Kind ohne Ausbildung? Leute zum Austausch gesucht
11.09.2018 11:09
Zitat von born-in-helsinki:
Zitat von Engelchen85:
Ich bin mittlerweile 33Jahre habe mein erstes Kind mit 20 bekommen. Ich habe einen Realschulabschluss aber keine Ausbildung. Ich habe einen gutbezahlten Job der mir Spaß macht ohne Ausbildung. Um eine Lehre zu beginnen ist man nie zu alt. Warum sich manche darüber auslassen ohne Ausbildung bleibt mir immer ein Rätsel. Ich selbst habe noch keine schlechten Erfahrungen gemacht ohne Ausbildung.
Ich w7rde jetzt einfach mal behaupten das du glück gehabt hast. Ohne ausbildung nen gut bezahlten job zu haben
Kommt immer sehr auf die Umgebung an.
Ich wohne im Umkreis von München und hier findet man meiner Meinung nach extrem viele Firmen die Leute ohne Ausbildung nehmen + gut Zahlen.
Ich kenne einige Leute die ungelernt ü. 10€ die Stunde verdienen, in anderne Teilen Deutschlands würde man dafür nichtmal 5€ die Stunde bekommen.
11.09.2018 11:19
Zitat von Farbenfroh98:
Zitat von born-in-helsinki:
Zitat von Engelchen85:
Ich bin mittlerweile 33Jahre habe mein erstes Kind mit 20 bekommen. Ich habe einen Realschulabschluss aber keine Ausbildung. Ich habe einen gutbezahlten Job der mir Spaß macht ohne Ausbildung. Um eine Lehre zu beginnen ist man nie zu alt. Warum sich manche darüber auslassen ohne Ausbildung bleibt mir immer ein Rätsel. Ich selbst habe noch keine schlechten Erfahrungen gemacht ohne Ausbildung.
Ich w7rde jetzt einfach mal behaupten das du glück gehabt hast. Ohne ausbildung nen gut bezahlten job zu haben
Kommt immer sehr auf die Umgebung an.
Ich wohne im Umkreis von München und hier findet man meiner Meinung nach extrem viele Firmen die Leute ohne Ausbildung nehmen + gut Zahlen.
Ich kenne einige Leute die ungelernt ü. 10€ die Stunde verdienen, in anderne Teilen Deutschlands würde man dafür nichtmal 5€ die Stunde bekommen.
Dafür zahlt man dann haufenweise Geld für die Miete
Ich habe während des Studiums 12,50€ für einen Aushilfsjob bekommen. Davon hätte ich (in Vollzeit) nicht mal unsere Fixkosten begleichen können.
11.09.2018 21:20
Ich habe meine beiden Großen während der Ausbildung bekommen. Ich denke, die Kritik ist ähnlich...
Viele haben gefragt, "warum ich mir das antue", dass "die armen Kinder zu kurz kommen" etc.
Es ist eh nie richtig
Pausiert habe ich alles in allem 1 Jahr, die Hälfte davon hatte ich aber ein 20h/Woche Praktikum.
Meine Kinder waren dennoch erst mit 2 1/2 in Fremdbetreuung und selbst finanziert haben wir das bis auf Bafög auch, mein Ex ist arbeiten gegangen, wenn ich von der Schule kam und konnte sich seine Zeit zum Glück völlig frei einteilen.
Dir/euch muss es damit gut gehen
Viele haben gefragt, "warum ich mir das antue", dass "die armen Kinder zu kurz kommen" etc.
Es ist eh nie richtig
Pausiert habe ich alles in allem 1 Jahr, die Hälfte davon hatte ich aber ein 20h/Woche Praktikum.
Meine Kinder waren dennoch erst mit 2 1/2 in Fremdbetreuung und selbst finanziert haben wir das bis auf Bafög auch, mein Ex ist arbeiten gegangen, wenn ich von der Schule kam und konnte sich seine Zeit zum Glück völlig frei einteilen.
Dir/euch muss es damit gut gehen
12.09.2018 06:38
Ich bin überrascht wie viele sich hier zu Wort melden.
