Mütter- und Schwangerenforum

Thema lernen in den Ferien

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23.07.2017 14:10
Zitat von cogito_ergo_sum:

Mein Sohn (7. Klasse) würde Vokabeln in Latein und Englisch am liebsten nur unmittelbar vor einem Vokabeltest lernen und dann sofort wieder vergessen; er kann sich die Vokabeln auch nur schlecht merken. Deshalb schadet es ihm gar nichts, in den Ferien je 10 Minuten über die alten Vokabeln zu schauen, damit der Anfang des nächsten Schuljahrs nicht zu stressig wird Vorgelernt wird nicht; warum auch? Da er in allen anderen Fächern gut ist, muss er da auch nichts tun. Mathe wäre tatsächlich ein Fach, wo ich dahinter wäre, dass keine zu großen Lücken entstehen, weil man die sonst die ganze Schulzeit mitschleppt.
Das Thema der richtigen Schulwahl ist ein sehr schwieriges; ich wollte eigentlich mit meinem ersten Beitrag nur darauf kurz eingehen, ohne hier einen großen Nebenkriegsschauplatz aufzumachen


Es bringt nur gar nichts. Besser und nachhaltiger würde er es lernen (so hat es mein Sohn mit bisher jeder Sprache gemacht, denn er hat noch niemals irgendeine Vokabel gelernt), wenn er einfach Serien/ Filme etc. auf englisch schauen würde, Bücher auf englisch lesen würde (und ja gibt es auch für die Altersklasse, wir hatten damals welche von Langenscheid: Text auf deutsch, wörtliche Rede auf englisch) und und und.... stupides Vokabeln lernen ist derart sinnfrei.. aber gut, wenn man den Kindern damit die Ferien vermiesen kann.
Marf
28124 Beiträge
23.07.2017 14:14
Zitat von cooky:

Zitat von Marf:

Das Wiederholen unterstützt das vertiefen.Damit man,bei Bedarf,ohne groß Nachdenken auf dieses Wissen zurückgreifen kann.
Wie beim Fahrradfahren.....am Anfang wackelt und schlittert es,und mit der Zeit wird es immer lockerer und sicherer.
Und es dient nicht nur dem Wissenserwerb.Man lernt das lernen.Das es Organisation bedarf....Zeiteinteilung usw.Eine Basis schaffen.
Und das wird in der Grundschule - daher das Wort GRUND - geübt.
Und ich bin gegen Hausarbeiten in Ferien.Besonders bei soviel wie hier im eigentlichen Thema.Aber habe ich ein Kind,das einfach nur geschludert hat würde ich auch in den Ferien immer wieder üben.Das dann aber innerhalb des Alltags.Das hab ich ja schon weiter iben oben erklärt.


Aber was genau wiederholen? Den komprimierten Stoff des vorangegangenen Jahres?
Lernen lernt man ja auf vollkommen unterschiedlich Typenbedingte Weisen. Vielen mag das was nützen, anderen nicht.

Das was noch ein wenig holperig geht.
Und richtig...Typgerecht! Und hier genau entscheidet es sich die Vorgehensweise.Das eine Kind benötigt Aufforderung ,das andere nicht.Da wird besser mit Musik gelernt,da wieder muss es leise sein.Und auch das wann ist unterschiedlich.Und ob man Druck durch begrenzte Zeut braucht.....oder kontinuierlich besser den Stoff behält.
Das bildet sich schon früh.
23.07.2017 14:17
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Mein Sohn (7. Klasse) würde Vokabeln in Latein und Englisch am liebsten nur unmittelbar vor einem Vokabeltest lernen und dann sofort wieder vergessen; er kann sich die Vokabeln auch nur schlecht merken. Deshalb schadet es ihm gar nichts, in den Ferien je 10 Minuten über die alten Vokabeln zu schauen, damit der Anfang des nächsten Schuljahrs nicht zu stressig wird Vorgelernt wird nicht; warum auch? Da er in allen anderen Fächern gut ist, muss er da auch nichts tun. Mathe wäre tatsächlich ein Fach, wo ich dahinter wäre, dass keine zu großen Lücken entstehen, weil man die sonst die ganze Schulzeit mitschleppt.
Das Thema der richtigen Schulwahl ist ein sehr schwieriges; ich wollte eigentlich mit meinem ersten Beitrag nur darauf kurz eingehen, ohne hier einen großen Nebenkriegsschauplatz aufzumachen


