Mütter- und Schwangerenforum

Brauche mal etwas Zuspruch verläuft die Geburt doch nich wie erhofft?

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Erdbärchen
222 Beiträge
25.07.2016 17:59
Guten Abend ihr lieben,

ich bin heute 40+1 und hatte meinen Termin beim Chefarzt im Krankenhaus. Der Befund war der gleiche wie vor ca 1 Woche - Gebärmutterhals ist noch nicht verstrichen, MuMu "nur" fingerkuppeneinlegbar. Da meine erste Geburt eine Einleitung mit anschließendem Not-KS nach Geburtsstillstand war, müssen wir schauen was wir machen, wenn sich bis Montag nicht von selbst was getan hat.

Einleiten würden sie, aber er rät davon ab, weil eingeleitete wehen nunmal viel heftiger sind und die Gebärmutter nicht so selbstständig mitarbeitet (bzw mitarbeiten kann wie bei natürlichen Wehen), da is das Risiko für nen Nahtriss größer und bevor das in Drama mit inneren Blutungen endet, würde er lieber dann nen geplanten (entspannten) Kaiserschnitt ansetzen..

Ich habe mir so sehr eine normale Geburt gewünscht. Ich habe wirklich Angst vor dem sch... Kaiserschnitt. Der letzte war wirklich keine Schöne Erfahrung

Ich hoffe so sehr, dass mir einfach die Fruchtblase platzt oder ich nachts Wehen bekomme... aber bei dem Befund aktuell glaube ich an nichts mehr. Wieso kann ich nicht einfach wie andere Frauen mein Kind auf natürlichem Wege gebären
25.07.2016 18:26
Hallo

Meine erste Geburt wurde auch eingeleitet.

In der zweiten Ss hatte ich den gleichen Befund wie du, bis Et+9, da ging es plötzlich nachts los, als ich mich schon mit der Einleitung abgefunden hatte. (7 Stunden später hätte ich zur Einleitung ins Kh gehen müssen )

Du siehst, es ist alles möglich, versuche Dich zu entspannen, es kommt, wie es kommt.

Ich drücke dir ganz fest die Daumen
25.07.2016 18:52
Hallo

Auch ich hatte bei meiner großen eine Einleitung die dann in einem ks zwecks geburtsstillstand endete

Bei mini maus wollten sie mich bei 40+0 einleiten weil ich ne ss- Diabetes hatte
War zwar nicht begeistert aber ich nahm es so mal hin
Um 06:20 ist mir dann die fb geplatzt, um 6:30 wäre mein Wecker los gegangen weil ich eben ins kh zur Einleitung musste.

Versuch dich zu entspannen manchmal ist genau dass das i - Tüpfelchen

Alles liebe
25.07.2016 18:59
Zitat von jasiii:

Hallo

Auch ich hatte bei meiner großen eine Einleitung die dann in einem ks zwecks geburtsstillstand endete

Bei mini maus wollten sie mich bei 40+0 einleiten weil ich ne ss- Diabetes hatte
War zwar nicht begeistert aber ich nahm es so mal hin
Um 06:20 ist mir dann die fb geplatzt, um 6:30 wäre mein Wecker los gegangen weil ich eben ins kh zur Einleitung musste.

Versuch dich zu entspannen manchmal ist genau dass das i - Tüpfelchen

Alles liebe


Das war ja noch "knapper" als bei mir
Sehe es ebenso, wenn man Verkrampft ist, ggf durch Angst, kann das ein Hindernis sein. Jedoch ist es schwierig, davon los zu kommen
25.07.2016 19:13
Hihi ja, sie hat es sich gott sei dank noch anders überlegt

Ja das stimmt, meine Gedanken kreisten auch immer um diese doofe Einleitung und habe alles probiert um ihr einen kleinen schubser zu geben aber es half nichts
Erst als ich mich damit abgefunden hatte tat sich was
Erdbärchen
222 Beiträge
25.07.2016 20:01
Wenn es denn nur die Einleitung wäre - da hätte ich mich ja schon mit abgefunden. Aber dass es jetzt heißt, von einer Einleitung abzusehen, eben aufgrund des Kaiserschnittes und ich mich mit dem Gedanken abfinden muss (wieder) aufgeschnitten zu werden ist für mich die Hölle. Es war beim ersten Mal wirklich schrecklich für mich, mit der Vollnarkose, das Aufwachen etc.

Ich muss dazu sagen, der Arzt der mich betreut ist wirklich super, ein ganz ganz menschlicher Arzt, dem ich sehr vertraue. Aber ich würde mein Baby einfach sehr gerne normal zur Welt bringen. Wenn der Befund sich bis Donnerstag ändert (sprich, dass der MuMu fingerdurchlässig wird), würde er eine Eipollösung versuchen, da hat er mich schon getröstet, dass er das nur mit einem Finger macht und seine Patientinnen dies nicht als sehr schmerzhaft sondern eher als unangenehm empfunden haben. Selbst das würde ich ja in Kauf nehmen!

