Mütter- und Schwangerenforum

Zur Adoption freigeben ohne Einwilligung des Vaters?

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Anonym 195542
1 Beiträge
14.10.2017 12:47
Hallo,

leider bin ich trotz Verhütung schwanger geworden und befinde mich aktuell im 5. Monat mit Zwillingen. Wir haben schon zwei Kinder und sind seid einiger Zeit in einer schwierigen Lage.
Leider habe ich vor einem halben Jahr meine Arbeit verloren, ich habe einige Jahre im Einzelhandel gearbeitet, in einem kleinen Geschäft welches am Ende nicht genug Einnahmen hatte und geschloßen werden musste.

Seitdem finde ich einfach nichts neues, da ich nur zu bestimmten Zeiten arbeiten kann. Ich habe das Gefühl, dass im Einzelhandel lieber Kinderlose oder Menschen mit großen Kindern genommen werden.

Nun sieht es seit drei Monaten auch bei meinem Mann schlecht aus, er arbeitet als Schweißer, in einer kleine Firma, die zur Zeit nicht genug Aufträge rein bekommt. Er hat Kurzarbeit und verdient nur einen Teil seines vorherigen Lohns. Wenn er ganz großes Pech hat, wird auch er seine Arbeit verlieren.
Keine gute Vorraussetzung für zwei weitere Kinder.

Wir haben nur eine Wohnung mit 3 Zimmern (68qm²) und könnten nur mit Mühe und Not Platz für ein Babybett machen. Leider ist unser Schlafzimmer sehr sehr klein und es passt gerade unser Bett und der Kleiderschrank hinein, so dass die Babys im Kinderzimmer schlafen müssten.
Meine Tochter würde sicher Nachts mehrmals geweckt werden und gerade sie braucht ihren Schlaf um in der Schule fit zu sein.

Geld für einen Umzug habe wir erstmal nicht, weswegen ich nun schon länger mit dem Gedankenspiele die Babys nach der Geburt abzugeben um ihnen eine Chance auf ein schönes Leben zu geben. Mein Mann möchte dies überhaupt nicht, aber ich sehe im Moment einfach keinen Ausweg aus unserer Lage.

Ist eine Adoptionsfreigabe ohne Einwilligung des Vaters überhaupt möglich? Vielleicht kennt sich hier jemand aus.
Wie würdet ihr in meinem Fall handeln?

Es ist so wahnsinnig schwer und ich habe Angst einen Fehler zu machen.

Dieses Thema wurde anonym erstellt, weil:

Privat und unangenehm

14.10.2017 12:53
Nein, du kannst deine Kinder natürlich nicht ohne Einwilligung des Vaters zur Adoption freigeben! Glaubst du, abgesehen davon, ernsthaft, dass deine Ehe eine solche Aktion überleben würde, falls so etwas möglich wäre?

Erkundigt euch nach Hilfsangeboten bei der Caritas, beim Sozialamt etc.
Wenn ihr wirklich so wenig Geld habt, könnt ihr aufstocken, und mit 4 Kindern habt ihr Anspruch auf eine größere Wohnung. Die Kosten müssten dann ggf. übernommen werden.
Die Lage ist lange nicht so mies, wie sie momentan aussieht. In Deutschland muss wirklich niemand am Hungertuch nagen, es gibt für alles eine Lösung. Macht wirklich mal einen Termin bei der Caritas und lasst euch dort beraten
-M-Y-A-
23178 Beiträge
14.10.2017 12:56
Ich glaube schon, daß du die kinder ohne seine Einwilligung abgeben könntest. Aber ob eure Ehe dann noch bestand hat, ist fraglich.

Gäbe es die Möglichkeit, die Kinder in der Familie unterzubringen, als Pflegekinder sozusagen?

Wir haben drei kinder. Hatten auch nur 2 1/2 Zimmer, konnten aber so umbauen, dass die grossen jetzt jede ein eigenes Zimmer haben.

Ich weiß nicht, wie weit du bist, aber wie sieht die Überlegung zu einem Abbruch aus?

Lg

Edit: hab jetzt gesehen, du bis im 5. Monat, damit fällt dir frage des Abbruchs weg.
Marf
28077 Beiträge
14.10.2017 12:57
Käme für deinen Mann Monatgearbeit in Frage?
14.10.2017 12:57
Warum ohne Einwilligung des Vaters? Willst du das hinter seinem Rücken machen?
Ich glaube für alles gibt es eine Lösung. Geht doch mal zu einem Beratungsgespräch
DieOhneNamen
28882 Beiträge
14.10.2017 13:06
Hallo,

Wenn ihr verheiratet seid,habt ihr gemeinsames Sorgerecht, da kann ich mir nicht vorstellen dass du ohne seine Einwilligung etwas machen kannst.

