Mit meinem Sternchen im Reinen
25.09.2014 16:13
Hallo liebe Mamas und Mithibbler,
ich, 32 Jahre alt, möchte nun auch mal meine ganz frischen Erfahrungen mit Schwangerschaft und Verlust mit Euch teilen.
Ich bin noch nicht so lange hier an Bord. Habe mich Anfang September hier angemeldet, weil ich nach 3 Jahren üben endlich endlich endlich schwanger wurde. Einfach so.
Ich wurde letztes Jahr wg Endometriose operiert, es wurden ein paar Herde entfernt, aber ehrlich gesagt konnte ich mir nie vorstellen, wie genau nun die außen auf der Gebärmutter sitzenden Herde eine Schwangerschaft verhindern konnten...nunja sie taten es ja irgendwie aber vielleicht auch wieder nicht. Wie dem auch sei, nach der OP hatte ich immer noch höllische Menstruationsbauchschmerzen, weil die Herde ins Bauchfell bluten. Also für mich war nach der OP alles noch genauso wie vor der OP.
Ehrlicherweise muss ich aber zugeben, dass ich Anfang August geschlossen habe, keinen bescheuerten Kalender mehr zu führen und keinen fruchtbaren Tage mehr zu berechnen.
Zack - schwanger
Im Ernst, ich sitze beim Frauenarzt und ständig fragt Dich einer, wann Deine letzte Mens war! Keine Ahnung! ("Wiiiiiie, das wissen Sie nicht?? ")Ich hab dann versucht, es im Nachinein alles bisschen nachzuvollziehen und wir einigten uns dann auf den 1. August.
Ich glaube am 4. September machte ich den Test und sah den zweiten Strich. Was da in mir vorging, brauch ich glaub ich keinem von Euch Langhibblern zu erklären. Koks, Heroin, Haschisch und Ecstasy gleichzeitig, so hab ich mir das zumindest vorgestellt
Ich war wie im Rausch. Ich bin durch die Bude gehüpft wie von der Tarantel gestochen. Ich genoss die Freude ohne Ende. Leider bekam ich dann Besuch und wurde voll im Freu-Prozess unterbrochen...
...
Wie auch immer, die ganze Sache stand von Anfang an unter keinem guten Stern. Ich weiß auch nicht warum.
Zuerst bin ich viel zu früh zum FA. Ich bekam zwar meinen Termin erst in 1,5 Wochen, wo ich dann schon 7. SSW gewesen wäre, hab aber dann geschwindelt und hab gesagt ich hätte Beschwerden, damit ich früher konnte. Ganz schön bescheuert, das weiß ich heute auch
Also war ich Anfang der 6. SSW da. Man zeigte mir eine Fruchthöhle und sonst nichts. Meine FÄ guckte ehrlich gesagt bisschen besorgt, was mich total unsicher gemacht hat. Hier im Forum wurde ich dann beruhigt, dass das völlig normal ist. War es ja dann auch.
Eine Woche später sollte ich wieder hin, um nochmal zu schauen, ob sich dann was zeigt in der Fruchthöhle. Bis zu diesem Termin kam es gar nicht erst, weil ich nach 3 Tagen ganz leichten SB langsam Panik bekam. Ich bin dann in die Notaufnahme, wo man mir erstmal die Angst nahm. SB hätten ganz viele und das würde in den seltensten Fällen was schlimmes bedeuten. Ist ja auch so.
Man zeigte mir dort dann jedenfalls ein fleißig schlagendes Herzchen und ich war selig
Alles gut. Ich wieder heim.
2 Tage später hatte ich dann meinen regulären FA Termin, wo das Herzchen-Gebubber dann auch bestätigt wurde, allerdings muss ich sagen, dass dort das US-Gerät aus einem anderen Zeitalter zu stammen scheint, denn sie hat gesucht und gesucht und gesucht...hats dann aber doch gefunden. Leider auch ein Hämatom. Sie sagte mir allerdings nichts zur Größe des Hämatoms. Ich wurde sofort krankgeschrieben. Hinlegen, nix mehr machen.
