würde ich wieder so machen..meine Hebamme kam an diesem Tag direkt noch und hat jeden Tag als es noch kritisch war .nach uns gesehen...die u hat unsere Kinderärztin gemacht.das war auch problemlos.
23.01.2019 20:04
Ich hatte beim zweiten Kind eine ambulante Geburt und würde es nie wieder anders machen, sofern alles passt.

An sich braucht man zumindest in meinem Teil Österreichs eine Hebamme um ambulant entlassen zu werden, die macht dann den Fersenstich, zusätzliche Vitamin K Gaben usw. Wenn es sich zeitlich ausgeht, kann man auch ein paar Stunden länger bleiben und die ersten Untersuchungen noch im Krankenhaus machen lassen, alles unter 24 Stunden zählt als ambulante Geburt. Das spart ein paar Wege mit Baby danach.
23.01.2019 20:06
Ich habe alle 3 Kinder ambulant entbunden und würde es immer wieder so machen!
Ich hasse Krankenhäuser und war froh sie nach der Entbindung sofort verlassen zu können.
Und unscals Familie besonders mit Geschwisterkindern tat es wahnsinnig gut!
TiniBini
9974 Beiträge
23.01.2019 20:36
Ich hab erst Sonntag entbunden und fand die 2 Tage im KH gut, weil ich mich nur um die Kurze und mich kümmern musste. Allerdings lag ich auch in einem 2 Bett Zimmer und hatte Glück mit den Bettnachbarn.
Bei 3 oder gar 5 anderen Patienten würde ich wohl auch ambulant vorziehen
Zudem stand bei uns im Raum, dass die Kleine wegen Gelbsucht behandelt werden muss. Aber sie hat das so toll gemacht, dass uns das erspart blieb.
23.01.2019 20:40
Auch aus Ö (Wien), 3 Mal ambulant entbunden und würd es immer wieder machen. (wobei gleich ganz zu Hause bleiben bei mir sinnvoller wär^^)

Für mich gäbe es keinen einzigen Grund in einem KH zu bleiben solange ich nicht kurz vorm abkratzen bin.

Zu Hause kann ich machen was/wann/wie/wo/warum ich will, hab meine Ruhe und schlaf ohne Störung in meinem Bett.

Falls du irgendwas besonderes wissen willst frag ruhig.
Hummelbrummel
1353 Beiträge
23.01.2019 20:52
Zitat von Cookie87:

Hallo Ihr Lieben,

wie ihr ja am Ticker sehen könnt bin ich schwanger und wir bekommen im August unser 2. Wunder. Ich spiele seit 2 Wochen mit dem Gedanken ambulant zu entbinden und wollte einfach mal nach euren Erfahrungen fragen.

Ich komme aus Österreich und in den meisten Krankenhäusern ist es hier so, dass du als normaler Kassenpatient in 4 bzw 6-Bett-Zimmern untergebracht bist und das fand ich bei unserem Sohn eher unangenehm bis störend als hilfreich/entlastend/erholend.

Sicher ist es zu Hause dann auch nicht immer ruhig, aber ich denke es ist schon anders in gewohnter Umgebung zu sein und nicht noch 5 andere frisch geborene Babys um sich zu haben wo jedes einen anderen Rhythmus hat.

Ich würde mich wirklich freuen hier ein paar Meinungen und Berichte zu lesen

LG Cookie87


Also ich hab mir das sehr leicht gemacht.

Auch in österreich.
Geburt 6 Uhr morgens.
Dann noch n bissl schlapp hatte aber privatzimmer, wussste aber schon ich mag. Ich bleiben. Geklingelt „ich geh heim, wann kann denn der kinderarzt?“ Antwort: och... die Krankenkasse zahlt e das Mittagessen. Essen sie noch gemütlich, der Arzt hat auch Hunger kommt dann vorbei. So gegen 14 Uhr war dann gyn und Kinderarzt noch mal da, alle noch mal gratuliert und ab nach Hause