Vielleicht sollte dein Mann sich jetzt schon anderweitig bewerben wenn ein Ende zu kommen scheint.
Du wirst sicher auch wieder einen Job finden nach Elternzeit und alledem.

Würde euch auch eine Beratung ans Herz legen, da du nicht so klingst als würdest du die Adoption wirklich wollen.

Ratschläge bzgl Amt und Gelder kamen ja schon.

Nutze bitte die Möglichkeiten die der Staat zur Verfügung stellt.

Alles Gute euch und lg
14.10.2017 13:18
Hallo also erstmal Glückwunsch zur Schwangerschaft.
Ohne die Einwilligung des Vaters geht es nicht. Das ist auch gut so. Du würdest deine Ehe damit zerbrechen und dann sieht es wirklich nicht so gut für eure Kinder aus meiner Meinung nach.
Mit vier Kindern steht euch eine größere Wohnung zu und ihr bekommt zusätzlich Geld vom Amt wenn ihr es beantragt. Geht zur Caritas die sind in den meisten Städten wirklich sehr nett und vor allem können sie euch unterstützen. Dort könnt ihr auch einen Antrag für die erst ausstattung stellen. Ich hatte damals 600€ für die erst ausstattung erhalten somit konnte ich meinem Sohn wirklich sehr viel kaufen was nötig war.
Bei der Arge/jobcenter könnt ihr ein Darlehen beantragen damit könnt ihr umzugskosten und Kaution bezahlen und müsst keine hohen Raten zahlen. Das ist machbar.
Ich finde es sieht nicht so schlimm aus wie du dich jetzt vielleicht fühlst. Lasst euch beraten und dann könnt ihr immer noch entscheiden wie es weiter geht.
Vielleicht machst du dir ja mal Gedanken über Familienbett das ist ganz praktisch und du brauchst keine extra Betten.
Viel Glück und lass dich nicht entmutigen das wird schon werden.
Lana_Fey
6790 Beiträge
14.10.2017 13:46
Ich frag mich immer wie man das dann früher gemacht hat als 4-8 Kinder noch als normal galt.. meine Schwiegereltern haben in einer 60m2 Wohnung 3 Kinder großgezogen, wovon zwei sich ein Zimmer teilten und der älteste allein ein Zimmer hatte und die Eltern im Wohnzimmer schliefen. Wenn das mit 3 geht, geht das auch mit 4.
Ich weiß jetzt nicht genau wie das in Deutschland aussieht, aber hier in Österreich bekommt man ab dem 3. Kind auch mehr Geld und bei Zwillingen zusätzlich einen Mehrlingszuschlag. Außerdem steht euch eine größere Wohnung zu, vorallem wenn du Geld vom Amt beziehst und dein Mann zuwenig verdient. Wie da die Quadratmeter pro Kopf berechnet werden musst du dich erkunden.
Ich sehe bei euch weiß Gott keine Kindeswohlgefährdende Situation, weder finanziell noch wohnlich. Du hast vielleicht Angst vor einem Leben mit 4 Kindern, aber da wächst man rein. Du bist auch in deine Mutterrolle bei zwei Kindern reingewachsen. Zwillinge sind solch ein Glück und ihr werdet das bestimmt meistern!
Mach keinen Mist hinter dem Rücken deines Mannes
shelyra
69094 Beiträge
14.10.2017 13:47
wenn irh verheiratet seit dann habt ihr automatisch das gemeinsame sorgerecht. dann wirst du ohne seine einwilligung nichts in diese richtung amchen können.

