Mütter- und Schwangerenforum

interessanter Artikel zur Kindererziehung

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Aduja
28754 Beiträge
02.05.2018 10:01
Zitat von Titania:

Zitat von Titania:

Zitat von Aduja:

Zitat von Obsidian:

...


Naja, wenn ich das Gefühl habe ein Handwerker macht Mist, dann nicke ich das auch nicht einfach ab und sage, der wird schon wissen was er tut. Nein, dann suche ich mir einen anderen Handwerker.

Und ein Uniabschluß sagt leider nichts darüber aus ob jemand ein Idiot ist oder nicht.


Warum muss aber jemand ein Idiot sein, nur weil seine Meinung nicht meiner entspricht? Wieso muss man sich da über jemand anderen Stellen und ihn degradieren? Das verstehe ich nicht.
Denn auch der Mauerr kann einen schlechten Tag gehabt haben, sich krank zur Arbeit geschleppt usw.
Wenn wir tatsächlich so komplex denken würden, oh je.
Aber genau das möchte ich auch für meine Kinder. Sie können ja nur die Situation einschätzen und nicht alle Hintergründe beurteilen. Wenn jemand miserabel gearbeitet hat, dann interessiert es nicht weshalb. Das muss die Person abkönnen, dass ich deshalb wütend bin.


Tja, wer einmal Mist baut, natürlich. Wenn aber jemand ständig Mist redet, dann liegt der Verdacht nahe, dass er ein Idiot ist.
Obsidian
15967 Beiträge
02.05.2018 10:03
Zitat von Titania:

Zitat von Aduja:

Zitat von Obsidian:

Zitat von Titania:

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Backsteine, Putz und Beton sind Konstanten. Kinder nicht. Kinder sind zu 100% individuell und grade Individualität und Fallrelevanz sehe ich in den Ausführungen von Herrn Wunsch nicht mal ansatzweise und in deinen auch nicht.
Nein, nicht bei jedem Kind "muss man sich Gedanken machen", wenn es beim Bäcker nicht bezahlen will.
Wie würdest du dich fühlen, wenn ich dir sage, ich würd mir über deine Jüngste echt mal Gedanken machen, ist doch nicht normal, dass die so klammert? Nichtmal zu anderen auf den Arm will? Wenn ich bei dieser Gelegenheit dabei gewesen wäre und dich danach als Klammer-Mutti bezeichnet hätte?


Naja, wenn ich das Gefühl habe ein Handwerker macht Mist, dann nicke ich das auch nicht einfach ab und sage, der wird schon wissen was er tut. Nein, dann suche ich mir einen anderen Handwerker.

Und ein Uniabschluß sagt leider nichts darüber aus ob jemand ein Idiot ist oder nicht.


Warum muss aber jemand ein Idiot sein, nur weil seine Meinung nicht meiner entspricht? Wieso muss man sich da über jemand anderen Stellen und ihn degradieren? Das verstehe ich nicht.
Denn auch der Mauerr kann einen schlechten Tag gehabt haben, sich krank zur Arbeit geschleppt usw.
Wenn wir tatsächlich so komplex denken würden, oh je.
Aber genau das möchte ich auch für meine Kinder. Sie können ja nur die Situation einschätzen und nicht alle Hintergründe beurteilen. Wenn jemand miserabel gearbeitet hat, dann interessiert es nicht weshalb. Das muss dir Person abkönnen.


Wenns quakt wie ne Ente, watschelt wie ne Ente und schwimmt wie ne Ente, dann ist es mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit - eine Ente.
Titania
5863 Beiträge
02.05.2018 10:04
Zitat von Aduja:

Die beiden Artikel zu dem Autor, die jetzt hier aufgekommen sind finde ich wirklich ätzend. Der gute Herr zeigt da schon wunderbar seine Einstellung. Kinder brauchen feste Bindungen und in der 'Fremdbetreuung' wie sie aktuell üblich ist, ist das schwierig bis unmöglich? Na, dann schaffen wir sie doch einfach komplett ab.
Das geht doch einfach an der heutigen Lebenswirklichkeit meilenweit vorbei. In Zeiten in denen es schwierig ist von einem Einkommen eine Familie auf einem guten Lebensstandard zu halten?? In Zeiten von steigendender Alterarmut gerade bei den Frauen??
Warum kann man sich dann nicht dafür einsetzen, zu zeigen wie die außerfamiliäre Betreuung gut gelingen kann? Menschenkinder sind nicht darauf ausgelegt nur eine Bezugsperson zu haben. Es ist normal für Babys und Kleinkinder dass sich eine Gruppe von Erwachsenen um sie kümmert. Und das können duraus auch Tageseltern oder Erzieher sein. Und statt für die Abschaffung sollten wir als Gesellschaft uns endlich um die Qualität der Betreuung kümmern. Nicht um die konkrete Form.