Es bringt nur gar nichts. Besser und nachhaltiger würde er es lernen (so hat es mein Sohn mit bisher jeder Sprache gemacht, denn er hat noch niemals irgendeine Vokabel gelernt), wenn er einfach Serien/ Filme etc. auf englisch schauen würde, Bücher auf englisch lesen würde (und ja gibt es auch für die Altersklasse, wir hatten damals welche von Langenscheid: Text auf deutsch, wörtliche Rede auf englisch) und und und.... stupides Vokabeln lernen ist derart sinnfrei.. aber gut, wenn man den Kindern damit die Ferien vermiesen kann.
Na klar wäre das besser! Mein Sohn hat aber keinen Bock auf englische Bücher und Filme! Und auf lateinische Comics oder sowas erst recht nicht! Daher ist Vokabeln wiederholen der Minimalkonsens und "nichts" bringt es nun auch nicht! Und wenn ihm 20 Minuten täglich (und das auch nicht in den ersten Wochen) die ganzen Ferien vermiesen würden, würde ich mir über mein Kind ganz andere Gedanken machen...
23.07.2017 14:26
Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Mein Sohn (7. Klasse) würde Vokabeln in Latein und Englisch am liebsten nur unmittelbar vor einem Vokabeltest lernen und dann sofort wieder vergessen; er kann sich die Vokabeln auch nur schlecht merken. Deshalb schadet es ihm gar nichts, in den Ferien je 10 Minuten über die alten Vokabeln zu schauen, damit der Anfang des nächsten Schuljahrs nicht zu stressig wird Vorgelernt wird nicht; warum auch? Da er in allen anderen Fächern gut ist, muss er da auch nichts tun. Mathe wäre tatsächlich ein Fach, wo ich dahinter wäre, dass keine zu großen Lücken entstehen, weil man die sonst die ganze Schulzeit mitschleppt.
Das Thema der richtigen Schulwahl ist ein sehr schwieriges; ich wollte eigentlich mit meinem ersten Beitrag nur darauf kurz eingehen, ohne hier einen großen Nebenkriegsschauplatz aufzumachen


Es bringt nur gar nichts. Besser und nachhaltiger würde er es lernen (so hat es mein Sohn mit bisher jeder Sprache gemacht, denn er hat noch niemals irgendeine Vokabel gelernt), wenn er einfach Serien/ Filme etc. auf englisch schauen würde, Bücher auf englisch lesen würde (und ja gibt es auch für die Altersklasse, wir hatten damals welche von Langenscheid: Text auf deutsch, wörtliche Rede auf englisch) und und und.... stupides Vokabeln lernen ist derart sinnfrei.. aber gut, wenn man den Kindern damit die Ferien vermiesen kann.
Na klar wäre das besser! Mein Sohn hat aber keinen Bock auf englische Bücher und Filme! Und auf lateinische Comics oder sowas erst recht nicht! Daher ist Vokabeln wiederholen der Minimalkonsens und "nichts" bringt es nun auch nicht! Und wenn ihm 20 Minuten täglich (und das auch nicht in den ersten Wochen) die ganzen Ferien vermiesen würden, würde ich mir über mein Kind ganz andere Gedanken machen...


Es bringt indem sinne nichts, da es für ihn später eher weniger relevant sein wird, wenn er so große Probleme mit englisch und anderen Sprachen hat. Er wird sich eher nicht einen Beruf aussuchen, bei dem Wert auf andere Sprachen gelegt wird. Und Schulenglisch bringt einen eh nicht wirklich weiter. Ich war damals gut in englisch, es fiel mir nicht schwer. Wenn ich heute mein englisch benutzen muss, ist es grottenschlecht.

