Mein Sternenkind
22.09.2014 01:11
Ich habe mich letzte Woche kurzerhand hier abgemeldet.
Allerdings möchte ich gerne meinen Kummer mitteilen und hoffe, es geht mir besser, wenn ich darüber schreibe und mich evtl mit anderen austausche. Somit habe ich mich wieder angemeldet, denn eigentlich fühle ich mich in dem Forum sehr wohl.
Kurz zu mir, ich bin 28 Jahre alt. Mutter von einem 3 jährigen Sohn, dessen Vater mich im 3. SSMonat hat sitzen lassen. Als mein Sohn dann knapp 4 Monate alt war, lernte ich den Mann kennen, den ich in 12 Tagen heiraten werde und den ich mit meinem Sohn über alles liebe.
Vor knapp 14 Wochen musste ich wegen einer extrem großen Zyste operiert werden. Zudem ließen wir direkt die Kupferspirale entfernen. 1 Tag nach der OP bekam ich 2 Tage zu früh meine Periode, 14 Tage später der ES und schwups...schwanger! Die Freude war groß! Ich bekam sofort ein Bäuchlein und ließ meine Kleider für die Hochzeit ändern. Alles sah super aus.
Dann, letzte Woche Montag war der letzte Tag der "gefährlichen Zeit" nämlich 11+6 und ich nahm meinen Sohn mit zur Kontrolle. Das erste Screening stand an....
Doch dann beim US ewoges schweigen und das suchen nach dem pochenden Herz...ich achtete auf Bewegungen, doch ich sah nix. Es sah für die Woche noch so "knubbelig" aus...
Mein Herz fing an zu rasen. Irgendwann fragte ich, ob sich das auch mal bewegen würde. Sie sagte, es gäbe keinen Herzschlag mehr und das Baby wäre in der 9.SSW verstorben.
Sie sagte, es würde nicht so aussehen, als würde ich bald anfangen zu bluten und sie riet mir zu einer AS.
Die Nacht war die Hölle! Zu wissen, ich habe seit 3 Wochen ein totes Baby in mir, war die Hölle.
Am nächsten Tag ließ ich sofort die AS machen. Ich dachte, danach würde ich mich befreiter fühlen. Doch ich wurde wach aus der Narkose und konnte gar nicht mehr aufhören zu weinen. Man hat mir mein Kind genommen...einfach weggesaugt...wie mit einem Staubsauger....
Ich kann meine Trauer nicht in Worte fassen. Ich wünsche mir so sehr mein Kind zurück. Warum hat mein Körper so sehr an diesem Kind fest gehalten und mir kein Zeichen gegeben? 3 Wochen lang...
Ich dachte die ganze Zeit, es sei alles in Ordnung.
Es riss mir den Boden unter den Füßen weg...und mein Sohn war dabei und bekam alles mit!
Es vergeht keine halbe Std am Tag, in der ich nicht an das Geschehene denke. Ich würde es am liebsten vergessen!!!
In 12 Tagen heiraten wir und ich habe Angst, dass es meine Stimmung trüben kann...auch die Danach folgenden Flitterwochen auf den Malediven.
Meine Kleider muss ich beide wieder umnähen lassen. Ich kann und mag mich nicht an den Gedanken gewöhnen, nicht mehr schwanger zu sein.
Wann hört die Trauer auf? Irgendwann müssen die Tränen doch leer sein
Allerdings möchte ich gerne meinen Kummer mitteilen und hoffe, es geht mir besser, wenn ich darüber schreibe und mich evtl mit anderen austausche. Somit habe ich mich wieder angemeldet, denn eigentlich fühle ich mich in dem Forum sehr wohl.
Kurz zu mir, ich bin 28 Jahre alt. Mutter von einem 3 jährigen Sohn, dessen Vater mich im 3. SSMonat hat sitzen lassen. Als mein Sohn dann knapp 4 Monate alt war, lernte ich den Mann kennen, den ich in 12 Tagen heiraten werde und den ich mit meinem Sohn über alles liebe.
Vor knapp 14 Wochen musste ich wegen einer extrem großen Zyste operiert werden. Zudem ließen wir direkt die Kupferspirale entfernen. 1 Tag nach der OP bekam ich 2 Tage zu früh meine Periode, 14 Tage später der ES und schwups...schwanger! Die Freude war groß! Ich bekam sofort ein Bäuchlein und ließ meine Kleider für die Hochzeit ändern. Alles sah super aus.
Dann, letzte Woche Montag war der letzte Tag der "gefährlichen Zeit" nämlich 11+6 und ich nahm meinen Sohn mit zur Kontrolle. Das erste Screening stand an....
Doch dann beim US ewoges schweigen und das suchen nach dem pochenden Herz...ich achtete auf Bewegungen, doch ich sah nix. Es sah für die Woche noch so "knubbelig" aus...
Mein Herz fing an zu rasen. Irgendwann fragte ich, ob sich das auch mal bewegen würde. Sie sagte, es gäbe keinen Herzschlag mehr und das Baby wäre in der 9.SSW verstorben.
Sie sagte, es würde nicht so aussehen, als würde ich bald anfangen zu bluten und sie riet mir zu einer AS.
Die Nacht war die Hölle! Zu wissen, ich habe seit 3 Wochen ein totes Baby in mir, war die Hölle.
Am nächsten Tag ließ ich sofort die AS machen. Ich dachte, danach würde ich mich befreiter fühlen. Doch ich wurde wach aus der Narkose und konnte gar nicht mehr aufhören zu weinen. Man hat mir mein Kind genommen...einfach weggesaugt...wie mit einem Staubsauger....
Ich kann meine Trauer nicht in Worte fassen. Ich wünsche mir so sehr mein Kind zurück. Warum hat mein Körper so sehr an diesem Kind fest gehalten und mir kein Zeichen gegeben? 3 Wochen lang...
Ich dachte die ganze Zeit, es sei alles in Ordnung.
Es riss mir den Boden unter den Füßen weg...und mein Sohn war dabei und bekam alles mit!
Es vergeht keine halbe Std am Tag, in der ich nicht an das Geschehene denke. Ich würde es am liebsten vergessen!!!
In 12 Tagen heiraten wir und ich habe Angst, dass es meine Stimmung trüben kann...auch die Danach folgenden Flitterwochen auf den Malediven.
Meine Kleider muss ich beide wieder umnähen lassen. Ich kann und mag mich nicht an den Gedanken gewöhnen, nicht mehr schwanger zu sein.
Wann hört die Trauer auf? Irgendwann müssen die Tränen doch leer sein
22.09.2014 04:07
Du liebe Mama,
Es tut mir sehr leid fuer dich, deinen kindern und deiner Familie.
Ich weiss zwar nicht wie es ist eine as zu haben, aber ich kenne die sehnsucht nach dem eigenen, nun toten kind.