Hach ist das alles deprimierend. Aber dass es bei einigen dann doch noch spontan los ging, macht ja noch etwas Mut. Und vorher gab es keinerlei Befund? Also kein verkürzter Gebärmutterhals etc? Und dir Wehen haben einfach "plötzlich" eingesetzt oder fing es irgendwie mit Regelschmerz an?
25.07.2016 20:13
Zitat von Erdbärchen:

Wenn es denn nur die Einleitung wäre - da hätte ich mich ja schon mit abgefunden. Aber dass es jetzt heißt, von einer Einleitung abzusehen, eben aufgrund des Kaiserschnittes und ich mich mit dem Gedanken abfinden muss (wieder) aufgeschnitten zu werden ist für mich die Hölle. Es war beim ersten Mal wirklich schrecklich für mich, mit der Vollnarkose, das Aufwachen etc.

Ich muss dazu sagen, der Arzt der mich betreut ist wirklich super, ein ganz ganz menschlicher Arzt, dem ich sehr vertraue. Aber ich würde mein Baby einfach sehr gerne normal zur Welt bringen. Wenn der Befund sich bis Donnerstag ändert (sprich, dass der MuMu fingerdurchlässig wird), würde er eine Eipollösung versuchen, da hat er mich schon getröstet, dass er das nur mit einem Finger macht und seine Patientinnen dies nicht als sehr schmerzhaft sondern eher als unangenehm empfunden haben. Selbst das würde ich ja in Kauf nehmen!

Hach ist das alles deprimierend. Aber dass es bei einigen dann doch noch spontan los ging, macht ja noch etwas Mut. Und vorher gab es keinerlei Befund? Also kein verkürzter Gebärmutterhals etc? Und dir Wehen haben einfach "plötzlich" eingesetzt oder fing es irgendwie mit Regelschmerz an?


Ich kann dich da gut verstehen
Nach der geburt meiner ersten tochter hatte ich innerlich ein Loch so als würde was fehlen
Und als ich mit mini madame schwanger wurde hatte ich so angst eines erneuten ks weil ich mal gehört habe einmal ks immer ks
Aber die ärzte konnte mich beruhigen und sagten sollte es zu einer Einleitung kommen brauch ich mir da keine großen Gedanken machen, ich werde nur öftets kontrolliert ob alles mit det narbe in Ordnung ist

Also ich hatte keine Anzeichen hin und wieder senkwehen aber sonst nichts
Zuerst platzte mir die fb und danach setzten sofort die wehen ein
25.07.2016 20:44
Bei mir war auch lediglich der MuMu fingerdurchlässig, das wars

Dann hatte ich abends das Gefühl, ständig auf Toilette zu müssen (wie bei dir im anderen Thread) und dazu kamen Krämpfe. Und dieser Druck eben...
Ich dachte nicht, dass das schon Wehen sein könnten.

Habe dann gewartet und es wurde stärker mit kürzeren Abständen, da wusste ich, da ist was im Busch (ich wusste ja bis dato nicht, wie sowas "anfängt", durch die Einleitung beim 1. Mal).

Hast du dir mal eine Zweitmeinung geholt?

finchen86
6290 Beiträge
25.07.2016 20:57
ich würde einfach die plusv14 tage bwarten und wenn sich dann immer noch nix getan neu üüberlegen
shelyra
69110 Beiträge
25.07.2016 21:06
Zitat von Erdbärchen:

Wenn es denn nur die Einleitung wäre - da hätte ich mich ja schon mit abgefunden. Aber dass es jetzt heißt, von einer Einleitung abzusehen, eben aufgrund des Kaiserschnittes und ich mich mit dem Gedanken abfinden muss (wieder) aufgeschnitten zu werden ist für mich die Hölle. Es war beim ersten Mal wirklich schrecklich für mich, mit der Vollnarkose, das Aufwachen etc.

Ich muss dazu sagen, der Arzt der mich betreut ist wirklich super, ein ganz ganz menschlicher Arzt, dem ich sehr vertraue. Aber ich würde mein Baby einfach sehr gerne normal zur Welt bringen. Wenn der Befund sich bis Donnerstag ändert (sprich, dass der MuMu fingerdurchlässig wird), würde er eine Eipollösung versuchen, da hat er mich schon getröstet, dass er das nur mit einem Finger macht und seine Patientinnen dies nicht als sehr schmerzhaft sondern eher als unangenehm empfunden haben. Selbst das würde ich ja in Kauf nehmen!