23.07.2017 14:27
Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Mein Sohn (7. Klasse) würde Vokabeln in Latein und Englisch am liebsten nur unmittelbar vor einem Vokabeltest lernen und dann sofort wieder vergessen; er kann sich die Vokabeln auch nur schlecht merken. Deshalb schadet es ihm gar nichts, in den Ferien je 10 Minuten über die alten Vokabeln zu schauen, damit der Anfang des nächsten Schuljahrs nicht zu stressig wird Vorgelernt wird nicht; warum auch? Da er in allen anderen Fächern gut ist, muss er da auch nichts tun. Mathe wäre tatsächlich ein Fach, wo ich dahinter wäre, dass keine zu großen Lücken entstehen, weil man die sonst die ganze Schulzeit mitschleppt.
Das Thema der richtigen Schulwahl ist ein sehr schwieriges; ich wollte eigentlich mit meinem ersten Beitrag nur darauf kurz eingehen, ohne hier einen großen Nebenkriegsschauplatz aufzumachen


Es bringt nur gar nichts. Besser und nachhaltiger würde er es lernen (so hat es mein Sohn mit bisher jeder Sprache gemacht, denn er hat noch niemals irgendeine Vokabel gelernt), wenn er einfach Serien/ Filme etc. auf englisch schauen würde, Bücher auf englisch lesen würde (und ja gibt es auch für die Altersklasse, wir hatten damals welche von Langenscheid: Text auf deutsch, wörtliche Rede auf englisch) und und und.... stupides Vokabeln lernen ist derart sinnfrei.. aber gut, wenn man den Kindern damit die Ferien vermiesen kann.
Na klar wäre das besser! Mein Sohn hat aber keinen Bock auf englische Bücher und Filme! Und auf lateinische Comics oder sowas erst recht nicht! Daher ist Vokabeln wiederholen der Minimalkonsens und "nichts" bringt es nun auch nicht! Und wenn ihm 20 Minuten täglich (und das auch nicht in den ersten Wochen) die ganzen Ferien vermiesen würden, würde ich mir über mein Kind ganz andere Gedanken machen...


Warum? Weil es Schule nicht als den Nabel der Welt ansieht? Ich finde das gut so. Ist halt ein, in Deutschland, notwendiges Pflichtprogramm. Genauso sehen wir das und damit ist alles in bester Ordnung. Das Schönste an Schule sind halt die Ferien.
Anja_FFM
2686 Beiträge
23.07.2017 14:29
Zitat von Skorpi:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Mein Sohn (7. Klasse) würde Vokabeln in Latein und Englisch am liebsten nur unmittelbar vor einem Vokabeltest lernen und dann sofort wieder vergessen; er kann sich die Vokabeln auch nur schlecht merken. Deshalb schadet es ihm gar nichts, in den Ferien je 10 Minuten über die alten Vokabeln zu schauen, damit der Anfang des nächsten Schuljahrs nicht zu stressig wird Vorgelernt wird nicht; warum auch? Da er in allen anderen Fächern gut ist, muss er da auch nichts tun. Mathe wäre tatsächlich ein Fach, wo ich dahinter wäre, dass keine zu großen Lücken entstehen, weil man die sonst die ganze Schulzeit mitschleppt.
Das Thema der richtigen Schulwahl ist ein sehr schwieriges; ich wollte eigentlich mit meinem ersten Beitrag nur darauf kurz eingehen, ohne hier einen großen Nebenkriegsschauplatz aufzumachen


Es bringt nur gar nichts. Besser und nachhaltiger würde er es lernen (so hat es mein Sohn mit bisher jeder Sprache gemacht, denn er hat noch niemals irgendeine Vokabel gelernt), wenn er einfach Serien/ Filme etc. auf englisch schauen würde, Bücher auf englisch lesen würde (und ja gibt es auch für die Altersklasse, wir hatten damals welche von Langenscheid: Text auf deutsch, wörtliche Rede auf englisch) und und und.... stupides Vokabeln lernen ist derart sinnfrei.. aber gut, wenn man den Kindern damit die Ferien vermiesen kann.
Na klar wäre das besser! Mein Sohn hat aber keinen Bock auf englische Bücher und Filme! Und auf lateinische Comics oder sowas erst recht nicht! Daher ist Vokabeln wiederholen der Minimalkonsens und "nichts" bringt es nun auch nicht! Und wenn ihm 20 Minuten täglich (und das auch nicht in den ersten Wochen) die ganzen Ferien vermiesen würden, würde ich mir über mein Kind ganz andere Gedanken machen...


