Mütter- und Schwangerenforum

Attachment Parenting

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18.11.2016 16:23
Mein Mucki ist 10 Monate alt, isst vom Tisch mit.
Er isst alles außer gezuckerte Speisen und Süßigkeiten mit.
Ja, auch Pizza gab es. Er mag keinen Brei mehr und will alles haben, was vorallem Mama isst.
Ich lasse ihn, allerdings landet noch nicht so viel in seinem Bauch. Wir achten nur drauf, dass es nur ganz leicht gesalzen ist.
shelyra
69110 Beiträge
18.11.2016 16:24
Zitat von sunshine_26:

Ich muss jetzt auch mal jammern.

Der opa von meinem kind möchte ihm schon alles mögliche zu essen geben. Letztens habe ich gesehen wie er ihn mit krapfen (in D bekannt? Eine mehlspeise) gefüttert hat. Natürlich habe ich gesagt dass ich das nicht möchte. Dann meint er, wir sollen den brei noch zusätzlich zuckern. Wenn ich ihm erkläre, dass er noch früh genug zucker bekommt; behauptet er, seine kinder haben doch in diesem alter auch schon alles (gezuckert) gegessen. Seine frau half mir und sagte dass das nicht stimme.
Oder heute wollte er ihm mohnnudeln geben. Darf er die schon essen?
Übertreibe ich? Er ist noch nicht mal 9 monate alt und muss meiner meinung nach noch nicht ALLES essen. Vor allem keine süßigkeiten. Was sagt ihr dazu?

an sich gibts wirklich nur sehr weniger nahrungsmittel die ein kinder unter 1 nicht essen sollte.
also spricht eigentlich nix gegen ne mohnnudel oder nen krapfen (ich denke du meist berliner)

aber wenn du das nicht willst, dann ist es dein gutes recht zu sagen: "nein, mein kind bekommt das jetzt noch nicht" und dann sollte sich der opa daran halten

tabea hat zb nie brei gegessen. die bekam von anfang an das was bei usn auf dem teller war. und oft genug aht der große bruder auch mal sein eis oder nen süßen pfannkuchen mit ihr geteilt obwohl sie da auch erst 7-8 monate alt war.
Mathelenlu
49370 Beiträge
18.11.2016 18:57
Zitat von SaSk:

Das Thema trifft mich gerade sehr. Die Geburt meiner Tochter endete ja in einem Kaiserschnitt und im Februar soll das zweite Kind im Geburtshaus zur Welt kommen.
Hoffentlich.
Der Gedanke daran, dass mein Gefühl aufgrund eines völlig anderen Starts ins Leben vollkommen anders sein könnte macht mir angst und ein schlechtes Gewissen.
Ich kann den Start meiner Tochter nicht mehr ändern und ich habe angst , dass mich dieser Gedanke bei der Geburt blockieren könnte


Muss echt nicht sein. Ich habe ein Kind im Krankenhaus spontan geboren, dann eins außerklinisch, dann war es eine ganz mistige KH Geburt, die in der sekundären Sectio endete (und für mich echt ne ganze Weile traumatisch war) und die vierte Geburt war ein geplanter KS. Auf die Bindung hatte keins davon einen Einfluss bei mir. Null. Finde ich selbst verblüffend, aber ist so.
Mathelenlu
49370 Beiträge
18.11.2016 19:00
Ich war beim Essen ziemlich strikt, muss ich sagen... Das liegt einfach daran, dass ich das bei der Großen so gelernt hat und erlesen hatte, und das hab ich dann so durchgezogen bei allen, weil mir dabei am wohlsten war . Sie haben alle keine Kuhmilch bekommen im ersten Lebensjahr, kein Ei, null Salz, null Zucker, ich hab Lebensmittel nach und nach und schrittweise eingeführt usw. Muss ja nicht jeder so machen, aber das war unser Weg, bei allen.

Von daher, der Opa hätte mit mir Ärger bekommen .
18.11.2016 19:38
@Essen:
Dein Kind, deine Regeln.