Deine traenen werden nie versiegen. Deine Sehnsucht auch nicht. Nur dein Schmerz wird dumpfer, leiser. Wie ein stiller Begleiter, der immer bei dir ist.
Glaub mir, die Gedanken an dein Baby und deine Traenen werden stets dein Herz pieken.
Aaaber, du wirst lernen damit zu leben. Du wirst irgendwann wieder mut schoepfen. Mal fuer 30 Minuten, dann einen halben tag und dann einen ganzen. Auch du wirst wieder lachen und weiter gehen.
Dieser Zustand grad ist wie ein vakuum voll stille. Nimm dir deine zeit die du brauchst. Rede wenn du reden willst, schweige wenn du schweigen willst und weine wenn es dich ueberkommt.
Ich hoffe sehr dass dein mann hinter dir steht und ihr eine gleiche trauerkultur habt.
Und wenn es dir hilft: erzaehl jedem von deindm kind. Gib ihm eine stimme und deiner trauer.
Habe mut weiter zu gehen und dein schicksal als begleiter zu akzeptieren.
Du bist nicht allein!
Es tut mir sehr leid fuer dich, deinen kindern und deiner Familie.
Ich weiss zwar nicht wie es ist eine as zu haben, aber ich kenne die sehnsucht nach dem eigenen, nun toten kind.
Deine traenen werden nie versiegen. Deine Sehnsucht auch nicht. Nur dein Schmerz wird dumpfer, leiser. Wie ein stiller Begleiter, der immer bei dir ist.
Glaub mir, die Gedanken an dein Baby und deine Traenen werden stets dein Herz pieken.
Aaaber, du wirst lernen damit zu leben. Du wirst irgendwann wieder mut schoepfen. Mal fuer 30 Minuten, dann einen halben tag und dann einen ganzen. Auch du wirst wieder lachen und weiter gehen.
Dieser Zustand grad ist wie ein vakuum voll stille. Nimm dir deine zeit die du brauchst. Rede wenn du reden willst, schweige wenn du schweigen willst und weine wenn es dich ueberkommt.
Ich hoffe sehr dass dein mann hinter dir steht und ihr eine gleiche trauerkultur habt.
Und wenn es dir hilft: erzaehl jedem von deindm kind. Gib ihm eine stimme und deiner trauer.
Habe mut weiter zu gehen und dein schicksal als begleiter zu akzeptieren.
Du bist nicht allein!
22.09.2014 08:11
Es tut mir sehr leid, das du dein Baby hast gehen lassen müssen.
Ich hatte 2 FGs. Eine sehr früh und die andere in der c. 7/8 ssw.
Auf einmal bekam ich erst nur leichte braune Blutungen und bin sofort ins KH... Braune Blutungen können vorkommen; ist nicht weiter schlimm, so die Ärztin.
Zuhause dann wurde es stärker... und dann richtig rot....
Ich war sehr traurig, auch wenn ich noch nicht sooo weit war; der Schmerz, denke ich, bleibt der gleiche.
Auch mein Mann und ich haben viel geweint. Ich konnte es einfach nicht fassen. Wie konnte i c h, die schon drei gesunde Kinder hat, aufeinmal eine FG haben? Und dann drei Monate nochmal?!
Aber mein Sternchen ist zu mir zurück gekommen und krabbelt hier auf dem Boden herum
und so wird es bei dir auch sein! Hab nur geduld und halte durch
Ich hatte 2 FGs. Eine sehr früh und die andere in der c. 7/8 ssw.
Auf einmal bekam ich erst nur leichte braune Blutungen und bin sofort ins KH... Braune Blutungen können vorkommen; ist nicht weiter schlimm, so die Ärztin.
Zuhause dann wurde es stärker... und dann richtig rot....
Ich war sehr traurig, auch wenn ich noch nicht sooo weit war; der Schmerz, denke ich, bleibt der gleiche.
Auch mein Mann und ich haben viel geweint. Ich konnte es einfach nicht fassen. Wie konnte i c h, die schon drei gesunde Kinder hat, aufeinmal eine FG haben? Und dann drei Monate nochmal?!
Aber mein Sternchen ist zu mir zurück gekommen und krabbelt hier auf dem Boden herum
und so wird es bei dir auch sein! Hab nur geduld und halte durch
22.09.2014 08:12
Zitat von 12MarThi24:
Du liebe Mama,
Es tut mir sehr leid fuer dich, deinen kindern und deiner Familie.
Ich weiss zwar nicht wie es ist eine as zu haben, aber ich kenne die sehnsucht nach dem eigenen, nun toten kind.
Deine traenen werden nie versiegen. Deine Sehnsucht auch nicht. Nur dein Schmerz wird dumpfer, leiser. Wie ein stiller Begleiter, der immer bei dir ist.
Glaub mir, die Gedanken an dein Baby und deine Traenen werden stets dein Herz pieken.
Aaaber, du wirst lernen damit zu leben. Du wirst irgendwann wieder mut schoepfen. Mal fuer 30 Minuten, dann einen halben tag und dann einen ganzen. Auch du wirst wieder lachen und weiter gehen.
Dieser Zustand grad ist wie ein vakuum voll stille. Nimm dir deine zeit die du brauchst. Rede wenn du reden willst, schweige wenn du schweigen willst und weine wenn es dich ueberkommt.
Ich hoffe sehr dass dein mann hinter dir steht und ihr eine gleiche trauerkultur habt.
Und wenn es dir hilft: erzaehl jedem von deindm kind. Gib ihm eine stimme und deiner trauer.
Habe mut weiter zu gehen und dein schicksal als begleiter zu akzeptieren.
Du bist nicht allein!![]()
Vielen Dank für deine liebe Antwort.
Es tut mir leid, dass du auch ein Kind gehen lassen musstest.
Dass der Schmerz nie aufhören wird, macht nicht viel Mut. Dass es erträglicher wird, hoffe ich dafür umso mehr.
Leider trauert mein Mann gar nicht. Für ihn hat sich ja nicht wirklich was geändert. Er kann das glaube ich gar nicht nachvollziehen. Kommt ständig mit Statistiken an, dass es dann beim nächsten mal wieder klappen müsste usw.
Naja...so sind die Männer nun mal.
Auch wenn ich weiß, mit der Erfahrung nicht allein zu sein, fühle ich mich jedoch mit den Gefühlen alleine. Ich habe das Gefühl, alle denken, jetzt nach einer Woche müsste es mir doch besser gehen, doch das tut es nicht und ich fühle mich schlecht damit, dass es mir nach einer Woche noch immer nicht besser geht.
Ich merke den Hormonabfall...habe Haarausfall, meine Gebärmutter schmerzt immer wieder. All das lässt mich nicht vergessen, dass ich mein geliebtes Baby verloren habe. Ich mache mir Vorwürfe, dass ich es nicht halten konnte.