Kann mich da auch einreihen. Mit 20 Jahren bin ich schwanger geworden, 21 war ich, als mein Sohn auf die Welt kam. Ich habe mich in den ersten drei Jahren so oft selber fertig gemacht, weil ständig von außerhalb blöde Bemerkungen kamen, vonwegen keinen Fphrerschein, keine Ausbildung etc. Mit einem Jahr „wollte“ ich den Großen dann zur Tagesmutter geben, um meiner gesellschaftlichen Pflicht nachzukommen. Ich habe ihn während der Eingewöhnung unter Tränen wieder mit Heim genommen, weil es sich so falsch angefühlt hat, ich wollte für mein Kind da sein, die ersten Meilensteine mit ihm erleben und ihn nicht schon einer fremden Person überlassen. Wir haben das daraufhin abgebrochen und zu einem späteren Zeitpunkt eine Tagesmutter für wenige Stunde (zwecks sozialer Kontakte) gesucht. Als der Große drei Jahre alt war, folgte dann geplant der kleine Bruder. Klischee voll erfüllt: Jetzt hat sie sich wieder drei Jahre vor‘s arbeiten gedrückt. Unser Gedankengang war eigentlich: Wir wollten das Thema Kinder eigentlich dann schnell durch haben (und den Altersabstand hatten wir uns auch anders gewünscht, hätte es auf Anhieb geklappt, würden die Beiden nur zwei Jahre auseinander liegen), damit ich mich danach voll und ganz auf das Thema Arbeit konzentrieren kann und nichts mehr mit Kindern dazwischen kommt. Nebenbei habe ich ein Fernstudium begonnen, welches ich im Oktober endlich beende, ich möchte mir hier zu Hause nicht die Füße kraulen, aber jetzt wo wir Kinder haben, sind die einfach meine oberste Priorität und ich möchte Zeit für sie haben. Mittlerweile ist es mir so egal was die Leute sagen, es geht uns finanziell alles andere als schlecht, wir beziehen keine Gelder vom Amt, leben in einem Haus, den Kindern fehlt es an nichts, wir können uns diversen Luxus wie ein Auto, Urlaub etc. leisten. Nächstes Jahr hole ich auch noch meinen Führerschein nach, ich habe eine Nebentätigkeit zugesichert bekommen und sobald Nr.3 (ja, wir haben uns dann sogar nochmal für ein Kind entschieden) aus dem gröbsten raus ist, schaue ich, wohin für mich die Reise geht. Es wird nicht unbedingt einfacher mit drei Kindern, aber ich bin fest davon überzeugt: Wer wirklich arbeiten gehen möchte, der findet auch Arbeit.
Sollen die Leute doch denken was sie wollen, wir haben schon so vieles erreicht und führen ein gutes Leben, da werden wir in dem Punkt auch noch eine Lösung finden, sobald wir bereit dazu sind.
Kann mich da auch einreihen. Mit 20 Jahren bin ich schwanger geworden, 21 war ich, als mein Sohn auf die Welt kam. Ich habe mich in den ersten drei Jahren so oft selber fertig gemacht, weil ständig von außerhalb blöde Bemerkungen kamen, vonwegen keinen Fphrerschein, keine Ausbildung etc. Mit einem Jahr „wollte“ ich den Großen dann zur Tagesmutter geben, um meiner gesellschaftlichen Pflicht nachzukommen. Ich habe ihn während der Eingewöhnung unter Tränen wieder mit Heim genommen, weil es sich so falsch angefühlt hat, ich wollte für mein Kind da sein, die ersten Meilensteine mit ihm erleben und ihn nicht schon einer fremden Person überlassen. Wir haben das daraufhin abgebrochen und zu einem späteren Zeitpunkt eine Tagesmutter für wenige Stunde (zwecks sozialer Kontakte) gesucht. Als der Große drei Jahre alt war, folgte dann geplant der kleine Bruder. Klischee voll erfüllt: Jetzt hat sie sich wieder drei Jahre vor‘s arbeiten gedrückt. Unser Gedankengang war eigentlich: Wir wollten das Thema Kinder eigentlich dann schnell durch haben (und den Altersabstand hatten wir uns auch anders gewünscht, hätte es auf Anhieb geklappt, würden die Beiden nur zwei Jahre auseinander liegen), damit ich mich danach voll und ganz auf das Thema Arbeit konzentrieren kann und nichts mehr mit Kindern dazwischen kommt. Nebenbei habe ich ein Fernstudium begonnen, welches ich im Oktober endlich beende, ich möchte mir hier zu Hause nicht die Füße kraulen, aber jetzt wo wir Kinder haben, sind die einfach meine oberste Priorität und ich möchte Zeit für sie haben. Mittlerweile ist es mir so egal was die Leute sagen, es geht uns finanziell alles andere als schlecht, wir beziehen keine Gelder vom Amt, leben in einem Haus, den Kindern fehlt es an nichts, wir können uns diversen Luxus wie ein Auto, Urlaub etc. leisten. Nächstes Jahr hole ich auch noch meinen Führerschein nach, ich habe eine Nebentätigkeit zugesichert bekommen und sobald Nr.3 (ja, wir haben uns dann sogar nochmal für ein Kind entschieden) aus dem gröbsten raus ist, schaue ich, wohin für mich die Reise geht. Es wird nicht unbedingt einfacher mit drei Kindern, aber ich bin fest davon überzeugt: Wer wirklich arbeiten gehen möchte, der findet auch Arbeit.