Angemeldet war ich „ganz normal“ zur Geburt. Du kannst ja heim wann du willst. Sofort oder nach 1 Tag oder 2,3,4,5. nur musst du halt am 3. Tag mit dem Kind wieder zum Kindersrzt und am 10. glaub ich auch.
Engelchen1975
3671 Beiträge
23.01.2019 21:12
Kind 1: KH-katastrophal. Nach 2 1/2 Tagen gab ich auf (obwohl es mir nicht sooo rosig ging), untertags nicht eine Minute Ruhe(qua, qua, qua in einer Lautstärke, gefühlte hundert Menschen im Raum.
Kind 2:ambulant, Super Nachsorge Hebamme, gewohntes Bett und meine heilige Ruhe.
Wenn man jemand daheim hat, der einem hilft und ansonsten alles okay ist, immer wieder pro ambulant.
Kirschmuffin
4858 Beiträge
23.01.2019 21:15
Beim ersten Kind musste ich aufgrund eines Kaiserschnitts ein paar Tage im KH bleiben und war damals auch ganz froh über die Hilfestellungen dort.
Jung und unsicher und unerfahren wie ich war.

Bei Kind 2 wollte ich dann unbedingt ambulant entbinden, hab aber aufgrund der echt lang dauernden Geburt noch die Nacht im KH mitgenommen. War mir in dem Moment dann lieber. Letztendlich hat es hauptsächlich meinem Mann geholfen, der somit eine letzte erholsame Nacht hatte
Ich selber hatte mit meiner Zimmernachbarin eher die Arschkarte

Kind 3 kam im Geburtshaus und da sind wir 3 Stunden nach der Geburt nach Hause. Das war super

Ich finde, wenn man sich sicher genug fühlt mit Baby, eventuellem stillen usw, ist es immer besser und erholsamer in den eigenen 4 Wänden
Zelda86
2561 Beiträge
23.01.2019 22:04
Ich wollte auch eine ambulante Geburt. Um 1.30h nachts hab ich entbunden. Ich bin dann noch die restliche Nacht über geblieben. Am nächsten Morgen hatte ich dann noch die gyn. Untersuchung und die Kleine die kinderärztliche. Danach sind wir direkt nach Hause. Die Hebamme ist eine Woche lang täglich gekommen. Die U2 haben wir bei der Kinderärztin gemacht - wir konnten direkt durch ins Behandlungszimmer und mussten dort auch keine 5 Minuten warten.
Ich hatte auch mit dem Gedanken gespielt, im Geburtshaus zu entbinden, war mir aber (es war ja das erste Kind) nicht sicher genug. Die ambulante Geburt würde ich jederzeit wieder machen (das Geburtshaus hat leider schließen müssen).
Warum ich den Rest der Nacht im KH geblieben bin? Bequemlichkeit Ich war so platt (schnelle Geburt. Von der ersten Wehe bis zum kuscheln 5 Stunden, im Krankenhaus waren wir bis zum kuscheln nur 2 Stunden) und war froh, schlafen zu können. Ich hatte keine Lust auf den Kinderarzt zu warten. Und dem Papa haben ein paar ruhige Stunden Schlaf auch gut getan
LIttleOne13
26290 Beiträge
23.01.2019 22:51
Den Mäuserich habe ich zu Hause geboren und war daher auch im Wochenbett gleich daheim. Das war toll. Das eigene Sofa, die eigene Toilette, die Eule konnte mit ihrem Bruder zusammen im Bett schlafen und hatte neben dem Geschwisterkind nicht noch die ungewohnte Situation, dass ich auch noch nicht da bin. Und vor allem keine nervigen fremden Menschen. Grade so übersensibel nach der Geburt ist das nett, wenn nur Leute da sind, mit denen man sich umgeben will.
Auf eine Hebamme zur Nachsorge würde ich nicht verzichten wollen. Meine hat auch die Fersenblutabnahme gemacht und kam die erste Woche täglich vorbei, zur U2 waren wir nach 10 Tagen beim Kinderarzt.
Und jemand, der daheim ist und sich um alles kümmert - Mann oder Freundin als Haushaltshilfe, Familienlotsinn oder so, das ist wichtig, damit du auch wirklich Wochenbett hast und nicht nach 2 Tagen wieder den Staubsauger schwingst.
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