Hydrops_fetalis
08.02.2020 11:11
Zitat von juuLes:
Zitat von Chrysopelea:
Zitat von Liria:
… sorry, jetzt hab ich versehentlich geklickt…
Es tut mir auch so leid, liebe Stefanienche, dass du es so schwer hast – gerade auch nach dem, was du schon bei deinen vorigen Schwangerschaften durchgemacht hast. Das Bangen und dann die Trauer haben sich sicher viel Kraft gekostet. Jetzt hattest du wieder Hoffnung – und es gibt sie immer noch. Ich hoffe mit dir auf das Wunder...
Was mich die Luft anhalten lässt, ist, dass sofort ein Abbruch gemacht werden soll, wenn euer Baby Trisomie 18 haben sollte. Wie geht es dir selber damit?! Ich meine, was ist der Grund, dass es so schnell gehen soll? Es besteht in diesem Fall ja keine Gefahr – oder was hat der Arzt dazu gesagt?!
Ich fühle mit dir und schicke dir eine liebe Umarmung und wünsche dir viel, viel Kraft für die nächsten Tage!
Herzlich, Liria
Ich bin jetzt nicht die TS, aber findest du es wirklich so unverständlich, dass man eine Schwangerschaft mit einem nicht lebensfähigen Baby beenden möchte? Ich würde das auch sofort tun, könnte den Gedanken nicht ertragen... Manchmal ist ein klarer Abschluss eben besser als längeres Leiden![]()
Liebe TS, ich wünsche Dir viel Kraft und hoffe auf ein Wunder für Dich.![]()
Ich würde mein Baby entscheiden lassen, wann es gehen möchte. Ich würde diese Entscheidung nicht übernehmen wollen. Und wenn es bis zum Ende der Schwangerschaft dauert und das Baby nur ein paar Sekunden lebt. Aber so ist jede Frau anders und ich kann auch verstehen, wenn man einen Abbruch durchführen lässt.
Ich kann ein ,,Abbruch" wie es liebevoll genannt wird,nicht verstehen.Man tötet sein Kind,weil es krank ist.Nichts anderes.Für die Psyche ist das auch schwer zu ertragen,egal wie sehr man sich selbst belügt.
Wenn das Baby nicht lebensfähig ist,sollte es den Zeitpunkt zu gehen,selbst entscheiden dürfen.Und ich als Mutter würde jede Minute,jeden Tritt,jeden Schluckauf genießen,ist es doch das einzige was bleibt.
Ich respektiere das jeder anders entscheidet und so manche den ,,einfach Weg" geht,der im Nachhinein aber viel schwerer ist,aber verstehen kann ich das nicht.
Ich hoffe dem Baby kann geholfen werden und die Mutter bekommt viel Hilfe und Unterstützung.
08.02.2020 11:22
Ich denke Diskussionen sind vielleicht nicht unbedingt angebracht an dieser Stelle, da es soo individuell ist und niemand außer der TS (also echt niemand, weil niemand jemals in der identischen Situation wie die TS sein kann) sagen könnte, wie er in ihrer Situation entscheiden würde.
Liebe TS, ich will dir sagen, ich kann dich verstehen und hoffe du nimmst dir die Meinung anderer Menschen, die nicht in deiner Haut stecken, nicht so zu Herzen in dieser für dich sowieso schon sehr schwierigen Situation. Das ist allein eure Entscheidung und ihr werdet die Entscheidung treffen, die für euch ganz allein richtig sein wird. Steht auch in Zukunft weiterhin dahinter, denn auch bei allen ''Was-wäre-wenns'', die vielleicht irgendwann folgen, war es für euch in diesem Moment die genau richtige Entscheidung und darauf sollte man meiner Meinung nach vertrauen. Alles Gute

08.02.2020 11:23
Zitat von Janna90:
Ich denke Diskussionen sind vielleicht nicht unbedingt angebracht an dieser Stelle, da es soo individuell ist und niemand außer der TS (also echt niemand, weil niemand jemals in der identischen Situation wie die TS sein kann) sagen könnte, wie er in ihrer Situation entscheiden würde.
Liebe TS, ich will dir sagen, ich kann dich verstehen und hoffe du nimmst dir die Meinung anderer Menschen, die nicht in deiner Haut stecken, nicht so zu Herzen in dieser für dich sowieso schon sehr schwierigen Situation. Das ist allein eure Entscheidung und ihr werdet die Entscheidung treffen, die für euch ganz allein richtig sein wird. Steht auch in Zukunft weiterhin dahinter, denn auch bei allen ''Was-wäre-wenns'', die vielleicht irgendwann folgen, war es für euch in diesem Moment die genau richtige Entscheidung und darauf sollte man meiner Meinung nach vertrauen. Alles Gute![]()


08.02.2020 11:33
Ich find auch ganz schrecklich, dass darüber diskutiert wird. Dann macht einen eigenen Thread dazu auf. Das ist nur pure Quälerei, sonst gar nichts (ich, Abtreibungsgegnerin). Das geht überhaupt nicht!
