Mütter- und Schwangerenforum

Junge oder Mädchen? Hebamme - ab wann?

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Cilly93
14 Beiträge
05.02.2021 10:16
Zitat von Elsilein:

Zitat von Cilly93:

Zitat von Elsilein:

Zitat von Cilly93:

...

Bevor du hinterher enttäuscht bist, würde ich mich mal noch nicht darauf verlassen. Der nächste große Ultraschall steht dann ja noch gar nicht an U d wer weiß, ob dein Frauenarzt dann überhaupt schallen wird.
Manchmal hat man auch Pech und die Babys liegen jedes Mal so ungünstig, dass sie ihr Geschlecht nicht zeigen. Manche Frauenärzte äußern sich so früh auch noch gar nicht zum Geschlecht.
Bei meinem ersten Kind bekam ich eine erste Tendenz in der 20. und die Bestätigung der Tendenz etwa in der 23. Woche (bei der Feindiagnostik dann).
In der jetzigen Schwangerschaft wurde wegen vieler Probleme sehr oft Ultraschall gemacht (viel häufiger als die monatliche Vorsorge; teilweise bis zu 3x in der Woche). Trotzdem bekam ich erst in der 27. Woche ein eindeutiges Outing, weil die Maus entweder sehr ungünstig lag oder weil die Untersuchungen andere Schwerpunkte hatte. So ist das eben manchmal.

Zur Hebamme: Für die jetzige Schwangerschaft habe ich mich gegen eine Vorsorgehebamme entschieden und das bereits bereut. Ich empfinde die ganzen Frauenarztbesuche als sehr stressig und habe das Gefühl, dass meine Schwangerschaft an vielen Stellen unnötigerweise pathologisiert wird. Ich würde deshalb bei jeder weiteren Schwangerschaft eher eine Hebammenvorsorge wählen und nur zu den drei Ultraschallterminen den Frauenarzt aufsuchen.
Zur Nachsorge such dir unbedingt eine Hebamme. Wenn du sie nicht brauchst, wird sie sich dezent zurück halten oder dein Kindlein eine Weile schuckeln, damit du in Ruhe duschen oder dich ausruhen kannst. Und wenn du sie brauchst, ist es sowieso gut, sie zu haben.


Vorab mal ein großes Danke für eure Meinungen! Es ist ja wirklich beeindruckend wie viele von euch eine Hebamme dem Frauenarzt vorziehen. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich jetzt schlauer bin, denn ich wusste ehrlich gesagt gar nicht, dass das überhaupt möglich ist. Dennoch werde ich für meinen Teil den Fraueanrzt bevorzugen, aber auch wegen schweren Vorerkrankungen und einer dazu kommenden großen, senkrechten Narbe am Bauchm die mir auch etwas Sorge bereitet...
Aber ich denke, es ist nicht vekehrt, eine Hebamme zu haben, zumal der Frauenarzt ja Öffnungszeiten hat und man bei einer Hebamme flexibler ist, wenn denn mal etwas sein sollte...

Und der Frauenarzt müsste bei meinem nächsten Termin auf jeden Fall Ultraschall machen, da ich dafür bezahlt habe... da ist auch dann, so wie er mir das erklärt hat, die 3D-Aufnahmen schon mit drin und er würde jedes Mal Ultraschall machen, wenn ich, im besten Fall, alle 4 Wochen zur Kontrolle komme. Kennt ihr das auch von euren Frauenärzten? Normalerweise wird ja nur ein 3-maliger Ultraschall in der ganzen Schwangerschaft von den Krankenkassen bezahlt, aber das war mir definitv zu wenig. Das war mir dann auch das Geld wert...

Eigentlich sind zusätzliche Ultraschalle sowie 3D-Sonos ohne medizinische Indikation gegen Geldleistung doch ab 1.1. nicht mehr erlaubt. Ich finde das komisch. Ich habe zum Jahreswechsel die Frauenärztin gewechselt und auch die neue Ärztin hat mich darüber aufgeklärt, dass ich für x Euro einen zusätzlichen Ultraschall und für y Euro eine Flatrate buchen kann.

Im Endeffekt sollte und muss das jede werdende Mama für sich selbst entscheiden. Bloß gibt es niemals diese vollkommene Sicherheit, die sich viele wünschen. Daher finde ich solche Wunschultraschalle ein Stück weit auch "gefährlich" (im weitesten Sinne), da sie eben auch verunsichern können, obwohl man sich ja das Gegenteil erhofft. Das soll aber keinesfalls eine Kritik gegen dich und deine Entscheidung sein, sondern ist lediglich meine persönliche Einschätzung.