was wilslt du außerdem deinem mann erzählen? er weiß ja von der schwangerschaft
oder deinen großen kids? die eine geht ja zur schule, wird also mitbekommen und verstehen was mit dir gerade los ist. eine zwillingsschwangerschaft lässt sich ja nicht einfach so verheimlichen

holt euch hilfe!
in deutschland muss niemand verhungern oder auf der straße leben! gerade mit 4 kindern wird euch eine größere wohnung zustehen. auch gibt es finanzielle hilfe - geht am besten jetzt schon zum amt udn lasst euch beraten (auch wegen der erstlingsausstattung).
dann geht gleichzeitig zu privaten/kirchlichen organisationen wie caritas, awo usw und lasst euch auch dort beraten. auch dort gibt es hilfe, nicht nur in finanzieller art. manche haben auch sozialkaufhäuser wo man sich austatten könnte. oder gut sortierte second-hand-läden
bambina_1990
16691 Beiträge
14.10.2017 13:52
Ist hier genauso ,hab auch vier kinder und bekomm alleine schon 805 euro kindergeld ......unsere zwei großen und die zwei kleinen müssen sich momentan noch jeweils ein zimmer teilen (wenn ich wieder arbeiten gehe suchen wir was größeres )

Und nein ich bezweifle das das geht , er hat auch das sorgerecht ,da kannst du die zwei nicht einfach abgeben .....das würde eure ehe auch nicht überstehen ,überlege dir das sehr gut
BigGirl37
2506 Beiträge
14.10.2017 13:53
Zitat von CrazyMya:

Ich glaube schon, daß du die kinder ohne seine Einwilligung abgeben könntest. Aber ob eure Ehe dann noch bestand hat, ist fraglich.

Gäbe es die Möglichkeit, die Kinder in der Familie unterzubringen, als Pflegekinder sozusagen?

Wir haben drei kinder. Hatten auch nur 2 1/2 Zimmer, konnten aber so umbauen, dass die grossen jetzt jede ein eigenes Zimmer haben.

Ich weiß nicht, wie weit du bist, aber wie sieht die Überlegung zu einem Abbruch aus?

Lg

Edit: hab jetzt gesehen, du bis im 5. Monat, damit fällt dir frage des Abbruchs weg.
Nein ohne die Einwilligung des Vaters geht es nicht.
-M-Y-A-
23178 Beiträge
14.10.2017 14:12
Frag ich mal so:
Dein Mann will die zwillinge ja unbedingt behalten, was genau wäre er denn bereit zu ändern /verbessern?

Sucht er grad aktiv eine größere Wohnung? Sucht er sich eine finanziell sicherere Arbeit? Unterstützt er dich mit den Kindern?

Es sagt sich immer so einfach "das wird schon", manchmal wird es aber eben nicht gut. Schuld an der Schwangerschaft habt ihr beide, das ist klar, aber zeigt er auch genug Verantwortung, um sagen zu können, er will die zwillinge auf jeden Fall behalten?

SailorMoon83
184 Beiträge
14.10.2017 14:34
Du büßt deine Babys nicht abgeben. Geh mal los zum Caritas Sozialamt und Co. Lass dich Beraten. Du siehst das zu schwarz den es gibt Lösungen
Umi
Umi
43296 Beiträge
14.10.2017 16:50
Sooo...lass mich meine Gedanken ordnen damit ich nichts vergesse.

Auch wenn du es vllt nicht lesen willst, herzlichen Glückwunsch zu eurem doppelten Glück. Ich hoffe du verträgst die Zwillingsschwangerschaft gut und hast keine Probleme.

Bezüglich deiner Frage: Wenn ihr verheiratet seid geht eine Adoptionsfreigabe ohne seine Einwilligung nicht, besonders da keine kritischen Gründe dafür sprechen würden. Du machst dir Sorgen, natürlich und das spricht eindeutig für deinen Mutterinstinkt.
Ich denke jedoch deine Sorgn sind ein wenig auch hormonell bedingt, aber mit Sicherheit kommen auch wieder hellere Gedanken. Bedenke noch einmal alle Fakten und teile deine Gedanken deinem Mann auch mit. Ich denke du willst deine Beziehung nicht gefährden, daher solltet ihr gemeinsam eine Lösung suchen und vllt eröffnet er dir ganz neue Sichtweisen.

Du hast gearbeitet und wurdest gekündigt? Bedeutet du bekommst Arbeitslosengeld? Das ist doch schon mal besser als nichts und wenn dieses zu Ende ist kannst du andere Sozialleistungen in Anspruch nehmen. Nach was du dich jetzt bereits erkundigen kannst.
Zudem stehen euch bei geringem Verdienst auch Wohngeld und Kinderzuschlag zu. Bedenke auch, nach der Geburt kommt Kindergeld und Elterngeld hinzu, da summiert sich schon ein wenig.
Mach dir, wie bereits genannt, einen Termin bei ProFamilia, Caritas oder der Diakonie. Es gibt verschiedenen Anlaufstellen welche in Notsituation helfen, ganz kostenlos und unverbindlich. Auch bezüglich Wohnung kannst du mit ihnen sprechen und sehen welche Möglichkeiten ihr wirklich habt. Du musst auch keine Angst haben, sie sind zu Verschwiegenheit verpflichtet. Trau dich den Schritt zu gehen und die Hilfe anzunehmen.
Wenn die Zwerge aus dem Gröbsten raus sind kannst nach einem 400€Jpb suchen oder einer passenden Teilzeitstelle. Da wird sich sicherlich etwas finden.