Beim Großen war ich auch sehr streng, hab extra ungesalzene Nudeln gekocht, nicht einen gesüßten Keks etc gegeben.
Der Kleine hat schon relativ früh ganz normal gegessen und auch mal nen Keks bekommen einfach weil er es ja beim Großen sieht und halt auch will.
18.11.2016 20:17
Noch eine stimme für "dein kind, deine Regeln" - meine haben komplett alles gegessen zu der zeit außer nüssen, honig und Süßigkeiten... da vertrete ich auch eine null toleranz-Einstellung.... ist ja nur für ein Jahr
Jadaflo
78044 Beiträge
18.11.2016 20:39
Oh man ist sich mal einig

Zu dem Thema geburten
1. Notkaiserschnitt...30 Woche... Musste 2,5 tage zur Beobachtung im Kreißsaal liegen... Da gab es so Lämpchen in der Decke... Davon hat ich was in meinen Träumen gehabt.. Und der Filmriss von 21 Std. Die mir von der Geburt unter Vollnarkose gehabt habe.. Bis zum 1.live treffen zwischen mir und mia
Dem kg mache ich keinen Vorwurf.. Sie haben mir und meiner Tochter das Leben gerettet
2. Geplanter mit Spinat und Steri... War easy Going.. Musste da nur 3 Std. Im Kreißsaal bleiben.. Hatte die kleine die ganze Zeit um mich.. Ich war dann auch schnell auf den beinen
Jeder empfindet eine Geburt anders
Wo ich heute noch mit Hader.. Zum Geburtstag von der grossen kamen lange die Albträume... Und das mein Traum von einer geburtshausentbindung nicht in Erfüllung gegangen ist

cooky
12540 Beiträge
18.11.2016 23:16
Die ein oder andere sah es vielleicht schon

https://www.pampers.de/kleinkind/entwicklung/artik el/kinder-richtig-bestrafen-auszeiten

(...) Während der Auszeit findet keinerlei Kommunikation zwischen dem Elternteil bzw. der Aufsichtsperson und dem Kindstatt. Die Auszeit ist als eine abgeschwächte Form von Isolation zu verstehen. Damit bringen Sie zum Ausdruck: „Wenn du das tust, gehörst du nicht dazu.“(...)

(...)Seien Sie bestimmt.
Wenn das Kind aufsteht, setzen Sie es einfach in den Stuhl zurück und stellen Sie den Timer zurück. Sagen Sie nichts und geben Sie nicht nach(...)
.
Mauselle
16225 Beiträge
18.11.2016 23:19
LIttleOne13
26290 Beiträge
18.11.2016 23:21
Zitat von cooky:

Die ein oder andere sah es vielleicht schon

https://www.pampers.de/kleinkind/entwicklung/artik el/kinder-richtig-bestrafen-auszeiten

(...) Während der Auszeit findet keinerlei Kommunikation zwischen dem Elternteil bzw. der Aufsichtsperson und dem Kindstatt. Die Auszeit ist als eine abgeschwächte Form von Isolation zu verstehen. Damit bringen Sie zum Ausdruck: „Wenn du das tust, gehörst du nicht dazu.“(...)

(...)Seien Sie bestimmt.
Wenn das Kind aufsteht, setzen Sie es einfach in den Stuhl zurück und stellen Sie den Timer zurück. Sagen Sie nichts und geben Sie nicht nach(...)
.


Ich ergänge:

"Auszeiten sind bei Kindern im Alter von etwa 18-24 Monaten bis ca. fünf Jahren sinnvoll. Auch wenn jedes Kind anders ist, begreifen kleinere Kinder die Methode noch nicht, und bei älteren Kindern führen erst raffiniertere Methoden zum gewünschten Verhalten."

und

"Nach Ablauf der Zeit sagen Sie „Jetzt ist es vorbei“, umarmen Sie Ihr Kind und belassen Sie es dabei. Sprechen Sie den Vorfall nicht erneut an. Geben Sie dem Kind eine neue Beschäftigung, die eine positive Alternative zur verbotenen Aktivität darstellt."

18.11.2016 23:23
Zitat von cooky:

Die ein oder andere sah es vielleicht schon

https://www.pampers.de/kleinkind/entwicklung/artik el/kinder-richtig-bestrafen-auszeiten

(...) Während der Auszeit findet keinerlei Kommunikation zwischen dem Elternteil bzw. der Aufsichtsperson und dem Kindstatt. Die Auszeit ist als eine abgeschwächte Form von Isolation zu verstehen. Damit bringen Sie zum Ausdruck: „Wenn du das tust, gehörst du nicht dazu.“(...)