Hach ist das alles deprimierend. Aber dass es bei einigen dann doch noch spontan los ging, macht ja noch etwas Mut. Und vorher gab es keinerlei Befund? Also kein verkürzter Gebärmutterhals etc? Und dir Wehen haben einfach "plötzlich" eingesetzt oder fing es irgendwie mit Regelschmerz an?

ein geplanter ks muss aber nicht mit vollnarkose gemacht werden. du kannst also die geburt miterleben. bekommst den erstens chrei mit. in vielen khs kann man die kinder auch direkt nach geburt sehen...
die situation ist also eine ganz andere als bei einem not-ks

aber egal wie die geburt diesmal verläuft: schau mal ob du die letzte geburt (und eventuell auch diese) gemeinsam mit einer hebamme aufarbeiten kannst. das kann viele ängste nehmen!

ich drück dir die daumen, dass es doch noch von alleine losgeht.
aber sei offen, versteif dich nicht so darauf dass es "nur diese eine schöne geburtsmethode" gibt...
Erdbärchen
222 Beiträge
25.07.2016 21:09
Die Zweitmeinung sagt das gleiche. Man sagt wohl, dass ab ET+7 die Chance auf einen nötigen Kaiserschnitt steigt. Und wenn der erste schon einer war, ist das Risiko natürlich noch höher. Deswegen wäre es fraglich bis +10 zu warten, evtl einzuleiten und dann endet letztendlich wieder alles im Chaos und es muss schnell gehen, weil zb die alte Narbe überstrapaziert wird. KANN, muss aber nicht. Aber ob ich das Risiko in Kauf nehmen möchte.. ich weiß es nicht.

Ich hab jetzt ja am Freitag meinen Schleimpfropf verloren, war wirklich so ein 2€ - 5 Mark großes Geleeartiges ... Stück/Klumpen. Der Arzt meinte heute "Ja, sie haben etwas Schleim verloren", hat mich gefragt ob ich sicher sei dass das der Pfropfen war - aber ich glaub das kann man nicht verkennen
Erdbärchen
222 Beiträge
25.07.2016 21:12
Zitat von shelyra:

ein geplanter ks muss aber nicht mit vollnarkose gemacht werden. du kannst also die geburt miterleben. bekommst den erstens chrei mit. in vielen khs kann man die kinder auch direkt nach geburt sehen...
die situation ist also eine ganz andere als bei einem not-ks

aber egal wie die geburt diesmal verläuft: schau mal ob du die letzte geburt (und eventuell auch diese) gemeinsam mit einer hebamme aufarbeiten kannst. das kann viele ängste nehmen!

ich drück dir die daumen, dass es doch noch von alleine losgeht.
aber sei offen, versteif dich nicht so darauf dass es "nur diese eine schöne geburtsmethode" gibt...


Das weiß ich, geplant wäre auch eine Spinalanästhesie, allein schon, dass mein Mann mit dabei sein könnte. Aber ich würde mir nichtmal unter normalen Umständen ne PDA geben lassen, die hab ich bei der letzten Einleitung auch abgelehnt. Wenn ich mir dann vorstelle diese riesige Spritze ins Rückenmark zu bekommen.... Da geht's ja schon los.
Erdbärchen
222 Beiträge
25.07.2016 22:01
Hab übrigens schon wieder Unterleibschmerzen/Regelschmerzen, wie gestern Abend, aber der Bauch wird nicht wirklich hart.. weiß nicht wie ich was deuten soll. Sie bewegt sich dann auch fleißig.
03Juni
10945 Beiträge
26.07.2016 00:55
Gott ich versteh dich so gut!

Ich wollte immer spontan gebären. dann kam die erste schwangerschaft und ich als examinierte krankenschwester dachte, ich weiß alles besser als die natur, habe mich extrem gut belesen, war der meinung, dass die wenigsten frauen den KS wirklich brauchen, die meisten geben wohl einfach auf... ich dachte auch, wenn man das kind einleitet, dann wird es auch kommen, hatte da großes vertrauen in die medizin und dachte die frauen, die tagelang vergeblich einleiten, sind wohl überwiegend weit vor termin und ich war ja deutlich drüber...