An der Stelle deines Mannes würde ich das offene Gespräch mit dem Chef suchen und erfragen wie es aussieht und mit der Firma weiter geht. Nebenbei sich nach anderen Stellen umsehen ist sicherlich nicht verkehrt falls die Firma wirklich Insolvenz anmelden sollte.
Aber auch er würde nicht von heute auf morgen nichts mehr verdienen, er bekäme Arbeitslosengeld und kann dann eine neue Stelle suchen.

Bezüglich der Schlafsituation: Wie groß ist euer Bett? Wäre es eine Möglichkeit die Babys bei euch schlafen zu lassen? Evtl käme auch ein Zimmertausch in Frage im Notfall oder dein Mann schläft eine zeitlang im Kinderzimmer und du holst ihn hinzu wenn du Hilfe brauchst in der Nacht. Damit stört ihr eure Große wahrscheinlich am wenigsten. Tausch dich mit ihm aus, ihr werdet sicher eine Lösung finden.

Geh in dich, brauchen die Kinder Geld um glücklich zu sein? Aktuell sieht es vllt nicht rosig aus, aber das wird sich auch wieder ändern. Und gerade zu Beginn brauchen die Zwerge dch nichts. Schlafen können sie bei euch, gewickelt wird wo es nötig ist und du könntest stillen. Sprich nur Kleidung müsstet ihr anschaffen (Stichwort: Babybasare) und euch zwischen Stoffwindeln und Wegwerfwindeln entscheiden.
Deine Überlegungen in allen ehren, aber denke auch an dich. Würdest du es auf Dauer nicht bereuen und dich immer fragen was aus den Kindern wurde, wie es ihnen geht und ob sie euch nicht vllt suchen? Ich denke den Aspekt solltest du nicht unterschätzen, zumal dein Mann die Kinder gerne möchte. Zudem werden auch die Kinder fragen stellen wieso die Geschwisterchen plötzlich weg sind oder du ohne aus dem Krankenhaus kommst. Was würdest du ihnen sagen?

Was ich an deiner Stelle machen würde ?
Bei uns sieht/sah es ähnlich aus. Die jetzige Schwangerschaft war auch nicht geplant und trotz Verhütung hat sich wer eingeschlichen. Am Anfang haben wir hin und her überlegt und es hing Abtreibung in der Luft. Doch wir konnten uns beide nicht 100% dafür entscheiden und so haben wir uns für den Zwerg entschieden und freuen uns.
Auch wir haben einen Verdiener und ich bin noch im Studium. Es ist nicht immer leicht, aber es ist machbar und wir kommen gut durch. An sich ist es eine Frage der Einstellung, denn wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
An deiner Stelle würde ich mir besagte Gedanken/Punkte notieren und mit deinem Mann besprechen, ich denke ihr werdet Lösungen finden wenn ihr zusammen überlegt. Egal ob es nun die Schlafsituation ist oder der finanzielle Aspekt. Jedoch solltest du für dich klären wofür dein Herz schlägt.
14.10.2017 16:56
Zitat von Umi:

Sooo...lass mich meine Gedanken ordnen damit ich nichts vergesse.

Auch wenn du es vllt nicht lesen willst, herzlichen Glückwunsch zu eurem doppelten Glück. Ich hoffe du verträgst die Zwillingsschwangerschaft gut und hast keine Probleme.

Bezüglich deiner Frage: Wenn ihr verheiratet seid geht eine Adoptionsfreigabe ohne seine Einwilligung nicht, besonders da keine kritischen Gründe dafür sprechen würden. Du machst dir Sorgen, natürlich und das spricht eindeutig für deinen Mutterinstinkt.
Ich denke jedoch deine Sorgn sind ein wenig auch hormonell bedingt, aber mit Sicherheit kommen auch wieder hellere Gedanken. Bedenke noch einmal alle Fakten und teile deine Gedanken deinem Mann auch mit. Ich denke du willst deine Beziehung nicht gefährden, daher solltet ihr gemeinsam eine Lösung suchen und vllt eröffnet er dir ganz neue Sichtweisen.

