Mütter- und Schwangerenforum

Hilfe,Gymnasium oder Realschule?

Gehe zu Seite:
12.02.2013 13:30
Zitat von white_manta:

Zitat von Maman91:

Zitat von white_manta:

Zitat von Maman91:

...

Diese Zahl hat mich eben doch ziemlich erstaunt, weswegen ich mir grad mal die Seite angeschaut habe. Meiner Meinung nach geht es dort nicht um die Abschlussquote im Jahr 2011, sondern es wurden Menschen aller Alterklassen gefragt, welchen Abschluss sie haben. Ich wüsste sonst nicht, wieso sie das „Verteilung der Bevölkerung“ nennen.

Zu der Abiprüfung in Frankreich: Nein, dort zählt genau nur die Abitprüfung, alle anderen Noten sind egal (ich fands praktisch, so musste ich während des Jahres nicht so viel machen und nur mal kurz kräftig für die Abiprüfung lernen ) Achja, was mir einfällt, ich habe ja ein deutsch-französisches Abitur gemacht und für den deutschen Anteil wurden die Abiprüfungen aus BW genommen. So sonderlich anspruchsvoll fand ich die aber nicht. Ich hab sie ja später mit anderen Abiprüfungen aus anderen Bundesländern verglichen. Aber sowas ist ja eh immer nur eine subjektive Beurteilung

du hast ja auch gesagt, es interessiert dich, wie viele Schüler Abi haben und nicht wie viele jetzt z.B. 2011 ihr Abi bestanden haben.

Nein, ich wollte wissen wie viele deutsche Schüler im Vergleich zu französischen Schülern ihr Abitur jedes Jahr machen, weil du ja meintest, dass die Franzosen das deutlich öfter machen. Da ich dazu nichts sagen kann, weil ich keine Zahlen kenne, hat mich das eben interessiert. Und in deiner Übersicht sind vermutlich alle Altersgruppen vertreten, also auch 50-jährige usw. Logisch, dass dann dort der Abi-Anteil geringer ausfällt, früher war es nämlich noch deutlich schwieriger Abi zu machen als heutzutage.

Und deinen anderen Bericht habe ich auch gelesen und zwar alles. Und da ist nun mal von der Brennpunktschule die Rede, da hilft es auch nichts, wenn man einen für sich passenden Auszug zitiert. Aber egal, ich denke mal, dass wir beide eh nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen, zumindest was das betrifft. Da haben wir beide zu unterschiedliche Erfahrungen gemacht.

Ich google im Übrigen gerade nach seriösen Quellen (offizielle Bildungsberichte und –statistiken und nicht nach subjektiven Focus-Reportagen ) und da gibt es durchaus ein paar interessante Zahlen, die deutlich höher sind als 27 %. Aber ich muss jetzt weiter arbeiten, bis heute Abend eventuell



najaa
ich glaube auch nicht, dass wir uns da einig werden. Ich hab ja gesagt, ich schätze 45% in Deutschland aber habe nichts Gutes dazu gefunden..
und ich habe auch nie gesagt, dass ein Abi an einer guten französischen Schule schlecht ist.
Ich habe den Auszug zitiert, der sich mit der allgemeinen Situation befasst.
Etikettenschwindel, Betrug mit dem Abitur.
Und wenn ich so lese, dass du nicht verstehst, dass sich der Teil sehr wohl nicht nur auf diese eine Brennpunktschule bezieht, sondern auf das System, würde ich mich fragen, ob ich wirklich so viel mehr gelernt habe...
Die Crux: Französische Schüler lernen für die Prüfung bzw. für genau festgelegte Prüfungsfragen. Und jeder Lehrer, der es gut mit seinen Schülern meint, wird folglich dafür sorgen, dass sie genau diese Fragen beantworten können. Verstehen allerdings müssen sie sie nicht unbedingt. Freies Sprechen lernt man auf diese Weise kaum. Das ist wie mit dem Autofahren: Nur wer einmal selber den Weg auf der Karte gesucht hat, wird ihn künftig alleine finden. Ein Beifahrer hingegen bleibt immer auf die Vorgabe angewiesen....
auch interessant:
Drei Kategorien von Oberschulen gibt es in Frankreich, und alle enden mit dem Abitur. Selbst ein Abschluss, der dem einer deutschen Berufsschule entspricht, nennt sich Abitur.
Vorschule (école maternelle)
3. – 6. Lebensjahr

Grundschule (école élémentaire)
1. – 5. Klasse

Mittelschule (collège)
6. – 9. Klasse

Oberschule (lycée)
10. – 12. Klasse
gliedert sich in drei Hauptzweige:
a) das allgemeine Abitur (Hochschulreife)
b) das technologische Abitur (Fachschul- bzw Fachhochschulreife)
c) zwei Jahre Berufsschule + ein Jahr für das „professionelle“ Abitur
Das sei purer Etikettenschwindel, meint der Direktor der Pariser Universität Sorbonne, Jean-Robert Pitte, in seinem Buch „Stoppt den Betrug mit dem Abitur“. Die Arbeitgeber wüssten nämlich sehr wohl, was von den jeweiligen Diplomen zu halten sei.

hier geht es doch nicht um eine einzelne Schule also sorry
wenn dir das nicht auffällt, tuts mir leid
12.02.2013 13:31
die Franzosen stellen das ja selber gerade fest.. dass die Idee mit der Einhitsschule nicht gut war
Tanzbär
13452 Beiträge
12.02.2013 13:43
Zitat von Maman91:

Zitat von white_manta:

Zitat von Maman91:

Zitat von white_manta:

...

du hast ja auch gesagt, es interessiert dich, wie viele Schüler Abi haben und nicht wie viele jetzt z.B. 2011 ihr Abi bestanden haben.

