Mütter- und Schwangerenforum

Enttäuscht vom Frauenarzt!

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BlödmannVomDienst
25940 Beiträge
26.01.2015 21:46
Zitat von Marlen:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Marlen:

Zitat von shelyra:

...


Wäre auch meine Annahme. Denn, das ist ernüchternd, aber so ist es: bei dieser Untersuchung geht es um das schlagende Herz und die grob korrekte Fruchtanlage. Die sieht man binnen einer "halben Minute". Dass er keinen Ausdruck eines Sonobildes mitgegeben hat ist für dich schade, allerdings würde ich mich darüber keine 5 Wochen später beschweren... Also mein Punkt war: die NT Messung ist eine einzeln zu vergütende Leistung. Er hat diese in Kombination mit einem Organultraschall gemacht?! Dann gehören auch beide Leistungen bezahlt: der Organultraschall und die NT Messung. Natürlich war dir bewusst, dass du die NT Messung bezahlst, aber wenn er wirklich nur die durchgeführt hätte, dann hätte das Sono 20 Sekunden gedauert und du hättest nichts außer dem Nackenbereich gesehen. Hat er mehr geschallt, war es in der von dir bezahlten Leistung nicht inbegriffen...


Zitat von MonCherieMonty:

Im Mutterpass, hat er beim 8+0 bis 11+6 jetzt die ausgedruckten Ergebnisse von 12+5 rein getackert.




Habe ich gelesen. Aber unabhängig davon welche US-Bilder er da jetzt hingetackert hat: die Untersuchung hat er aller Wahrscheinlichkeit nach bei der Überprüfung der Blutung ausreichend mit durchgeführt. Es geht dabei nur um die Herzaktion, die Embryoanlage und eine mögliche Mehrlingsschwangerschaft. Das sieht man "leider" binnen Sekunden. Interessantere Frage: hat er einmal von vaginal geschallt? Bei der Blutungssuche? Der 1. Ultraschall wird nämlich lege artis normalerweise von vaginal durchgeführt.


Mmmhhh ja, fakt ist aber, dass der Arzt die Ergebnisse vom US bei 12+5 über die KK abgerechnet hat und nochmal privat über die TS. Das finde ich so nicht in Ordnung. Den ersten US im Dezember hat er sicherlich auch über KK extra abgerechnet wegen Komplikationen oder so!!! Doppelt abkassieren und dann der TS noch doof kommen? Also sry aber dem hätt ich meine Meinung gegeigt und direkt die Praxis gewechselt.
26.01.2015 21:53
Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Marlen:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Marlen:

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Zitat von MonCherieMonty:

Im Mutterpass, hat er beim 8+0 bis 11+6 jetzt die ausgedruckten Ergebnisse von 12+5 rein getackert.




Habe ich gelesen. Aber unabhängig davon welche US-Bilder er da jetzt hingetackert hat: die Untersuchung hat er aller Wahrscheinlichkeit nach bei der Überprüfung der Blutung ausreichend mit durchgeführt. Es geht dabei nur um die Herzaktion, die Embryoanlage und eine mögliche Mehrlingsschwangerschaft. Das sieht man "leider" binnen Sekunden. Interessantere Frage: hat er einmal von vaginal geschallt? Bei der Blutungssuche? Der 1. Ultraschall wird nämlich lege artis normalerweise von vaginal durchgeführt.


Mmmhhh ja, fakt ist aber, dass der Arzt die Ergebnisse vom US bei 12+5 über die KK abgerechnet hat und nochmal privat über die TS. Das finde ich so nicht in Ordnung. Den ersten US im Dezember hat er sicherlich auch über KK extra abgerechnet wegen Komplikationen oder so!!! Doppelt abkassieren und dann der TS noch doof kommen? Also sry aber dem hätt ich meine Meinung gegeigt und direkt die Praxis gewechselt.