Es bringt indem sinne nichts, da es für ihn später eher weniger relevant sein wird, wenn er so große Probleme mit englisch und anderen Sprachen hat. Er wird sich eher nicht einen Beruf aussuchen, bei dem Wert auf andere Sprachen gelegt wird. Und Schulenglisch bringt einen eh nicht wirklich weiter. Ich war damals gut in englisch, es fiel mir nicht schwer. Wenn ich heute mein englisch benutzen muss, ist es grottenschlecht.

So mal OT, ich finde, Du hast ne gute Aussprache. So schlecht kann es nicht sein ...
23.07.2017 14:33
Zitat von Anja_FFM:

Zitat von Skorpi:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

...
Na klar wäre das besser! Mein Sohn hat aber keinen Bock auf englische Bücher und Filme! Und auf lateinische Comics oder sowas erst recht nicht! Daher ist Vokabeln wiederholen der Minimalkonsens und "nichts" bringt es nun auch nicht! Und wenn ihm 20 Minuten täglich (und das auch nicht in den ersten Wochen) die ganzen Ferien vermiesen würden, würde ich mir über mein Kind ganz andere Gedanken machen...


Es bringt indem sinne nichts, da es für ihn später eher weniger relevant sein wird, wenn er so große Probleme mit englisch und anderen Sprachen hat. Er wird sich eher nicht einen Beruf aussuchen, bei dem Wert auf andere Sprachen gelegt wird. Und Schulenglisch bringt einen eh nicht wirklich weiter. Ich war damals gut in englisch, es fiel mir nicht schwer. Wenn ich heute mein englisch benutzen muss, ist es grottenschlecht.

So mal OT, ich finde, Du hast ne gute Aussprache. So schlecht kann es nicht sein ...


Ach wie lieb du bist!
Aber gerade meine englische Aussprache ist so schlecht!

Marf
28124 Beiträge
23.07.2017 14:34
Zitat von Die-zauberhafte-Patin:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Mein Sohn (7. Klasse) würde Vokabeln in Latein und Englisch am liebsten nur unmittelbar vor einem Vokabeltest lernen und dann sofort wieder vergessen; er kann sich die Vokabeln auch nur schlecht merken. Deshalb schadet es ihm gar nichts, in den Ferien je 10 Minuten über die alten Vokabeln zu schauen, damit der Anfang des nächsten Schuljahrs nicht zu stressig wird Vorgelernt wird nicht; warum auch? Da er in allen anderen Fächern gut ist, muss er da auch nichts tun. Mathe wäre tatsächlich ein Fach, wo ich dahinter wäre, dass keine zu großen Lücken entstehen, weil man die sonst die ganze Schulzeit mitschleppt.
Das Thema der richtigen Schulwahl ist ein sehr schwieriges; ich wollte eigentlich mit meinem ersten Beitrag nur darauf kurz eingehen, ohne hier einen großen Nebenkriegsschauplatz aufzumachen


Es bringt nur gar nichts. Besser und nachhaltiger würde er es lernen (so hat es mein Sohn mit bisher jeder Sprache gemacht, denn er hat noch niemals irgendeine Vokabel gelernt), wenn er einfach Serien/ Filme etc. auf englisch schauen würde, Bücher auf englisch lesen würde (und ja gibt es auch für die Altersklasse, wir hatten damals welche von Langenscheid: Text auf deutsch, wörtliche Rede auf englisch) und und und.... stupides Vokabeln lernen ist derart sinnfrei.. aber gut, wenn man den Kindern damit die Ferien vermiesen kann.