Abends wurden die Blutungen stärker. Ich wusste zwar nun, wo sie herkamen, hatte aber trotzdem Angst. Also wieder Notaufnahme. Wieder Herzchen und auch Hämatom. Das Hämatom war ca. 3x so groß wie die Fruchthöhle. Mir drohe eine Fehlgeburt, wurde mir hier schon gesagt. Aber wenn irgendwo ein Krieg droht, heißt es ja nicht dass er aus ausbricht. Das war noch der Beruhigungssatz hinterher. Also wieder heim aufs Sofa, zum "süßen" Nichtstun (ich habe es gehasst).
5 Tage später zur Kontrolle wg. dem Hämatom fand die FÄ keinen Herzschlag mehr. Ich wusste es schon, nachdem sie mindestens 60 Sekunden lang während dem Ultraschall nichts sagte. Ich wusste es einfach. Sie schwieg zu lange. Ich war völlig starr. Ich sagte kein Wort. Ich wollte einfach nur runter von dem Stuhl. Als ich nach dem Anziehen wieder im Untersuchungszimmer war, flossen die ersten Tränen. Ich war wie gelähmt. Ich bekam sofort eine Überweisung fürs KH. Ich unternahm zwar einen lahmen Versuch und fragte nach natürlichem Abgang, aber um ehrlich zu sein, wollte ich es jetzt so schnell wie möglich loswerden. Ich kenne die Geschichten, wo die Frauen noch Wochen brauchen und hinterher muss trotzdem noch nachgeholfen werden. Ich wollte das nicht.
Draußen im Auto brach ich nochmal völlig zusammen und ich ließ mich abholen. Autofahren war nicht mehr drin. Mein Freund fuhr mit mir ins KH, wo ich nochmal untersucht wurde und wo mir der Ablauf erklärt wurde. Es sollte am Folgetag alles abgesaugt werden.
Am nächsten Tag, am Tag der Absaugung, war ich überraschenderweise schon gefasster. Ich war eigentlich ziemlich ruhig. Ärzte und Schwestern waren unglaublich einfühlsam, das fand ich beruhigend und angenehm. Der Eingriff selbst war für mich nicht schlimm und hinterher war ich froh, dass es vorbei war und ich nun anfangen konnte, loszulassen.
Ich mag mich ein bisschen kalt anhören, aber ich bin immer noch sehr gefasst. Die Absaugung war vorgestern. Ich kämpfe noch mit Bauchschmerzen, aber das wäre normal.
Diese Schwangerschaft sollte nicht sein. Irgendetwas war mit dem Baby. Mein Körper hat es sich nicht weiterentwickeln lassen. Die Größe des Hämatoms lässt darauf schließen, dass mein Körper sich bereits auf einen Abgang vorbereitet hat. Dass das Hämatom bereits die beginngende FG war. Es gibt auch diese kleineren Hämatome, die dann wieder verschwinden. So eines war das nicht.
Ich stellte mir vor, wie meine Schwangerschaft mit einem solchen Risiko-Hämatom verlaufen wäre. Auf dem Sofa. Wenige soziale Kontakte, kaum Tageslicht (es wäre ja Winter gewesen, da hätte man sich nichtmal in den Liegestuhl in den Garten legen können), und Tag ein Tag aus Sorgen machen, ob alles gut geht. Meine Muskeln verkümmern, weil ich mich kaum bewege. Und das ein paar Monate lang? Oh Gott nein
Ja, ich wollte dieses Baby. Aber ich wollte es nicht um jeden Preis. Was für ein Baby hätte ich unter diesem Umständen geboren? In was für einem Gemütszustand wäre ich als Mutter zum Zeitpunkt der Geburt gewesen? Ausgeglichen und in freudiger Hoffnung? Nein, ich wäre ausgelaugt und gereizt gewesen. Angenervt von der Schwangerschaft. Soetwas wollte ich nie und so soll das sicherlich auch nicht sein. Eine gesunde Schwangerschaft muss auch normale körperliche Betätigung aushalten. Mir wurde diese von Anfang an versagt.