Nein, ich wollte wissen wie viele deutsche Schüler im Vergleich zu französischen Schülern ihr Abitur jedes Jahr machen, weil du ja meintest, dass die Franzosen das deutlich öfter machen. Da ich dazu nichts sagen kann, weil ich keine Zahlen kenne, hat mich das eben interessiert. Und in deiner Übersicht sind vermutlich alle Altersgruppen vertreten, also auch 50-jährige usw. Logisch, dass dann dort der Abi-Anteil geringer ausfällt, früher war es nämlich noch deutlich schwieriger Abi zu machen als heutzutage.

Und deinen anderen Bericht habe ich auch gelesen und zwar alles. Und da ist nun mal von der Brennpunktschule die Rede, da hilft es auch nichts, wenn man einen für sich passenden Auszug zitiert. Aber egal, ich denke mal, dass wir beide eh nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen, zumindest was das betrifft. Da haben wir beide zu unterschiedliche Erfahrungen gemacht.

Ich google im Übrigen gerade nach seriösen Quellen (offizielle Bildungsberichte und –statistiken und nicht nach subjektiven Focus-Reportagen ) und da gibt es durchaus ein paar interessante Zahlen, die deutlich höher sind als 27 %. Aber ich muss jetzt weiter arbeiten, bis heute Abend eventuell



najaa
ich glaube auch nicht, dass wir uns da einig werden. Ich hab ja gesagt, ich schätze 45% in Deutschland aber habe nichts Gutes dazu gefunden..
und ich habe auch nie gesagt, dass ein Abi an einer guten französischen Schule schlecht ist.
Ich habe den Auszug zitiert, der sich mit der allgemeinen Situation befasst.
Etikettenschwindel, Betrug mit dem Abitur.
Und wenn ich so lese, dass du nicht verstehst, dass sich der Teil sehr wohl nicht nur auf diese eine Brennpunktschule bezieht, sondern auf das System, würde ich mich fragen, ob ich wirklich so viel mehr gelernt habe...
Die Crux: Französische Schüler lernen für die Prüfung bzw. für genau festgelegte Prüfungsfragen. Und jeder Lehrer, der es gut mit seinen Schülern meint, wird folglich dafür sorgen, dass sie genau diese Fragen beantworten können. Verstehen allerdings müssen sie sie nicht unbedingt. Freies Sprechen lernt man auf diese Weise kaum. Das ist wie mit dem Autofahren: Nur wer einmal selber den Weg auf der Karte gesucht hat, wird ihn künftig alleine finden. Ein Beifahrer hingegen bleibt immer auf die Vorgabe angewiesen....
auch interessant:
Drei Kategorien von Oberschulen gibt es in Frankreich, und alle enden mit dem Abitur. Selbst ein Abschluss, der dem einer deutschen Berufsschule entspricht, nennt sich Abitur.
Vorschule (école maternelle)
3. – 6. Lebensjahr

Grundschule (école élémentaire)
1. – 5. Klasse

Mittelschule (collège)
6. – 9. Klasse

Oberschule (lycée)
10. – 12. Klasse
gliedert sich in drei Hauptzweige:
a) das allgemeine Abitur (Hochschulreife)
b) das technologische Abitur (Fachschul- bzw Fachhochschulreife)
c) zwei Jahre Berufsschule + ein Jahr für das „professionelle“ Abitur
Das sei purer Etikettenschwindel, meint der Direktor der Pariser Universität Sorbonne, Jean-Robert Pitte, in seinem Buch „Stoppt den Betrug mit dem Abitur“. Die Arbeitgeber wüssten nämlich sehr wohl, was von den jeweiligen Diplomen zu halten sei.

hier geht es doch nicht um eine einzelne Schule also sorry
wenn dir das nicht auffällt, tuts mir leid


Eigentlich wollte ich ja arbeiten, aber da bin ich noch mal kurz:
Wie gesagt, du hast dir nur die passenden Passagen rausgesucht

Oberschule (lycée)
10. – 12. Klasse
gliedert sich in drei Hauptzweige:
a) das allgemeine Abitur (Hochschulreife)
b) das technologische Abitur (Fachschul- bzw Fachhochschulreife)
c) zwei Jahre Berufsschule + ein Jahr für das „professionelle“ Abitur
Das sei purer Etikettenschwindel, meint der Direktor der Pariser Universität Sorbonne, Jean-Robert Pitte, in seinem Buch „Stoppt den Betrug mit dem Abitur“. Die Arbeitgeber wüssten nämlich sehr wohl, was von den jeweiligen Diplomen zu halten sei.

