Mütter- und Schwangerenforum

An die "Von Anfang an Flaschenmamis"

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-Brünni88
23365 Beiträge
13.01.2015 21:53
Jana bekam zuerst Glukose zeug und dann Milch. DieTablette bekam ich nach ein ppaar Stunden

Ich habe es bereut und tue es immer noch...
13.01.2015 21:54
Kann ich nur zustimmen.

Bei mir wirkt stillen sogar beruhigend. In nicht mal 5 Minuten von 180 auf -10 .

@TS Ich gebe meinen Vorrednern in der Weise recht dass es deine Entscheidung ist ob du stillst, mach dir kein schlechtes Gewissen deshalb, gesund groß wird dein Baby auch mit Fläschchen .

13.01.2015 21:54
Den Stress auszublenden, der mich umgibt, ist mehr als schwer. Ich bin jetzt schon sehr oft gestresst, hatte schon vorzeitige Wehen und ich sehe kein Ende bei dem Psychoterror. Auf meine Schwangerschaft wird keine Rücksicht genommen. Ich habe große Angst, dass das Stillen wieder so schlimm wird, wie bei unserer ersten Tochter. An die Zeit darf ich gar nicht denken... Wie eine andere Flaschenmami geschrieben hat, man muss zu 150 % dahinter stehen, aber das tue ich definitiv nicht, obwohl ich es gern würde. Könnt ihr mich verstehen, was ich meine??
Happiness
432 Beiträge
13.01.2015 21:56
Ich habe meinen Großen 13 Monate gestillt. In der Zeit wurde ich schwanger und hab für mich entschieden, das Kind nicht zu stillen. Ich habe mit dem stillen mehr negative Sachen verbunden wie das positive. Und ich mein, ob du dein Kind auf dem Stillkissen liegen hast und ihm die Flasche oder die Brust gibst, macht für mich nicht viel Unterschied.
Ich habe mit meiner Hebi darüber geredet und sie steht in jeder Entscheidung hinter mir. Sie hat mir dann genau erklärt wie das abläuft, und mir auch geraten, ihm das Kolostrum mitzugeben.

Mein Sohn ist jetzt 2 Wochen alt. Ich habe ihn im Kreißsaal an beiden Seiten angelegt. (Da hab ich nochmal gemerkt, dass es die richtige Entscheidung ist)
Meine Hebi meinte, dass ich ihn so lange anlegen könne, wie ich wollte, nur nicht länger als 2 Tage, denn nach 3-5 Tagen kommt der Milcheinschuss. Ich habe dann auf der Station die Abstilltabletten bekommen. In dem KH waren es 2 Tabletten, die einmalig eingenommen werden mussten. Und das war es dann auch schon. Kein Milcheinschuss, keine Schmerzen oder ähnliches.
Ich muss sagen, dass ich im Baby Blues echt unsicher war, ob es das Richtige war, und ob ich eventuell noch die Möglichkeit habe zu wechseln. Aber wie sagt meine Hebi so schön. "Abstillen geht einfacher und schneller, als den Milchfluss anzuregen, wenn man nicht gestillt hat"
Jetzt, da ich nicht mehr so emotional bin Bin ich wieder vollkommen zufrieden mit meiner Entscheidung

Ich kann zwar noch nicht lange davon sprechen, aber ich sehe jetzt keinen Unterschied, zu meinem Großen. Ich liebe ihn genauso und bin genauso entspannt, nein, ich bin mehr entspannt, als beim Großen.

Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen.
13.01.2015 21:59
Zitat von Froschi87:

Den Stress auszublenden, der mich umgibt, ist mehr als schwer. Ich bin jetzt schon sehr oft gestresst, hatte schon vorzeitige Wehen und ich sehe kein Ende bei dem Psychoterror. Auf meine Schwangerschaft wird keine Rücksicht genommen. Ich habe große Angst, dass das Stillen wieder so schlimm wird, wie bei unserer ersten Tochter. An die Zeit darf ich gar nicht denken... Wie eine andere Flaschenmami geschrieben hat, man muss zu 150 % dahinter stehen, aber das tue ich definitiv nicht, obwohl ich es gern würde. Könnt ihr mich verstehen, was ich meine??