Ich habe 2 Tage lang sehr viel darüber gesprochen und auch viel geweint. Aber ich muss Euch sagen, dass ich nicht daran verzweifelt bin. Ja, ich bin noch traurig, aber ich weiß, dass es nicht ohne Grund passiert ist.
Es ist in Ordnung und ich habe bereits jetzt meinen Frieden damit.
Immerhin weiß ich jetzt, dass ich schwanger werden kann, das ist doch schonmal was
Wenn mein normaler Zyklus wieder eingesetzt hat, gehe ich mit meinem Partner in eine KiWu und wir werden der Sache mal ein bisschen nachhelfen, damit es nicht nochmal 3 Jahre dauert. Ich hoffe, Ihr hibbelt dann alle mit mir mit und mein nächster langer Bericht wird ein Geburtsbericht
ich, 32 Jahre alt, möchte nun auch mal meine ganz frischen Erfahrungen mit Schwangerschaft und Verlust mit Euch teilen.
Ich bin noch nicht so lange hier an Bord. Habe mich Anfang September hier angemeldet, weil ich nach 3 Jahren üben endlich endlich endlich schwanger wurde. Einfach so.
Ich wurde letztes Jahr wg Endometriose operiert, es wurden ein paar Herde entfernt, aber ehrlich gesagt konnte ich mir nie vorstellen, wie genau nun die außen auf der Gebärmutter sitzenden Herde eine Schwangerschaft verhindern konnten...nunja sie taten es ja irgendwie aber vielleicht auch wieder nicht. Wie dem auch sei, nach der OP hatte ich immer noch höllische Menstruationsbauchschmerzen, weil die Herde ins Bauchfell bluten. Also für mich war nach der OP alles noch genauso wie vor der OP.
Ehrlicherweise muss ich aber zugeben, dass ich Anfang August geschlossen habe, keinen bescheuerten Kalender mehr zu führen und keinen fruchtbaren Tage mehr zu berechnen.
Zack - schwanger

Im Ernst, ich sitze beim Frauenarzt und ständig fragt Dich einer, wann Deine letzte Mens war! Keine Ahnung! ("Wiiiiiie, das wissen Sie nicht?? ")Ich hab dann versucht, es im Nachinein alles bisschen nachzuvollziehen und wir einigten uns dann auf den 1. August.
Ich glaube am 4. September machte ich den Test und sah den zweiten Strich. Was da in mir vorging, brauch ich glaub ich keinem von Euch Langhibblern zu erklären. Koks, Heroin, Haschisch und Ecstasy gleichzeitig, so hab ich mir das zumindest vorgestellt


Wie auch immer, die ganze Sache stand von Anfang an unter keinem guten Stern. Ich weiß auch nicht warum.
Zuerst bin ich viel zu früh zum FA. Ich bekam zwar meinen Termin erst in 1,5 Wochen, wo ich dann schon 7. SSW gewesen wäre, hab aber dann geschwindelt und hab gesagt ich hätte Beschwerden, damit ich früher konnte. Ganz schön bescheuert, das weiß ich heute auch

Eine Woche später sollte ich wieder hin, um nochmal zu schauen, ob sich dann was zeigt in der Fruchthöhle. Bis zu diesem Termin kam es gar nicht erst, weil ich nach 3 Tagen ganz leichten SB langsam Panik bekam. Ich bin dann in die Notaufnahme, wo man mir erstmal die Angst nahm. SB hätten ganz viele und das würde in den seltensten Fällen was schlimmes bedeuten. Ist ja auch so.
Man zeigte mir dort dann jedenfalls ein fleißig schlagendes Herzchen und ich war selig

2 Tage später hatte ich dann meinen regulären FA Termin, wo das Herzchen-Gebubber dann auch bestätigt wurde, allerdings muss ich sagen, dass dort das US-Gerät aus einem anderen Zeitalter zu stammen scheint, denn sie hat gesucht und gesucht und gesucht...hats dann aber doch gefunden. Leider auch ein Hämatom. Sie sagte mir allerdings nichts zur Größe des Hämatoms. Ich wurde sofort krankgeschrieben. Hinlegen, nix mehr machen.