Naja, und von dem Standpunkt "Ein Kind sollte bis zum dritten Geburtstag nur von den Eltern betreut werden" zu "Ab drei müssen die Kinder abgehärtet werden" zu kommen ist schon seltsam.

Insgesamt passt seine Rhetorik schon zu seiner Gesinnung.


ich sehe das auch ähnlich. Warum sollte er etwas anderes schreiben, wenn er es so sieht? Dass es nicht machbar für alle ist, ist eine andere Sache. Nur weil man es für sich nicht einrichten kann ,heisst es doch nicht, dass es unsinnig ist. Denn da wird dann auf einmal eine Ausnahme gemacht. Es gibt nun einmal viele Kleine Kinder, ja fast noch Babies, denen die Eingewöhnung schwer fällt. In dem Alter müssen sie dann aber einfach so durch? Aber vom Schultor bis zum Klassenraum mit 6 Jahren, ja das ist eine Zumutung? Verstehe ich wirklich nicht!
Obsidian
15967 Beiträge
02.05.2018 10:05
Zitat von Obsidian:

Zitat von Titania:

Zitat von Obsidian:

Zitat von Marf:

...


Macht nichts, grade Titania verweist ja immer wieder darauf, dass es um den Artikel und nicht um Extrembeispiele gehen soll.

Und egal finde ich das nicht. Siehst ja, dass alleine der Titel "Professor" offenbar schon Respekt abnötigt und der dann offenbar mehr Ahnung hat als unsereiner


ich hatte das weniger auf den Professor bezogen. Sagst du einem Maurer denn auch wie er seine Arbeit zu erledigen hat bzw. dass er falsch liegt?
Weil man ein, zwei oder drei Kinder hat, ist man letztendlich noch lange kein Experte. Ich spreche daher niemandem die Kompetenz ab, der über (wahrscheinlich) jahrzehntelange Erfahrung auf dem Gebiet verfügt. Ich muss das was er schreibt nicht gut heißen. Aber das ändert nichts daran, dass er trotzdem ein Erziehungswissenschaftler ist.


Backsteine, Putz und Beton sind Konstanten. Kinder nicht. Kinder sind zu 100% individuell und grade Individualität und Fallrelevanz sehe ich in den Ausführungen von Herrn Wunsch nicht mal ansatzweise und in deinen auch nicht.
Nein, nicht bei jedem Kind "muss man sich Gedanken machen", wenn es beim Bäcker nicht bezahlen will.
Wie würdest du dich fühlen, wenn ich dir sage, ich würd mir über deine Jüngste echt mal Gedanken machen, ist doch nicht normal, dass die so klammert? Nichtmal zu anderen auf den Arm will? Wenn ich bei dieser Gelegenheit dabei gewesen wäre und dich danach als Klammer-Mutti bezeichnet hätte?


?
Titania
5863 Beiträge
02.05.2018 10:08
Zitat von Obsidian:

Zitat von Obsidian:

Zitat von Titania:

Zitat von Obsidian:

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ich hatte das weniger auf den Professor bezogen. Sagst du einem Maurer denn auch wie er seine Arbeit zu erledigen hat bzw. dass er falsch liegt?
Weil man ein, zwei oder drei Kinder hat, ist man letztendlich noch lange kein Experte. Ich spreche daher niemandem die Kompetenz ab, der über (wahrscheinlich) jahrzehntelange Erfahrung auf dem Gebiet verfügt. Ich muss das was er schreibt nicht gut heißen. Aber das ändert nichts daran, dass er trotzdem ein Erziehungswissenschaftler ist.