50 bis 90 Prozent scheitern an der Uni

In der Realität heißt das: Während deutsche Hauptschüler mit Migrationshintergrund (Es werden also immer noch die französischen Migrationsschüler mit deutschen Migrationsschülern verglichen!) oft schon mit 15 Jahren am Arbeitsmarkt scheitern, erleben ihre französischen Schicksalsgenossen denselben Frust zwei bzw. vier Jahre später. Ein böses Erwachen erleben viele Abiturienten auch an der Uni. Durchfallquoten von 50 bis 90 Prozent im ersten Studienjahr gelten in manchen Fächern als normal.
Die Teenager am Marseiller College scheinen von diesen Malaisen noch unberührt. Doch ein Blick in die Englischstunde einer sechsten Klasse gibt mir eine Ahnung, wo das Problem liegen könnte. Um es gleich vorweg zu sagen: Die Englischlehrerin, Carole Marty, ist ganz offensichtlich eine exzellente Lehrkraft. Ihr Englisch ist akzentfrei. Sie hat die gesamte Klasse zu jedem Zeitpunkt im Blick und im Griff. Sie ermuntert auch die schwächeren Schüler zur Mitarbeit und muss nie die Stimme erheben.

Das Niveau ist erschreckend

Doch das Niveau ist verglichen mit einer deutschen Real- oder Oberschule erschreckend niedrig. „I like swimming. Do you like it? Yes, I do.“ (Das bezieht sich oben auf die Englischstunde an dem Marseiller College, also der Brennpunktschule von der vorher auch die Rede war) fragen und antworten die Schüler sich gegenseitig immer und immer wieder. Bei manchen geht das mehrmals gut, bis sie plötzlich hilflos mit den Achseln zucken. Offensichtlich haben sie nicht wirklich verstanden, worum es geht.

Die Crux: Französische Schüler lernen für die Prüfung bzw. für genau festgelegte Prüfungsfragen. Und jeder Lehrer, der es gut mit seinen Schülern meint, wird folglich dafür sorgen, dass sie genau diese Fragen beantworten können. Verstehen allerdings müssen sie sie nicht unbedingt. Freies Sprechen lernt man auf diese Weise kaum . (Bezieht sich ebenfalls auf den Englischunterricht oder eventuell generell auf Sprachenunterricht dort an der Schule.) Das ist wie mit dem Autofahren: Nur wer einmal selber den Weg auf der Karte gesucht hat, wird ihn künftig alleine finden. Ein Beifahrer hingegen bleibt immer auf die Vorgabe angewiesen.

Naja, wie du siehst habe ich durchaus den Bericht gelesen, auch die nächste Seite noch und es ist überall von der Schule die Rede. Nur, weil auf einmal etwas allgemeiner gehalten ist (wobei man dann auf die fettmarkierten kleinen Details Acht geben muss), heißt es nicht, dass es für ganz Frankreich gilt.

Und den letzten Part mit dem Crux kann ich so sowieso nicht bestätigen. Wäre schön, wenn es in Frankreich nur ums Auswendiglernen ginge. (Und ich habe mehrere Schulen als Vergleich, nicht nur meine letzte)
12.02.2013 14:10
Zitat von white_manta:

Zitat von Maman91:

Zitat von white_manta:

Zitat von Maman91:

...

Nein, ich wollte wissen wie viele deutsche Schüler im Vergleich zu französischen Schülern ihr Abitur jedes Jahr machen, weil du ja meintest, dass die Franzosen das deutlich öfter machen. Da ich dazu nichts sagen kann, weil ich keine Zahlen kenne, hat mich das eben interessiert. Und in deiner Übersicht sind vermutlich alle Altersgruppen vertreten, also auch 50-jährige usw. Logisch, dass dann dort der Abi-Anteil geringer ausfällt, früher war es nämlich noch deutlich schwieriger Abi zu machen als heutzutage.

Und deinen anderen Bericht habe ich auch gelesen und zwar alles. Und da ist nun mal von der Brennpunktschule die Rede, da hilft es auch nichts, wenn man einen für sich passenden Auszug zitiert. Aber egal, ich denke mal, dass wir beide eh nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen, zumindest was das betrifft. Da haben wir beide zu unterschiedliche Erfahrungen gemacht.

Ich google im Übrigen gerade nach seriösen Quellen (offizielle Bildungsberichte und –statistiken und nicht nach subjektiven Focus-Reportagen ) und da gibt es durchaus ein paar interessante Zahlen, die deutlich höher sind als 27 %. Aber ich muss jetzt weiter arbeiten, bis heute Abend eventuell



najaa
ich glaube auch nicht, dass wir uns da einig werden. Ich hab ja gesagt, ich schätze 45% in Deutschland aber habe nichts Gutes dazu gefunden..
und ich habe auch nie gesagt, dass ein Abi an einer guten französischen Schule schlecht ist.
Ich habe den Auszug zitiert, der sich mit der allgemeinen Situation befasst.
Etikettenschwindel, Betrug mit dem Abitur.
Und wenn ich so lese, dass du nicht verstehst, dass sich der Teil sehr wohl nicht nur auf diese eine Brennpunktschule bezieht, sondern auf das System, würde ich mich fragen, ob ich wirklich so viel mehr gelernt habe...
Die Crux: Französische Schüler lernen für die Prüfung bzw. für genau festgelegte Prüfungsfragen. Und jeder Lehrer, der es gut mit seinen Schülern meint, wird folglich dafür sorgen, dass sie genau diese Fragen beantworten können. Verstehen allerdings müssen sie sie nicht unbedingt. Freies Sprechen lernt man auf diese Weise kaum. Das ist wie mit dem Autofahren: Nur wer einmal selber den Weg auf der Karte gesucht hat, wird ihn künftig alleine finden. Ein Beifahrer hingegen bleibt immer auf die Vorgabe angewiesen....
auch interessant:
Drei Kategorien von Oberschulen gibt es in Frankreich, und alle enden mit dem Abitur. Selbst ein Abschluss, der dem einer deutschen Berufsschule entspricht, nennt sich Abitur.
Vorschule (école maternelle)
3. – 6. Lebensjahr