Ich freue mich auf meinen Hochzeitstag, aber die erzwungene gute Laune wird mir schwer fallen...denke ich jetzt...vielleicht ist es doch nicht so. ...ich weiß es nicht.
Wie war es bei euch? Wann wurde alles etwas erträglicher?
Habt ihr euch bewusst abgelenkt?
22.09.2014 08:27
Zitat von nancy1979:
Es tut mir sehr leid, das du dein Baby hast gehen lassen müssen.
Ich hatte 2 FGs. Eine sehr früh und die andere in der c. 7/8 ssw.
Auf einmal bekam ich erst nur leichte braune Blutungen und bin sofort ins KH... Braune Blutungen können vorkommen; ist nicht weiter schlimm, so die Ärztin.
Zuhause dann wurde es stärker... und dann richtig rot....
Ich war sehr traurig, auch wenn ich noch nicht sooo weit war; der Schmerz, denke ich, bleibt der gleiche.
Auch mein Mann und ich haben viel geweint. Ich konnte es einfach nicht fassen. Wie konnte i c h, die schon drei gesunde Kinder hat, aufeinmal eine FG haben? Und dann drei Monate nochmal?!
Aber mein Sternchen ist zu mir zurück gekommen und krabbelt hier auf dem Boden herum
und so wird es bei dir auch sein! Hab nur geduld und halte durch
![]()
Oh weh...das tut mir leid
Ja, der Schmerz bleibt der Gleiche, egal wie weit man war. Ich finde es toll, dass ihr weiter gekämpft habt. Ich wünsche mir auch nichts sehnlicher, als wieder schwanger zu sein. Es war so ein tolles Gefühl.
Schön, dass dein Mann mit dir zusammen getrauert hat. Das Glück habe ich leider nicht. Aber er ist nun mal so. Er war auch traurig. Aber er macht das anders mit sich aus. Ich kann es ihm nicht verübeln.
Ich habe so Angst vor der Zukunft...glaube, ich kann mich nie wieder so richtig über einen positiven SS Test freuen. Die ersten 12 Wochen der nächsten SS würden die Hölle für mich werden. Das, was ich nie wollte und nie gemacht habe, wird sicher eintreten...ständig Angst haben und es nicht genießen können. Ich werde mich innerlich verrückt machen. Das wollte ich nie.
Es freut mich zu lesen, dass eure Geduld belohnt wurde.... vielleicht wird es das bei uns irgendwann auch.
Mein Arzt sagte, wir sollen warten, bis meine Blutungen vorüber sind (eigentlich habe ich gar keine wirklichen Blutungen...nur am ersten Tag, seit dem leichte Spuren am Klopapier, mehr nicht)
Und dann sollen wir mit Kondom verhüten bis zur nächsten Periode und dann können wir wieder anfangen. Ich habe so Angst, es könnte zu früh sein und es geht wieder schief. Auch wenn ich am liebsten vom Gefühl her, sofort wieder schwanger werden würde.
Ich danke dir für die zuversichtliche Antwort. Ich hoffe, ich kann irgendwann auch so in die Vergangenheit schauen.
22.09.2014 08:33
Zitat von Pustekuchen:
Zitat von nancy1979:
Es tut mir sehr leid, das du dein Baby hast gehen lassen müssen.
Ich hatte 2 FGs. Eine sehr früh und die andere in der c. 7/8 ssw.
Auf einmal bekam ich erst nur leichte braune Blutungen und bin sofort ins KH... Braune Blutungen können vorkommen; ist nicht weiter schlimm, so die Ärztin.
Zuhause dann wurde es stärker... und dann richtig rot....
Ich war sehr traurig, auch wenn ich noch nicht sooo weit war; der Schmerz, denke ich, bleibt der gleiche.
Auch mein Mann und ich haben viel geweint. Ich konnte es einfach nicht fassen. Wie konnte i c h, die schon drei gesunde Kinder hat, aufeinmal eine FG haben? Und dann drei Monate nochmal?!
Aber mein Sternchen ist zu mir zurück gekommen und krabbelt hier auf dem Boden herum
und so wird es bei dir auch sein! Hab nur geduld und halte durch
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Oh weh...das tut mir leid![]()
Ja, der Schmerz bleibt der Gleiche, egal wie weit man war. Ich finde es toll, dass ihr weiter gekämpft habt. Ich wünsche mir auch nichts sehnlicher, als wieder schwanger zu sein. Es war so ein tolles Gefühl.
Schön, dass dein Mann mit dir zusammen getrauert hat. Das Glück habe ich leider nicht. Aber er ist nun mal so. Er war auch traurig. Aber er macht das anders mit sich aus. Ich kann es ihm nicht verübeln.
Ich habe so Angst vor der Zukunft...glaube, ich kann mich nie wieder so richtig über einen positiven SS Test freuen. Die ersten 12 Wochen der nächsten SS würden die Hölle für mich werden. Das, was ich nie wollte und nie gemacht habe, wird sicher eintreten...ständig Angst haben und es nicht genießen können. Ich werde mich innerlich verrückt machen. Das wollte ich nie.
Es freut mich zu lesen, dass eure Geduld belohnt wurde.... vielleicht wird es das bei uns irgendwann auch.
Mein Arzt sagte, wir sollen warten, bis meine Blutungen vorüber sind (eigentlich habe ich gar keine wirklichen Blutungen...nur am ersten Tag, seit dem leichte Spuren am Klopapier, mehr nicht)
Und dann sollen wir mit Kondom verhüten bis zur nächsten Periode und dann können wir wieder anfangen. Ich habe so Angst, es könnte zu früh sein und es geht wieder schief. Auch wenn ich am liebsten vom Gefühl her, sofort wieder schwanger werden würde.
Ich danke dir für die zuversichtliche Antwort. Ich hoffe, ich kann irgendwann auch so in die Vergangenheit schauen.
Wir haben eigentlich gleich weiter gehibbelt, der Wunsch nach einem weiteren Baby war einfach zu gross. Und einen Monat nach meiner 2. FG war ich dann auch wieder schwanger.
Klar habe ich die ganze ss Angst gehabt, ich konnte es einfach nicht abschalten, aber mein Baby wollte und durfte bleiben.
Klar ist man nach einer FG traurig, die einen mehr, die anderen weniger... und auch die Tränen hören auf, kommen in bestimmten Momentan wieder, aber irgendwann hört auch das auf.
Nur Mut!
22.09.2014 08:41
Hallo Pustekuchen!
Ich habe genau am gleichen Tag dasselbe beim Arzt durchstehen müssen. ..11.ssw, aber kein herzschlag mehr. Das baby war in der 9.ssw gestorben....