Backsteine, Putz und Beton sind Konstanten. Kinder nicht. Kinder sind zu 100% individuell und grade Individualität und Fallrelevanz sehe ich in den Ausführungen von Herrn Wunsch nicht mal ansatzweise und in deinen auch nicht.
Nein, nicht bei jedem Kind "muss man sich Gedanken machen", wenn es beim Bäcker nicht bezahlen will.
Wie würdest du dich fühlen, wenn ich dir sage, ich würd mir über deine Jüngste echt mal Gedanken machen, ist doch nicht normal, dass die so klammert? Nichtmal zu anderen auf den Arm will? Wenn ich bei dieser Gelegenheit dabei gewesen wäre und dich danach als Klammer-Mutti bezeichnet hätte?


?


es geht hier doch um altersgerechte Dinge. Ich verlange von einem Kleinkind natürlich nicht das gleiche, was ich z. B. von den Großen voraussetze.
Sie muss noch nicht alleine essen, sich anziehen o.ä. Meine Großen "müssen" das schon.
Obsidian
15967 Beiträge
02.05.2018 10:11
Zitat von Titania:

Zitat von Obsidian:

Zitat von Obsidian:

Zitat von Titania:

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Backsteine, Putz und Beton sind Konstanten. Kinder nicht. Kinder sind zu 100% individuell und grade Individualität und Fallrelevanz sehe ich in den Ausführungen von Herrn Wunsch nicht mal ansatzweise und in deinen auch nicht.
Nein, nicht bei jedem Kind "muss man sich Gedanken machen", wenn es beim Bäcker nicht bezahlen will.
Wie würdest du dich fühlen, wenn ich dir sage, ich würd mir über deine Jüngste echt mal Gedanken machen, ist doch nicht normal, dass die so klammert? Nichtmal zu anderen auf den Arm will? Wenn ich bei dieser Gelegenheit dabei gewesen wäre und dich danach als Klammer-Mutti bezeichnet hätte?


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es geht hier doch um altersgerechte Dinge. Ich verlange von einem Kleinkind natürlich nicht das gleiche, was ich z. B. von den Großen voraussetze.
Sie muss noch nicht alleine essen, sich anziehen o.ä. Meine Großen "müssen" das schon.


Du setzt also einfach willkürliche Altersgrenzen, einen Zeitpunkt, ab dem ein Kind etwas "können muss"
Berücksichtigen diese deine Grenzen auch sowas wie den individuellen Charakter des Kindes, seine Vergangenheit, seine Stärken, seine Schwächen, Besonderheiten, Krankheiten etc?
Obsidian
15967 Beiträge
02.05.2018 10:14
Zitat von Titania:

Zitat von Aduja:

Die beiden Artikel zu dem Autor, die jetzt hier aufgekommen sind finde ich wirklich ätzend. Der gute Herr zeigt da schon wunderbar seine Einstellung. Kinder brauchen feste Bindungen und in der 'Fremdbetreuung' wie sie aktuell üblich ist, ist das schwierig bis unmöglich? Na, dann schaffen wir sie doch einfach komplett ab.
Das geht doch einfach an der heutigen Lebenswirklichkeit meilenweit vorbei. In Zeiten in denen es schwierig ist von einem Einkommen eine Familie auf einem guten Lebensstandard zu halten?? In Zeiten von steigendender Alterarmut gerade bei den Frauen??
Warum kann man sich dann nicht dafür einsetzen, zu zeigen wie die außerfamiliäre Betreuung gut gelingen kann? Menschenkinder sind nicht darauf ausgelegt nur eine Bezugsperson zu haben. Es ist normal für Babys und Kleinkinder dass sich eine Gruppe von Erwachsenen um sie kümmert. Und das können duraus auch Tageseltern oder Erzieher sein. Und statt für die Abschaffung sollten wir als Gesellschaft uns endlich um die Qualität der Betreuung kümmern. Nicht um die konkrete Form.

Naja, und von dem Standpunkt "Ein Kind sollte bis zum dritten Geburtstag nur von den Eltern betreut werden" zu "Ab drei müssen die Kinder abgehärtet werden" zu kommen ist schon seltsam.