Woher willst du wissen, dass er das extra abgerechnet hat? Abrechnen kann er als Leistung nur den Ultraschall des Screenings. Sicherlich wird er den einmal abgerechnet haben, aber er hat ihn ja auch durchgeführt (auch wenn die TS nicht glücklich über den Rahmen ist, eine halbe Minute reicht eben). Und wenn er jetzt den US bei 12+5 auch abrechnen würde (was nur ginge, wenn er den bei 8+ nicht als Screening abgerechnet hat), dann würde er sich doch nur das Geld für die zusätzlich durchgeführten Leistungen holen. Denn hätte er rein die Nackentransparenzmessung gemacht, dann würde man für eine halbe Minute auch nur die Nackenfalte sehen und nichts sonst vom Kind. Also er hat einen Organultraschall + eine Nackenfaltenmessung gemacht. Selbst wenn er sich beides bezahlen lässt, er hat auch beides gemacht und die TS hat nur eins bezahlt (die NT-Messung). Es ist nicht so, dass man ja "eh dabei ist und dann mal schnell auch noch den anderen Kram machen kann", wenn es niemand bezahlt. Abgesehen davon, dass die meisten Einzeluntersuchungen (z.B. Ultraschalle) überhaupt nicht groß gesondert vergütet werden bzw. in dem Rahmen, in dem sie vergütet werden überhaupt nicht kostendeckend sind (wenn man Arbeitszeit, Material- und Stromverbrauch rechnet). Jede Minute eines Ultraschalls muss sich amortisieren, sonst ist die Praxis nicht wirtschaftlich.
Den Tonfall des Gynäkolgen mal unbenommen, den die TS sicherlich zu Recht als verletzend erlebt hat.
BlödmannVomDienst
25940 Beiträge
26.01.2015 21:57
Zitat von Marlen:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Marlen:

Zitat von BlödmannVomDienst:

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Habe ich gelesen. Aber unabhängig davon welche US-Bilder er da jetzt hingetackert hat: die Untersuchung hat er aller Wahrscheinlichkeit nach bei der Überprüfung der Blutung ausreichend mit durchgeführt. Es geht dabei nur um die Herzaktion, die Embryoanlage und eine mögliche Mehrlingsschwangerschaft. Das sieht man "leider" binnen Sekunden. Interessantere Frage: hat er einmal von vaginal geschallt? Bei der Blutungssuche? Der 1. Ultraschall wird nämlich lege artis normalerweise von vaginal durchgeführt.


Mmmhhh ja, fakt ist aber, dass der Arzt die Ergebnisse vom US bei 12+5 über die KK abgerechnet hat und nochmal privat über die TS. Das finde ich so nicht in Ordnung. Den ersten US im Dezember hat er sicherlich auch über KK extra abgerechnet wegen Komplikationen oder so!!! Doppelt abkassieren und dann der TS noch doof kommen? Also sry aber dem hätt ich meine Meinung gegeigt und direkt die Praxis gewechselt.


Woher willst du wissen, dass er das extra abgerechnet hat? Abrechnen kann er als Leistung nur den Ultraschall des Screenings. Sicherlich wird er den einmal abgerechnet haben, aber er hat ihn ja auch durchgeführt (auch wenn die TS nicht glücklich über den Rahmen ist, eine halbe Minute reicht eben). Und wenn er jetzt den US bei 12+5 auch abrechnen würde (was nur ginge, wenn er den bei 8+ nicht als Screening abgerechnet hat), dann würde er sich doch nur das Geld für die zusätzlich durchgeführten Leistungen holen. Denn hätte er rein die Nackentransparenzmessung gemacht, dann würde man für eine halbe Minute auch nur die Nackenfalte sehen und nichts sonst vom Kind. Also er hat einen Organultraschall + eine Nackenfaltenmessung gemacht. Selbst wenn er sich beides bezahlen lässt, er hat auch beides gemacht und die TS hat nur eins bezahlt (die NT-Messung). Es ist nicht so, dass man ja "eh dabei ist und dann mal schnell auch noch den anderen Kram machen kann", wenn es niemand bezahlt. Abgesehen davon, dass die meisten Einzeluntersuchungen (z.B. Ultraschalle) überhaupt nicht groß gesondert vergütet werden bzw. in dem Rahmen, in dem sie vergütet werden überhaupt nicht kostendeckend sind (wenn man Arbeitszeit, Material- und Stromverbrauch rechnet). Jede Minute eines Ultraschalls muss sich amortisieren, sonst ist die Praxis nicht wirtschaftlich.
Den Tonfall des Gynäkolgen mal unbenommen, den die TS sicherlich zu Recht als verletzend erlebt hat.