In der Schule meiner Großen werden jeden Tag 20 Minuten Englischvokabeln geübt,von allen Klassen.Immer zur selben Zeit,vor dem Essen.Welche ,darf das Kind entscheiden.
Meine hat das so verinnerlicht das sie beim Tischdecken Zuhause Englisch babbelt.
23.07.2017 14:42
Schule ist nicht der Nabel der Welt, aber wichtig! Und wer in naturwissenschaftlichen Fächern ohne irgendetwas zu lernen in der siebten Klasse fast nur Einsen schreibt, ist auf dem Gymnasium richtig; aber die Sprachen kann er (noch) nicht ablegen und deshalb geht's ohne Lernen nicht! Da ist die Diskussion, ob man Schulenglisch nun später brauchen kann oder nicht, müßig!
Und nochmal: ich rede hier von 10 Minuten pro Fach! Wenn ihm das die Ferien verderben würde, würde ich mir tatsächlich Gedanken machen, warum ihn 20 Minuten so belasten! Tut es aber nicht und ohne ein bisschen Wiederholung würde er alles vergessen und müsste in den ersten Schulwochen deutlich mehr tun, was ihm dann wohl wirklich diese Wochen vermiesen würde.
23.07.2017 15:47
Ich finde auch Ferien sind Ferien und damit Erholungszeit.
Was mich hier mal wieder massiv annervt,ist die Art und Weise einiger Userinnen.
Es ist wundervoll, wenn Kinder ,ohne Anstrengungen ,dass Gymnasium besuchen,aber wärd Ihr echt so entspannt wenn,es "nur"die Realschule oder "noch schlimmer"die Hauptschule wäre.Und Eure Kinder immer noch so gemütlich wären?

Mir ist wichtig,dass meine Kinder glücklich sind.Aber ihr Potenzial sollten sie nutzen.
Da übe ich allerdings keinen Druck aus,sondern erwarte nur das Nötigste.
Beispiel mein ältester Sohn.Er hätte das Gym schaffen können,aber er wollte nicht.Faulheit!Realschule....hätte ich da all seine Unlust walten lassen,wäre er zwangsläufig auf die Hauptschule gekommen.
Also hab ich seine Faulheit etwas unterstützt, gleichzeitig aber auch etwas erwartet.

Nun ist der Bursche 18,fast 19,und erlebt das 1.Mal,dass seine Faulheit Konsequenzen mit sich bringt.Seine Fachschule kann er erstmal vergessen und muss als Sozialasisstent ein Jahr arbeiten.

Ich finde man muss gucken, wie das Kind kann.Wenn es nur gemütlich ist,ist etwas Druck sicher nicht verkehrt, wenn es nicht kann,dann ist Druck der absolut falsche Weg.

Achso-und die Art und Weise,wie man Schnecke(teilweise) gegenüber schreibt, ist einfach zum Schreien. Soziale Intelligenz finde ich wichtiger als alles andere.
23.07.2017 15:57
Zitat von DieW:

Mir ist wichtig,dass meine Kinder glücklich sind.Aber ihr Potenzial sollten sie nutzen.

Ich persönlich denke ja, dass das eine Voraussetzung dafür ist, (langfristig) glücklich zu werden!
23.07.2017 16:00
Zitat von DieW:

Ich finde auch Ferien sind Ferien und damit Erholungszeit.
Was mich hier mal wieder massiv annervt,ist die Art und Weise einiger Userinnen.
Es ist wundervoll, wenn Kinder ,ohne Anstrengungen ,dass Gymnasium besuchen,aber wärd Ihr echt so entspannt wenn,es "nur"die Realschule oder "noch schlimmer"die Hauptschule wäre.Und Eure Kinder immer noch so gemütlich wären?

Mir ist wichtig,dass meine Kinder glücklich sind.Aber ihr Potenzial sollten sie nutzen.
Da übe ich allerdings keinen Druck aus,sondern erwarte nur das Nötigste.
Beispiel mein ältester Sohn.Er hätte das Gym schaffen können,aber er wollte nicht.Faulheit!Realschule....hätte ich da all seine Unlust walten lassen,wäre er zwangsläufig auf die Hauptschule gekommen.
Also hab ich seine Faulheit etwas unterstützt, gleichzeitig aber auch etwas erwartet.

Nun ist der Bursche 18,fast 19,und erlebt das 1.Mal,dass seine Faulheit Konsequenzen mit sich bringt.Seine Fachschule kann er erstmal vergessen und muss als Sozialasisstent ein Jahr arbeiten.