Insgesamt passt seine Rhetorik schon zu seiner Gesinnung.


ich sehe das auch ähnlich. Warum sollte er etwas anderes schreiben, wenn er es so sieht? Dass es nicht machbar für alle ist, ist eine andere Sache. Nur weil man es für sich nicht einrichten kann ,heisst es doch nicht, dass es unsinnig ist. Denn da wird dann auf einmal eine Ausnahme gemacht. Es gibt nun einmal viele Kleine Kinder, ja fast noch Babies, denen die Eingewöhnung schwer fällt. In dem Alter müssen sie dann aber einfach so durch? Aber vom Schultor bis zum Klassenraum mit 6 Jahren, ja das ist eine Zumutung? Verstehe ich wirklich nicht!


Das ist doch Kokolores, Titania. Ehrlich.
1. Er kann schreiben was er will. Und was er meint. Und ich darf dann aber auch ganz klar sagen, dass ich es für überwiegend polemischen Bullshit halte.
2. Was soll man nicht einrichten können? Eine Behandlung des Kindes, wie er sie vorschlägt? Die KANN ich nicht nicht einrichten, die WILL ich nicht einrichten, WEIL ich sie unsinnig finde.
3. Die hier angeprangerten Helikopter-Eltern machen ganz sicher keine "Da muss es durch"-Eingewöhnung. Das Beispiel ist doch völlig surreal
Titania
5863 Beiträge
02.05.2018 10:19
Zitat von Obsidian:

Zitat von Titania:

Zitat von Obsidian:

Zitat von Obsidian:

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es geht hier doch um altersgerechte Dinge. Ich verlange von einem Kleinkind natürlich nicht das gleiche, was ich z. B. von den Großen voraussetze.
Sie muss noch nicht alleine essen, sich anziehen o.ä. Meine Großen "müssen" das schon.


Du setzt also einfach willkürliche Altersgrenzen, einen Zeitpunkt, ab dem ein Kind etwas "können muss"
Berücksichtigen diese deine Grenzen auch sowas wie den individuellen Charakter des Kindes, seine Vergangenheit, seine Stärken, seine Schwächen, Besonderheiten, Krankheiten etc?


naja mit dem Schild, ab jetzt schaffe ich es alleine, setzen doch die Schule diese Grenze, oder nicht?

Obsidian
15967 Beiträge
02.05.2018 10:20
Zitat von Titania:

Zitat von Obsidian:

Zitat von Titania:

Zitat von Obsidian:

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es geht hier doch um altersgerechte Dinge. Ich verlange von einem Kleinkind natürlich nicht das gleiche, was ich z. B. von den Großen voraussetze.
Sie muss noch nicht alleine essen, sich anziehen o.ä. Meine Großen "müssen" das schon.


Du setzt also einfach willkürliche Altersgrenzen, einen Zeitpunkt, ab dem ein Kind etwas "können muss"
Berücksichtigen diese deine Grenzen auch sowas wie den individuellen Charakter des Kindes, seine Vergangenheit, seine Stärken, seine Schwächen, Besonderheiten, Krankheiten etc?


naja mit dem Schild, ab jetzt schaffe ich es alleine, setzen doch die Schule diese Grenze, oder nicht?


Und dieses Recht gibst du ihnen als Mutter einfach ab? Obwohl DU der Experte für dein Kind bist, nicht sie?

Wenn dir ein Pädagoge bei dme von dir genannten Beispiel gesagt hätte: "In dem Alter muss deine Kleine jetzt aber auch echt mal mit dem Fremdeln aufhören" und sie dir einfach hätte abnehmen wollen - hättest du sie dann weggegeben, weil der ja Pädagoge ist?
Titania
5863 Beiträge
02.05.2018 10:22
Zitat von Obsidian:

Zitat von Titania:

Zitat von Aduja:

Die beiden Artikel zu dem Autor, die jetzt hier aufgekommen sind finde ich wirklich ätzend. Der gute Herr zeigt da schon wunderbar seine Einstellung. Kinder brauchen feste Bindungen und in der 'Fremdbetreuung' wie sie aktuell üblich ist, ist das schwierig bis unmöglich? Na, dann schaffen wir sie doch einfach komplett ab.
Das geht doch einfach an der heutigen Lebenswirklichkeit meilenweit vorbei. In Zeiten in denen es schwierig ist von einem Einkommen eine Familie auf einem guten Lebensstandard zu halten?? In Zeiten von steigendender Alterarmut gerade bei den Frauen??
Warum kann man sich dann nicht dafür einsetzen, zu zeigen wie die außerfamiliäre Betreuung gut gelingen kann? Menschenkinder sind nicht darauf ausgelegt nur eine Bezugsperson zu haben. Es ist normal für Babys und Kleinkinder dass sich eine Gruppe von Erwachsenen um sie kümmert. Und das können duraus auch Tageseltern oder Erzieher sein. Und statt für die Abschaffung sollten wir als Gesellschaft uns endlich um die Qualität der Betreuung kümmern. Nicht um die konkrete Form.