Grundschule (école élémentaire)
1. – 5. Klasse

Mittelschule (collège)
6. – 9. Klasse

Oberschule (lycée)
10. – 12. Klasse
gliedert sich in drei Hauptzweige:
a) das allgemeine Abitur (Hochschulreife)
b) das technologische Abitur (Fachschul- bzw Fachhochschulreife)
c) zwei Jahre Berufsschule + ein Jahr für das „professionelle“ Abitur
Das sei purer Etikettenschwindel, meint der Direktor der Pariser Universität Sorbonne, Jean-Robert Pitte, in seinem Buch „Stoppt den Betrug mit dem Abitur“. Die Arbeitgeber wüssten nämlich sehr wohl, was von den jeweiligen Diplomen zu halten sei.

hier geht es doch nicht um eine einzelne Schule also sorry
wenn dir das nicht auffällt, tuts mir leid


Eigentlich wollte ich ja arbeiten, aber da bin ich noch mal kurz:
Wie gesagt, du hast dir nur die passenden Passagen rausgesucht

Oberschule (lycée)
10. – 12. Klasse
gliedert sich in drei Hauptzweige:
a) das allgemeine Abitur (Hochschulreife)
b) das technologische Abitur (Fachschul- bzw Fachhochschulreife)
c) zwei Jahre Berufsschule + ein Jahr für das „professionelle“ Abitur
Das sei purer Etikettenschwindel, meint der Direktor der Pariser Universität Sorbonne, Jean-Robert Pitte, in seinem Buch „Stoppt den Betrug mit dem Abitur“. Die Arbeitgeber wüssten nämlich sehr wohl, was von den jeweiligen Diplomen zu halten sei.

50 bis 90 Prozent scheitern an der Uni

In der Realität heißt das: Während deutsche Hauptschüler mit Migrationshintergrund (Es werden also immer noch die französischen Migrationsschüler mit deutschen Migrationsschülern verglichen!) oft schon mit 15 Jahren am Arbeitsmarkt scheitern, erleben ihre französischen Schicksalsgenossen denselben Frust zwei bzw. vier Jahre später. Ein böses Erwachen erleben viele Abiturienten auch an der Uni. Durchfallquoten von 50 bis 90 Prozent im ersten Studienjahr gelten in manchen Fächern als normal.
Die Teenager am Marseiller College scheinen von diesen Malaisen noch unberührt. Doch ein Blick in die Englischstunde einer sechsten Klasse gibt mir eine Ahnung, wo das Problem liegen könnte. Um es gleich vorweg zu sagen: Die Englischlehrerin, Carole Marty, ist ganz offensichtlich eine exzellente Lehrkraft. Ihr Englisch ist akzentfrei. Sie hat die gesamte Klasse zu jedem Zeitpunkt im Blick und im Griff. Sie ermuntert auch die schwächeren Schüler zur Mitarbeit und muss nie die Stimme erheben.

Das Niveau ist erschreckend

Doch das Niveau ist verglichen mit einer deutschen Real- oder Oberschule erschreckend niedrig. „I like swimming. Do you like it? Yes, I do.“ (Das bezieht sich oben auf die Englischstunde an dem Marseiller College, also der Brennpunktschule von der vorher auch die Rede war) fragen und antworten die Schüler sich gegenseitig immer und immer wieder. Bei manchen geht das mehrmals gut, bis sie plötzlich hilflos mit den Achseln zucken. Offensichtlich haben sie nicht wirklich verstanden, worum es geht.

Die Crux: Französische Schüler lernen für die Prüfung bzw. für genau festgelegte Prüfungsfragen. Und jeder Lehrer, der es gut mit seinen Schülern meint, wird folglich dafür sorgen, dass sie genau diese Fragen beantworten können. Verstehen allerdings müssen sie sie nicht unbedingt. Freies Sprechen lernt man auf diese Weise kaum . (Bezieht sich ebenfalls auf den Englischunterricht oder eventuell generell auf Sprachenunterricht dort an der Schule.) Das ist wie mit dem Autofahren: Nur wer einmal selber den Weg auf der Karte gesucht hat, wird ihn künftig alleine finden. Ein Beifahrer hingegen bleibt immer auf die Vorgabe angewiesen.

Naja, wie du siehst habe ich durchaus den Bericht gelesen, auch die nächste Seite noch und es ist überall von der Schule die Rede. Nur, weil auf einmal etwas allgemeiner gehalten ist (wobei man dann auf die fettmarkierten kleinen Details Acht geben muss), heißt es nicht, dass es für ganz Frankreich gilt.