Ich bin allerdings noch mitten drin in dem natürlichen abgang.und wenn ich deine zeilen lese, bin ich wohl auch ganz froh darum, mich gegen die as entschieden zu haben. Ich kann gerade langsam von tag zu tag mehr abschied von meinem krümel nehmen und kann es mittlerweile auch so annehmen. Ich weiß dass es eigentlich eine sehr gute planung der natur ist, ein Baby gehen zu lassen, wenn es nicht fähig gewesen wäre ein schönes Leben zu leben. Denn in den meisten Fällen ist es eben wegen Störungen in der Entwicklung des babys so.
Mit diesem Wissen hilft es mir, damit umzugehen und es zu akzeptieren. Ich hätte nicht damit umgehen können wenn es dann doch erst viel später verstorben wäre. ...dann doch lieber so früh wie eben möglich.
Es sollte wohl einfach nicht sein.aber auch wir werden ein gesundes baby bekommen. Und bis dahin genieße ich meine kleine familie und lebe jeden tag mit ihr nochmal viel intensiver!sie ist das wichtigste das ich habe, und dafür möchte ich gut weiter leben können!
Ich hoffe dass es auch dir bald besser gehen wird. Es tut mir sehr leid, dass es dir so passiert ist. Ich kann dir nur raten dir eine gute Hebamme zu suchen, die dich in dieser und der kommenden zeit gut unterstützen kann.....alles gute!
Ich habe genau am gleichen Tag dasselbe beim Arzt durchstehen müssen. ..11.ssw, aber kein herzschlag mehr. Das baby war in der 9.ssw gestorben....
Ich bin allerdings noch mitten drin in dem natürlichen abgang.und wenn ich deine zeilen lese, bin ich wohl auch ganz froh darum, mich gegen die as entschieden zu haben. Ich kann gerade langsam von tag zu tag mehr abschied von meinem krümel nehmen und kann es mittlerweile auch so annehmen. Ich weiß dass es eigentlich eine sehr gute planung der natur ist, ein Baby gehen zu lassen, wenn es nicht fähig gewesen wäre ein schönes Leben zu leben. Denn in den meisten Fällen ist es eben wegen Störungen in der Entwicklung des babys so.
Mit diesem Wissen hilft es mir, damit umzugehen und es zu akzeptieren. Ich hätte nicht damit umgehen können wenn es dann doch erst viel später verstorben wäre. ...dann doch lieber so früh wie eben möglich.
Es sollte wohl einfach nicht sein.aber auch wir werden ein gesundes baby bekommen. Und bis dahin genieße ich meine kleine familie und lebe jeden tag mit ihr nochmal viel intensiver!sie ist das wichtigste das ich habe, und dafür möchte ich gut weiter leben können!
Ich hoffe dass es auch dir bald besser gehen wird. Es tut mir sehr leid, dass es dir so passiert ist. Ich kann dir nur raten dir eine gute Hebamme zu suchen, die dich in dieser und der kommenden zeit gut unterstützen kann.....alles gute!
22.09.2014 08:46
Danke!
Den Mut werde ich sicher wieder bekommen.
Ich wäre auch gerne direkt nächsten Monat wieder schwanger, doch nach der AS denke ich, ist es besser meine nächste Periode abzuwarten, damit sich die Gebärmutterschleimhaut wieder aufbauen kann. Er muss echt alles weg gesaugt haben...sonst würde ich ja bluten.
Die Bilder in meinem Kopf von dem leblosen Baby...wo alles dran war...selbst die Finger waren zu sehen...die wollen nicht aus meinem Kopf.
Und dazu die Frage, warum mein Körper es nicht von alleine herr gegeben hat...nach schon 3 Wochen!
Habe diesbezüglich auch nix im Internet gefunden. Alle scheinen vorher schon Blutungen gehabt zu haben, oder schon eher den nächsten Kontrolltermin.
Ich weiß, es ändert nix. Aber ich würde es gerne verstehen.
Den Mut werde ich sicher wieder bekommen.
Ich wäre auch gerne direkt nächsten Monat wieder schwanger, doch nach der AS denke ich, ist es besser meine nächste Periode abzuwarten, damit sich die Gebärmutterschleimhaut wieder aufbauen kann. Er muss echt alles weg gesaugt haben...sonst würde ich ja bluten.
Die Bilder in meinem Kopf von dem leblosen Baby...wo alles dran war...selbst die Finger waren zu sehen...die wollen nicht aus meinem Kopf.
Und dazu die Frage, warum mein Körper es nicht von alleine herr gegeben hat...nach schon 3 Wochen!
Habe diesbezüglich auch nix im Internet gefunden. Alle scheinen vorher schon Blutungen gehabt zu haben, oder schon eher den nächsten Kontrolltermin.
Ich weiß, es ändert nix. Aber ich würde es gerne verstehen.
22.09.2014 08:48
Hallo Pustekuchen, ich habe ungefähr das gleiche durchlebt wie du.
Zwar hatte ich Gott sei dank meine zwei Mädels nicht bei der Untersuchung dabei aber ich war auch ungefähr in der Woche.
Mein Mann hatte mich morgens noch gefragt, ob er mit kommen soll oder doch zur Arbeit. Ich habe mich schon gewundert warum er mitten in der Woche mit wollte. Ich meinte dann, dass schon alles in Ordnung wäre, Bauchi war ja schon schön gewachsen und eine Woche vorher bei der Vertretungsärztin war ja alles in Ordnung. Ich war dort weil ich einfach nach 5 Wochen wissen wollte ob wirklich alles in Ordnung ist. Letzter und erster US war nichts zu sehen auf dem US und zwischen Weihnachten und Neujahr war meine FA im Urlaub.
So nun ja ich war so stolz mit meinem MuPa da und wurde dann auch recht schnell reingeholt.
Als der US gemacht wurde war gleich zu sehen, da stimmt was nicht. Kind sah aus wie ein aufgeblähtes Bonbon und es hatte sich nicht bewegt.
Meine FA meinte dann nur das es nicht gut aussieht. Einzige was ich sagen konnte war, ja das wusste ich irgendwie schon.
Die FA telefoniert gleich mit dem KH um mir ein sofortigen Termin zu holen. Als ich die Praxis verlassen hatte in Trance, ist mir erst auf der Straße klar geworden was passiert ist. Ich habe heulen und schreiend meine Mutter angerufen um das sie mit mir sofort ins KH geht.
Alles lief wie ein Film an mir vorbei, die Untersuchung im KH und die Besprechung mit dem Arzt.
Meinen Mann hatte ich erst im KH erreicht. Der war aber schneller als man schauen konnte da. Bis zur AS waren es dann 2 Tage die ich das Baby noch in mir tragen musste, mit dem Gedanken das es Tod ist.