Sollen die Leute doch denken was sie wollen, wir haben schon so vieles erreicht und führen ein gutes Leben, da werden wir in dem Punkt auch noch eine Lösung finden, sobald wir bereit dazu sind.
13.09.2018 12:40
Holla sind das viele 
Ich gehöre auch dazu. Bin mit 19 Mutter geworden und habe meine Ausbildung angefangen, als mein kleiner fast 8 Monate alt war. Nach 2 Monaten konnte ich nicht mehr und man schlug mir vor, dass ich die Ausbildung in Teilzeit fortsetze. Das war mein Segen. Es lief gut, aber es war auch eine verdammt harte Zeit. Heute, mit fast 30, merke ich wieviel mir entgangen ist. Ich habe keine Freunde, keine Unternehmungen Leute in den 20ern eben so machen. Und selbst heute noch, kommen Bemerkungen, dass ich ja sehr jung Mutter geworden bin und ich kann dann nur kontern, dass ich wenigstens noch die Kurve bekommen habe (Ausbildung gemacht und arbeiten und Lebensunterhalt selbst finanzieren). Für mich war das nie erstrebenswert jung Mutter zu werden, ABER es hat mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin und darauf bin ich verdammt stolz. Ich hätte vermutlich auch ohne Kind nie das studiert, was ich gerne studiert hätte also so what. Dem Jungen geht es gut, wird immer mehr flügge und das habe ich geschafft und das ist wunderbar
Ich gehöre auch dazu. Bin mit 19 Mutter geworden und habe meine Ausbildung angefangen, als mein kleiner fast 8 Monate alt war. Nach 2 Monaten konnte ich nicht mehr und man schlug mir vor, dass ich die Ausbildung in Teilzeit fortsetze. Das war mein Segen. Es lief gut, aber es war auch eine verdammt harte Zeit. Heute, mit fast 30, merke ich wieviel mir entgangen ist. Ich habe keine Freunde, keine Unternehmungen Leute in den 20ern eben so machen. Und selbst heute noch, kommen Bemerkungen, dass ich ja sehr jung Mutter geworden bin und ich kann dann nur kontern, dass ich wenigstens noch die Kurve bekommen habe (Ausbildung gemacht und arbeiten und Lebensunterhalt selbst finanzieren). Für mich war das nie erstrebenswert jung Mutter zu werden, ABER es hat mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin und darauf bin ich verdammt stolz. Ich hätte vermutlich auch ohne Kind nie das studiert, was ich gerne studiert hätte also so what. Dem Jungen geht es gut, wird immer mehr flügge und das habe ich geschafft und das ist wunderbar
10.11.2018 13:56
Hallo,
ich bin inzwischen 3-Fach Mama und bin klar der Meinung man ist kein Schlechter Mensch wenn man Mama ist und noch keine Ausbildung hat. Kinder sind eine sehr große Hörde. Du kannst mir sehr gerne auch Privat schrieben.
ich bin inzwischen 3-Fach Mama und bin klar der Meinung man ist kein Schlechter Mensch wenn man Mama ist und noch keine Ausbildung hat. Kinder sind eine sehr große Hörde. Du kannst mir sehr gerne auch Privat schrieben.
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