Und den letzten Part mit dem Crux kann ich so sowieso nicht bestätigen. Wäre schön, wenn es in Frankreich nur ums Auswendiglernen ginge. (Und ich habe mehrere Schulen als Vergleich, nicht nur meine letzte)


dass so viele an der Uni scheitern widerspricht doch auch deiner Theorie, dass das Abi so toll ist!
und der Punkt, der allgemein gültig ist, ist der, den du schön außen vor lässt.
Oberschule (lycée)
10. – 12. Klasse
gliedert sich in drei Hauptzweige:
a) das allgemeine Abitur (Hochschulreife)
b) das technologische Abitur (Fachschul- bzw Fachhochschulreife)
c) zwei Jahre Berufsschule + ein Jahr für das „professionelle“ Abitur
Das sei purer Etikettenschwindel, meint der Direktor der Pariser Universität Sorbonne, Jean-Robert Pitte, in seinem Buch „Stoppt den Betrug mit dem Abitur“. Die Arbeitgeber wüssten nämlich sehr wohl, was von den jeweiligen Diplomen zu halten sei.

tschüss
Die-Steffi
2140 Beiträge
12.02.2013 14:17
Ich würd ihn mit den Noten erstmal auf die Realschule schicken. Er kann dort ja auch ganz normal seine mittlere Reife machen und danach einfach auf ein weiterführendes Gymnsasium gehen. So macht das z.b gerade mein kleiner Bruder.
Dem Lehrer werden steht damit auch nichts im Weg, da die Abi´s von diesen weiterführenden Gymnasien auch volle Abis sind, also nicht nur Fachabitur
Tanzbär
13452 Beiträge
12.02.2013 14:22
Zitat von Maman91:

Zitat von white_manta:

Zitat von Maman91:

Zitat von white_manta:

...


najaa
ich glaube auch nicht, dass wir uns da einig werden. Ich hab ja gesagt, ich schätze 45% in Deutschland aber habe nichts Gutes dazu gefunden..
und ich habe auch nie gesagt, dass ein Abi an einer guten französischen Schule schlecht ist.
Ich habe den Auszug zitiert, der sich mit der allgemeinen Situation befasst.
Etikettenschwindel, Betrug mit dem Abitur.
Und wenn ich so lese, dass du nicht verstehst, dass sich der Teil sehr wohl nicht nur auf diese eine Brennpunktschule bezieht, sondern auf das System, würde ich mich fragen, ob ich wirklich so viel mehr gelernt habe...
Die Crux: Französische Schüler lernen für die Prüfung bzw. für genau festgelegte Prüfungsfragen. Und jeder Lehrer, der es gut mit seinen Schülern meint, wird folglich dafür sorgen, dass sie genau diese Fragen beantworten können. Verstehen allerdings müssen sie sie nicht unbedingt. Freies Sprechen lernt man auf diese Weise kaum. Das ist wie mit dem Autofahren: Nur wer einmal selber den Weg auf der Karte gesucht hat, wird ihn künftig alleine finden. Ein Beifahrer hingegen bleibt immer auf die Vorgabe angewiesen....
auch interessant:
Drei Kategorien von Oberschulen gibt es in Frankreich, und alle enden mit dem Abitur. Selbst ein Abschluss, der dem einer deutschen Berufsschule entspricht, nennt sich Abitur.
Vorschule (école maternelle)
3. – 6. Lebensjahr

Grundschule (école élémentaire)
1. – 5. Klasse

Mittelschule (collège)
6. – 9. Klasse

Oberschule (lycée)
10. – 12. Klasse
gliedert sich in drei Hauptzweige:
a) das allgemeine Abitur (Hochschulreife)
b) das technologische Abitur (Fachschul- bzw Fachhochschulreife)
c) zwei Jahre Berufsschule + ein Jahr für das „professionelle“ Abitur
Das sei purer Etikettenschwindel, meint der Direktor der Pariser Universität Sorbonne, Jean-Robert Pitte, in seinem Buch „Stoppt den Betrug mit dem Abitur“. Die Arbeitgeber wüssten nämlich sehr wohl, was von den jeweiligen Diplomen zu halten sei.

hier geht es doch nicht um eine einzelne Schule also sorry
wenn dir das nicht auffällt, tuts mir leid


Eigentlich wollte ich ja arbeiten, aber da bin ich noch mal kurz:
Wie gesagt, du hast dir nur die passenden Passagen rausgesucht

Oberschule (lycée)
10. – 12. Klasse
gliedert sich in drei Hauptzweige:
a) das allgemeine Abitur (Hochschulreife)
b) das technologische Abitur (Fachschul- bzw Fachhochschulreife)
c) zwei Jahre Berufsschule + ein Jahr für das „professionelle“ Abitur
Das sei purer Etikettenschwindel, meint der Direktor der Pariser Universität Sorbonne, Jean-Robert Pitte, in seinem Buch „Stoppt den Betrug mit dem Abitur“. Die Arbeitgeber wüssten nämlich sehr wohl, was von den jeweiligen Diplomen zu halten sei.

50 bis 90 Prozent scheitern an der Uni

In der Realität heißt das: Während deutsche Hauptschüler mit Migrationshintergrund (Es werden also immer noch die französischen Migrationsschüler mit deutschen Migrationsschülern verglichen!) oft schon mit 15 Jahren am Arbeitsmarkt scheitern, erleben ihre französischen Schicksalsgenossen denselben Frust zwei bzw. vier Jahre später. Ein böses Erwachen erleben viele Abiturienten auch an der Uni. Durchfallquoten von 50 bis 90 Prozent im ersten Studienjahr gelten in manchen Fächern als normal.
Die Teenager am Marseiller College scheinen von diesen Malaisen noch unberührt. Doch ein Blick in die Englischstunde einer sechsten Klasse gibt mir eine Ahnung, wo das Problem liegen könnte. Um es gleich vorweg zu sagen: Die Englischlehrerin, Carole Marty, ist ganz offensichtlich eine exzellente Lehrkraft. Ihr Englisch ist akzentfrei. Sie hat die gesamte Klasse zu jedem Zeitpunkt im Blick und im Griff. Sie ermuntert auch die schwächeren Schüler zur Mitarbeit und muss nie die Stimme erheben.