Edit: Meine alte Frauenärztin hat jedes Mal auf einen Ultraschall bestanden, was auch mit ein Grund war, warum ich die Ärztin gewechselt habe. Sie war damit sehr aufdringlich und hat versucht, mir ein schlechtes Gewissen zu machen, wenn ich das ablehnen wollte. Für mich vollkommen unnütz, wenn ich die Kindsbewegungen gut spüren kann und von mehreren Experten in der Pränataldiagnostik bestätigt bekommen habe, dass das Baby sich bisher gut und zeitgerecht entwickelt hat, keine Fehlbildungen aufweist und die Versorgung gut ist. Passieren kann trotzdem immer was, das können selbst tägliche Ultraschalle nicht verhindern.


Auch das war mir nicht bekannt... ich hatte 130 € bezahlt. Einiges an Geld, aber das war es mir wert. Dass dies gar nicht mehr erlaubt ist, ist mir nicht bekannt gewesen
Beim nächsten Termin steht die Präanalytik (ist das korrekt?) an. Mein Mann und ich haben darüber gesprochen, ob wir das machen möchtet, die Testung auf Trisomie 13, 18 und 21 sowie die Fehlverteilung der XY Chromosome. Wir hatten uns für die Trisomie-Kontrolle entschieden, da ich jemanden kenne, die schwanger war... die Kleine hatte Trisomie 18 und war leider nicht lebensfähig. Da ich mir das ganz fürchterlich vorstelle und sie damals auch sehr gelitten hat, würde ich diese Testung auf jeden Fall in Betracht ziehen...
Das ist auch wieder einiges an Geld.. glaube insgesamt so ca. 330 €. Ich hoffe, ich lüge jetzt nicht, aber müsste ungefähr stimmen. Ist für uns als relativ junge Eltern (beide keine Großverdiener) viel Geld. Aber ich denke auch diese Entscheidung muss jeder für sich selbst treffen. Der eine sagt vielleicht "Das ist Quatsch", der andere "Was bringt es einem das, wenn man es weiß?", aber ich denke, da soll jeder seine Meinung haben (dürfen). Gerade Trisomie 21 wäre das geringste. Hauptsache das Kind kann leben und es geht ihm gut.
Und sicherlich hast du auch recht damit, dass man sich bei zu viel Kontrolle (wenn es die gibt) verrückt macht. Mir persönlich ist es aber wichtiger mein Kind regelmäßig zu sehen, zu wissen was es gerade macht und wie es aussieht (auch wenn man als Laie nicht so wirklich viel erkennen kann... zumindest NOCH nicht . Und Gedanken mache ich mir sowieso 24/7, wenn ich etwas merke
Aber auch hier gehen die Meinungen sicher um Meilen auseinander.
Maike26
3 Beiträge
05.02.2021 10:47
Zitat von Cilly93:

Hallo, ihr Lieben

ich bin in der 10. SSW und wollte mal fragen, ab wann ihr euch eine Hebamme gesucht habt?
Ich bin mir aktuell unsicher, ob ich zu früh dran wäre...

Und ab wann konnte man denn bei euch sagen, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird? Hauptsache gesund, das ist wahr! Aber ich bin sooo neugierig...

Ich danke euch schon mal im Voraus und wünsche allen werdenden Mamas alles Gute!!


Heeey, am besten suchst du dir direkt eine Hebamme.. die Auswahl ist leider sehr rar. Ich habe bis auf eine Zusage nur Absagen erhalten und das ist sehr schade, da die Chemie ja auch etwas passen sollte.
Viel Glück
SOLaura
1040 Beiträge
05.02.2021 10:51
Zitat von Cilly93:

Wie ist denn eigentlich eure Meinung... braucht man unbedingt eine Hebamme, oder hattet ihr euch auf den Rat von Familie, Freunden usw. verlassen?

Sicher gibt es da geteilte Meinungen, aber es würde mich interessieren, wie ihr das so seht.

Ich persönlich bin eigentlich der Meinung, dass eine Hebamme zur Schwangerschaft gehört.


Ich liebe es, eine Hebamme zu haben. In der 2. Schwangerschaft hat sie die komplette Vorsorge (außer natürlich US) gemacht. Diesmal war ich erst bei meiner Gynäkologin, aber fühle mich da nicht so wohl wie bei der Hebamme, daher wechsle ich wieder). Es ist toll, weil man jemanden hat, den man immer anrufen kann. ZB wenn man eine fiese Erkältung hat und nicht weiß, was man nehmen darf oder wenn man Ängste oder Unsicherheiten entwickelt. Ich hatte auch eine Hausgeburt und hoffe wieder darauf Hier also definitiv pro Hebamme

Du bist spät dran mit der Suche, aber ich drücke dir fest die Daumen, dass du eine Hebamme findest, bei der du dich richtig wohlfühlen kannst

Auf den Rat von Freunden und Familie würde ich mich nur bedingt verlassen. Vieles verändert sich ja dauernd und da finde ich eine Fachfrau vertrauenswürdiger...