Ich lag nun seit der 16 Woche bis zur 32. Woche in der Klinik, wie auch beim ersten Kind wegen meine schlechten Nieren und wegen Wehen. Ich wurde auf ganz döschige Medikamente eingestellt und durfte nicht aufstehen. Glaub mir, eine Bilderbuchschwangerschaft sieht anders aus und meine erste Schwangerschaft verlief genauso. Ich hab zu Hause noch einen 3 jährigen und war nun während der Zeit insgesamt 3 Wochen zu Hause. Den gesamten Dezember habe ich in der Klinik verbracht, am 4.12 wurde ich das zigste mal eingewiesen und am 8.12 wurde unsere Tochter geboren und seit dem 5. Januar sind wir zu Hause. Das heißt ich war über Weihnachten nicht bei meiner Familie und Silvester war ich auch nicht in meiner gewohnten Umgebung.

Das erste Mal richtig kuscheln konnte ich, als wir zu Hause waren und da war unsere Tochter schon 4 Wochen alt. Nach dem Kaiserschnitt kam sie direkt auf die Intensiv und ich hatte sie erst nach einer Woche auf dem Arm, am Tag nach der Geburt wäre sie um haaresbreite fast gestorben-glaub mir-ich weiß was stress und "psychoterror" ist, aber wenn man sich selbst ganz bewusst herunter fährt, sich der Situation stellt und versucht das beste daraus zu machen, dann fährt man wesentlich besser, als durchzudrehen und sich selbst fertig zu machen, davon hast du überhaupt nichts-außer wie du selbst sagst stress pur.
Angi93
3418 Beiträge
13.01.2015 22:12
Ich bin Flaschen mama vom 5 Tag an, ich wollte unbedingt stillen und hatte am 2 Tag auch den Milcheinschuss, im KH habe ich zugefüttert weil sie schon zuviel abgenommen hatte als sie eigentlich durfte.
Mir ging es aber ab Tag 3 so schlecht, das mich das Stillen zusätzlich noch mehr unter druck gesetzt hat.
Ich habe nie eine Tablette genommen oder sonstiges sondern einfach ausgestrichen und irgentwann war keine Milch mehr da.

Ja manchmal bereue ich es und hoffe wennn ich ein 2. Kind bekomme das ich diesmal Stillen kann.

13.01.2015 22:22
Ich war mir von Anfang an unsicher, ob ich stillen will oder nicht. Ich hatte mich nach der Geburt dann entschieden, es zu versuchen. Die Kleine hat das Colostrum also bekommen. Da es aber eigentlich von Anfang an nicht geklappt hat mit dem Stillen, hab ich es abgepumpt und sie hat die Milch mit der Flasche bekommen. Ich hab dann noch ungefähr 2 Wochen abgepumpt, aber ich bekam nie mehr als 10ml Milch. Ich hatte auch nie einen Milcheinschuß, trotz der anfänglichen Stillversuche und dem Abpumpen. Deswegen hab ich aber auch keine Abstilltabletten bekommen. Vllt ist es ja auch eine Alternative für Dich, daß Du die erste Milch abpumpst und dem Baby mit der Flasche gibst. So kann es sich erst gar nicht an die Brust gewöhnen, aber es bekommt die erste Milch?
13.01.2015 23:01
Ich wollte sehr gerne stillen und habe den Knopf auch kurz nach der Geburt angelegt. An der einen Seite hat es ein paar Minuten ganz gut geklappt und an der anderen Seite hat er dann bloß noch ein bisschen gezutzelt.
Alle weiteren Stillversuche blieben erfolglos; keiner hat es geschafft, mir mein Kind richtig anzulegen, geschweige denn, dass ich es selbst geschafft hätte. Folglich habe ich nach 2 Tagen nach Abstilltablette und Fläschchen verlangt - mit blauen Flecken an beiden Brüsten, weil die Schwestern so an mir ´rumgedrückt haben (und fragt nicht, wie sie mit meinem Baby umgegangen sind! ) und Nerven, die blank lagen, weil ich mich sooo unfähig und unter Druck gesetzt gefühlt habe.
Ja. Und ich bereue es bis heute. Ich hätte für´s erste abpumpen und in Ruhe zu Hause nochmal versuchen sollen, ihn anzulegen. Ich hätte nicht so schnell aufgeben sollen.
Aber das Positive daran: Mit der Flasche hat es von Anfang an gut funktioniert! Mein Bub ist auch mit Milchpulver groß und stark geworden und ich behaupte mal, dass wir eine hervorragende Mutter-Kind-Bindung haben!
Mama2015
784 Beiträge
13.01.2015 23:10
Ich bekam bei meiner Tochter einen KS und mir wurde sie gleich nach der geburt angelegt.... ich warte heute noch auf meinen milcheinschuss 2.jahre später. .. jetzt bin ich wieder schwanger. Weiß.das.ich nicht stillen will auf Grund der Geschichte meiner Tochter die.ich jetzt hier gar.nicht groß auspacken will. Dennoch werde ich mir keine abstillpille geben lassen. Vielleicht pumpe ich ab, vielleicht ändere ich meine Meinung vielleicht kommt keine Milch usw.