Liebe TS,
ich kann grob nachvollziehen, wie es euch gerade gehen muss. Meine Freundin hatte die gleiche Diagnose in der 30. Woche! So spät erst wurde bemerkt, dass das Kind unter Trisomie18 leidet und nicht überlebensfähig ist (offener Bauch, Klumpfüße, keine Schädeldecke etc. pp.). Bis dahin wurde im Ultraschall nur festgestellt, dass das Kind immer 1-2 Wochen hinterher hinkt, aber es wurde halt davon ausgegangen, dass es ein sehr zierliches Kind ist.
Sie hat das auch nicht ertragen. Ohne ins Detail zu gehen, das Kind war fit und es wäre nicht vor der Geburt gestorben, es sah zumindest nichts danach aus. Ohne Schädeldecke muss so eine Geburt Horror für so ein kleines Wesen sein, da muss man nicht mehr dazu schreiben.
Das Kleine wurde in der 32. Woche erlöst und es gab eine "schöne" stille Geburt, die für die Mama völlig in Ordnung war (abgesehen natürlich von der Trauer).
Und das muss jede Mama für sich abwägen. Ich weiß selber nicht, was ich mit so einer Diagnose machen würde - nicht für mich, sondern für das Kind. Würde ich eines meiner Haustiere so leiden lassen? Was würde ich dann also erst für mein Kind entscheiden?
Ich bin froh, dass ich bislang niemals über solche extrem schweren Entscheidungen nachdenken musste. Ihr durchlebt eine persönliche Katastrophe und ich wünsch euch einfach nur alle Kraft dieser Welt.
Edit: Meine Freundin hat danach übrigens zwei gesunde Kinder zur Welt gebracht. Der Weg war steinig, aber heute ist sie glückliche Mama.
Liebe TS,
ich kann grob nachvollziehen, wie es euch gerade gehen muss. Meine Freundin hatte die gleiche Diagnose in der 30. Woche! So spät erst wurde bemerkt, dass das Kind unter Trisomie18 leidet und nicht überlebensfähig ist (offener Bauch, Klumpfüße, keine Schädeldecke etc. pp.). Bis dahin wurde im Ultraschall nur festgestellt, dass das Kind immer 1-2 Wochen hinterher hinkt, aber es wurde halt davon ausgegangen, dass es ein sehr zierliches Kind ist.
Sie hat das auch nicht ertragen. Ohne ins Detail zu gehen, das Kind war fit und es wäre nicht vor der Geburt gestorben, es sah zumindest nichts danach aus. Ohne Schädeldecke muss so eine Geburt Horror für so ein kleines Wesen sein, da muss man nicht mehr dazu schreiben.
Das Kleine wurde in der 32. Woche erlöst und es gab eine "schöne" stille Geburt, die für die Mama völlig in Ordnung war (abgesehen natürlich von der Trauer).
Und das muss jede Mama für sich abwägen. Ich weiß selber nicht, was ich mit so einer Diagnose machen würde - nicht für mich, sondern für das Kind. Würde ich eines meiner Haustiere so leiden lassen? Was würde ich dann also erst für mein Kind entscheiden?
Ich bin froh, dass ich bislang niemals über solche extrem schweren Entscheidungen nachdenken musste. Ihr durchlebt eine persönliche Katastrophe und ich wünsch euch einfach nur alle Kraft dieser Welt.
Edit: Meine Freundin hat danach übrigens zwei gesunde Kinder zur Welt gebracht. Der Weg war steinig, aber heute ist sie glückliche Mama.
09.02.2020 16:18
Zitat von Stefanienche:
Zitat von Liria:
… sorry, jetzt hab ich versehentlich geklickt…
Es tut mir auch so leid, liebe Stefanienche, dass du es so schwer hast – gerade auch nach dem, was du schon bei deinen vorigen Schwangerschaften durchgemacht hast. Das Bangen und dann die Trauer haben sich sicher viel Kraft gekostet. Jetzt hattest du wieder Hoffnung – und es gibt sie immer noch. Ich hoffe mit dir auf das Wunder...
Was mich die Luft anhalten lässt, ist, dass sofort ein Abbruch gemacht werden soll, wenn euer Baby Trisomie 18 haben sollte. Wie geht es dir selber damit?! Ich meine, was ist der Grund, dass es so schnell gehen soll? Es besteht in diesem Fall ja keine Gefahr – oder was hat der Arzt dazu gesagt?!