Abends wurden die Blutungen stärker. Ich wusste zwar nun, wo sie herkamen, hatte aber trotzdem Angst. Also wieder Notaufnahme. Wieder Herzchen und auch Hämatom. Das Hämatom war ca. 3x so groß wie die Fruchthöhle. Mir drohe eine Fehlgeburt, wurde mir hier schon gesagt. Aber wenn irgendwo ein Krieg droht, heißt es ja nicht dass er aus ausbricht. Das war noch der Beruhigungssatz hinterher. Also wieder heim aufs Sofa, zum "süßen" Nichtstun (ich habe es gehasst).
5 Tage später zur Kontrolle wg. dem Hämatom fand die FÄ keinen Herzschlag mehr. Ich wusste es schon, nachdem sie mindestens 60 Sekunden lang während dem Ultraschall nichts sagte. Ich wusste es einfach. Sie schwieg zu lange. Ich war völlig starr. Ich sagte kein Wort. Ich wollte einfach nur runter von dem Stuhl. Als ich nach dem Anziehen wieder im Untersuchungszimmer war, flossen die ersten Tränen. Ich war wie gelähmt. Ich bekam sofort eine Überweisung fürs KH. Ich unternahm zwar einen lahmen Versuch und fragte nach natürlichem Abgang, aber um ehrlich zu sein, wollte ich es jetzt so schnell wie möglich loswerden. Ich kenne die Geschichten, wo die Frauen noch Wochen brauchen und hinterher muss trotzdem noch nachgeholfen werden. Ich wollte das nicht.
Draußen im Auto brach ich nochmal völlig zusammen und ich ließ mich abholen. Autofahren war nicht mehr drin. Mein Freund fuhr mit mir ins KH, wo ich nochmal untersucht wurde und wo mir der Ablauf erklärt wurde. Es sollte am Folgetag alles abgesaugt werden.
Am nächsten Tag, am Tag der Absaugung, war ich überraschenderweise schon gefasster. Ich war eigentlich ziemlich ruhig. Ärzte und Schwestern waren unglaublich einfühlsam, das fand ich beruhigend und angenehm. Der Eingriff selbst war für mich nicht schlimm und hinterher war ich froh, dass es vorbei war und ich nun anfangen konnte, loszulassen.
Ich mag mich ein bisschen kalt anhören, aber ich bin immer noch sehr gefasst. Die Absaugung war vorgestern. Ich kämpfe noch mit Bauchschmerzen, aber das wäre normal.
Diese Schwangerschaft sollte nicht sein. Irgendetwas war mit dem Baby. Mein Körper hat es sich nicht weiterentwickeln lassen. Die Größe des Hämatoms lässt darauf schließen, dass mein Körper sich bereits auf einen Abgang vorbereitet hat. Dass das Hämatom bereits die beginngende FG war. Es gibt auch diese kleineren Hämatome, die dann wieder verschwinden. So eines war das nicht.
Ich stellte mir vor, wie meine Schwangerschaft mit einem solchen Risiko-Hämatom verlaufen wäre. Auf dem Sofa. Wenige soziale Kontakte, kaum Tageslicht (es wäre ja Winter gewesen, da hätte man sich nichtmal in den Liegestuhl in den Garten legen können), und Tag ein Tag aus Sorgen machen, ob alles gut geht. Meine Muskeln verkümmern, weil ich mich kaum bewege. Und das ein paar Monate lang? Oh Gott nein

Ja, ich wollte dieses Baby. Aber ich wollte es nicht um jeden Preis. Was für ein Baby hätte ich unter diesem Umständen geboren? In was für einem Gemütszustand wäre ich als Mutter zum Zeitpunkt der Geburt gewesen? Ausgeglichen und in freudiger Hoffnung? Nein, ich wäre ausgelaugt und gereizt gewesen. Angenervt von der Schwangerschaft. Soetwas wollte ich nie und so soll das sicherlich auch nicht sein. Eine gesunde Schwangerschaft muss auch normale körperliche Betätigung aushalten. Mir wurde diese von Anfang an versagt.