Was ich damit sagen will.... wenn du das so magst das sie die erste Milch bekommt dann sag das doch im ks einfach so. Keiner kann dich dazu zwingen eine tel zu schlucken und danach verlangst du die flasche. Vielleicht hast du ja sogar eine feste hebamme mit der du alles vorher besprechen kannst
Ismi1982
805 Beiträge
13.01.2015 23:13
Ich kann dir nur raten - höre auf niemanden sonst - nur auf dich und was dein Herz dir sagt. Bei meiner Großen hatte ich einen KS und konnte erst viel später anlegen und dann hatte mir auch keiner geholfen. Folge war - ich hatte keinen Milcheinschuss. Also gab es die Flasche. Ich hatte eigentlich nie Probleme damit, so konnte auch mein Mann mal helfen oder die Oma.

Beim zweiten Kind ging es mir ähnlich wie dir - ich wollte eigentlich garnicht erst anfange mit Stillen, weil es eben beim ersten Mal so eine Quälerein war (hab auch abgepumpt und so). Dann wurde es leider wieder ein KS und sich sagte ich will nicht stillen, das war mir zu viel Stress noch zum KS dazu. Doch dann sah ich sie und sie wollte so gern an meine Brust und trank so wunderbar (hat die Große nicht gemacht). Hier hatte ich dann zwar einen Milcheinschuss, aber es kam nur sehr sehr wenig so dass ich im Endeffekt doch Flaschenmilch gegeben habe.

Ich bin froh, dass ich es probiert habe, kann dich aber so gut verstehen, wenn du gleich sagst du willst nicht. Natürlich ist Muttermilch das Beste, aber eine entspannte Mutter ist ebenso wichtig. Wieviele haben sich schon durch die Stillzeit gequält, es aber nie genossen. Genieße es, wenn du ihr die Flasche gibtst.

Und denke daran, dass du evtl. einen Schnuller brauchst, weil das Saugbedürfnis ohne Brust oft sehr stark ist. Meine wollte dann immer meinen Finger
KittyKat
5220 Beiträge
14.01.2015 03:04
Ich wollte meine Kinder unbedingt stillen, war aber nicht wirklich erfolgreich. Bei meiner Großen hab ich nach 5 Tagen oder so auf Anraten der Hebi angefangen zu pumpen und die abgepumpte Milch sowie Milchnahrung per Flasche zu geben. Ich hab dann zwar nach ein paar Tagen nochmal versucht zu stillen, was aber nicht wirklich geklappt hat. Meine Tochter hat also praktisch überwiegend Flasche bekommen, wenn auch teilweise mit Mumi (ich hab ca. 3 Monate gepumpt). Unserer Bindung hat das aber definitiv nicht geschadet.
Ich bin auch ehrlich gesagt niemand, die das Stillen sonderlich genossen hat. Das mag daran liegen, dass ich immer um das Stillen kämpfen müsste. Ich wollte es immer, weil es das Beste fürs Baby ist, außerdem ist es einfach praktischer und günstiger. Ich war aber bei beiden Kindern froh, wenn ich nach 3 Monaten meinen Körper wieder für mich hatte.
Was ich damit sagen will, wenn du nicht wie eine andere Mama auch sagte, 150% hinter dem Thema steht, wird es sowieso schwierig und auch stressig. Wenn du aus welchen Gründen auch immer lieber Fläschchen geben magst, dann mach das. Die Mutter-Kind-Bindung wird davon meiner Meinung nach sicher nicht schlechter.
Sumi81
1288 Beiträge
14.01.2015 07:10
Ich habe beim Ersten versucht zu stillen. Da ich Hohlwarzen habe, leider nur mit Stillhütchen. Janik hatte aber zu wenig Kraft zum ziehen und deshalb pumpte ich die Milch ab. Die Pumpe konnte meine Brust jedoch nicht richtig leeren und ich habe nach 3 Monaten, 4 Brustentzündungen und jeweils 40 Grad Fieber, jedes Mal Antibiotika, aufgegeben.

Jetzt beim Zweiten habe ich gar nicht angefangen und 2 Stunden nach der Geburt ein Pille um den Milcheinschuss zu verhindern, bekommen. Und was soll ich sagen. Es war die beste Entscheidung die ich treffen konnte. Ich konnte die ersten Monate mit meiner Tochter richtig geniessen. Ich bin ein richtiges Kuscheltierchen geworen.

