Mütter- und Schwangerenforum

Auch eine Sternchenmama

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Pauline13
2072 Beiträge
16.11.2018 11:59
Zitat von Verena91:

Zitat von Aprilmädchen.:

Hallo,
es tut mir leid, dass du auch die schmerzliche Erfahrung machen musstest. Ich selbst musste es auch schon ein paar Mal durchmachen.

Vielleicht hilft es dir deinem Engel einen Namen zu geben und ihn standesamtlich registrieren zu
lassen und ins Familienstammbuch eintragen zu lassen.

Meine Engelchen haben auch alle einen Namen. Eine kleine Gedenkecke und eine Erinnerungskiste hab ich auch.

Im Facebook gibt es außerdem noch viele Sternenkinderseiten und auch geschützte Gruppen.

Ich wünsche dir für die nächste Zeit ganz viel Kraft und Zuversicht!


Ein paar Mal gleich? Wieso denn das? Hat man durch Untersuchungen etwas bei dir herausfinden können?
Das tut mir so leid, ein Mal ist ja schon furchtbar, aber gleich mehrmals...

Ich habe die Sachen von meinem Krümelchen erstmal in eine Schublade "verbannt". Ich glaube ich kann die Sachen nicht um mich herum haben, noch nicht.

Vielen Dank dir ♥


Mir ging es ähnlich wie Dir - ich musste erstmal alles wegräumen. Wir haben das Bett direkt am Entlassungstag wieder zerlegt und die Kleidung,Kuscheltiere;Windeln etc aus dem Schrank geholt und in Kisten verstaut. Dann kam ein großes Bettlaken drüber,damit ich nicht immer draufschauen muß. Das war dann monatelang so und erst vor einer Woche haben wir die Kisten hervorgeholt, denn wir wissen nun,daß wir ein Mädchen bekommen und somit muß ich sie Sachen unserer Tochter durchschauen und ggf aufstocken und die ganzen neuen Jungssachen verkaufen. Das wird sicher noch mal ein komischer Moment. Aber zumindest fühlte es sich schon mal nicht so schlimm an, die Sachen herauszuholen.
Nimm Dir die Zeit,die Du brauchst. Jeder geht anders damit um. Nur,weil Du die Sachen momentan nicht anschauen magst,heißt es ja nicht,daß Du es verdrängst. Es tut einfach weh. Ich verstehe das absolut. So wie ich auch verstehe,daß andere eine Gedenkecke,Fotos oder ein Grab brauchen,um sich besser zu fühlen. Wie gesagt- jeder ist da anders.
16.11.2018 12:27
Zitat von Pauline13:

Zitat von Verena91:

Zitat von Aprilmädchen.:

Hallo,
es tut mir leid, dass du auch die schmerzliche Erfahrung machen musstest. Ich selbst musste es auch schon ein paar Mal durchmachen.

Vielleicht hilft es dir deinem Engel einen Namen zu geben und ihn standesamtlich registrieren zu
lassen und ins Familienstammbuch eintragen zu lassen.

Meine Engelchen haben auch alle einen Namen. Eine kleine Gedenkecke und eine Erinnerungskiste hab ich auch.

Im Facebook gibt es außerdem noch viele Sternenkinderseiten und auch geschützte Gruppen.

Ich wünsche dir für die nächste Zeit ganz viel Kraft und Zuversicht!


Ein paar Mal gleich? Wieso denn das? Hat man durch Untersuchungen etwas bei dir herausfinden können?
Das tut mir so leid, ein Mal ist ja schon furchtbar, aber gleich mehrmals...

Ich habe die Sachen von meinem Krümelchen erstmal in eine Schublade "verbannt". Ich glaube ich kann die Sachen nicht um mich herum haben, noch nicht.

Vielen Dank dir ♥


Mir ging es ähnlich wie Dir - ich musste erstmal alles wegräumen. Wir haben das Bett direkt am Entlassungstag wieder zerlegt und die Kleidung,Kuscheltiere;Windeln etc aus dem Schrank geholt und in Kisten verstaut. Dann kam ein großes Bettlaken drüber,damit ich nicht immer draufschauen muß. Das war dann monatelang so und erst vor einer Woche haben wir die Kisten hervorgeholt, denn wir wissen nun,daß wir ein Mädchen bekommen und somit muß ich sie Sachen unserer Tochter durchschauen und ggf aufstocken und die ganzen neuen Jungssachen verkaufen. Das wird sicher noch mal ein komischer Moment. Aber zumindest fühlte es sich schon mal nicht so schlimm an, die Sachen herauszuholen.
Nimm Dir die Zeit,die Du brauchst. Jeder geht anders damit um. Nur,weil Du die Sachen momentan nicht anschauen magst,heißt es ja nicht,daß Du es verdrängst. Es tut einfach weh. Ich verstehe das absolut. So wie ich auch verstehe,daß andere eine Gedenkecke,Fotos oder ein Grab brauchen,um sich besser zu fühlen. Wie gesagt- jeder ist da anders.