Ich habe 2 Tage lang sehr viel darüber gesprochen und auch viel geweint. Aber ich muss Euch sagen, dass ich nicht daran verzweifelt bin. Ja, ich bin noch traurig, aber ich weiß, dass es nicht ohne Grund passiert ist.
Es ist in Ordnung und ich habe bereits jetzt meinen Frieden damit.
Immerhin weiß ich jetzt, dass ich schwanger werden kann, das ist doch schonmal was


25.09.2014 17:11
Oh man das tut mir Leid.
Ich wünsche dir eine kurze Hibbelzeit.
Alles Gute
Ich wünsche dir eine kurze Hibbelzeit.
Alles Gute
25.09.2014 20:14
Das mit deinem Sternchen tut mir sehr leid. Ich wünsche Dir eine kurze und erfolgreiche Hibbelzeit und eine komplikationslose Schwangerschaft.
Allerdings verstehe ich nicht, wieso man für sein Kind, das liegen nicht in Kauf nehmen würde? Hoffen wir mal nicht, das es beim nächsten mal Schwierigkeiten gibt.
Allerdings verstehe ich nicht, wieso man für sein Kind, das liegen nicht in Kauf nehmen würde? Hoffen wir mal nicht, das es beim nächsten mal Schwierigkeiten gibt.
25.09.2014 20:54
Zitat von Milli1990:
Das mit deinem Sternchen tut mir sehr leid. Ich wünsche Dir eine kurze und erfolgreiche Hibbelzeit und eine komplikationslose Schwangerschaft.
Allerdings verstehe ich nicht, wieso man für sein Kind, das liegen nicht in Kauf nehmen würde? Hoffen wir mal nicht, das es beim nächsten mal Schwierigkeiten gibt.
Da schließe ich mich mal mit 100% an

25.09.2014 23:10
Tut mir leid mit deinem Sternchen.
Ich hatte diesmal auch ein Hämatom größer ala die fh, schonen ging mit
2 kleinen Kindern nicht, das Hämatom ist jetzt weg, der Körper baut sowas
auch ab, ein Hämatom heißt nicht die ganze SS liegen.
Druck dir für den nächsten Versuch die Daumen.
Ich hatte diesmal auch ein Hämatom größer ala die fh, schonen ging mit
2 kleinen Kindern nicht, das Hämatom ist jetzt weg, der Körper baut sowas
auch ab, ein Hämatom heißt nicht die ganze SS liegen.

Druck dir für den nächsten Versuch die Daumen.
26.09.2014 08:01
Zitat von Engelchen1711:
Tut mir leid mit deinem Sternchen.
Ich hatte diesmal auch ein Hämatom größer ala die fh, schonen ging mit
2 kleinen Kindern nicht, das Hämatom ist jetzt weg, der Körper baut sowas
auch ab, ein Hämatom heißt nicht die ganze SS liegen.![]()
Druck dir für den nächsten Versuch die Daumen.
Danke Dir.
Das bestätigt eigentlich auch die Meinung des KH-Arztes, dass dieses spezielle Hämatom doch das erste Zeichen der Fehlgeburt war. Dass es praktisch das erste Zeichen des Abstoßes war.
Ich weiß dass es viele andere Frauen mit Hämatom geschafft haben. Ich habe leider nicht dazu gehört, aber ich gehe dann davon aus, dass mit dem Baby etwas nicht in Ordnung war und dass die Natur diesen Vorgang extra so eingerichtet hat.
26.09.2014 10:21
Zitat von Milli1990:
Das mit deinem Sternchen tut mir sehr leid. Ich wünsche Dir eine kurze und erfolgreiche Hibbelzeit und eine komplikationslose Schwangerschaft.
Allerdings verstehe ich nicht, wieso man für sein Kind, das liegen nicht in Kauf nehmen würde? Hoffen wir mal nicht, das es beim nächsten mal Schwierigkeiten gibt.