Bei meinem Sohn war ich ein Frack. Ich hatte nichts von meinem Ihm. Alles drehte sich nur um meine Brüste, Medis, Fieber, Brustwickel und weiss Gott noch was. Der Horror!

Ich bin sicher, dass du für euch die richtige Entscheidung treffen wirst!

Seramonchen
37743 Beiträge
14.01.2015 09:05
Damals bei der Großen war ich gerade 19 geworden, wollte unbedingt stillen, wurde im KKH aber wie der letzte Arsch behandelt. Keiner hat mir geholfen, sie haben sie einfach zugefüttert. Ich habe mir dann selbst Stillhütchen besorgt, weil sie sich nicht gut anlegen ließ und habe sie zu Hause einfach immer angelegt ohne zu wissen, ob ich es richtig mache. Ich war oft sehr verzweifelt, habe aber die Momente mit ihr auch genossen. Nach vier Monaten hatte ich keine Milch mehr und musste auf Flasche umsteigen.

Jetzt bei der Kleinen wollte ich auch unbedingt stillen, so sehr, dass ich verzweifelt auch fünf Tage nach der Geburt noch auf den Milcheinschuss gewartet habe. Aber sie ist ganz eifrig gewesen, wollte immer wieder an die Brust und nun kam er endlich. Die ersten Tage waren Stress und ich war oft kurz davor zu sagen - dann halt nicht aber irgendwie in meinem Bauch hat sich das falsch angefühlt.

Letztendlich musst du auf dein Herz und deinen Bauch hören aber man merkt, dass du deine Entscheidung ja noch nicht ganz getroffen hast. Triff sie vielleicht mit deinem Baby zusammen, wenn es auf der Welt ist. Dann wirst du merken, was für euch richtig ist.

Ich wurde im Kreißsaal übrigens nicht gefragt, ob ich stillen möchte, es war dort selbstverständlich und auch wenn das einige vielleicht nicht gut finden würden, mir hat genau das geholfen. Jeden Tag kam mehrmals die Schwester, hat gefragt, wie es läuft mit dem Stillen, sich hingesetzt, Tipps gegeben und selbst als dann zugefüttert werden musste, weil sie so sehr abgenommen hat, haben immer alle Mut gemacht. oft steht und fällt das Stillen auch mit der Unterstützung, die man bekommt oder nicht bekommt. Die Stillmamas hier haben auch ganz toll in der Verzweiflung geholfen. Wichtig ist, dass du dir Zeit nimmst und dich auch drauf einlassen kannst.

Aber: Du bist keine schlechte Mama, wenn du nicht stillst und auch die Bindung hängt sicher nciht nur vom Stillen ab. Wichtig ist, dass es euch beiden damit gut geht.
14.01.2015 14:52
meinen 1. Sohn hab ich die 1. Woche gestillt,meinen 2. Sohn und meine Tochter von Anfang die Flasche und nein das Flasche geben hat überhaupt nicht unsere Bindung geschadet,mein jüngsten wollte ich gerne stillen ging aber aus medizinischen grund nicht und auch bei ihm hat das nicht Stillen unsere Bindung nicht geschadet.
ich habe dann auf dem Zimmer die Abstilltablette bekommen,die man aber im KH bekommt reicht oft nicht,ich hatte jedes mal trotzdem so viel gehabt das ich bei meiner Tochter z.B. nen Milchstau hatte.
poldana
1268 Beiträge
14.01.2015 18:11
Klar darfst du Anlegen. Warum auch nicht. Und du sagst ganz einfach das du nicht Stillen möchtest. Du bekommst zwar noch Zeit um Dir das zu Überlegen, aber wenn man absolut nicht möchte bekommt man Abstill Tabletten. Oder du wartest auf den Milcheinschuß und lässt es von alleine weggehen.

So wie ich das gemacht hatte als Beispiel

Erstes Kind Abgepumpt und in der Flasche ihm gegeben. Stillen klappte nicht und er bekam nach der Geburt Gelbsucht und war zu schwach. Er hat 1er, 2er und 3er Milch bekommen.

Zweites von Anfang an die Flasche. Abstill Tabletten genommen. Er hat die 1er und 2er Milch bekommen.

Beim Dritten wollte ich Stillen, hatte aber keine Geduld dafür. Nach dem Milcheinschuß hatte ich sie nochmal Angelegt bin aber nicht dabei geblieben. Hatte das dann so auslaufen lassen bis nix mehr kam. Das dauert eine ganze Weile. Sie hat bis zum Schluß die 1er Milch bekommen.

Jeder macht das so wie man das möchte.
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