Also ich denke nicht, dass der Arzt den 8+ US als Screening abgerechnet hat, denn dann hätte er jetzt nicht die Ergebnisse des 12+5 dort eintragen können, sondern hätte die von 8+ eintragen müssen. Also wird er den 8+ US als gesonderten US aufgrund von Blutungen etc. abgerechnet haben. Wär er ja blöd, wenn nicht.

Und den 12+5 hat er jetzt also als Screening mit der Kasse abgerechnet, so wie sich das gehört, die Ergebnisse auch fein in den MuPass eingetragen. Zusätzlich hat aber die TS auch nochmal für den US bezahlt. Das heißt für mich doch im Klartext, er hat den US DOPPELT abgerechnet!
berrysk
935 Beiträge
26.01.2015 22:00
Also, ich bin erstaunt darüber, dass die NT-Messung angeblich 40€ gekostet haben sollen. Ich bin privat- und beihilfeversichert, bekomme demnach jede Position schriftlich aufgeführt. Und da war die NT-Messung weitaus (!!!) teurer als 40€.
BlödmannVomDienst
25940 Beiträge
26.01.2015 22:00
Zitat von berrysk:

Also, ich bin erstaunt darüber, dass die NT-Messung angeblich 40€ gekostet haben sollen. Ich bin privat- und beihilfeversichert, bekomme demnach jede Position schriftlich aufgeführt. Und da war die NT-Messung weitaus (!!!) teurer als 40€.


Sie hat etwa 120 EUR bezahlt, hat sie irgendwo nochmal geschrieben, wie sie auf die 40 EUR kam.
berrysk
935 Beiträge
26.01.2015 22:01
Abgesehen davon scheint ihr gegenseitig kein Vertrauen ineinander und Respekt voreinander zu haben, so dass eine weitere Kooperation nicht so gut wäre.
26.01.2015 22:01
Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Marlen:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Marlen:

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Mmmhhh ja, fakt ist aber, dass der Arzt die Ergebnisse vom US bei 12+5 über die KK abgerechnet hat und nochmal privat über die TS. Das finde ich so nicht in Ordnung. Den ersten US im Dezember hat er sicherlich auch über KK extra abgerechnet wegen Komplikationen oder so!!! Doppelt abkassieren und dann der TS noch doof kommen? Also sry aber dem hätt ich meine Meinung gegeigt und direkt die Praxis gewechselt.


Woher willst du wissen, dass er das extra abgerechnet hat? Abrechnen kann er als Leistung nur den Ultraschall des Screenings. Sicherlich wird er den einmal abgerechnet haben, aber er hat ihn ja auch durchgeführt (auch wenn die TS nicht glücklich über den Rahmen ist, eine halbe Minute reicht eben). Und wenn er jetzt den US bei 12+5 auch abrechnen würde (was nur ginge, wenn er den bei 8+ nicht als Screening abgerechnet hat), dann würde er sich doch nur das Geld für die zusätzlich durchgeführten Leistungen holen. Denn hätte er rein die Nackentransparenzmessung gemacht, dann würde man für eine halbe Minute auch nur die Nackenfalte sehen und nichts sonst vom Kind. Also er hat einen Organultraschall + eine Nackenfaltenmessung gemacht. Selbst wenn er sich beides bezahlen lässt, er hat auch beides gemacht und die TS hat nur eins bezahlt (die NT-Messung). Es ist nicht so, dass man ja "eh dabei ist und dann mal schnell auch noch den anderen Kram machen kann", wenn es niemand bezahlt. Abgesehen davon, dass die meisten Einzeluntersuchungen (z.B. Ultraschalle) überhaupt nicht groß gesondert vergütet werden bzw. in dem Rahmen, in dem sie vergütet werden überhaupt nicht kostendeckend sind (wenn man Arbeitszeit, Material- und Stromverbrauch rechnet). Jede Minute eines Ultraschalls muss sich amortisieren, sonst ist die Praxis nicht wirtschaftlich.
Den Tonfall des Gynäkolgen mal unbenommen, den die TS sicherlich zu Recht als verletzend erlebt hat.