Naja, und von dem Standpunkt "Ein Kind sollte bis zum dritten Geburtstag nur von den Eltern betreut werden" zu "Ab drei müssen die Kinder abgehärtet werden" zu kommen ist schon seltsam.

Insgesamt passt seine Rhetorik schon zu seiner Gesinnung.


ich sehe das auch ähnlich. Warum sollte er etwas anderes schreiben, wenn er es so sieht? Dass es nicht machbar für alle ist, ist eine andere Sache. Nur weil man es für sich nicht einrichten kann ,heisst es doch nicht, dass es unsinnig ist. Denn da wird dann auf einmal eine Ausnahme gemacht. Es gibt nun einmal viele Kleine Kinder, ja fast noch Babies, denen die Eingewöhnung schwer fällt. In dem Alter müssen sie dann aber einfach so durch? Aber vom Schultor bis zum Klassenraum mit 6 Jahren, ja das ist eine Zumutung? Verstehe ich wirklich nicht!


Das ist doch Kokolores, Titania. Ehrlich.
1. Er kann schreiben was er will. Und was er meint. Und ich darf dann aber auch ganz klar sagen, dass ich es für überwiegend polemischen Bullshit halte.
2. Was soll man nicht einrichten können? Eine Behandlung des Kindes, wie er sie vorschlägt? Die KANN ich nicht nicht einrichten, die WILL ich nicht einrichten, WEIL ich sie unsinnig finde.
3. Die hier angeprangerten Helikopter-Eltern machen ganz sicher keine "Da muss es durch"-Eingewöhnung. Das Beispiel ist doch völlig surreal


Ich meinte es auf die frühe Betreuung des Kindes bezogen. Dass es so eben nicht von allen Eltern eingerichtet werden kann. Nichtsdestotrotz tun sich einige Kinder sehr schwer damit, in der Kita oder wo immer sie betreut werden ohne Mama zu bleiben. Hier reden wir dann aber über Stunden und nicht über ein paar Meter bis zum Klassenzimmer!
Titania
5863 Beiträge
02.05.2018 10:26
Zitat von Obsidian:

Zitat von Titania:

Zitat von Obsidian:

Zitat von Titania:

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Du setzt also einfach willkürliche Altersgrenzen, einen Zeitpunkt, ab dem ein Kind etwas "können muss"
Berücksichtigen diese deine Grenzen auch sowas wie den individuellen Charakter des Kindes, seine Vergangenheit, seine Stärken, seine Schwächen, Besonderheiten, Krankheiten etc?


naja mit dem Schild, ab jetzt schaffe ich es alleine, setzen doch die Schule diese Grenze, oder nicht?


Und dieses Recht gibst du ihnen als Mutter einfach ab? Obwohl DU der Experte für dein Kind bist, nicht sie?

Wenn dir ein Pädagoge bei dme von dir genannten Beispiel gesagt hätte: "In dem Alter muss deine Kleine jetzt aber auch echt mal mit dem Fremdeln aufhören" und sie dir einfach hätte abnehmen wollen - hättest du sie dann weggegeben, weil der ja Pädagoge ist?


Wenn ein Kind in dem Alter tatsächlich Probleme hat ein paar SCshritte alleine zu gehen, dann denke ich schon, dass es andere Gründe dafür gibt. Es muss ja nicht an dem Kind selber liegen, sondern vielleicht auch an den Elten..
Ich bleibe dabei, dass man mit 6 Jahren dem Kind nicht sonst etwas außergewöhnliches abverlangt. Das Kind ist doch verständig, man hat es ihm erklärt. Das schafft man bei einem 1,5 jährigen Kind so nicht. Das Kind weiß also überhaupt nicht was los ist. Warum ist die Mama plötzlich weg= Warum muss ich hier alleine sein? Mal als Bespiel. Aber das scheint dann normal zu sein? Da wird sich dann weniger Gedanken gemacht, da muss das Kind dann eben durch. Ich verstehe den Unterschied einfach nicht! Wieso man das von einem Kleinkind abverlangen kann und man dann aber bei einem 6 jährigen so ein Drama draus macht.
Obsidian
15967 Beiträge
02.05.2018 10:30
Zitat von Titania:

Zitat von Obsidian:

Zitat von Titania:

Zitat von Obsidian:

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naja mit dem Schild, ab jetzt schaffe ich es alleine, setzen doch die Schule diese Grenze, oder nicht?