Ich finde man muss gucken, wie das Kind kann.Wenn es nur gemütlich ist,ist etwas Druck sicher nicht verkehrt, wenn es nicht kann,dann ist Druck der absolut falsche Weg.

Achso-und die Art und Weise,wie man Schnecke(teilweise) gegenüber schreibt, ist einfach zum Schreien. Soziale Intelligenz finde ich wichtiger als alles andere.


Mir ist Schule und Bildung sehr wichtig. Ich werde da auch hinterher sein, dass eben genug für die Schule getan wird. Wenn einer meiner Töchter auf die Idee kommen würde, erst einen Tag vorher für eine Klausur zu lernen, würde ich das auch nicht akzeptieren. Es ist vollkommen in Ordnung, wenn man mal einen faulen Tag am Wochenende macht oder in den Ferien ein bisschen bequemer ist, aber während der Schulzeit, ist die Schule eben wichtig.

Wenn meine Kinder aber in den Ferien lernen müssten oder täglich 12 Stunden vor einer Klausur um eben das Gymnasium zu packen, sollte man sich vielleicht schon die Frage stellen, ob das wirklich die richtige Schule ist. Da ist es dann kein Weltuntergang, wenn es eben die Realschule wird.

23.07.2017 16:05
Zitat von cogito_ergo_sum:

Schule ist nicht der Nabel der Welt, aber wichtig! Und wer in naturwissenschaftlichen Fächern ohne irgendetwas zu lernen in der siebten Klasse fast nur Einsen schreibt, ist auf dem Gymnasium richtig; aber die Sprachen kann er (noch) nicht ablegen und deshalb geht's ohne Lernen nicht! Da ist die Diskussion, ob man Schulenglisch nun später brauchen kann oder nicht, müßig!
Und nochmal: ich rede hier von 10 Minuten pro Fach! Wenn ihm das die Ferien verderben würde, würde ich mir tatsächlich Gedanken machen, warum ihn 20 Minuten so belasten! Tut es aber nicht und ohne ein bisschen Wiederholung würde er alles vergessen und müsste in den ersten Schulwochen deutlich mehr tun, was ihm dann wohl wirklich diese Wochen vermiesen würde.


Ich würde jetzt auch nicht sagen, dass dein Sohn falsch auf einem Gymnasium ist, wenn eben die anderen noten stimmen. Dann ist es aber auch nicht schlimm, wenn er z.B. in englisch nicht eins oder zwei steht.

23.07.2017 16:08
Zitat von Skorpi:

Zitat von Mamota:

Zitat von cooky:

Zitat von Mamota:

...


Aber das ist dann doch eher die Ausnahme?
Ich kenne niemanden der die Tage vor einer einfachen Deutsch oder Mathearbeit zwölf Stunden am Tag gelernt hat?! Vielleicht Mal drei, vier Stunden. Wenn überhaupt. Aber mehr ging da doch in Klasse 8/9 nicht.

Dass reines Bulimielernen nichts taugt (je nach Lerntyp zumindest) ist klar. Aber in den Ferien jeden Tag eine Stunde stattdessen?
Das kenn ich persönlich nur noch von den Osterferien kurz vor dem Abi.

Ich finde die Schere die hier aufgemacht wurde einfach sehr groß. Ab einem gewissen Alter ist es vielleicht gar nicht verkehrt für manche in den Ferien was zu tun. Abseits von so Sachen die man z.B. bei Grundschülern eh in den Alltag einbaut.
Aber in den Ferien tagtäglich was tun müssen (nicht wollen)? Dann sollte man vielleicht eher die Schulform überdenken.

Es kommt immer auf den Einzelfall an. So pauschal würde ich das nicht sagen.

Meiner Schwester z.b. haben wir ab Klasse 4 immer wieder gesagt, sie würde in einer Realschule sicherlich auch glücklich. Aber sie war ein Sturschädel. Egal, wie hart es war, sie hat sich durchgebissen. Teilweise war es echt schwer, da zuzusehen. Meine Eltern waren ab und an kurz davor, sie zum Abbruch zu zwingen. Immer wieder haben wir ihr Alternativen aufgezeigt, wenn sie traurig über schlechte Noten war. Jetzt hat sie das Abi und studiert. Mit deutlich weniger Aufwand und mehr Freude. Für sie war es DER gewählte Weg.