Also ich denke nicht, dass der Arzt den 8+ US als Screening abgerechnet hat, denn dann hätte er jetzt nicht die Ergebnisse des 12+5 dort eintragen können, sondern hätte die von 8+ eintragen müssen. Also wird er den 8+ US als gesonderten US aufgrund von Blutungen etc. abgerechnet haben. Wär er ja blöd, wenn nicht.

Und den 12+5 hat er jetzt also als Screening mit der Kasse abgerechnet, so wie sich das gehört, die Ergebnisse auch fein in den MuPass eingetragen. Zusätzlich hat aber die TS auch nochmal für den US bezahlt. Das heißt für mich doch im Klartext, er hat den US DOPPELT abgerechnet!


Nein, sie hat die Nackentransparenzmessung bezahlt - einen Bestandteil des Ultraschalls, eine Sonderuntersuchung, die sonst nicht durchgeführt würde. Eine Nackentransparenzmessung ist eben ein eigener Untersuchungsbestandteil. Ich versuche es nochmal mit dem Vergleich: wenn ich ein Blutröhrchen von der Blutentnahme ins Labor gebe, dann bezahle ich jeden bestimmten Wert einzeln, nicht das Röhrchen an sich und dafür eine Pauschale. Eine Nackentransparenzmessung ist eben nur die Untersuchung der Nackentransparenz und beinhaltet keinen weiteren Ultraschall. Er scheint aber länger und nicht nur die NT geschallt. Also hat er auch zwei abrechenbare Leistungen erbracht, auch wenn er nur einmal den Ultraschall in der Hand hätte. Und wann er das Screening mit der KK abgerechnet hat lässt sich aus dem MP nicht ersehen. Nur weil die Sonobilder da eingeheftet sind, heißt es nicht, dass er nicht die notwendigen Daten schon bei Woche 8+ in seinen Unterlagen festgehalten hat. Unmöglich nachvollziebar ohne seine Praxisabrechnung zu kennen.
Tiggerle2
1456 Beiträge
26.01.2015 22:03
Zitat von berrysk:

Abgesehen davon scheint ihr gegenseitig kein Vertrauen ineinander und Respekt voreinander zu haben, so dass eine weitere Kooperation nicht so gut wäre.


Ganz deiner Meinung!
26.01.2015 22:05
Ist doch eigentlich alles richtig gelaufen.
Der US bei 8+ wurde mit der KK abgerechnet.
Da eine Blutung der Grund dafür war ist die Abrechnung mit der KK auch gerechtfertigt.
12+ wurde als Screening abgerechnet und die zusätzliche Nackenfaltenmessung die er sonst beim Screening nicht gemacht hätte wurde privat in Rechnung gestellt.
Es ist sein gutes Recht das im Rahmen des Screenings zu machen und es privat abzurechnen.

Der Ton geht nicht und das wäre zumindest ein Grund sich zu überlegen ob man weiterhin damit leben kann und will oder nicht.

Allerdings kann ich ein gewisses Genervtsein des FA durchaus verstehen, denn es gibt einfach wirklich viele Frauen/Paare die die Zahlung der US-Flatrate ablehnen und dann irgendwelche Gründe vorschieben um einen (für sie) kostenlosen US zu bekommen (den die KK dann bezahlt, der Arzt macht das ja nicht zu seinem Privatvergnügen) und dann noch sauer werden wenn sie kein Bild bekommen.
US Papier kostet ja auch Geld.
BlödmannVomDienst
25940 Beiträge
26.01.2015 22:06
Zitat von Marlen:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Marlen:

Zitat von BlödmannVomDienst:

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Woher willst du wissen, dass er das extra abgerechnet hat? Abrechnen kann er als Leistung nur den Ultraschall des Screenings. Sicherlich wird er den einmal abgerechnet haben, aber er hat ihn ja auch durchgeführt (auch wenn die TS nicht glücklich über den Rahmen ist, eine halbe Minute reicht eben). Und wenn er jetzt den US bei 12+5 auch abrechnen würde (was nur ginge, wenn er den bei 8+ nicht als Screening abgerechnet hat), dann würde er sich doch nur das Geld für die zusätzlich durchgeführten Leistungen holen. Denn hätte er rein die Nackentransparenzmessung gemacht, dann würde man für eine halbe Minute auch nur die Nackenfalte sehen und nichts sonst vom Kind. Also er hat einen Organultraschall + eine Nackenfaltenmessung gemacht. Selbst wenn er sich beides bezahlen lässt, er hat auch beides gemacht und die TS hat nur eins bezahlt (die NT-Messung). Es ist nicht so, dass man ja "eh dabei ist und dann mal schnell auch noch den anderen Kram machen kann", wenn es niemand bezahlt. Abgesehen davon, dass die meisten Einzeluntersuchungen (z.B. Ultraschalle) überhaupt nicht groß gesondert vergütet werden bzw. in dem Rahmen, in dem sie vergütet werden überhaupt nicht kostendeckend sind (wenn man Arbeitszeit, Material- und Stromverbrauch rechnet). Jede Minute eines Ultraschalls muss sich amortisieren, sonst ist die Praxis nicht wirtschaftlich.
Den Tonfall des Gynäkolgen mal unbenommen, den die TS sicherlich zu Recht als verletzend erlebt hat.


Also ich denke nicht, dass der Arzt den 8+ US als Screening abgerechnet hat, denn dann hätte er jetzt nicht die Ergebnisse des 12+5 dort eintragen können, sondern hätte die von 8+ eintragen müssen. Also wird er den 8+ US als gesonderten US aufgrund von Blutungen etc. abgerechnet haben. Wär er ja blöd, wenn nicht.

Und den 12+5 hat er jetzt also als Screening mit der Kasse abgerechnet, so wie sich das gehört, die Ergebnisse auch fein in den MuPass eingetragen. Zusätzlich hat aber die TS auch nochmal für den US bezahlt. Das heißt für mich doch im Klartext, er hat den US DOPPELT abgerechnet!


Nein, sie hat die Nackentransparenzmessung bezahlt - einen Bestandteil des Ultraschalls, eine Sonderuntersuchung, die sonst nicht durchgeführt würde. Eine Nackentransparenzmessung ist eben ein eigener Untersuchungsbestandteil. Ich versuche es nochmal mit dem Vergleich: wenn ich ein Blutröhrchen von der Blutentnahme ins Labor gebe, dann bezahle ich jeden bestimmten Wert einzeln, nicht das Röhrchen an sich und dafür eine Pauschale. Eine Nackentransparenzmessung ist eben nur die Untersuchung der Nackentransparenz und beinhaltet keinen weiteren Ultraschall. Er scheint aber länger und nicht nur die NT geschallt. Also hat er auch zwei abrechenbare Leistungen erbracht, auch wenn er nur einmal den Ultraschall in der Hand hätte. Und wann er das Screening mit der KK abgerechnet hat lässt sich aus dem MP nicht ersehen. Nur weil die Sonobilder da eingeheftet sind, heißt es nicht, dass er nicht die notwendigen Daten schon bei Woche 8+ in seinen Unterlagen festgehalten hat. Unmöglich nachvollziebar ohne seine Praxisabrechnung zu kennen.


Jain, ich versteh ja, wie du es meinst. Aber ich seh das gerade so, wenn er die DATEN (ausgedruckt) von 12+5, NICHT DIE BILDER, in den Mutterpass eingetragen hat, dann muss er doch auch dieses Screening mit der Kasse abrechnen? Ich nehm auch an, dass er diese Daten bei sich festgehalten hat, denn bei 8+ hat er wohl nix ausgedruckt! Sowei bin ich jetzt im Überlegen.
Und er hat sich ne Menge Zeit (für andere Patienten, an denen er Geld verdient) und auch Arbeit erspart, indem er beides zusammen gemacht hat, dafür braucht er dann auch nicht doppelt abrechnen! Und 120 EUR find ich jetzt schon gar nicht mehr soooo günstig.

Aber ok, ich glaube, dass wir da einfach verschiedene Meinungen haben.
berrysk
935 Beiträge
26.01.2015 22:08
Es gibt bei den Abrechnungen auch Grauzonen. Keine Abrechnung gleicht der anderen.
26.01.2015 22:13
Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Marlen:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Marlen:

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Also ich denke nicht, dass der Arzt den 8+ US als Screening abgerechnet hat, denn dann hätte er jetzt nicht die Ergebnisse des 12+5 dort eintragen können, sondern hätte die von 8+ eintragen müssen. Also wird er den 8+ US als gesonderten US aufgrund von Blutungen etc. abgerechnet haben. Wär er ja blöd, wenn nicht.