Und dieses Recht gibst du ihnen als Mutter einfach ab? Obwohl DU der Experte für dein Kind bist, nicht sie?

Wenn dir ein Pädagoge bei dme von dir genannten Beispiel gesagt hätte: "In dem Alter muss deine Kleine jetzt aber auch echt mal mit dem Fremdeln aufhören" und sie dir einfach hätte abnehmen wollen - hättest du sie dann weggegeben, weil der ja Pädagoge ist?


Wenn ein Kind in dem Alter tatsächlich Probleme hat ein paar SCshritte alleine zu gehen, dann denke ich schon, dass es andere Gründe dafür gibt. Es muss ja nicht an dem Kind selber liegen, sondern vielleicht auch an den Elten..
Ich bleibe dabei, dass man mit 6 Jahren dem Kind nicht sonst etwas außergewöhnliches abverlangt. Das Kind ist doch verständig, man hat es ihm erklärt. Das schafft man bei einem 1,5 jährigen Kind so nicht. Das Kind weiß also überhaupt nicht was los ist. Warum ist die Mama plötzlich weg= Warum muss ich hier alleine sein? Mal als Bespiel. Aber das scheint dann normal zu sein? Da wird sich dann weniger Gedanken gemacht, da muss das Kind dann eben durch. Ich verstehe den Unterschied einfach nicht! Wieso man das von einem Kleinkind abverlangen kann und man dann aber bei einem 6 jährigen so ein Drama draus macht.


Ich kann grade echt nicht nachvollziehen, wie du auf dieses Parallelbeispiel kommst
Woraus schließt du, dass die ganzen Mütter, die ihren größeren Kindern deiner Aussage nach "altersgerechte" Dinge fälschlicherweise abnehmen/begleiten/einfacher machen ihre Kinder früher á la "Da muss es durch" in die Fremdbetreuung gegeben haben?

Das hat jetzt nicht ganz zufällig der Herr Wunder in deinen Kopf gepflanzt durch seine nicht zusammenpassenden Aussagen?

Damit man sich bei dem einen UND bei dem anderen Beispiel bestätigt sehen darf?
Ich sag doch, dumm ist der nicht. Der macht das schon ganz clever.
Aduja
28754 Beiträge
02.05.2018 10:35
Zitat von Titania:

Zitat von Obsidian:

Zitat von Titania:

Zitat von Obsidian:

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naja mit dem Schild, ab jetzt schaffe ich es alleine, setzen doch die Schule diese Grenze, oder nicht?


Und dieses Recht gibst du ihnen als Mutter einfach ab? Obwohl DU der Experte für dein Kind bist, nicht sie?

Wenn dir ein Pädagoge bei dme von dir genannten Beispiel gesagt hätte: "In dem Alter muss deine Kleine jetzt aber auch echt mal mit dem Fremdeln aufhören" und sie dir einfach hätte abnehmen wollen - hättest du sie dann weggegeben, weil der ja Pädagoge ist?


Wenn ein Kind in dem Alter tatsächlich Probleme hat ein paar SCshritte alleine zu gehen, dann denke ich schon, dass es andere Gründe dafür gibt. Es muss ja nicht an dem Kind selber liegen, sondern vielleicht auch an den Elten..
Ich bleibe dabei, dass man mit 6 Jahren dem Kind nicht sonst etwas außergewöhnliches abverlangt. Das Kind ist doch verständig, man hat es ihm erklärt. Das schafft man bei einem 1,5 jährigen Kind so nicht. Das Kind weiß also überhaupt nicht was los ist. Warum ist die Mama plötzlich weg= Warum muss ich hier alleine sein? Mal als Bespiel. Aber das scheint dann normal zu sein? Da wird sich dann weniger Gedanken gemacht, da muss das Kind dann eben durch. Ich verstehe den Unterschied einfach nicht! Wieso man das von einem Kleinkind abverlangen kann und man dann aber bei einem 6 jährigen so ein Drama draus macht.