Am Tag der AS hatte ich einen totalzusammenbruch. Ich wollte diese scheiß Tablette nicht nehmen, ich wollte nicht ins Kh und alle waren lügner. Im KH selbst hat das warten ewig gedauert für mich und bis zum eingriff noch viel länger. Als ich dann aus dem Op kam, war da eine Dame, die hat das gleiche Schicksal ereilt und sie war die die mir mehr geholfen hat als mein Mann, meine Mutter oder meine zwei Kinder zusammen. Sie hat mit mir sofort darüber geredet.
Aber bis heute gehe ich den Tag gedanklich durch und jedes Mal tut es verdammt weh dazu kommt noch dass ich einfach nicht mehr schwanger werde obwohl wir uns noch ein Kind wünschen. Das macht die Sache noch viel unerträglicher. Ich möchte das Kind nicht ersetzen. Ich habe gedanklich 3 Kinder, aber ich möchte mein Frau sein nicht so abschließen müssen.
Zwar hatte ich Gott sei dank meine zwei Mädels nicht bei der Untersuchung dabei aber ich war auch ungefähr in der Woche.
Mein Mann hatte mich morgens noch gefragt, ob er mit kommen soll oder doch zur Arbeit. Ich habe mich schon gewundert warum er mitten in der Woche mit wollte. Ich meinte dann, dass schon alles in Ordnung wäre, Bauchi war ja schon schön gewachsen und eine Woche vorher bei der Vertretungsärztin war ja alles in Ordnung. Ich war dort weil ich einfach nach 5 Wochen wissen wollte ob wirklich alles in Ordnung ist. Letzter und erster US war nichts zu sehen auf dem US und zwischen Weihnachten und Neujahr war meine FA im Urlaub.
So nun ja ich war so stolz mit meinem MuPa da und wurde dann auch recht schnell reingeholt.
Als der US gemacht wurde war gleich zu sehen, da stimmt was nicht. Kind sah aus wie ein aufgeblähtes Bonbon und es hatte sich nicht bewegt.
Meine FA meinte dann nur das es nicht gut aussieht. Einzige was ich sagen konnte war, ja das wusste ich irgendwie schon.
Die FA telefoniert gleich mit dem KH um mir ein sofortigen Termin zu holen. Als ich die Praxis verlassen hatte in Trance, ist mir erst auf der Straße klar geworden was passiert ist. Ich habe heulen und schreiend meine Mutter angerufen um das sie mit mir sofort ins KH geht.
Alles lief wie ein Film an mir vorbei, die Untersuchung im KH und die Besprechung mit dem Arzt.
Meinen Mann hatte ich erst im KH erreicht. Der war aber schneller als man schauen konnte da. Bis zur AS waren es dann 2 Tage die ich das Baby noch in mir tragen musste, mit dem Gedanken das es Tod ist.
Am Tag der AS hatte ich einen totalzusammenbruch. Ich wollte diese scheiß Tablette nicht nehmen, ich wollte nicht ins Kh und alle waren lügner. Im KH selbst hat das warten ewig gedauert für mich und bis zum eingriff noch viel länger. Als ich dann aus dem Op kam, war da eine Dame, die hat das gleiche Schicksal ereilt und sie war die die mir mehr geholfen hat als mein Mann, meine Mutter oder meine zwei Kinder zusammen. Sie hat mit mir sofort darüber geredet.
Aber bis heute gehe ich den Tag gedanklich durch und jedes Mal tut es verdammt weh dazu kommt noch dass ich einfach nicht mehr schwanger werde obwohl wir uns noch ein Kind wünschen. Das macht die Sache noch viel unerträglicher. Ich möchte das Kind nicht ersetzen. Ich habe gedanklich 3 Kinder, aber ich möchte mein Frau sein nicht so abschließen müssen.
22.09.2014 08:57
Zitat von Stefanie1983:
Hallo Pustekuchen!
Ich habe genau am gleichen Tag dasselbe beim Arzt durchstehen müssen. ..11.ssw, aber kein herzschlag mehr. Das baby war in der 9.ssw gestorben....
Ich bin allerdings noch mitten drin in dem natürlichen abgang.und wenn ich deine zeilen lese, bin ich wohl auch ganz froh darum, mich gegen die as entschieden zu haben. Ich kann gerade langsam von tag zu tag mehr abschied von meinem krümel nehmen und kann es mittlerweile auch so annehmen. Ich weiß dass es eigentlich eine sehr gute planung der natur ist, ein Baby gehen zu lassen, wenn es nicht fähig gewesen wäre ein schönes Leben zu leben. Denn in den meisten Fällen ist es eben wegen Störungen in der Entwicklung des babys so.
Mit diesem Wissen hilft es mir, damit umzugehen und es zu akzeptieren. Ich hätte nicht damit umgehen können wenn es dann doch erst viel später verstorben wäre. ...dann doch lieber so früh wie eben möglich.
Es sollte wohl einfach nicht sein.aber auch wir werden ein gesundes baby bekommen. Und bis dahin genieße ich meine kleine familie und lebe jeden tag mit ihr nochmal viel intensiver!sie ist das wichtigste das ich habe, und dafür möchte ich gut weiter leben können!
Ich hoffe dass es auch dir bald besser gehen wird. Es tut mir sehr leid, dass es dir so passiert ist. Ich kann dir nur raten dir eine gute Hebamme zu suchen, die dich in dieser und der kommenden zeit gut unterstützen kann.....alles gute!
Hallo Stefanie.
Danke für deine aufmunternde Antwort. Es tut mir so leid, dass du das selbe durchmachen musstest.
Ich habe mich bewusst für die AS entschieden, weil ich es nicht ertragen konnte, ein totes Kind in mir zu haben. Meine Ärztin sagte auch, es sähe nicht danach aus, als würde ich bald anfangen zu bluten und bis zur Hochzeit wollte ich ehrlich gesagt alles überstanden haben.
Nach der Narkose war ich sehr angeschlagen...Vorallem emotional. Aber ich hätte nicht noch länger warten können, bis es von alleine los geht.
Ich bewundere dich da sehr. Hast du Medikamente bekommen, damit die Blutungen anfangen?
Ja, ich genieße meine kleine Familie seit dem auch umso mehr. Da merkt man erstmal nochmal, was man eigentlich schon wertvolles hat.
Irgendwann kommt das Glück auch zu uns wieder zurück und dann wird es sicher klappen.
22.09.2014 09:09
Zitat von MaMa0007:
Hallo Pustekuchen, ich habe ungefähr das gleiche durchlebt wie du.
Zwar hatte ich Gott sei dank meine zwei Mädels nicht bei der Untersuchung dabei aber ich war auch ungefähr in der Woche.
Mein Mann hatte mich morgens noch gefragt, ob er mit kommen soll oder doch zur Arbeit. Ich habe mich schon gewundert warum er mitten in der Woche mit wollte. Ich meinte dann, dass schon alles in Ordnung wäre, Bauchi war ja schon schön gewachsen und eine Woche vorher bei der Vertretungsärztin war ja alles in Ordnung. Ich war dort weil ich einfach nach 5 Wochen wissen wollte ob wirklich alles in Ordnung ist. Letzter und erster US war nichts zu sehen auf dem US und zwischen Weihnachten und Neujahr war meine FA im Urlaub.