Ich kann euch beide sehr gut verstehen - wir waren im Nestbau-Prozess noch nicht so weit wie du, Pauline, aber wir hatten natürlich mit Mitte 6. Monat auch schon den einen oder anderen Strampler zuhause. Und die tolle Harry Potter Spieluhr, die ich speziell für mein Baby bestellt habe. Und ein weißes Kuschelschäfchen von meinen Eltern, das erste Kuscheltier für unser Kind. Oder den Häschenteppich, den meine Mama zwei Wochen vor Thorina's Tod angeschafft hatte. Ich für meinen Teil ging zwei Tage nach ihrer Geburt nach Hause und wusste sofort, dass ich mich mit ihren Sachen bzw. den Sachen, die für sie bestimmt waren, umgeben wollte. Wir räumten die Kommode in unserem Wohnzimmer ab - von diesem Zeitpunkt an, bis heute, steht nun immer ein Strauß mit wöchentlich frischen Blumen drauf, dazu mein Schwangerschaftstagebuch, ihr letztes Ultraschallbild in einem Rahmen, die Fotos und Fußabdrücke aus der Klinik. Und natürlich alle Trauerkarten, die wir zur Beerdigung von unseren Freunden und Familienmitgliedern bekommen haben. Auch das Bilderbuch mit den Tieren Europas, welches ich für sie gekauft hab, steht dort. Eine Kiste mit ihren Klamotten, dem positiven Schwangerschaftstest und dem Mutterpass steht im Büro, mit der Aufschrift "Thorina's stuff".
Alles gut sichtbar, auch für jeden, der uns besucht. Ich konnte und wollte ihre Sachen nicht wegräumen, ich brauche sie um mich herum. Ganz oft gehe ich an ihre Kiste, rieche an den nach Babywaschmittel duftenden Anziehsachen oder an der Streifenlos-Creme, mit der ich meinen wachsenden Kugelbauch immer nach dem Duschen eingecremt habe. Ich habe alles noch da und werde es auch niemals übers Herz bringen, etwas davon in den Keller zu räumen. Ich bin mir nicht mal sicher, ob ich es übers Herz bringen werde, einem Geschwisterchen von Thorina ihre Sachen anzuziehen.. Das ist aber eine andere Geschichte. Wie Pauline schon sagte - hör in dich hinein und mache dann genau das, was sich für dich richtig anfühlt. Jeder geht anders damit um und hat andere Bedürfnisse. Ich kann auch jede Mama verstehen, die die Babysachen lieber nicht anschauen oder bei sich haben mag.
Verena91
717 Beiträge
16.11.2018 12:54
Puh, ja...
So viel hatten wir ja nichtmal Ansatzweise für unseren Krümel.
Bevor ich irgendwas kaufen wollte, wollte ich mindestens bis zur 12. Woche warten, was vielleicht besser so war...

Er sind leider nur zwei Ultraschallbilder, X Nahrungsergänzungsmittel, die ich jetzt eh nicht mehr nehmen kann (in fast allen ist Jod mit drin) und ganz viele Beratungsheftchen für werdende Mamis.

Ich glaube, wenn genug Zeit verstrichen ist, werde ich die zwei Bilder vom Krümelchen einrahmen und aufhängen. Aber das packe ich jetzt einfach noch nicht. Vielleicht schaffe ich das, wenn ich tatsächlich mein Baby im Arm halten werden kann (das hört sich jetzt sicher gemein an).

Ich bewundere jeden, der die Sachen jeden Tag sichtbar um sich haben kann, aber ich würde einfach aus dem tiefen Loch nicht mehr herauskommen.
16.11.2018 16:01
.
Mikaleni
310 Beiträge
16.11.2018 21:37
Zitat von Verena91:

Zitat von Mikaleni:

Erst einmal tut es mir sehr leid für dich. Fühl dich gedrückt. Ich kann dich gut verstehen. Letztes Jahr hatte ich eine FG in der 13.Ssw. Das Herz war wohl aber schon in der 9.Ssw stehen geblieben. Es zerriss mir das Herz. Zwei Tage später bekam ich eine Ausschabung. Dann sollte ich eine Woche später zur Kontrolle. Da sagte die Frauenärztin es würde immer noch etwas festsitzen und ich solle noch mal ins Krankenhaus. Dort wurde gesagt das es sich nur um Blut handelt und ich habe Tabletten bekommen, um einen natürlichen Abgang auszulösen (war ja nur noch Blut). Es passierte aber rein gar nichts . Es hieß dann ich solle einfach auf die nächste Periode warten, dann würde es mit rauskommen. Das machte mich aber völlig fertig. Ich hatte Angst vor einer Infektion und wollte mit dem Thema einfach nur anschließen. Ich habe mir dann Hilfe gesucht und eine Frau gefunden die sogenannte Fruchtbarkeitsmassagen macht. Diese sollen auch helfen den Körper von Dingen zu reinigen. Die Massage halt und zwei Tage später kam das Blut raus. Das habe ich dann auch bei der Frauenärztin kontrollieren lassen. 32 Tage nach der Ausschabung habe ich dann meine erste Periode bekommen. Danach haben wir es dann ganz schnell wieder probiert. Die Angst vor einer FG war groß. Nach 27 Tage bekam ich meine "Periode" ich war mega enttäuscht. Dann habe ich am 8. Zyklustag mit den Ovulationstests angefangen. Nachdem Diese dann auch nach fünf Tagen noch positiv waren habe ich einen Schwangerschaftstest gemacht. Der war positiv! Aber wie konnte das sein ich fuhr direkt zu meiner Frauenärztin. Die meinte man kann noch nichts sehen ich soll in zwei Wochen wieder kommen. Ich versicherte ihr das ich schon in der 6. Ssw sein müsste und es aus dem letzten Zyklus sein muss. Einen Tag später kam ich mit starken Schmerzen ins Krankenhaus. Dort wurde ich noch in der Nacht operiert. Zwei Zysten waren geplatzt. Das Baby hatte es leider nicht geschafft. Wie die Frauenärztin die Zysten einen Tag vorher nicht sehen konnte? Keine Ahnung. Aber ich habe den Arzt gewechselt. Wir haben wieder eine Blutung abgewartet und ich bin wieder direkt Schwanger geworden. Mittlerweile in der 36.Ssw. Ich hatte Riesen Angst das es wieder passieren könnte der erste große Schritt war die 13.Ssw. Dann bis ich das Baby das erste mal spüren konnte. Seitdem ist es leichter. Vertraue darauf das dein Körper es kann. Ich wünsche dir nur das Beste und wenn du mal reden möchtest sehr gerne


Danke ♥
Ich kann dich wegen deiner Angst einer Infektion gut verstehen. Die habe ich ehrlich gesagt auch ein wenig und ich hoffe, dass die Periode bald kommt. Einfach um zu wissen, dass alles in Ordnung ist mit meinem Körper.

Bei meinem ersten Termin hat eine fremde Frauenärztin auch eine Zyste bei mir gesehen, eine Woche später, bei meiner richtigen Frauenärztin war sie schonwieder weg, frag mich, wie sowas sein kann.

Ich werde mal abwarten, wie es weiter so läuft mit meiner Frauenärztin, sonst wechsel ich vielleicht doch.

War es deine erste Schwangerschaft?

Ich gratuliere dir ganz herzlichst zu deiner jetzigen Schwangerschaft! Das ist ja total prima Wann ist denn der ET?

Ja das war meine erste Schwangerschaft. Ich glaube deswegen war die Angst auch so groß das es nie klappen könnte, nachdem auch das zweite mal schief ging. Aber jetzt ist alles gut und der 16.12. Wurde als ET festgelegt. Aber ich kann es kaum noch abwarten
KleineBlase
1 Beiträge
07.12.2019 11:57
Hallo,
ich bin leider auch seit heute genau 1 Monat, eine Sternen Mama. Jedoch fällt es mir noch schwer nicht zu weinen, wenn ich hier alles Lese. wie schlimm das ist ein Kind zu verlieren, was so gewünscht war. Wir haben es zwei Jahre versucht.

Ich war noch gar nicht so weit, wie manche von euch hier(11+4). Am meinem Geburtstag hatte ich eine Vorsorge und mir gings bis auf die Übelkeit sehr gut. Ich habe mich gefreut meine kleine Blase zu sehen. Dann wurde mir mitgeteilt, das es kein Herzschlag mehr gibt.
Ich konnte gar nicht fassen. Ich hatte keine Blutungen, keine Beschwerden nichts.

Im Krankenhaus waren sie alle so super nett, im OP und die Schwestern, es war toll. Ich warte jetzt auch auf mein Zyklus. Habe alle Anzeichen dafür und nun heißt es Alltag wieder rein bekommen.

Ich arbeite mit Kindern in einer Wohngruppe. Ich habe bisschen angst ob ich das Emotional schaffe. Aber ich will auch wieder arbeiten, sonst fällt mir die Decke auf dem Kopf und ich mache noch das Anerkennungsjahr.

Ich möchte nicht sofort wieder Schwanger werden. Ich habe Angst das noch mal machen zu müssen. Ich kann mich auch nicht davon lösen. Ich schaffs nicht.

Ich weine sogar jetzt noch beim Beitrag verfassen. Dabei habe ich gehofft das ich das jetzt "verarbeitet" habe.

Vil. liegt es auch daran, dass mein Zyklus sich wieder einpendeln will. Ich habe keine Ahnung.

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