Und den 12+5 hat er jetzt also als Screening mit der Kasse abgerechnet, so wie sich das gehört, die Ergebnisse auch fein in den MuPass eingetragen. Zusätzlich hat aber die TS auch nochmal für den US bezahlt. Das heißt für mich doch im Klartext, er hat den US DOPPELT abgerechnet!


Nein, sie hat die Nackentransparenzmessung bezahlt - einen Bestandteil des Ultraschalls, eine Sonderuntersuchung, die sonst nicht durchgeführt würde. Eine Nackentransparenzmessung ist eben ein eigener Untersuchungsbestandteil. Ich versuche es nochmal mit dem Vergleich: wenn ich ein Blutröhrchen von der Blutentnahme ins Labor gebe, dann bezahle ich jeden bestimmten Wert einzeln, nicht das Röhrchen an sich und dafür eine Pauschale. Eine Nackentransparenzmessung ist eben nur die Untersuchung der Nackentransparenz und beinhaltet keinen weiteren Ultraschall. Er scheint aber länger und nicht nur die NT geschallt. Also hat er auch zwei abrechenbare Leistungen erbracht, auch wenn er nur einmal den Ultraschall in der Hand hätte. Und wann er das Screening mit der KK abgerechnet hat lässt sich aus dem MP nicht ersehen. Nur weil die Sonobilder da eingeheftet sind, heißt es nicht, dass er nicht die notwendigen Daten schon bei Woche 8+ in seinen Unterlagen festgehalten hat. Unmöglich nachvollziebar ohne seine Praxisabrechnung zu kennen.


Jain, ich versteh ja, wie du es meinst. Aber ich seh das gerade so, wenn er die DATEN (ausgedruckt) von 12+5, NICHT DIE BILDER, in den Mutterpass eingetragen hat, dann muss er doch auch dieses Screening mit der Kasse abrechnen? Ich nehm auch an, dass er diese Daten bei sich festgehalten hat, denn bei 8+ hat er wohl nix ausgedruckt! Sowei bin ich jetzt im Überlegen.
Und er hat sich ne Menge Zeit (für andere Patienten, an denen er Geld verdient) und auch Arbeit erspart, indem er beides zusammen gemacht hat, dafür braucht er dann auch nicht doppelt abrechnen! Und 120 EUR find ich jetzt schon gar nicht mehr soooo günstig.

Aber ok, ich glaube, dass wir da einfach verschiedene Meinungen haben.


Das wissen wir nicht ohne seine Praxisunterlagen zu kennen... Das 1. Screening ist auch nicht so weltbewegend, dass man dafür die US-Bilder ausdrucken müsste (ganz davon abgesehen, dass viele gynäkologische Praxen digitale Archivierungssysteme nutzen und häufig einen guten Teil der Bilder auch hinterher noch im System zur Verfügung haben).

Er hat sich weder Zeit noch Arbeit gespart. Er hat zwei Leistungen erbracht, die KV-Leistung und eine Zusatzuntersuchung, die Geld kostet (40 Euro reine Ultraschallkosten kann man viel oder weniger finden, hier gehört er damit eher zu den günstigeren, der Rest sind ja Kosten für Risikokalkulation und Laborwerte, die er also auch an dritte auszahlen muss). Er hätte sonst die Nackentransparenz einfach nicht gemessen oder aber eben er hätte nur die Nackentransparenz gemessen. Die Zeit die er spart, ist höchstens die Zeit, die die Patientin zum umziehen braucht. Ohne Witz, wenn er die Praxis so führen würde, wie das hier gewünscht wird, dann könnte er nicht wirtschaftlich arbeiten. Es wäre ein Traum, wenn einem die Krankenkasse jeden Handgriff einzeln bezahlen würde.
26.01.2015 22:16
Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Marlen:

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Marlen:

...


Also ich denke nicht, dass der Arzt den 8+ US als Screening abgerechnet hat, denn dann hätte er jetzt nicht die Ergebnisse des 12+5 dort eintragen können, sondern hätte die von 8+ eintragen müssen. Also wird er den 8+ US als gesonderten US aufgrund von Blutungen etc. abgerechnet haben. Wär er ja blöd, wenn nicht.