So nun ja ich war so stolz mit meinem MuPa da und wurde dann auch recht schnell reingeholt.
Als der US gemacht wurde war gleich zu sehen, da stimmt was nicht. Kind sah aus wie ein aufgeblähtes Bonbon und es hatte sich nicht bewegt.
Meine FA meinte dann nur das es nicht gut aussieht. Einzige was ich sagen konnte war, ja das wusste ich irgendwie schon.
Die FA telefoniert gleich mit dem KH um mir ein sofortigen Termin zu holen. Als ich die Praxis verlassen hatte in Trance, ist mir erst auf der Straße klar geworden was passiert ist. Ich habe heulen und schreiend meine Mutter angerufen um das sie mit mir sofort ins KH geht.
Alles lief wie ein Film an mir vorbei, die Untersuchung im KH und die Besprechung mit dem Arzt.
Meinen Mann hatte ich erst im KH erreicht. Der war aber schneller als man schauen konnte da. Bis zur AS waren es dann 2 Tage die ich das Baby noch in mir tragen musste, mit dem Gedanken das es Tod ist.
Am Tag der AS hatte ich einen totalzusammenbruch. Ich wollte diese scheiß Tablette nicht nehmen, ich wollte nicht ins Kh und alle waren lügner. Im KH selbst hat das warten ewig gedauert für mich und bis zum eingriff noch viel länger. Als ich dann aus dem Op kam, war da eine Dame, die hat das gleiche Schicksal ereilt und sie war die die mir mehr geholfen hat als mein Mann, meine Mutter oder meine zwei Kinder zusammen. Sie hat mit mir sofort darüber geredet.
Aber bis heute gehe ich den Tag gedanklich durch und jedes Mal tut es verdammt weh dazu kommt noch dass ich einfach nicht mehr schwanger werde obwohl wir uns noch ein Kind wünschen. Das macht die Sache noch viel unerträglicher. Ich möchte das Kind nicht ersetzen. Ich habe gedanklich 3 Kinder, aber ich möchte mein Frau sein nicht so abschließen müssen.
Ich kann dich so gut verstehen.
Es tut mir so leid für dich.
Ich wünsche dir von Herzen, dass es bald klappt und du endlich wieder schwanger wirst und diesmal alles gut geht.
Es tut gut zu wissen, nicht alleine mit dem Schmerz zu sein. Dass auch andere so stark fühlen, wie ich. Ich denke die ganze Zeit, ich übertreibe und müsste mich jetzt doch mal zusammen reißen. Ich schaffe es einfach noch nicht.
Das Gefühl, als hätte man mir mein Herz raus gerissen, geht nicht weg. Es war doch mein Baby!
Noch nie konnte ich eine Frau verstehen, die lange getrauert hat nach einer FG. Bis letzte Woche, als es mir selber passiert ist. Jemand, der das nicht erlebt hat, kann es nicht nach empfinden.
Ich danke euch dafür, dass ihr mir eure Geschichte mitteilt und ich dadurch weiß, dass ich nicht alleine bin, die so fühlt.
22.09.2014 09:18
Zitat von Pustekuchen:
Zitat von Stefanie1983:
Hallo Pustekuchen!
Ich habe genau am gleichen Tag dasselbe beim Arzt durchstehen müssen. ..11.ssw, aber kein herzschlag mehr. Das baby war in der 9.ssw gestorben....
Ich bin allerdings noch mitten drin in dem natürlichen abgang.und wenn ich deine zeilen lese, bin ich wohl auch ganz froh darum, mich gegen die as entschieden zu haben. Ich kann gerade langsam von tag zu tag mehr abschied von meinem krümel nehmen und kann es mittlerweile auch so annehmen. Ich weiß dass es eigentlich eine sehr gute planung der natur ist, ein Baby gehen zu lassen, wenn es nicht fähig gewesen wäre ein schönes Leben zu leben. Denn in den meisten Fällen ist es eben wegen Störungen in der Entwicklung des babys so.
Mit diesem Wissen hilft es mir, damit umzugehen und es zu akzeptieren. Ich hätte nicht damit umgehen können wenn es dann doch erst viel später verstorben wäre. ...dann doch lieber so früh wie eben möglich.
Es sollte wohl einfach nicht sein.aber auch wir werden ein gesundes baby bekommen. Und bis dahin genieße ich meine kleine familie und lebe jeden tag mit ihr nochmal viel intensiver!sie ist das wichtigste das ich habe, und dafür möchte ich gut weiter leben können!
Ich hoffe dass es auch dir bald besser gehen wird. Es tut mir sehr leid, dass es dir so passiert ist. Ich kann dir nur raten dir eine gute Hebamme zu suchen, die dich in dieser und der kommenden zeit gut unterstützen kann.....alles gute!
Hallo Stefanie.
Danke für deine aufmunternde Antwort. Es tut mir so leid, dass du das selbe durchmachen musstest.
Ich habe mich bewusst für die AS entschieden, weil ich es nicht ertragen konnte, ein totes Kind in mir zu haben. Meine Ärztin sagte auch, es sähe nicht danach aus, als würde ich bald anfangen zu bluten und bis zur Hochzeit wollte ich ehrlich gesagt alles überstanden haben.
Nach der Narkose war ich sehr angeschlagen...Vorallem emotional. Aber ich hätte nicht noch länger warten können, bis es von alleine los geht.
Ich bewundere dich da sehr. Hast du Medikamente bekommen, damit die Blutungen anfangen?
Ja, ich genieße meine kleine Familie seit dem auch umso mehr. Da merkt man erstmal nochmal, was man eigentlich schon wertvolles hat.
Irgendwann kommt das Glück auch zu uns wieder zurück und dann wird es sicher klappen.
Das kann ich gut verstehen. Ich hatte mir eine Grenze gesetzt und gesagt ich warte bis nächste woche.sollten keine Blutungen kommen, gehe ich zur as. Letzte Woche fing es dann aber gott sei dank schon an.muss Mittwoch zur us kontrolle und hoffe dass alles gut ist. Medikamente habe ich keine bekommen.
Emotional geht es mir damit sicher besser als dir, weil ich bewusst die natur entscheiden lassen konnte wann es zeit zum gehen lassen ist....
Schade, dass es bei dir so nicht möglich war. Ich kann aber auch gut verstehen dass die Gedanken an ein totes baby im Bauch nicht erträglich für dich waren.
Hast du eine hebamme?wenn nicht, denke mal darüber nach.....die haben nochmal andere Einblicke als Ärzte bei diesem thema...
Alles Gute!