Du hast gearbeitet und wurdest gekündigt? Bedeutet du bekommst Arbeitslosengeld? Das ist doch schon mal besser als nichts und wenn dieses zu Ende ist kannst du andere Sozialleistungen in Anspruch nehmen. Nach was du dich jetzt bereits erkundigen kannst.
Zudem stehen euch bei geringem Verdienst auch Wohngeld und Kinderzuschlag zu. Bedenke auch, nach der Geburt kommt Kindergeld und Elterngeld hinzu, da summiert sich schon ein wenig.
Mach dir, wie bereits genannt, einen Termin bei ProFamilia, Caritas oder der Diakonie. Es gibt verschiedenen Anlaufstellen welche in Notsituation helfen, ganz kostenlos und unverbindlich. Auch bezüglich Wohnung kannst du mit ihnen sprechen und sehen welche Möglichkeiten ihr wirklich habt. Du musst auch keine Angst haben, sie sind zu Verschwiegenheit verpflichtet. Trau dich den Schritt zu gehen und die Hilfe anzunehmen.
Wenn die Zwerge aus dem Gröbsten raus sind kannst nach einem 400€Jpb suchen oder einer passenden Teilzeitstelle. Da wird sich sicherlich etwas finden.

An der Stelle deines Mannes würde ich das offene Gespräch mit dem Chef suchen und erfragen wie es aussieht und mit der Firma weiter geht. Nebenbei sich nach anderen Stellen umsehen ist sicherlich nicht verkehrt falls die Firma wirklich Insolvenz anmelden sollte.
Aber auch er würde nicht von heute auf morgen nichts mehr verdienen, er bekäme Arbeitslosengeld und kann dann eine neue Stelle suchen.

Bezüglich der Schlafsituation: Wie groß ist euer Bett? Wäre es eine Möglichkeit die Babys bei euch schlafen zu lassen? Evtl käme auch ein Zimmertausch in Frage im Notfall oder dein Mann schläft eine zeitlang im Kinderzimmer und du holst ihn hinzu wenn du Hilfe brauchst in der Nacht. Damit stört ihr eure Große wahrscheinlich am wenigsten. Tausch dich mit ihm aus, ihr werdet sicher eine Lösung finden.

Geh in dich, brauchen die Kinder Geld um glücklich zu sein? Aktuell sieht es vllt nicht rosig aus, aber das wird sich auch wieder ändern. Und gerade zu Beginn brauchen die Zwerge dch nichts. Schlafen können sie bei euch, gewickelt wird wo es nötig ist und du könntest stillen. Sprich nur Kleidung müsstet ihr anschaffen (Stichwort: Babybasare) und euch zwischen Stoffwindeln und Wegwerfwindeln entscheiden.
Deine Überlegungen in allen ehren, aber denke auch an dich. Würdest du es auf Dauer nicht bereuen und dich immer fragen was aus den Kindern wurde, wie es ihnen geht und ob sie euch nicht vllt suchen? Ich denke den Aspekt solltest du nicht unterschätzen, zumal dein Mann die Kinder gerne möchte. Zudem werden auch die Kinder fragen stellen wieso die Geschwisterchen plötzlich weg sind oder du ohne aus dem Krankenhaus kommst. Was würdest du ihnen sagen?

Was ich an deiner Stelle machen würde ?
Bei uns sieht/sah es ähnlich aus. Die jetzige Schwangerschaft war auch nicht geplant und trotz Verhütung hat sich wer eingeschlichen. Am Anfang haben wir hin und her überlegt und es hing Abtreibung in der Luft. Doch wir konnten uns beide nicht 100% dafür entscheiden und so haben wir uns für den Zwerg entschieden und freuen uns.
Auch wir haben einen Verdiener und ich bin noch im Studium. Es ist nicht immer leicht, aber es ist machbar und wir kommen gut durch. An sich ist es eine Frage der Einstellung, denn wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
An deiner Stelle würde ich mir besagte Gedanken/Punkte notieren und mit deinem Mann besprechen, ich denke ihr werdet Lösungen finden wenn ihr zusammen überlegt. Egal ob es nun die Schlafsituation ist oder der finanzielle Aspekt. Jedoch solltest du für dich klären wofür dein Herz schlägt.

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