Ich hab einen Bluttest machen lassen, daher hab ich in der 12./13. ssw gewusst, dass es ein Mädchen wird. Gesehen hat man es im US erst in der 22. ssw.
Cilly93
14 Beiträge
05.02.2021 10:57
Zitat von SOLaura:

Zitat von Cilly93:

Wie ist denn eigentlich eure Meinung... braucht man unbedingt eine Hebamme, oder hattet ihr euch auf den Rat von Familie, Freunden usw. verlassen?

Sicher gibt es da geteilte Meinungen, aber es würde mich interessieren, wie ihr das so seht.

Ich persönlich bin eigentlich der Meinung, dass eine Hebamme zur Schwangerschaft gehört.


Ich liebe es, eine Hebamme zu haben. In der 2. Schwangerschaft hat sie die komplette Vorsorge (außer natürlich US) gemacht. Diesmal war ich erst bei meiner Gynäkologin, aber fühle mich da nicht so wohl wie bei der Hebamme, daher wechsle ich wieder). Es ist toll, weil man jemanden hat, den man immer anrufen kann. ZB wenn man eine fiese Erkältung hat und nicht weiß, was man nehmen darf oder wenn man Ängste oder Unsicherheiten entwickelt. Ich hatte auch eine Hausgeburt und hoffe wieder darauf Hier also definitiv pro Hebamme

Du bist spät dran mit der Suche, aber ich drücke dir fest die Daumen, dass du eine Hebamme findest, bei der du dich richtig wohlfühlen kannst

Auf den Rat von Freunden und Familie würde ich mich nur bedingt verlassen. Vieles verändert sich ja dauernd und da finde ich eine Fachfrau vertrauenswürdiger...

Ich hab einen Bluttest machen lassen, daher hab ich in der 12./13. ssw gewusst, dass es ein Mädchen wird. Gesehen hat man es im US erst in der 22. ssw.


Danke ihr beiden für eure liebe Antwort auf meine Frage.
Ich hatte gestern eine bzw. zwei Hebammen gefunden. Aber ich werde bei meinem Frauenarzt bleiben und nicht komplett auf eine Hebamme umsteigen. Aber Danke für eure Meinungen!
05.02.2021 11:57
Bei uns im Krankenhaus ist es so, dass man sich vorher keine Hebamme suchen muss. Die Hebamme, die bei der Geburt da ist, wird die Nachsorgehebamme. Aber ich denke das ist nicht oft so. Aber eine Hebamme für die Nachsorge finde ich persönlich schon sehr gut. Gerade beim ersten Kind. Sie hat uns so viel gezeigt, hatte super Tipps für alles und hat geschaut das es uns beiden gut geht
Schön,dass du eine Hebamme gefunden hast
Meine kleine hat bei 13+1 schon gezeigt was sie ist
Egypt
656 Beiträge
05.02.2021 12:45
Huhu
In SS 1 hat man unseren Jungen in Woche 14 oder 15 erkannt, in SS 2 unseren zweiten Sohn in Woche 17. Unsere Tochter in der jetzigen Schwangerschaft hat man auch im Woche 17 erkannt.
Kommt aber bestimmt auch aufs Gerät an

Ich wollte nochmal in den Raum werfen, dass selbst wenn dein FA jetzt in Woche 11 einen US bei dir macht, er dir das Geschlecht eh noch nicht sagen darf. Das dürfen die Ärzte erst ab (ich meine) Woche 14.

LG
TiniBini
9976 Beiträge
05.02.2021 14:08
Ich hab auch den Prenatest Test machen lassen, dafür aber keine zusätzlichen Ultraschall Termine als Selbstzahler. Zum einen ist es tatsächlich mittlerweile gesetzlich geregelt und dem Ausnehmen der Eltern ein Riegel vorgeschoben. Scheinbar gibt es aber doch Lücken die es noch zulassen. Wenn es Gründe gibt für zusätzliche Untersuchungen, dann werden diese auch von der Kasse bezahlt.
Trisomie 13 und 18 haben oft sehr schwere Fehlbildungen die in der Feindiagnistik gesehen werden können heutzutage. Andere Trisomien teilweise nicht, da muss man sich gut aufklären lassen.

In meiner ersten Schwangerschaft war ich abwechselnd beim Arzt und Hebamme bzw. immer zwischen den Terminen. Meine Ärztin damals hat Hebammen und alles außerklinische aber auch abgelehnt. Was im Nachhinein echt traurig und nachteilig war.
Deshalb dann auch in den Folgeschwangerschaften anders.

Das Geschlecht darf erst ab der 14+0 mitgeteilt werden, da man Abbrüche Aufgrund des Geschlecht verhindern will.
Bei den Jungs hab ich es in der 15/16. Woche gesehen, bei der Kleinen telefonisch bei 14+2.
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