Mütter- und Schwangerenforum

Wer hat Hashimoto und ist schwanger?

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suschen2011
5105 Beiträge
22.02.2012 13:18
Hallo,
ich weis seit Januar´10, dass ich eine Schilddrüsenunterfunktion habe.
Im Januar´12 habe per Zufall erfahren, dass ich Hashimoto habe.
Ich bin jetzt in der 16. SSW. Wir haben 1,5Jahren (bzw. 21. ÜZ) gebraucht bis es endlich gegklappt. Wir hatten sogar schon einen Termin im KIWU, aber eher weil das SG von meinen Freund nicht so gut war.
Ich drücke ganz feste die Daumen, dass es bald klappt.
Ganz liebe Grüße
suschen2011
5105 Beiträge
22.02.2012 13:21
Achja, mein Zyklen waren fast immer regelmäßig (25-30 ZT) und ich hatte immer nen ES. Aber leider hatte ich immer ab ES+10 SB. Laut FA aber keine GKS.
SimsalabimSabrina
793 Beiträge
22.02.2012 13:53
Zitat von karinachen:

Hallo,
nachdem ich vor 4 Wochen eine Fehlgeburt erlitten habe, wurde bei mir die Autoimmunerkrankung Hashimoto festgestellt. Ich erhalte Tabletten und nehme Selen. Mein Wunsch ist es nicht nur schwanger zu werden, sondern es auch zu bleiben. Ich würde mich total über Erfahrungsberichte freuen. Bin sehr verunsichert, ob es möglich ist auf eine normale Schwangerschaft zu hoffen.
Danke für eure Antworten


Hi Karinachen,

ich habe auch eine Schilddrüsenunterfunktion und bekomme Euthyrox-Tabletten! Ich habe erst die 50er bekommen, aber als dann der Wert über 3 war (ich glaube das war vor knapp 4 Wochen) bekam ich die 100er und mein Wert ist wieder bei 1,7! Ich bin nun in der 32 SSW und bis jetzt ist meine Schwangerschaft problemlos verlaufen! Um nicht zu sagen eine absolute Traumschwangerschaft Ich muss aber auch alle 4 Wochen zum Arzt und Blut abnehmen lassen...es wird schon wieder klappen, und lese nicht zu viele gruselige Geschichten, das macht dich nur unnötig kirre...

LG Susi
karinachen
1214 Beiträge
23.02.2012 09:21
Schön, dass es soviele positive Geschichten gibt.
Ich danke euch allen für eure Antworten
holly1803
167 Beiträge
23.02.2012 09:29
Hallo,
erstmal tut es mir leid wegen Deiner FG ich hoffe Du lässt Dich davon nicht zu sehr runterziehen, kann nur aus Erfahrung sagen: einfach weitermachen!!!
meine Schwägerin hat das auch und ich weiß dass sie bei ihrer ersten Schwangerschaft vorsichtiger sein musste weil sie da noch nicht richtig eingestellt war. Sie hat aber bei der zweiten dann gar keine Probleme gehabt und musste auch beide Male garnicht lange tüffteln um schwanger zu werden. Lass dich bloß nicht verrückt machen und achte gut auf Dich!
karinachen
1214 Beiträge
14.04.2012 07:06
Hallo,
wollte nur Bescheid geben:

Ich bin schwanger
kleinaberfein
2581 Beiträge
14.04.2012 07:16
Zitat von karinachen:

Hallo,
wollte nur Bescheid geben:

Ich bin schwanger


HG ZUR SS....
Alles gute und diesesmal wird bestimmt alles gutgehen
Sonnenkind71
464 Beiträge
14.04.2012 07:26
Zitat von karinachen:

Hallo,
wollte nur Bescheid geben:

Ich bin schwanger


Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft und gutes Gelingen
Bei mir wurde 1997 Hashimoto diagnostiziert, seitdem nehme ich L-Thyroxin, die Dosis wird immer mal angepasst. Ich bin 40 Jahre, ach nee... seit heute 41 und seit September weiß ich, dass ich zum ersten Mal im Leben schwanger bin. Inzwischen ist die Geburt in greifbarer Nähe und ich hatte bis hierher einen super Verlauf. Also alles easy
Wünsche Dir eine schöne Kugelzeit!
karinachen
1214 Beiträge
14.04.2012 07:43
Zitat von Sonnenkind71:

Zitat von karinachen:

Hallo,
wollte nur Bescheid geben:

Ich bin schwanger


Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft und gutes Gelingen
Bei mir wurde 1997 Hashimoto diagnostiziert, seitdem nehme ich L-Thyroxin, die Dosis wird immer mal angepasst. Ich bin 40 Jahre, ach nee... seit heute 41 und seit September weiß ich, dass ich zum ersten Mal im Leben schwanger bin. Inzwischen ist die Geburt in greifbarer Nähe und ich hatte bis hierher einen super Verlauf. Also alles easy
Wünsche Dir eine schöne Kugelzeit!


Danke und dir Herzlichen Glückwusch zum Geburtstag. Und für deinen weiteren ssVerlauf alles Gute. Toll
Sweetla89
464 Beiträge
21.05.2012 20:17
Hallo,ich mische mal kurz mit. Habe seit November 2011 auch die Diagnose SD-Unterfunktion und Hashimoto, durfte mir aber vorher erstmal vom HA sagen lassen ich hätte einen an der Klatsche und müsste mal eher zum Psychiater...war ein langer Weg bis zur Diagnose weil es mir nicht so klasse ging durch die UF. Jetzt nehme ich seitdem LT und siehe da seit Januar ging es bergauf.
Am 17.+18.4. positiv getestet und jetzt schon 9.SSW
hashim3
1 Beiträge
13.03.2013 14:44
Hallo zusammen,

erst einmal danke für die vielen Tipps und Informationen die man hier bekommt.
Gern möchte ich euch nun von meinen Erfahrungen berichten.