22.09.2014 10:10
Zitat von Stefanie1983:
Zitat von Pustekuchen:
Zitat von Stefanie1983:
Hallo Pustekuchen!
Ich habe genau am gleichen Tag dasselbe beim Arzt durchstehen müssen. ..11.ssw, aber kein herzschlag mehr. Das baby war in der 9.ssw gestorben....
Ich bin allerdings noch mitten drin in dem natürlichen abgang.und wenn ich deine zeilen lese, bin ich wohl auch ganz froh darum, mich gegen die as entschieden zu haben. Ich kann gerade langsam von tag zu tag mehr abschied von meinem krümel nehmen und kann es mittlerweile auch so annehmen. Ich weiß dass es eigentlich eine sehr gute planung der natur ist, ein Baby gehen zu lassen, wenn es nicht fähig gewesen wäre ein schönes Leben zu leben. Denn in den meisten Fällen ist es eben wegen Störungen in der Entwicklung des babys so.
Mit diesem Wissen hilft es mir, damit umzugehen und es zu akzeptieren. Ich hätte nicht damit umgehen können wenn es dann doch erst viel später verstorben wäre. ...dann doch lieber so früh wie eben möglich.
Es sollte wohl einfach nicht sein.aber auch wir werden ein gesundes baby bekommen. Und bis dahin genieße ich meine kleine familie und lebe jeden tag mit ihr nochmal viel intensiver!sie ist das wichtigste das ich habe, und dafür möchte ich gut weiter leben können!
Ich hoffe dass es auch dir bald besser gehen wird. Es tut mir sehr leid, dass es dir so passiert ist. Ich kann dir nur raten dir eine gute Hebamme zu suchen, die dich in dieser und der kommenden zeit gut unterstützen kann.....alles gute!
Hallo Stefanie.
Danke für deine aufmunternde Antwort. Es tut mir so leid, dass du das selbe durchmachen musstest.
Ich habe mich bewusst für die AS entschieden, weil ich es nicht ertragen konnte, ein totes Kind in mir zu haben. Meine Ärztin sagte auch, es sähe nicht danach aus, als würde ich bald anfangen zu bluten und bis zur Hochzeit wollte ich ehrlich gesagt alles überstanden haben.
Nach der Narkose war ich sehr angeschlagen...Vorallem emotional. Aber ich hätte nicht noch länger warten können, bis es von alleine los geht.
Ich bewundere dich da sehr. Hast du Medikamente bekommen, damit die Blutungen anfangen?
Ja, ich genieße meine kleine Familie seit dem auch umso mehr. Da merkt man erstmal nochmal, was man eigentlich schon wertvolles hat.
Irgendwann kommt das Glück auch zu uns wieder zurück und dann wird es sicher klappen.
Das kann ich gut verstehen. Ich hatte mir eine Grenze gesetzt und gesagt ich warte bis nächste woche.sollten keine Blutungen kommen, gehe ich zur as. Letzte Woche fing es dann aber gott sei dank schon an.muss Mittwoch zur us kontrolle und hoffe dass alles gut ist. Medikamente habe ich keine bekommen.
Emotional geht es mir damit sicher besser als dir, weil ich bewusst die natur entscheiden lassen konnte wann es zeit zum gehen lassen ist....
Schade, dass es bei dir so nicht möglich war. Ich kann aber auch gut verstehen dass die Gedanken an ein totes baby im Bauch nicht erträglich für dich waren.
Hast du eine hebamme?wenn nicht, denke mal darüber nach.....die haben nochmal andere Einblicke als Ärzte bei diesem thema...
Alles Gute!
Danke für den Tipp.
Ich hatte eine Hebamme. Sie hat mir auch angeboten, ich könnte mich bei ihr trotzdem melden, wenn was ist. Aber ich habe mich gefragt, was sie machen soll. Bin noch am überlegen, sie evtl trotzdem mal zu kontaktieren.
Drücke dir die Daumen, dass am Mittwoch alles gut ist bei dir und du tatsächlich um eine AS rum kommst.
22.09.2014 10:17
Zitat von Pustekuchen:
Zitat von 12MarThi24:
Du liebe Mama,
Es tut mir sehr leid fuer dich, deinen kindern und deiner Familie.
Ich weiss zwar nicht wie es ist eine as zu haben, aber ich kenne die sehnsucht nach dem eigenen, nun toten kind.
Deine traenen werden nie versiegen. Deine Sehnsucht auch nicht. Nur dein Schmerz wird dumpfer, leiser. Wie ein stiller Begleiter, der immer bei dir ist.
Glaub mir, die Gedanken an dein Baby und deine Traenen werden stets dein Herz pieken.
Aaaber, du wirst lernen damit zu leben. Du wirst irgendwann wieder mut schoepfen. Mal fuer 30 Minuten, dann einen halben tag und dann einen ganzen. Auch du wirst wieder lachen und weiter gehen.
Dieser Zustand grad ist wie ein vakuum voll stille. Nimm dir deine zeit die du brauchst. Rede wenn du reden willst, schweige wenn du schweigen willst und weine wenn es dich ueberkommt.
Ich hoffe sehr dass dein mann hinter dir steht und ihr eine gleiche trauerkultur habt.
Und wenn es dir hilft: erzaehl jedem von deindm kind. Gib ihm eine stimme und deiner trauer.
Habe mut weiter zu gehen und dein schicksal als begleiter zu akzeptieren.
Du bist nicht allein!![]()
Vielen Dank für deine liebe Antwort.
Es tut mir leid, dass du auch ein Kind gehen lassen musstest.
Dass der Schmerz nie aufhören wird, macht nicht viel Mut. Dass es erträglicher wird, hoffe ich dafür umso mehr.
Leider trauert mein Mann gar nicht. Für ihn hat sich ja nicht wirklich was geändert. Er kann das glaube ich gar nicht nachvollziehen. Kommt ständig mit Statistiken an, dass es dann beim nächsten mal wieder klappen müsste usw.
Naja...so sind die Männer nun mal.
Auch wenn ich weiß, mit der Erfahrung nicht allein zu sein, fühle ich mich jedoch mit den Gefühlen alleine. Ich habe das Gefühl, alle denken, jetzt nach einer Woche müsste es mir doch besser gehen, doch das tut es nicht und ich fühle mich schlecht damit, dass es mir nach einer Woche noch immer nicht besser geht.
Ich merke den Hormonabfall...habe Haarausfall, meine Gebärmutter schmerzt immer wieder. All das lässt mich nicht vergessen, dass ich mein geliebtes Baby verloren habe. Ich mache mir Vorwürfe, dass ich es nicht halten konnte.
Ich freue mich auf meinen Hochzeitstag, aber die erzwungene gute Laune wird mir schwer fallen...denke ich jetzt...vielleicht ist es doch nicht so. ...ich weiß es nicht.