Das Niveau ist erschreckend

Doch das Niveau ist verglichen mit einer deutschen Real- oder Oberschule erschreckend niedrig. „I like swimming. Do you like it? Yes, I do.“ (Das bezieht sich oben auf die Englischstunde an dem Marseiller College, also der Brennpunktschule von der vorher auch die Rede war) fragen und antworten die Schüler sich gegenseitig immer und immer wieder. Bei manchen geht das mehrmals gut, bis sie plötzlich hilflos mit den Achseln zucken. Offensichtlich haben sie nicht wirklich verstanden, worum es geht.

Die Crux: Französische Schüler lernen für die Prüfung bzw. für genau festgelegte Prüfungsfragen. Und jeder Lehrer, der es gut mit seinen Schülern meint, wird folglich dafür sorgen, dass sie genau diese Fragen beantworten können. Verstehen allerdings müssen sie sie nicht unbedingt. Freies Sprechen lernt man auf diese Weise kaum . (Bezieht sich ebenfalls auf den Englischunterricht oder eventuell generell auf Sprachenunterricht dort an der Schule.) Das ist wie mit dem Autofahren: Nur wer einmal selber den Weg auf der Karte gesucht hat, wird ihn künftig alleine finden. Ein Beifahrer hingegen bleibt immer auf die Vorgabe angewiesen.

Naja, wie du siehst habe ich durchaus den Bericht gelesen, auch die nächste Seite noch und es ist überall von der Schule die Rede. Nur, weil auf einmal etwas allgemeiner gehalten ist (wobei man dann auf die fettmarkierten kleinen Details Acht geben muss), heißt es nicht, dass es für ganz Frankreich gilt.

Und den letzten Part mit dem Crux kann ich so sowieso nicht bestätigen. Wäre schön, wenn es in Frankreich nur ums Auswendiglernen ginge. (Und ich habe mehrere Schulen als Vergleich, nicht nur meine letzte)


dass so viele an der Uni scheitern widerspricht doch auch deiner Theorie, dass das Abi so toll ist!
und der Punkt, der allgemein gültig ist, ist der, den du schön außen vor lässt.
Oberschule (lycée)
10. – 12. Klasse
gliedert sich in drei Hauptzweige:
a) das allgemeine Abitur (Hochschulreife)
b) das technologische Abitur (Fachschul- bzw Fachhochschulreife)
c) zwei Jahre Berufsschule + ein Jahr für das „professionelle“ Abitur
Das sei purer Etikettenschwindel, meint der Direktor der Pariser Universität Sorbonne, Jean-Robert Pitte, in seinem Buch „Stoppt den Betrug mit dem Abitur“. Die Arbeitgeber wüssten nämlich sehr wohl, was von den jeweiligen Diplomen zu halten sei.

tschüss

Ja, weil das Schulsystem so allgemeingültig ist und wir beide nichts daran auszusetzen hatten, habe ich das nicht mit zitiert, wozu auch? Und auch dem Satz darunter kann ich voll und ganz zustimmen. Ich habe nur gesagt, dass das normale BAC (also hier Punkt a) ) gut ist, von den anderen Abis habe ich überhaupt nicht geredet (und du auch nicht), weil ich davon keine Ahnung habe. Ich habe nur erwähnt, dass es die auch gibt. Und dort steht lediglich, dass jeder Arbeitgeber weiss, was er von den jeweiligen Diplomen, sprich Abis, zu halten hat. Ja, ist in Deutschland auch so. Hier weiss auch jeder, dass es einen Unterschied zwischen Abi und Fachabi gibt. Und was soll ich dazu jetzt noch sagen?

Und wenn du genau lesen würdest, steht dort
„Ein böses Erwachen erleben viele Abiturienten auch an der Uni. Durchfallquoten von 50 bis 90 Prozent im ersten Studienjahr gelten in manchen Fächern als normal.“
Das gibt es auch in Deutschland. An meiner Uni scheitern auch sehr viele bereits im Vordiplom. Es gab auch bei uns Fächer, die eine jährliche Durchfallquote von 80 % haben (ich sage nur Thermodynamik…). Da steht also nichts von wegen, dass an jeder Uni 50 – 90 % durchfallen. Da steht lediglich was von manchen Fächern, also noch nicht mal Studiengänge
Und das böse Erwachen gibt’s doch hier in Deutschland genauso. Wie viele tun sich total schwer mit der Umstellung von Schule, wo man für eine Zensur nicht besonders viel machen musste, auf die Uni. Nicht umsonst fallen die meisten in den ersten ein, zwei Semestern durch.

Deswegen hatte ich zu der oberen Passage auch nichts gesagt, weil die für mich selbsterklärend war.
12.02.2013 14:29
Zitat von white_manta:

Zitat von Maman91:

Zitat von white_manta:

Zitat von Maman91:

...