Ja, eben, das eine hat mit dem anderen einfach nichts zu tun.

Und es gibt auch viele Kinder, die auch als Kleinkinder völlig problemlos außerfamiliär betreut werden. Ich nutze das Wort "außerfamiliär" hier ganz bewusst. Denn darum geht es doch. Die Betreuungspersonen sind doch nicht unbedingt Fremde, nur weil sie nicht zur Familie gehören. Und ja, da muss natürlich eine gute bindungsorienterte Eingewöhnung erfolgen.
Titania
5863 Beiträge
02.05.2018 10:42
Zitat von Obsidian:

Zitat von Titania:

Zitat von Obsidian:

Zitat von Titania:

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Und dieses Recht gibst du ihnen als Mutter einfach ab? Obwohl DU der Experte für dein Kind bist, nicht sie?

Wenn dir ein Pädagoge bei dme von dir genannten Beispiel gesagt hätte: "In dem Alter muss deine Kleine jetzt aber auch echt mal mit dem Fremdeln aufhören" und sie dir einfach hätte abnehmen wollen - hättest du sie dann weggegeben, weil der ja Pädagoge ist?


Wenn ein Kind in dem Alter tatsächlich Probleme hat ein paar SCshritte alleine zu gehen, dann denke ich schon, dass es andere Gründe dafür gibt. Es muss ja nicht an dem Kind selber liegen, sondern vielleicht auch an den Elten..
Ich bleibe dabei, dass man mit 6 Jahren dem Kind nicht sonst etwas außergewöhnliches abverlangt. Das Kind ist doch verständig, man hat es ihm erklärt. Das schafft man bei einem 1,5 jährigen Kind so nicht. Das Kind weiß also überhaupt nicht was los ist. Warum ist die Mama plötzlich weg= Warum muss ich hier alleine sein? Mal als Bespiel. Aber das scheint dann normal zu sein? Da wird sich dann weniger Gedanken gemacht, da muss das Kind dann eben durch. Ich verstehe den Unterschied einfach nicht! Wieso man das von einem Kleinkind abverlangen kann und man dann aber bei einem 6 jährigen so ein Drama draus macht.


Ich kann grade echt nicht nachvollziehen, wie du auf dieses Parallelbeispiel kommst
Woraus schließt du, dass die ganzen Mütter, die ihren größeren Kindern deiner Aussage nach "altersgerechte" Dinge fälschlicherweise abnehmen/begleiten/einfacher machen ihre Kinder früher á la "Da muss es durch" in die Fremdbetreuung gegeben haben?

Das hat jetzt nicht ganz zufällig der Herr Wunder in deinen Kopf gepflanzt durch seine nicht zusammenpassenden Aussagen?

Damit man sich bei dem einen UND bei dem anderen Beispiel bestätigt sehen darf?
Ich sag doch, dumm ist der nicht. Der macht das schon ganz clever.


Die Mütter werden schon ihre Gründe dafür haben,, weshalb sie eine frühere Betreuung nutzen (müssen). Es geht mir hier auch gar nicht darum zu sagen, die Kinder die in der frühen Betreuung sind, sind schlimm dran. Jeder entscheidet nach seiner persönlichen Situation. Meine Kinder sind alle erst später in die Betreuung gegeben worden. Ich wollte, dass sie sich zumindest einigermaßen verständlich machen können. Das war eben unsere persönliche Entscheidung gewesen.

Ich verstehe eher nicht, warum es so weitrechende Konsequenzen für das Kind haben soll wenn man ihm die Anweisung gibt, so du gehst jetzt alleine ins Klassenzimmer. Das erschließt sich mir einfach nicht! Nicht mehr und nicht weniger. Was die Eltern befürchten, wenn sie ihnen einmal eine Anweisung erteilen? Was passiert denn dann?
Das ist doch das, was in dem Artikel stand, dass man die Kinder u. a. schonen möchte (Kind könnte wütend werden) usw. Denn was befürchtet man tatsächlich, wenn man sein Kind zu etwas auffordert. So wie es die Klassenlehrerin z. B. macht. XY geh jetzt an die Tafel. Yx sagt mir was ist 5+5. Da wird ja auch eine Antwort erwartet bzw. das das Kind handelt.