(...)Seien Sie bestimmt.
Wenn das Kind aufsteht, setzen Sie es einfach in den Stuhl zurück und stellen Sie den Timer zurück. Sagen Sie nichts und geben Sie nicht nach(...)
.



Ich hoffe, so etwas nimmt niemand ernst.
zetten
14302 Beiträge
19.11.2016 00:52
Ich versuche hier immer mal mitzulesen, aber ihr schreibt immer so viel

Ich hoffe, ich darf trotzdem mein Anliegen schreiben
Und zwar geht es um das Verhalten gegenüber Kindern, wenn diese sich verletzt haben. Bei uns gerade aktuell, üble Verbrennung am Arm mit regelmäßigem Verbandswechsel.

Mein Vorgehen ist so, dass ich tröste, indem ich einfach da bin und soetwas sage wie "gleich geschafft, gleich ist der neue Verband dran", "Ich glaube dir, dass das sehr weh tut, aber wir müssen den Verband trotzdem wechseln, damit der Arm heilen kann", hinterher sage ich dann oft sowas wie "du hast es geschafft".
Verbesserungsvorschläge?

Nun wird aber von der Verwandschaft irgendwie soviel Wert darauf gelegt, ständig über Verletzungen zu reden und das zu thematisieren und zu dramatisieren.
Oft folgen auch solche Sätze wie "ist doch garnichts passiert", worauf ich dann dieser Person erkläre "natürlich ist was passiert, er ist gerade hingefallen!" (o.ä.)
Jedenfalls wünsche ich mir, dass mit Verletzungen, egal ob es nur kleine Wehwechen sind oder ernsthafte Wunden, normal umgegangen wird. Das Kind soll sich ernst genommen fühlen, aber deswegen muss man sowas doch nicht zu Thema Nummer eins machen? Oder? Weder herunterspielen noch aufpuschen...
Mich nervt es auch, dass JEDER (Schwiegerfamilie - Oma, Uroma, Tante, kleine Cousine) den Kleinen darauf anspricht und das irgendwie dramatisiert. Jedenfalls nicht normal damit umgeht.
Versteht ihr was ich meine?
Aber wie ist denn jetzt ein normaler Umgang? Wie kann man das erklären?

Ich hoffe, ich drücke mich noch halbwegs verständlich aus. Es ist einfach zu spät am Abend >.<
Freue mich trotzdem über Feedback
Zwerginator
7687 Beiträge
19.11.2016 05:24
Ich nehm sie ins den Arm und sage eigentlich immer "oh, du hast du bist gestolpert / hast dich angehauen" usw. und frage sie dann ob es weh tut. Wenn sie dazu ja sagt (meistens sagt sie nein) frag ich sie ob sie Bussi, Heile Heile oder was auch immer braucht, wenn das erledigt ist frag ich noch ob es wieder gut ist und dann geht's für sie weiter als wäre nichts gewesen.
Bei schlimmeren Sachen holt sie sich immer wieder ein Heile Heile ab.
Ich mach kein Drama draus aber ich würde es auch nie einfach abtun, dass sie ja gar nichts hat.
-Brünni88
23365 Beiträge
19.11.2016 06:43
Ich sage immer das es bald wieder gut wird. Früher halt noch ob ich mal pusten soll oder einen Zauberkuss auf das Weh geben soll. Da meine Tochter da aber absolut unempfindlich ist musste ich mich bei niemandem rechtfertigen, außer vielleicht ein zweimal

Als Jana das erste Mal die impft wurde habe ich gesagt:,,ist gar nicht schlimm, es passiert nichts" worauf hin der Kinderarzt mich so zusammen geschissen hat dass ich sowas zum Kind nicht sagen könne weil sehr wohl etwas passiert und es für das kind sehr wohl schlimm ist.

Dann hab ich mir das mit dem ist bald wieder gut angewöhnt
-Brünni88
23365 Beiträge
19.11.2016 06:46
Und dann gibt's noch das heile Heile gänschen Lied

Und in den Arm nehme und ich sie natürlich auch und sehe nach ihr, aber ich mach nicht so als knapp dem Tod entkommen wie manche das tun.
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