Eigentlich wollte ich ja arbeiten, aber da bin ich noch mal kurz:
Wie gesagt, du hast dir nur die passenden Passagen rausgesucht

Oberschule (lycée)
10. – 12. Klasse
gliedert sich in drei Hauptzweige:
a) das allgemeine Abitur (Hochschulreife)
b) das technologische Abitur (Fachschul- bzw Fachhochschulreife)
c) zwei Jahre Berufsschule + ein Jahr für das „professionelle“ Abitur
Das sei purer Etikettenschwindel, meint der Direktor der Pariser Universität Sorbonne, Jean-Robert Pitte, in seinem Buch „Stoppt den Betrug mit dem Abitur“. Die Arbeitgeber wüssten nämlich sehr wohl, was von den jeweiligen Diplomen zu halten sei.

50 bis 90 Prozent scheitern an der Uni

In der Realität heißt das: Während deutsche Hauptschüler mit Migrationshintergrund (Es werden also immer noch die französischen Migrationsschüler mit deutschen Migrationsschülern verglichen!) oft schon mit 15 Jahren am Arbeitsmarkt scheitern, erleben ihre französischen Schicksalsgenossen denselben Frust zwei bzw. vier Jahre später. Ein böses Erwachen erleben viele Abiturienten auch an der Uni. Durchfallquoten von 50 bis 90 Prozent im ersten Studienjahr gelten in manchen Fächern als normal.
Die Teenager am Marseiller College scheinen von diesen Malaisen noch unberührt. Doch ein Blick in die Englischstunde einer sechsten Klasse gibt mir eine Ahnung, wo das Problem liegen könnte. Um es gleich vorweg zu sagen: Die Englischlehrerin, Carole Marty, ist ganz offensichtlich eine exzellente Lehrkraft. Ihr Englisch ist akzentfrei. Sie hat die gesamte Klasse zu jedem Zeitpunkt im Blick und im Griff. Sie ermuntert auch die schwächeren Schüler zur Mitarbeit und muss nie die Stimme erheben.

Das Niveau ist erschreckend

Doch das Niveau ist verglichen mit einer deutschen Real- oder Oberschule erschreckend niedrig. „I like swimming. Do you like it? Yes, I do.“ (Das bezieht sich oben auf die Englischstunde an dem Marseiller College, also der Brennpunktschule von der vorher auch die Rede war) fragen und antworten die Schüler sich gegenseitig immer und immer wieder. Bei manchen geht das mehrmals gut, bis sie plötzlich hilflos mit den Achseln zucken. Offensichtlich haben sie nicht wirklich verstanden, worum es geht.

Die Crux: Französische Schüler lernen für die Prüfung bzw. für genau festgelegte Prüfungsfragen. Und jeder Lehrer, der es gut mit seinen Schülern meint, wird folglich dafür sorgen, dass sie genau diese Fragen beantworten können. Verstehen allerdings müssen sie sie nicht unbedingt. Freies Sprechen lernt man auf diese Weise kaum . (Bezieht sich ebenfalls auf den Englischunterricht oder eventuell generell auf Sprachenunterricht dort an der Schule.) Das ist wie mit dem Autofahren: Nur wer einmal selber den Weg auf der Karte gesucht hat, wird ihn künftig alleine finden. Ein Beifahrer hingegen bleibt immer auf die Vorgabe angewiesen.

Naja, wie du siehst habe ich durchaus den Bericht gelesen, auch die nächste Seite noch und es ist überall von der Schule die Rede. Nur, weil auf einmal etwas allgemeiner gehalten ist (wobei man dann auf die fettmarkierten kleinen Details Acht geben muss), heißt es nicht, dass es für ganz Frankreich gilt.

Und den letzten Part mit dem Crux kann ich so sowieso nicht bestätigen. Wäre schön, wenn es in Frankreich nur ums Auswendiglernen ginge. (Und ich habe mehrere Schulen als Vergleich, nicht nur meine letzte)


dass so viele an der Uni scheitern widerspricht doch auch deiner Theorie, dass das Abi so toll ist!
und der Punkt, der allgemein gültig ist, ist der, den du schön außen vor lässt.
Oberschule (lycée)
10. – 12. Klasse
gliedert sich in drei Hauptzweige:
a) das allgemeine Abitur (Hochschulreife)
b) das technologische Abitur (Fachschul- bzw Fachhochschulreife)
c) zwei Jahre Berufsschule + ein Jahr für das „professionelle“ Abitur
Das sei purer Etikettenschwindel, meint der Direktor der Pariser Universität Sorbonne, Jean-Robert Pitte, in seinem Buch „Stoppt den Betrug mit dem Abitur“. Die Arbeitgeber wüssten nämlich sehr wohl, was von den jeweiligen Diplomen zu halten sei.

tschüss

Ja, weil das Schulsystem so allgemeingültig ist und wir beide nichts daran auszusetzen hatten, habe ich das nicht mit zitiert, wozu auch? Und auch dem Satz darunter kann ich voll und ganz zustimmen. Ich habe nur gesagt, dass das normale BAC (also hier Punkt a) ) gut ist, von den anderen Abis habe ich überhaupt nicht geredet (und du auch nicht), weil ich davon keine Ahnung habe. Ich habe nur erwähnt, dass es die auch gibt. Und dort steht lediglich, dass jeder Arbeitgeber weiss, was er von den jeweiligen Diplomen, sprich Abis, zu halten hat. Ja, ist in Deutschland auch so. Hier weiss auch jeder, dass es einen Unterschied zwischen Abi und Fachabi gibt. Und was soll ich dazu jetzt noch sagen?