Obsidian
15967 Beiträge
02.05.2018 10:50
Zitat von Titania:

Zitat von Obsidian:

Zitat von Titania:

Zitat von Obsidian:

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Wenn ein Kind in dem Alter tatsächlich Probleme hat ein paar SCshritte alleine zu gehen, dann denke ich schon, dass es andere Gründe dafür gibt. Es muss ja nicht an dem Kind selber liegen, sondern vielleicht auch an den Elten..
Ich bleibe dabei, dass man mit 6 Jahren dem Kind nicht sonst etwas außergewöhnliches abverlangt. Das Kind ist doch verständig, man hat es ihm erklärt. Das schafft man bei einem 1,5 jährigen Kind so nicht. Das Kind weiß also überhaupt nicht was los ist. Warum ist die Mama plötzlich weg= Warum muss ich hier alleine sein? Mal als Bespiel. Aber das scheint dann normal zu sein? Da wird sich dann weniger Gedanken gemacht, da muss das Kind dann eben durch. Ich verstehe den Unterschied einfach nicht! Wieso man das von einem Kleinkind abverlangen kann und man dann aber bei einem 6 jährigen so ein Drama draus macht.


Ich kann grade echt nicht nachvollziehen, wie du auf dieses Parallelbeispiel kommst
Woraus schließt du, dass die ganzen Mütter, die ihren größeren Kindern deiner Aussage nach "altersgerechte" Dinge fälschlicherweise abnehmen/begleiten/einfacher machen ihre Kinder früher á la "Da muss es durch" in die Fremdbetreuung gegeben haben?

Das hat jetzt nicht ganz zufällig der Herr Wunder in deinen Kopf gepflanzt durch seine nicht zusammenpassenden Aussagen?

Damit man sich bei dem einen UND bei dem anderen Beispiel bestätigt sehen darf?
Ich sag doch, dumm ist der nicht. Der macht das schon ganz clever.


Die Mütter werden schon ihre Gründe dafür haben,, weshalb sie eine frühere Betreuung nutzen (müssen). Es geht mir hier auch gar nicht darum zu sagen, die Kinder die in der frühen Betreuung sind, sind schlimm dran. Jeder entscheidet nach seiner persönlichen Situation. Meine Kinder sind alle erst später in die Betreuung gegeben worden. Ich wollte, dass sie sich zumindest einigermaßen verständlich machen können. Aber war eben unsere persönliche Entscheidung gewesen.


Aber das ist doch jetzt schon wieder was völlig anderes?

Zitat von Titania:
Ich verstehe eher nicht, warum es so weitrechende Konsequenzen für das Kind haben soll wenn man ihm die Anweisung gibt, so du gehst jetzt alleine ins Klassenzimmer. Das erschließt sich mir einfach nicht!


Das muss sich dir ja auch gar nicht erschließen. Du kennst ja weder Kind noch Eltern noch Hintergründe ausreichend.

Zitat von Titania:
Nicht mehr und nicht weniger. Was die Eltern befürchten, wenn sie ihnen einmal eine Anweisung erteilen? Was passiert denn dann?
Das ist doch das, was in dem Artikel stand, dass man die Kinder u. a. schonen möchte (Kind könnte wütend werden) usw. Denn was befürchtet man denn, wenn man sein Kind zu etwas auffordert. So wie es die Klassenlehrerin z. B. macht. XY geh jetzt an die Tafel. Yx sagt mir was ist 5+5. Da wird ja auch eine Antwort erwartet bzw. das das Kind handelt.


Keine Ahnung, was man dann befürchtet Mein Sohn ist immer wieder mal wütend auf mich, bzw auf die Tatsache, dass bestimmte Dinge manchmal einfach unumgänglich sind, z.B. ein Wickelgang, wenn er darauf aber so gar keinen Bock hat.
Dennoch leben wir diese Konflikte IN unserer Harmonie. Das geht nämlich, im Gegensatz zu dem, was Herr Wunsch propagandiert.
Und da, wo ich kann und es ok finde, da mache ich diese Dinge halt umgänglich für ihn.
Das ist mein Teil "in Watte packen" und "in rosa Blase leben lassen", der in ihm das Urvertrauen in mich, sich selbst und die Welt entstehen läßt, das es ihm später einfacher machen wird, Herausforderungen zu bewältigen
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