Mütter- und Schwangerenforum

Namenswahl: Beliebtheit beachten oder ignorieren?/

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29.12.2015 09:01
Ich finde Jungennamen sowieso schon schwieriger als einen Mädchennamen. Wir haben darauf geachtet das er schön kurz ist (langer Nachname), das er deutsch ist und nicht zu häufig vorkommt. Uns war es damals wichtig das er nicht zu häufig ist, aber auch nicht zu abgefahren.
Metalgoth
17541 Beiträge
29.12.2015 09:58
Und dazu, dass das Kind dann der/die einzige in Schule etc. ist...
Meine Große hat ein Mädchen im Tanzen, das gleich heißt.
Wir mussten lachen, denn damit hätten wir beide nicht gerechnet.
Sie sind fast gleich alt und sehen sich sogar etwas ähnlich
Und natürlich verstehen sich die Kinder auch super! xD
soev
7363 Beiträge
29.12.2015 10:17
Die Top-Ten-Listen sind ja erstens deutschlandweit und zweitens werden auch Zweitnamen berücksichtigt.
Meine Große heißt Sophie. Der Name ist in den letzten Jahren immer unter den Top 3, aber nur, weil er häufig als ZN vergeben wird. Unsere Sophie ist hier überall (Kiga, Schule, Balletkurs etc.) die einzige Sophie.

Auch Anton ist recht weit oben in den Listen glaube ich, aber hier gibt es nur noch einen weiteren Jungen mit dem Namen.
LIttleOne13
26290 Beiträge
29.12.2015 10:27
Bei der Eule haben wir darauf noch geachtet. Beim Mäuserich nicht. Abgesehen davon, dass wir uns nur auf einen Namen einigen konnten, kenne ich, obwohl dieser in den Top 20 ist, hier kein anderes Kind mit dem Namen.
29.12.2015 10:30
Ich schau da nicht auf die bundesweiten Top 10, sondern lieber auf die regionale Häufigkeit, die kann sich nämlich krass unterscheiden.

Hier gibt es z.B. kaum einen Henry, dafür in Norddeutschland relativ häufig. Dafür würde ich hier in Bayern mein Kind nicht unbedingt mit Rufnamen Anna, Maximilian oder L(o)uis nennen, denn die sind hier schon immer sehr häufig.

Dann schau ich auch gern in die Babygalerien im Umkreis, was da so populär ist. Da gibt's auch manchmal Namen, die zwar in keinen Top 10 vertreten sind, aber trotzdem sher häufig vorkommen.

Ansonsten gilt: Hauptsache, der Name gefällt.

Da hat so ein Namensforscher mal eine Statistik erstellt. Die Vornamen auf Platz 1 der Top 10 tragen jeweils nur 1% (!!!) aller deutschen Kinder.
Das heißt, dass im Durchschnitt in 3 oder 4 Parallelklassen eines Jahrgangs eine Mia und ein Ben vorkommt.
Das ist nicht so viel. Aber wie gesagt, die regionale Häufigkeit ist da relevanter.
29.12.2015 10:30
Ich habe einen häufigen Namen (Julia) und fand es früher ganz schlimm, dauernd noch 2-4 andere Julias dabei zu haben.
Ob in der Klasse, in Kursen, beim Sport oder bei Geburtstagen.
Ich fand es einfach nur ätzend.

Deswegen haben meine Kinder seltene Namen.
Mir war nur wichtig, dass die Namen gut zum Nachnamen passen, eine schöne Bedeutung haben und nicht "denglisch" sind und einfach in der Aussprache.
KratzeKatze
6126 Beiträge
29.12.2015 12:01
was nützt es, wenn der name bei Geburt eher selten vergeben wird, dann aber ein Comeback erlebt.

so ging es uns mit dem Namen unseres Sohnes.
als er 2009 geboren wurde, war der name überhaupt nicht populär. seitdem alte deutsche Namen ihr Comeback erlebt haben, wird der name wieder gerne vergeben und ist mittlerweile in der top 100 liste in den vorderen Zwanzigern.

man ist also nie davor gefeit, das ein selten vergebener name nicht doch in mode kommt.

Jazz92
11468 Beiträge
29.12.2015 12:07
also, ich mchte nicht unbedingt, dass ich mein kind rufe und 10 andere kinder drehen sich auch um
Obsidian
15967 Beiträge
29.12.2015 12:32
Zitat von Jazz92:

also, ich mchte nicht unbedingt, dass ich mein kind rufe und 10 andere kinder drehen sich auch um


Ich möchte aber auch nicht, dass ich mein Kind rufe und 10 Erwachsene drehen sich um, weil der Name klingt, als hätte ich ihn aus einem schlechten Fantasyroman abgeschrieben.
-Brünni88
23365 Beiträge
29.12.2015 12:47
mir ist das ehrlich gesagt wurscht wie beliebt der name ist. ich mag ganz einfache, schlichte namen und wenn dann gerade 10 andere kinder so heißen dann ist das so.

wir hatten 4 tanjas und 3 julias in der klasse. das war mis sowas von egal das die alle gleich heißen...
Metalgoth
17541 Beiträge
29.12.2015 13:01
Zitat von Obsidian:

Zitat von Jazz92:

also, ich mchte nicht unbedingt, dass ich mein kind rufe und 10 andere kinder drehen sich auch um


Ich möchte aber auch nicht, dass ich mein Kind rufe und 10 Erwachsene drehen sich um, weil der Name klingt, als hätte ich ihn aus einem schlechten Fantasyroman abgeschrieben.


Das stimmt xD
Ich finde es auch nicht gut, wenn der Name krampfhaft verändert wird, damit er anders ist.
Als ich im Oktober entbunden habe, war auf meiner Station ein Kind mit dem Namen Filip...Das sieht so komisch aus.

Unser Sohn hat einen Namen, den bei der MC gefühlt jeder 3. Junge in dieser, oder anderer Schreibweise trägt.
Ich kenne aber in unserem Umfeld keinen einzigen!
In Norddeutschland ist er viel weiter verbreitet.
29.12.2015 19:26
Mein Bub heißt Jakob. Ich fand den Namen schon toll, als ich 13 war. Da hießen so nur ein paar süße Opis und ein paar wenige Kinder von virtuosen, alternativen Eltern
Als ich dann schwanger wurde, musste ich feststellen, dass der Name ganz und gar nicht mehr selten ist - 2013 stand er glaube ich auf Platz 19. War mir dann aber auch egal, weil es für uns einfach "der" Name ist
Vier wichtiger als die Häufigkeit eines Namens finde ich übrigens die Alltagstauglichkeit. Ich wäre jedenfalls lieber eine von zehn Annas oder Mias in der Klasse, als die einzige Eowyn-Galadriel im ganzen Land
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