Ich gehe davon aus, dass die TS das definitiv würde und neige dazu, in ihrer Sicht der Dinge, wie sie nun passiert sind auch einen Teil Verarbeitungsdenken zu sehen. "Es ist in Ordnung, dass es so enden musste, denn ich hätte es ohnehin nicht durchgestanden, die SS mit Hämatom zu überstehen"
Weißt, wie ich mein?
Wenn das Hämatom kein Symptom für die FG, bzw wenn das Baby sich normal entwickelt hätte, dann wären diese Gedanken wohl nicht bei ihr aufgetaucht. Klar wär das eine seeehr besch*** Schwangerschaft gewesen - aber sie hätts durchgezogen.
26.09.2014 10:25
es ist traurig was dir passiert ist und ich hoffe das es bald wieder klappt und alles gut wird!allerdings teile ich deine aussage nicht,eine ss ist der anfang von vielen entbehrungen,sorgen,ängsten,zorn,wut,erschöpft sein,trotzdem wirst du dein kind immer lieben!und glaub mir,wenn du um dein baby kämpfen musst,ist das hart aber es ist auch unglaublich intensiv.
ich lag 3monate im krankenhaus wegen vorzeitiger wehen,nur zum klogang aufstehen,um mich rum ständig glückliche mütter mit ihren babys und ich immer die angst im nacken...es war hart,ich war oft verzweifelt und wollte nicht mehr.aber jeder tritt,jeder cm mehr bauch gaben mir hoffnung und mut.ich hab wahnsinnig viel mit meiner tochter gesprochen,sie gestreichelt und wir haben noch heute ein sehr inniges verhältnis.
und wenn ich zurück blicke,weis ich,wir haben beide zusammen,um ihr leben gekämpft.
was ich dir damit sagen will,diese ss war nicht ok,aber wenn die nächste ok ist und doch probleme gibt,wirst du die kraft haben,alles wirst du schaffen!fühl dich gedrückt!
ich lag 3monate im krankenhaus wegen vorzeitiger wehen,nur zum klogang aufstehen,um mich rum ständig glückliche mütter mit ihren babys und ich immer die angst im nacken...es war hart,ich war oft verzweifelt und wollte nicht mehr.aber jeder tritt,jeder cm mehr bauch gaben mir hoffnung und mut.ich hab wahnsinnig viel mit meiner tochter gesprochen,sie gestreichelt und wir haben noch heute ein sehr inniges verhältnis.
und wenn ich zurück blicke,weis ich,wir haben beide zusammen,um ihr leben gekämpft.
was ich dir damit sagen will,diese ss war nicht ok,aber wenn die nächste ok ist und doch probleme gibt,wirst du die kraft haben,alles wirst du schaffen!fühl dich gedrückt!
26.09.2014 11:12
Zitat von Obsidian:
Zitat von Milli1990:
Das mit deinem Sternchen tut mir sehr leid. Ich wünsche Dir eine kurze und erfolgreiche Hibbelzeit und eine komplikationslose Schwangerschaft.
Allerdings verstehe ich nicht, wieso man für sein Kind, das liegen nicht in Kauf nehmen würde? Hoffen wir mal nicht, das es beim nächsten mal Schwierigkeiten gibt.
Ich gehe davon aus, dass die TS das definitiv würde und neige dazu, in ihrer Sicht der Dinge, wie sie nun passiert sind auch einen Teil Verarbeitungsdenken zu sehen. "Es ist in Ordnung, dass es so enden musste, denn ich hätte es ohnehin nicht durchgestanden, die SS mit Hämatom zu überstehen"
Weißt, wie ich mein?
Wenn das Hämatom kein Symptom für die FG, bzw wenn das Baby sich normal entwickelt hätte, dann wären diese Gedanken wohl nicht bei ihr aufgetaucht. Klar wär das eine seeehr besch*** Schwangerschaft gewesen - aber sie hätts durchgezogen.