Wie war es bei euch? Wann wurde alles etwas erträglicher?
Habt ihr euch bewusst abgelenkt?
Unsere Tochter Marla starb mit 17 Monaten uns 12 Tagen an Krebs. Das liegt nun 17 Wochen zurück. Erträglicher? Hm, wir gewoehnen uns grad an den schmerz. An unsere begleiter. Nein, ablenken tun wir uns nicht. Ganz im gegenteil. Wir haben uns dazu entschlossen offen ueber Marla zu sprechen. Wir haben zwei Toechter. Punkt. Und du, du hast zwei kinder. So wie viele andere hast auch du zwei kinder, die in verschiedenen welten leben. Schweige nicht um anderen einen gefallen zu tun. Schweige nur wenn es dir gut tut. Du brauchst dich fuer nichts rechtfertigen. Und deine hochzeit wird sicher ein schoenes fest und wenn dich irgendwann der schmerz ueberkommt, dann such dir einen stillen ort, fuer einen moment und kehre ihn dich. Wenn es dir hikft: rede mit deinem sternchen oder mit deinem sohn. Kinder sind unglaublich empathisch. Zeig ihm den hellsten stern am himmel, such ihn auch fuer dich. Dann habt ihr "ein zu hause".
Ich rede ganz ganz viel mit meinem engel. Aber auch meiner thia erzaehle ich von ihrer schwester. Sie ist zwar erst 9 wochen alt, aber das spielt fuer mich keine rolle.
Mach dir keine vorwuerfe. Mein mann sagt immer "der olymp braucht neue goetter".
Du musst weder tapfer noch stark sein. Nur mut musst du aufbringen.
22.09.2014 10:33
Zitat von 12MarThi24:
Zitat von Pustekuchen:
Zitat von 12MarThi24:
Du liebe Mama,
Es tut mir sehr leid fuer dich, deinen kindern und deiner Familie.
Ich weiss zwar nicht wie es ist eine as zu haben, aber ich kenne die sehnsucht nach dem eigenen, nun toten kind.
Deine traenen werden nie versiegen. Deine Sehnsucht auch nicht. Nur dein Schmerz wird dumpfer, leiser. Wie ein stiller Begleiter, der immer bei dir ist.
Glaub mir, die Gedanken an dein Baby und deine Traenen werden stets dein Herz pieken.
Aaaber, du wirst lernen damit zu leben. Du wirst irgendwann wieder mut schoepfen. Mal fuer 30 Minuten, dann einen halben tag und dann einen ganzen. Auch du wirst wieder lachen und weiter gehen.
Dieser Zustand grad ist wie ein vakuum voll stille. Nimm dir deine zeit die du brauchst. Rede wenn du reden willst, schweige wenn du schweigen willst und weine wenn es dich ueberkommt.
Ich hoffe sehr dass dein mann hinter dir steht und ihr eine gleiche trauerkultur habt.
Und wenn es dir hilft: erzaehl jedem von deindm kind. Gib ihm eine stimme und deiner trauer.
Habe mut weiter zu gehen und dein schicksal als begleiter zu akzeptieren.
Du bist nicht allein!![]()
Vielen Dank für deine liebe Antwort.
Es tut mir leid, dass du auch ein Kind gehen lassen musstest.
Dass der Schmerz nie aufhören wird, macht nicht viel Mut. Dass es erträglicher wird, hoffe ich dafür umso mehr.
Leider trauert mein Mann gar nicht. Für ihn hat sich ja nicht wirklich was geändert. Er kann das glaube ich gar nicht nachvollziehen. Kommt ständig mit Statistiken an, dass es dann beim nächsten mal wieder klappen müsste usw.
Naja...so sind die Männer nun mal.
Auch wenn ich weiß, mit der Erfahrung nicht allein zu sein, fühle ich mich jedoch mit den Gefühlen alleine. Ich habe das Gefühl, alle denken, jetzt nach einer Woche müsste es mir doch besser gehen, doch das tut es nicht und ich fühle mich schlecht damit, dass es mir nach einer Woche noch immer nicht besser geht.
Ich merke den Hormonabfall...habe Haarausfall, meine Gebärmutter schmerzt immer wieder. All das lässt mich nicht vergessen, dass ich mein geliebtes Baby verloren habe. Ich mache mir Vorwürfe, dass ich es nicht halten konnte.
Ich freue mich auf meinen Hochzeitstag, aber die erzwungene gute Laune wird mir schwer fallen...denke ich jetzt...vielleicht ist es doch nicht so. ...ich weiß es nicht.
Wie war es bei euch? Wann wurde alles etwas erträglicher?
Habt ihr euch bewusst abgelenkt?
Unsere Tochter Marla starb mit 17 Monaten uns 12 Tagen an Krebs. Das liegt nun 17 Wochen zurück. Erträglicher? Hm, wir gewoehnen uns grad an den schmerz. An unsere begleiter. Nein, ablenken tun wir uns nicht. Ganz im gegenteil. Wir haben uns dazu entschlossen offen ueber Marla zu sprechen. Wir haben zwei Toechter. Punkt. Und du, du hast zwei kinder. So wie viele andere hast auch du zwei kinder, die in verschiedenen welten leben. Schweige nicht um anderen einen gefallen zu tun. Schweige nur wenn es dir gut tut. Du brauchst dich fuer nichts rechtfertigen. Und deine hochzeit wird sicher ein schoenes fest und wenn dich irgendwann der schmerz ueberkommt, dann such dir einen stillen ort, fuer einen moment und kehre ihn dich. Wenn es dir hikft: rede mit deinem sternchen oder mit deinem sohn. Kinder sind unglaublich empathisch. Zeig ihm den hellsten stern am himmel, such ihn auch fuer dich. Dann habt ihr "ein zu hause".
Ich rede ganz ganz viel mit meinem engel. Aber auch meiner thia erzaehle ich von ihrer schwester. Sie ist zwar erst 9 wochen alt, aber das spielt fuer mich keine rolle.
Mach dir keine vorwuerfe. Mein mann sagt immer "der olymp braucht neue goetter".
Du musst weder tapfer noch stark sein. Nur mut musst du aufbringen.
Oh mein Gott! Beim lesen kamen mir gerade so die Tränen.
Es tut mir so furchtbar Leid!! Das ist noch um so viel schlimmer, als das was ich erlebt habe.
Ich bewundere dich, dass du so starke Worte für jemand anderen findest.
Ich weiß gar nicht,was ich sagen soll....
Bin echt sprachlos.
Ich traue mich gar nicht zu fragen, ob euer Kind lange leiden musste?
Sag mir, wenn du nicht drüber reden möchtest.
Ich bin selber Mutter und wüsste nicht, wie ich weiter machen sollte, wenn meinem Sohn etwas passieren würde.
Glückwunsch zu eurem 9 Wochen jungem Wunder!
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