nachdem das erste Kind ein Sekundärer Sectio nach missglückter Einleitung war, hatte ich in der zweiten Schwangerschaft noch mehr den Wunsch, es diesmal "richtig" zu machen, hatte das Gefühl, ich sei selbst schuld gewesen, weil ich der natur nicht noch mehr zeit gelassen habe (bei ET+3 eingeleitet worden aber man hätte durchaus noch ein bisschen zähne zusammen beißen können) usw. ich war dann 10 tage über termin und diskutierte noch darum, ein zwei weitere tage zu bekommen, aber es wurde dann eingeleitet. die wehen kamen sofort, nach nichtmal fünf minuten, sofort sehr regelmäßig und heftig, zum mittag platzte die fruchtblase und ich bekam eine pda, ich hatte das gefühl, diesmal wird es was. ich hab hart gekämpft und irgendwann tat sich einfach stundenlang nichts mehr, kopf immernoch nicht so richtig unten und am muttermund tat sich nichts. ich bekam wehentropf und das ergebnis waren schlechte herztöne, not-ks, beatmung und intensivstation.
Ich war wahnsinnig enttäuscht. aber mein kind ist gott sei dank gesund und munter. heute weiß ich, dass ich nicht in der lage bin, ein kind natürlich zur welt zu bringen, es gibt wohl eine verengung, an der der kopf einfach nicht durch kommt. ich bin traurig darum, weil ich immer das gefühl habe, als hätte ich weniger geleistet oder so. als hätte ich es mir einfach gemacht, als hätte ich weniger respekt verdient- alles blödsinn, trotzdem komisch
Eine freundin von mir hat ihren sohn verloren, weil er bei der geburt massiv unterversorgt wurde. da wird mir wieder bewusst, welches glück ich doch habe, dass es nur anders kam als ich es wollte, aber alle wohlauf sind.

ich glaube ich habe mich zu sehr da rein versteift, zu viel geplant, zu viel gewollt. sicher nicht zuletzt, weil die gesellschaft dir das bild vermittelt, dass (wunsch?)kaiserschnittmütter die sind, die keinen bock zum stillen haben, die kein bock auf geburtsschmerzen haben, meist sehr jung oder wenig intelligent oder beides sind. ich hatte immer das gefühl, wenn es zur sprache kam, betonen zu müssen, dass ich alles versucht hab. warum eigentlich? ist doch meine sache. trotzdem hat man das gefühl, es gibt hier so viele schubladen. Kaiserschnitt? ach- die hat es sich ja einfach gemacht. die hat das kind ja nciht bekommen, sondern der arzt hat das einfach so gemacht... die hat ja keine geburt durchgestanden, geschrien, gepresst, geheult, sich angestrengt. die hat sich nur auf den op tisch gelegt... natürlich alles blödsinn, trotzdem hat die gesellschaft mehr respekt vor frauen, die das aus eigener kraft schaffen.

ich glaube, wenn ich einfach mit einer anderen einstellung ran gegangen wäre, wär das alles besser gewesen.hätte ich einfach gedacht "ich lasse es auf mich zu kommen, es kommt wie es kommt und drin geblieben ist noch keins" dann wäre ich auch nicht so enttäuscht worden. hauptsache gesund. versuch, deine erwartung runter zu schrauben, dann wirst du nicht so enttäuscht wenn es mal wieder anders läuft als geplant.

Hauptsache alle sind gesund. Alles gute.
26.07.2016 07:25
Zitat von Erdbärchen:

Zitat von shelyra:

ein geplanter ks muss aber nicht mit vollnarkose gemacht werden. du kannst also die geburt miterleben. bekommst den erstens chrei mit. in vielen khs kann man die kinder auch direkt nach geburt sehen...
die situation ist also eine ganz andere als bei einem not-ks

aber egal wie die geburt diesmal verläuft: schau mal ob du die letzte geburt (und eventuell auch diese) gemeinsam mit einer hebamme aufarbeiten kannst. das kann viele ängste nehmen!

ich drück dir die daumen, dass es doch noch von alleine losgeht.
aber sei offen, versteif dich nicht so darauf dass es "nur diese eine schöne geburtsmethode" gibt...


Das weiß ich, geplant wäre auch eine Spinalanästhesie, allein schon, dass mein Mann mit dabei sein könnte. Aber ich würde mir nichtmal unter normalen Umständen ne PDA geben lassen, die hab ich bei der letzten Einleitung auch abgelehnt. Wenn ich mir dann vorstelle diese riesige Spritze ins Rückenmark zu bekommen.... Da geht's ja schon los.


Die Spritze ist überhaupt nicht schlimm , 3 mal sticht man rein und das erste mal etwas unangenehm und das zweite und dritte mal spürt man kaum mehr , weil es schon anfängt zu wirken .. Also Spritze war im Gegensatz zu allen anderen sehr angenehm . Auch der KS an sich fand ich nicht schlimm , verlief alles gut . Nur eben das alles danach ist wirklich alles andere als schön . Daher hoffe ich diesmal auch auf eine normale Geburt (wenn das Kind sich dreht , dann ist es kein Problem ) mein KS ist immerhin aber auch schon über 4 Jahre her weshalb ich echt froh bin ...
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