Sicherlich ist das ein Extrembeispiel, aber dass man nur vor dem Abi intensive Lernzeiten hat ist das andere Extrem. Die meisten Gymnasiasten, die ich kenne, setzen sich am Ende der Sommerferien nochmal ein paar Tage hin und wiederholen. In den höheren Klassen haben sie immer mal wieder intensive Lernphasen, wenn sich die Klausuren stauen, wo auch mal ein Samstag draufgeht.


Wenn das von deiner Schwester selber aus kam, ist das in meinen Augen auch nochmal was anderes. Ich würde meine Kinder auch nicht bremsen, wenn ich merken würde, dass es ihnen einfach wichtig ist.

Aber die Norm ist das wie gesagt nicht. Dass das in den höheren Klassen dann mehr wird, ist klar. Das weiß man als Schüler dann aber auch selber und kniet sich freiwillig rein. Und im Studium ist ein tägliches lernen tatsächlich sinnvoll. Aber nicht in der Grundschule und auch nicht auf einem Gymnasium Klasse 5-8. Wenn doch, denke ich auch, dass man einfach auf der falschen Schule ist. Ich mein, ich kam mit 1-2 Stunden lernen, eine Woche vor einer Klausur zurecht und ich würde mich eher als durchschnittlich bezeichnen. Ich gehöre ja jetzt nicht zu den superschlauen.

Nein, in der Grundschule und 5-8 ist das nicht normal. Es ging aber auch um 15-jährige, die schon genausogut in einer harten beruflichen Ausbildung stecken könnten.
Als ich mit 19 eine Lehre in der Gastronomie angefangen (und bald abgebrochen) habe, waren da auch die 15-Jährigen, die in der Saison ebenso wie ich 10 Tage durchschuften mussten, bis sie wieder 4 Tage frei hatten. Mit Überstunden und teilweise bis mitten in die Nacht. Silvester haben wir komplett durchgearbeitet.
Ich will das um Himmels Willen nicht gut heißen, aber mal als Vergleich anbringen. Natürlich ist auch das wieder ein Extrem, nicht jede Ausbildung ist gleich so hart. Auch ist das keine wünschenswerte Situation für einen Jugendlichen.
Aber wenn man sieht, mit wie viel Power die da rangehen, wenn es der Wunschberuf ist, sieht man auch, was für Kraftreserven man in dem Alter hat. Einen Teil davon zu aktivieren, halte ich nicht unbedingt für falsch. Gerade wenn das Ziel eigentlich klar und gewünscht ist, aber für den jungen Menschen noch so unerreichbar weit weg scheint, dass einfach Mama als "Personal Trainer" ran muss.
23.07.2017 16:12
Zitat von Skorpi:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Schule ist nicht der Nabel der Welt, aber wichtig! Und wer in naturwissenschaftlichen Fächern ohne irgendetwas zu lernen in der siebten Klasse fast nur Einsen schreibt, ist auf dem Gymnasium richtig; aber die Sprachen kann er (noch) nicht ablegen und deshalb geht's ohne Lernen nicht! Da ist die Diskussion, ob man Schulenglisch nun später brauchen kann oder nicht, müßig!
Und nochmal: ich rede hier von 10 Minuten pro Fach! Wenn ihm das die Ferien verderben würde, würde ich mir tatsächlich Gedanken machen, warum ihn 20 Minuten so belasten! Tut es aber nicht und ohne ein bisschen Wiederholung würde er alles vergessen und müsste in den ersten Schulwochen deutlich mehr tun, was ihm dann wohl wirklich diese Wochen vermiesen würde.

Dann ist es aber auch nicht schlimm, wenn er z.B. in englisch nicht eins oder zwei steht.

Hab ich auch nie behauptet! Aber ohne regelmäßiges Wiederholen landet er eben schnell bei einer vier oder fünf - kein Weltuntergang, aber er muss halt dran bleiben (und da reichen für ihn tatsächlich täglich zehn Minuten, dann muss er auch nicht kurz vor Klausuren viele Stunden lernen; das fände ich in dem Alter nämlich schrecklich )
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