Ja, natürlich hätte ich es durchgezogen. Gar keine Frage. Ich hatte mich bereits darauf eingestellt.
Ich kann es ganz schlecht erklären, was ich meine. Es hat sich irgendwie so falsch angefühlt. Irgendwas war nicht richtig. Es kam mir vor, als hätte jemand anderes jetzt die Gewalt über mich und würde für die nächsten Monate entscheiden, was mit mir passiert. War ja im Prinzip auch so. Das ist wohl bei jeder Schwangerschaft irgendwie so

Es kommen immer wieder Momente, wo ich innehalte und tieftraurig bin. Sie flackern mehrfach am Tag auf. Besonders wenn ich alleine bin und mein Freund nicht da ist.
Tieftraurig darüber, dass diese Schwangerschaft sich so entwickelt hat. Es stand immerhin lange Zeit im Raum, dass ich evtl. unfruchtbar bin. Dass ich dann doch schwanger wurde, war ein Wunder. Doch es sollte nicht sein. Wenn ich das nicht akzeptiere, zerbreche ich daran. Also beuge ich mich der Natur. Ich vertraue auf die Natur. Hinter allem, was in ihr passiert, steckt ein Sinn.
26.09.2014 11:18
Zitat von rommy-31:
es ist traurig was dir passiert ist und ich hoffe das es bald wieder klappt und alles gut wird!allerdings teile ich deine aussage nicht,eine ss ist der anfang von vielen entbehrungen,sorgen,ängsten,zorn,wut,erschöpft sein,trotzdem wirst du dein kind immer lieben!und glaub mir,wenn du um dein baby kämpfen musst,ist das hart aber es ist auch unglaublich intensiv.
ich lag 3monate im krankenhaus wegen vorzeitiger wehen,nur zum klogang aufstehen,um mich rum ständig glückliche mütter mit ihren babys und ich immer die angst im nacken...es war hart,ich war oft verzweifelt und wollte nicht mehr.aber jeder tritt,jeder cm mehr bauch gaben mir hoffnung und mut.ich hab wahnsinnig viel mit meiner tochter gesprochen,sie gestreichelt und wir haben noch heute ein sehr inniges verhältnis.
und wenn ich zurück blicke,weis ich,wir haben beide zusammen,um ihr leben gekämpft.
was ich dir damit sagen will,diese ss war nicht ok,aber wenn die nächste ok ist und doch probleme gibt,wirst du die kraft haben,alles wirst du schaffen!fühl dich gedrückt!
Danke Dir

Ja, ich weiß, dass besonders werdende Mütter viel aushalten können. Ich bewundere Euch dafür.
Was auch immer meine nächste Schwangerschaft bringt, ich werde es so hinnehmen wie es kommt. Und wenn sie mit vielen Entbehrungen verbunden ist, dann ist das eben so.
Sicherlich würde es mir auch anders gehen, wenn die Schwangerschaft schon weiter entwickelt gewesen wäre. Ich schätze, bei mir war noch gar nicht zu 100% angekommen, dass ich überhaupt schwanger bin.
Das Thema lässt mich auch nach wie vor nicht los und ich befasse mich viel damit. Ich schätze das ist meine Art, damit fertig zu werden.
26.09.2014 11:23
Ach nee.........
Das tut mir unglaublich leid, aber ich finde das du eine ganz starke Art hast damit umzugehen. Du siehst das ganze wie es ist und nimmst die Realität an. Davor ziehe ich meinen Hut vor dir. Das du das so "kalt" schreibst oder empfindest ist glaube ich ein ganz normaler Schutzreflex, alles was man näher ans Herz lässt tut nur noch mehr weh.
Wenn du jemanden brauchst, schreib mich ruhig an, ok?

Wenn du jemanden brauchst, schreib mich ruhig an, ok?
26.09.2014 11:30
Endlich mal jemand der Realistisch mit einer FG umgeht und sich nicht in Traumwelten flüchtet.
Ich versteh was du meinst und finde nicht das du dich hart anhörst.Nur abgeklärt und im Reinen mit dir.