Und den 12+5 hat er jetzt also als Screening mit der Kasse abgerechnet, so wie sich das gehört, die Ergebnisse auch fein in den MuPass eingetragen. Zusätzlich hat aber die TS auch nochmal für den US bezahlt. Das heißt für mich doch im Klartext, er hat den US DOPPELT abgerechnet!


Nein, sie hat die Nackentransparenzmessung bezahlt - einen Bestandteil des Ultraschalls, eine Sonderuntersuchung, die sonst nicht durchgeführt würde. Eine Nackentransparenzmessung ist eben ein eigener Untersuchungsbestandteil. Ich versuche es nochmal mit dem Vergleich: wenn ich ein Blutröhrchen von der Blutentnahme ins Labor gebe, dann bezahle ich jeden bestimmten Wert einzeln, nicht das Röhrchen an sich und dafür eine Pauschale. Eine Nackentransparenzmessung ist eben nur die Untersuchung der Nackentransparenz und beinhaltet keinen weiteren Ultraschall. Er scheint aber länger und nicht nur die NT geschallt. Also hat er auch zwei abrechenbare Leistungen erbracht, auch wenn er nur einmal den Ultraschall in der Hand hätte. Und wann er das Screening mit der KK abgerechnet hat lässt sich aus dem MP nicht ersehen. Nur weil die Sonobilder da eingeheftet sind, heißt es nicht, dass er nicht die notwendigen Daten schon bei Woche 8+ in seinen Unterlagen festgehalten hat. Unmöglich nachvollziebar ohne seine Praxisabrechnung zu kennen.


Jain, ich versteh ja, wie du es meinst. Aber ich seh das gerade so, wenn er die DATEN (ausgedruckt) von 12+5, NICHT DIE BILDER, in den Mutterpass eingetragen hat, dann muss er doch auch dieses Screening mit der Kasse abrechnen? Ich nehm auch an, dass er diese Daten bei sich festgehalten hat, denn bei 8+ hat er wohl nix ausgedruckt! Sowei bin ich jetzt im Überlegen.
Und er hat sich ne Menge Zeit (für andere Patienten, an denen er Geld verdient) und auch Arbeit erspart, indem er beides zusammen gemacht hat, dafür braucht er dann auch nicht doppelt abrechnen! Und 120 EUR find ich jetzt schon gar nicht mehr soooo günstig.

Aber ok, ich glaube, dass wir da einfach verschiedene Meinungen haben.


Achso, ganz deiner Meinung: 120 Euro sind nicht günstig. Aber wenn ich eine Untersuchung wünschen, die auf Grund mangelnder Aussagekraft und fehlender Wirtschaftlichkeit vom Bundesausschuss nicht abgenommen wurde, dann muss ich dafür eben selber zahlen. Ich finde vieles unnötig oder zu teuer. Es ist auch nicht nötig für 50 Euro beim Hausarzt seine Elektrolytwerte kontrollieren zu lassen, aber das ist das Wesen der IGEL-Leistungen...
-Brünni88
23365 Beiträge
27.01.2015 07:19
Ich hab hier im forum das erste mal über haupt was von einer US flatrate gehört. Mein FA hat sowas gar nicht. Hab bei jedem Vorsorge Termin 2-3 bildchen bekommen und 3d war auch um sonst, allerdings wollte Madame da nicht mit machen

Ich dachte immer das wäre normal. Hier lernt man immer was dazu.

Sonce
7268 Beiträge
27.01.2015 11:55
Zitat von -Brünni88:

Ich hab hier im forum das erste mal über haupt was von einer US flatrate gehört. Mein FA hat sowas gar nicht. Hab bei jedem Vorsorge Termin 2-3 bildchen bekommen und 3d war auch um sonst, allerdings wollte Madame da nicht mit machen

Ich dachte immer das wäre normal. Hier lernt man immer was dazu.


so wie ich zum ersten Mal hier im Forum gehört habe, das es Mädels gibt, bei denen alles kostenlos war

Bei uns musste man auch jeden Pups bezahlen....
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