Ich fühle mit dir und schicke dir eine liebe Umarmung und wünsche dir viel, viel Kraft für die nächsten Tage!
Herzlich, Liria
Hallo Liria
Das Baby wäre mit Trisomie 18 nicht lebensfähig, auch wenn es es schaffen würde bis zur Geburt, würde das kleine sterben.
Ich danke dir so fürs Daumen drücken und deine lieben Zeilen.
Ich hoffe so sehr auf ein Wunder
Liebe Stefanienche,
vom Arzt gesagt bekommen und sich vorstellen, dass das Baby nicht lebensfähig ist und noch im Bauch oder dann nach der Geburt sterben wird – es ist unaussprechlich schwer... auch wenn ich es selbst nicht erlebt habe, fühle ich mit dir als Frau und Mutter mit.... es fehlen einem wirklich fast die Worte. Ich wünsche dir nochmal viel Kraft und dass du dich von lieben Menschen getragen weißt.
Noch einmal zum dem, dass „sofort“ ein Abbruch gemacht werden soll, wenn sich der Verdacht des Arztes bestätigen sollte – ich weiß natürlich nicht, wie du es schon mit ihm besprochen hast.
Ärzte sind da ganz unterschiedlich eingestellt. Man spürt an den Beiträgen hier, dass wir als Frau und Mutter auch mit unterschiedlichen Vor-Einstellungen leben und es normal. Einen Gedanken von Frau zu Frau möchte ich dir gerne sagen. Als Mutter wollen wir unserem Kind das Leiden ersparen und wünschen uns das mehr als alles andere. Wer Kinder hat, kennt es. Es ist eine der schwersten Lektionen, das eigene Kind leiden zu sehen.
Diese Vorstellung und der Schrecken über solch schwerwiegende Diagnosen lässt den Wunsch aufkommen, dass das alles möglichst schnell zu Ende kommen soll. Das Kleine soll nicht leiden.
Ich kenne es nur von anderen Frauen - und doch ist der andere Weg – das Baby weiterzutragen – auch einer, den Frauen wählen. Es wird kaum schnell entschieden werden können. Es spielt so viel mit, was bedacht werden kann. Der Druck ist aber oft so groß, dass ein Abbruch auf den ersten Blick der ist, der angebracht ist.
Und doch sagen eben andere mit der gleichen Erfahrung, dass man in so einer Zeit auf jeden Fall berücksichtigen sollte, dass man unter Schock steht und sich in einem emotionalen Ausnahmezustand befindet. Dass man sich Zeit geben soll, auch wenn es schmerzhaft ist. Dass es nicht notwendig ist, sofort zu handeln. Wie gesagt, das sind Worte von betroffenen Eltern. Auch wenn die Diagnose noch nicht gesichert ist, könnte es sich denke ich doch für dich lohnen, dies mit zu berücksichtigen.
Und - in keinem Fall brauchen wir uns vor anderen rechtfertigen. Jeder entscheidet nach seinem eigenen und besten Gewissen. Das Gewissen ist sehr persönlich, da hat niemand hineinzureden oder vorzuschreiben.
Aber es braucht Ruhe, damit wir nicht aus Angst oder falschen Vorstellungen handeln – damit wir uns medizinisch umfassend informieren können, wann zum Beispiel ein Kind leiden würde - und damit wir unser Gewissen wirklich spüren.
Diese Ruhe wünsche ich dir.
Ich weiß nicht, was und mit wem du alles schon über all das sprechen hast können. Auf der Seite „Weitertragen“ kommen betroffene Eltern selbst zu Wort – über ihre Erfahrungen mit Ärzten, was sie für wichtig halten und wie sie zu einer Entscheidung gekommen sind, die für sie leb-bar ist und was ihnen dabei geholfen hat.
Jede Frau muss in ihrer Entscheidung geachtet werden und es spielt keine Rolle, wie wir! handeln würden. Es geht hier alleine um dich.
Wenn dein Großer so sensibel ist, spürt er vielleicht auch, dass etwas nicht in Ordnung ist. Ich wünsche dir und deiner Familie gute Begleiter und Ratgeber und viel, viel Kraft für die kommenden Tage. Alles Liebe!
11.02.2020 10:55
Ach mensch, ich habe grade in deinem anderen Thread gelesen, dass sich der Verdacht bestätigt hat.
Es tut mir sehr Leid und ich wünsche euch alles, alles Gute und Gottes Segen für den schweren Weg, der jetzt vor euch liegt!
Es tut mir sehr Leid und ich wünsche euch alles, alles Gute und Gottes Segen für den schweren Weg, der jetzt vor euch liegt!
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