Sowas beweist viel Kraft.Ich denke das du bald nochmals Schwanger sein wirst,das passiert oft nach einer vorherigen FG.
Ich versteh was du meinst und finde nicht das du dich hart anhörst.Nur abgeklärt und im Reinen mit dir.
Sowas beweist viel Kraft.Ich denke das du bald nochmals Schwanger sein wirst,das passiert oft nach einer vorherigen FG.
26.09.2014 21:13
Zitat von Primadonna:
Ach nee.........Das tut mir unglaublich leid, aber ich finde das du eine ganz starke Art hast damit umzugehen. Du siehst das ganze wie es ist und nimmst die Realität an. Davor ziehe ich meinen Hut vor dir. Das du das so "kalt" schreibst oder empfindest ist glaube ich ein ganz normaler Schutzreflex, alles was man näher ans Herz lässt tut nur noch mehr weh.
Wenn du jemanden brauchst, schreib mich ruhig an, ok?
Danke! Vielleicht mache ich das.
26.09.2014 21:15
Zitat von MamaMarfusu:
Endlich mal jemand der Realistisch mit einer FG umgeht und sich nicht in Traumwelten flüchtet.
Ich versteh was du meinst und finde nicht das du dich hart anhörst.Nur abgeklärt und im Reinen mit dir.
Sowas beweist viel Kraft.Ich denke das du bald nochmals Schwanger sein wirst,das passiert oft nach einer vorherigen FG.
Mein Partner und ich werden uns da jetzt Hilfe holen, damit es diesmal schneller geht

28.09.2014 22:25
Hallo,
ich unterstütze dich voll in deiner Art des Umgangs mit deiner FG.
Ich hatte auch eine in der 8.ssw. Das Herz schlug einfach nicht mehr, 1Woche vorher schlug es noch kräftig.
Ich selber wollte auch die Ausschabung und die so schnell als möglich. Ich konnte damit nicht umgehen ein totes Baby in mir zu haben. Es fühlte sich einfach falsch an. Außerdem wollte ich dass der Moment, bis ich wieder schwanger werden kann, nicht so lange hinausgeschoben wird. Mag sich anhören, als wollte ich es ersetzen.
Ja wollte ich auch, aber nicht, weil dieses Kind nicht in meinem Herzen ist, sondern ich wollte mich nicht mehr so leer und sinnlos fühlen.
April die Ausschabung, Mai und Juni hatte ich meine Periode (jedesmal begleitet von heulen und dem Gedanken "Ich werde nie wieder schwanger" - Ich bin vielleicht eine Dramaqueen
) und im Juli wieder ein positiver Test. Viel Sorgen seither aber bis jetzt hat unser Zwerg brav gekämpft.
Ich drücke dir fest die Daumen, dass du sobald du wieder bereit für ein kleines Wunder bist, es sich unter deinem Herzen einkuschelt und diesmal bei dir bleibt!
ich unterstütze dich voll in deiner Art des Umgangs mit deiner FG.
Ich hatte auch eine in der 8.ssw. Das Herz schlug einfach nicht mehr, 1Woche vorher schlug es noch kräftig.
Ich selber wollte auch die Ausschabung und die so schnell als möglich. Ich konnte damit nicht umgehen ein totes Baby in mir zu haben. Es fühlte sich einfach falsch an. Außerdem wollte ich dass der Moment, bis ich wieder schwanger werden kann, nicht so lange hinausgeschoben wird. Mag sich anhören, als wollte ich es ersetzen.
Ja wollte ich auch, aber nicht, weil dieses Kind nicht in meinem Herzen ist, sondern ich wollte mich nicht mehr so leer und sinnlos fühlen.
April die Ausschabung, Mai und Juni hatte ich meine Periode (jedesmal begleitet von heulen und dem Gedanken "Ich werde nie wieder schwanger" - Ich bin vielleicht eine Dramaqueen

Ich drücke dir fest die Daumen, dass du sobald du wieder bereit für ein kleines Wunder bist, es sich unter deinem Herzen einkuschelt und diesmal bei dir bleibt!
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