Und wenn du genau lesen würdest, steht dort
„Ein böses Erwachen erleben viele Abiturienten auch an der Uni. Durchfallquoten von 50 bis 90 Prozent im ersten Studienjahr gelten in manchen Fächern als normal.“
Das gibt es auch in Deutschland. An meiner Uni scheitern auch sehr viele bereits im Vordiplom. Es gab auch bei uns Fächer, die eine jährliche Durchfallquote von 80 % haben (ich sage nur Thermodynamik…). Da steht also nichts von wegen, dass an jeder Uni 50 – 90 % durchfallen. Da steht lediglich was von manchen Fächern, also noch nicht mal Studiengänge
Und das böse Erwachen gibt’s doch hier in Deutschland genauso. Wie viele tun sich total schwer mit der Umstellung von Schule, wo man für eine Zensur nicht besonders viel machen musste, auf die Uni. Nicht umsonst fallen die meisten in den ersten ein, zwei Semestern durch.

Deswegen hatte ich zu der oberen Passage auch nichts gesagt, weil die für mich selbsterklärend war.


ok... ja bei uns waren die Durchfallquoten auch so.. was hast du studiert? Klingt doch auch sehr nach nem Ingenieurstudiengang
Tanzbär
13452 Beiträge
12.02.2013 14:31
Zitat von Maman91:

Zitat von white_manta:

Zitat von Maman91:

Zitat von white_manta:

...

dass so viele an der Uni scheitern widerspricht doch auch deiner Theorie, dass das Abi so toll ist!
und der Punkt, der allgemein gültig ist, ist der, den du schön außen vor lässt.
Oberschule (lycée)
10. – 12. Klasse
gliedert sich in drei Hauptzweige:
a) das allgemeine Abitur (Hochschulreife)
b) das technologische Abitur (Fachschul- bzw Fachhochschulreife)
c) zwei Jahre Berufsschule + ein Jahr für das „professionelle“ Abitur
Das sei purer Etikettenschwindel, meint der Direktor der Pariser Universität Sorbonne, Jean-Robert Pitte, in seinem Buch „Stoppt den Betrug mit dem Abitur“. Die Arbeitgeber wüssten nämlich sehr wohl, was von den jeweiligen Diplomen zu halten sei.

tschüss

Ja, weil das Schulsystem so allgemeingültig ist und wir beide nichts daran auszusetzen hatten, habe ich das nicht mit zitiert, wozu auch? Und auch dem Satz darunter kann ich voll und ganz zustimmen. Ich habe nur gesagt, dass das normale BAC (also hier Punkt a) ) gut ist, von den anderen Abis habe ich überhaupt nicht geredet (und du auch nicht), weil ich davon keine Ahnung habe. Ich habe nur erwähnt, dass es die auch gibt. Und dort steht lediglich, dass jeder Arbeitgeber weiss, was er von den jeweiligen Diplomen, sprich Abis, zu halten hat. Ja, ist in Deutschland auch so. Hier weiss auch jeder, dass es einen Unterschied zwischen Abi und Fachabi gibt. Und was soll ich dazu jetzt noch sagen?

Und wenn du genau lesen würdest, steht dort
„Ein böses Erwachen erleben viele Abiturienten auch an der Uni. Durchfallquoten von 50 bis 90 Prozent im ersten Studienjahr gelten in manchen Fächern als normal.“
Das gibt es auch in Deutschland. An meiner Uni scheitern auch sehr viele bereits im Vordiplom. Es gab auch bei uns Fächer, die eine jährliche Durchfallquote von 80 % haben (ich sage nur Thermodynamik…). Da steht also nichts von wegen, dass an jeder Uni 50 – 90 % durchfallen. Da steht lediglich was von manchen Fächern, also noch nicht mal Studiengänge
Und das böse Erwachen gibt’s doch hier in Deutschland genauso. Wie viele tun sich total schwer mit der Umstellung von Schule, wo man für eine Zensur nicht besonders viel machen musste, auf die Uni. Nicht umsonst fallen die meisten in den ersten ein, zwei Semestern durch.

Deswegen hatte ich zu der oberen Passage auch nichts gesagt, weil die für mich selbsterklärend war.


ok... ja bei uns waren die Durchfallquoten auch so.. was hast du studiert? Klingt doch auch sehr nach nem Ingenieurstudiengang

Luft- und Raumfahrttechnik
20.02.2013 16:21
Es kann sein, dass dein Sohn zu viel Druck auf dem Gymnasium hat! Lass ihn seinen Realschulabschluss machen, danach kann er immernoch Abitur machen
Marz
15879 Beiträge
20.02.2013 16:24
Zitat von Die-Steffi:

Ich würd ihn mit den Noten erstmal auf die Realschule schicken. Er kann dort ja auch ganz normal seine mittlere Reife machen und danach einfach auf ein weiterführendes Gymnsasium gehen. So macht das z.b gerade mein kleiner Bruder.
Dem Lehrer werden steht damit auch nichts im Weg, da die Abi´s von diesen weiterführenden Gymnasien auch volle Abis sind, also nicht nur Fachabitur

Genau!
So hab ich es auch gemacht und war immer eine gute Schülerin... auf dem Gymnasium von Anfang an, wäre ich sicher nicht so gut gewesen...
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 2 mal gemerkt