Seit September 2011 hatte ich mit extremen Muskelverspannungen und allgemeiner Abgeschlagenheit zu kämpfen und schleppte mich nur noch von Urlaub zu freien Tagen. Vom Arzt wurde mir gesagt, dass wäre Stress, Stress und nochmals Stress.
Im Oktober diesen Jahres kam dann eine erfreuliche Nachricht - ich bin schwanger. Da diese Nachricht so überraschend für mich kam, wußte ich aufgrund meines schlechten gesundheitlichen Zustandes gar nicht wie mir geschieht. Man muss vielleicht dazu sagen, dass wir uns schon sehr lange ein Kind wünschen und es bis dato einfach nicht geklappt hat - und nun, obwohl es mir so schlecht ging.
Naja, lange hat diese Vorfreude auch nicht anhalten dürfen, da ich nach nur 8 Wochen eine Fehlgeburt erlitt. Mein damaliger behandelter Frauenarzt konnte sich dies auch nicht erklären, da laut Laborwerten eigentlich alles Ok gewesen wäre.
So wurde ich auch aus dem Krankenhaus wieder entlassen und bin nach nur kurzer Genesung auch wieder arbeiten gegangen.
Anfangs ging das noch alles recht gut, bis ich dann nach ca. 3 Monaten einen kompletten Zusammenbruch erlitt. Ich bekam panische Zustände und mein Alltag fiel mir zunehmendst schwerer.
Von den Ärzten wurde nun alles auf die Fehlgeburt und eine damit verbundene depressive Stimmung geschoben. Da meine Panikattacken immer schlimmer wurden entschied ich mich dann aber trotzdem im August letzten Jahres für eine ambulante Therapie.
Nach nur einer Woche war diese allerdings vorbei - da ich wieder schwanger war. Man erteilte mir ein sofortiges Beschäftigungsverbot und verordnete mir absolute Ruhe. Doch auch das half alles nix, denn wieder verlor ich das Kind in der 10. Woche.
Ich konnte einfach nicht mehr. Da nun auch bei einigen Ärzten die Alarnglocken leuteten, untersuchte man den Fötus und schickte mich und meinen Mann zu einer Humangenetikerin.
Was man noch feststellen konnte war, dass der Fötus ein Turner-Syndrom aufwies, aber auf keinerlei Erkrankung meinerseits, sowie meines Mannes zurückzuführen sei. Man wurde mit den Worten, dass waren "dumme Zufälle, probieren sie es immer schön weiter" verabschiedet. Nur mein gesundheitlicher Zustand wurde auch nicht besser. Aufgrund der ganzen Vorgeschichte war es für die Ärzte jetzt natürlich klar, dass ich ja Depressionen und somit panische Zustände hätte. Am einfachsten wird man dann auf Antidepressiva eingestellt - egal ob man schwanger werden möchte oder nicht. Ich habe diese Tabletten niemals zu mir genommen. Ich hatte dann noch eine Psychotherapeutin aufgesucht, da man mir dies anriet und ich natürlich auch gewillt bin alles zu versuchen um meinen gesundheitlichen Zustand zu verbessern. Ich ging ganz unvoreingenommen zu diesen Terminen, mit dem Ziel: hier wird dir geholfen. Leider ging auch dieser Schuß nach hinten los, als ich bei der 4. Sitzung gefragt wurde, warum denn die Kinder nicht bei mir bleiben wollten? In so einem desolaten Zustand war ich dann nun wirklich noch nicht, dass ich mich auf dieses Niveau begeben konnte. Ich brach diese Therapie ab, da sie mir definitiv nicht gut tat und ich mich darauf einfach nicht einlassen konnte. So, was aber nun?
Durch eine Freundin, wurde mir ein neuer Neurologe empfohlen bei dem ich auch recht zeitnah einen Termin bekam. Er hörte sich meine Geschichte an und sofort bekam ich mehrere Überweisungen zu entsprechenden Fachärzten - allem voran zum Nuklarmediziner wegen der Kontrolle meiner Schilddrüse. Diese Untersuchung dauerte keine 10 Minuten und es wurde festgestellt, dass ich eine Thyreodititis Typ Hashimoto habe. Meine Werte, vor allem die Entzündungswerte wären aber momentan in Ordnung. Deshalb vermutet man, dass die Umwandlung zu diesem Typ vor geraumer Zeit stattgefunden hat.
Fakt ist, ich habe diese Krankheit und selbst wenn diese Werte gerade nicht gravierend sind, merke ich doch, dass bei mir etwas nicht stimmt. In vielen Foren liest man auch wie schleichend diese Krankheit unentdeckt voran schreiten kann.
Ich habe nun eine super Ärztin gefunden, die trotz momentaner Werte im noch Normbereich eine Schilddrüseneinstellung vornimmt und mir L-Thyroxin 25 verschrieben hat. Unter 4 wöchiger Nachuntersuchung wird nun eine Einstellung vorgenommen. Und ich hoffe, dass nun alles besser wird. Achso, was ich noch vergaß, meine Oma hat genau denselben Befund und hat sich jahrelang herum gequält. Da man auch ihren Zustand 8 Jahre lang auf die Psyche abwälzte.
Ich kann euch nur Mut zu sprechen und daran appellieren, dass ein Problem der Schilddrüse unbedingt und schnellstmöglich behandelt werden muss, bevor es chronische Folgeerscheinungen gibt.

Solltet ihr Fragen haben, meldet euch gern.
Alles Gute für euch...

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