Mütter- und Schwangerenforum

Warum stillen manche Frauen nicht?

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-M-Y-A-
23199 Beiträge
12.02.2017 21:27
Zitat von Alaska:

Was mich an CrazyMyas Beitrag etwas stört, ist das, was ich so oft hier lese "Die sind vermutlich nur neidisch".
Nein, glaub ich ehrlich nicht. Ich bin mir sehr sicher, dass es für die meisten Menschen in unserer Bevölkerung schlichtweg sehr befremdlich ist, ein Ü1.5-Kind zu stillen.
Egal, wie oft das noch vorkommt.
Ich selber z.B. bin nichtmal neidisch auf 6 Monate. Ich hab wirklich regelrecht Angst vor dem nächsten Kind, bzw. nicht vor meinem Kind, sondern weil ich weiß, dass ich im Kreißsaal wieder anlegen muss. Da krampft mein Magen.
Ich denke, für die meisten Menschen ist das Stillen ein notwendiges Übel (okay, das ist jetzt etwas negativ ausgedrückt). Aber eben eher etwas, was sie mitmachen. Deswegen stillen wohl auch so viele schon nach wenigen Wochen, oft aber nach den 6 Monaten ab. "Dienst erfüllt".
So ist jedenfalls mein Gefühl. Die einzigen Langzeitstiller kenn ich nur hier aus dem Forum. Ehrlich.

Und dann mag ich nicht, dass Stillen oft in einem Atemzug mit "Das ist ja nicht nur Narungsaufnahme, sondern auch kuscheln, Nähe etc."
Ja, sicher ist es das. Keine Thema.
Aber Flaschenmamas geben ihren Kindern zu 100% nicht weniger Kuscheleinheit, als stillende Mütter. Ich find das immer gar nicht notwendig, das nochmal mitzuerwähnen.
Ich sag ja gern so salopp, mein Kind braucht keine Brustwarze im Mund, als Grund, dass ich mit ihm schmuse.
Bevor sich jetzt jemand aufregt, ja, das ist mit Absicht spitz formuliert.
das mit dem Neid war wirklich als Frage gemeint. Es kommt mir aber in meinem Umfeld tatsächlich so vor. Ich bin eine der wenigen hier, die stillt.
Ich kann absolut nachvollziehen, wenn Frauen es befremdlich finden ü1 Jahr zu stillen, genauso befremdlich ist es mir, wenn Frauen es gar nicht erst versuchen, aber ich lasse diese damen in ruhe. Andersrum scheint das nicht möglich zu sein und da verstehe ich den grund nicht.
Nachfragen finde ich erstmal grundsätzlich ok, viele kennen Das Prinzip lzs ja gar nicht, aber das man penetrant angegangen wird, finde ich absolut scheisse.
Marf
28126 Beiträge
12.02.2017 21:28
Zitat von Alaska:

Was mich an CrazyMyas Beitrag etwas stört, ist das, was ich so oft hier lese "Die sind vermutlich nur neidisch".
Nein, glaub ich ehrlich nicht. Ich bin mir sehr sicher, dass es für die meisten Menschen in unserer Bevölkerung schlichtweg sehr befremdlich ist, ein Ü1.5-Kind zu stillen.
Egal, wie oft das noch vorkommt.
Ich selber z.B. bin nichtmal neidisch auf 6 Monate. Ich hab wirklich regelrecht Angst vor dem nächsten Kind, bzw. nicht vor meinem Kind, sondern weil ich weiß, dass ich im Kreißsaal wieder anlegen muss. Da krampft mein Magen.
Ich denke, für die meisten Menschen ist das Stillen ein notwendiges Übel (okay, das ist jetzt etwas negativ ausgedrückt). Aber eben eher etwas, was sie mitmachen. Deswegen stillen wohl auch so viele schon nach wenigen Wochen, oft aber nach den 6 Monaten ab. "Dienst erfüllt".
So ist jedenfalls mein Gefühl. Die einzigen Langzeitstiller kenn ich nur hier aus dem Forum. Ehrlich.

Und dann mag ich nicht, dass Stillen oft in einem Atemzug mit "Das ist ja nicht nur Narungsaufnahme, sondern auch kuscheln, Nähe etc."
Ja, sicher ist es das. Keine Thema.
Aber Flaschenmamas geben ihren Kindern zu 100% nicht weniger Kuscheleinheit, als stillende Mütter. Ich find das immer gar nicht notwendig, das nochmal mitzuerwähnen.
Ich sag ja gern so salopp, mein Kind braucht keine Brustwarze im Mund, als Grund, dass ich mit ihm schmuse.
Bevor sich jetzt jemand aufregt, ja, das ist mit Absicht spitz formuliert.

Da stimme ich zu.
Meine Kinder habe ich 4- 6 Monate gestillt.Dann kamen die ersten Zähne und damit begann das abstillen.Es tat einfach weh.
Fürs Schmusen braucht es keine Brüste.Dieses Argument ist eine Ohrfeige für alle Papas,Omas und Flaschenmamas.Unangebracht.
Ich hätte gut noch länger stillen können,ich habe lange Milch ins KH gespendet....aber dann war es auch wieder gut seinen Körper wieder für sich zu haben.
Alaska
18847 Beiträge
12.02.2017 21:28
Cooky, das war jetzt nicht auf deinen (?) Beitrag bezogen, auch nicht auf hier.
Generell, wenn ich im Forum lese wird es oft als Argument für langes Stillen angebracht. Das empfind ich einfach als falsch. Ich kann mein Kind auch perfekt beruhigen, schmusen, busserln ohne Brustwarze im Mund.
Mehr wollte ich damit nicht sagen.

Schnulli gabs hier auch nie. Daumen zum Glück auch nicht. Aber ehrlich gesagt würde ich wirklich nie ein Kind anlegen, nur damit es an der Brust rumnuckelt (also ohne zu trinken). Da wäre ich tatsächlich (ausnahmsweise!) der Ansicht, dass ein Kind da lernen muss, das man sich auch anders beruhigen kann. Zum Beispiel einfach im Arm von Mama, während sie den Rücken streichelt.
Seramonchen
37744 Beiträge
12.02.2017 21:31
Zitat von Marf:

Zitat von Alaska:

Was mich an CrazyMyas Beitrag etwas stört, ist das, was ich so oft hier lese "Die sind vermutlich nur neidisch".
Nein, glaub ich ehrlich nicht. Ich bin mir sehr sicher, dass es für die meisten Menschen in unserer Bevölkerung schlichtweg sehr befremdlich ist, ein Ü1.5-Kind zu stillen.
Egal, wie oft das noch vorkommt.
Ich selber z.B. bin nichtmal neidisch auf 6 Monate. Ich hab wirklich regelrecht Angst vor dem nächsten Kind, bzw. nicht vor meinem Kind, sondern weil ich weiß, dass ich im Kreißsaal wieder anlegen muss. Da krampft mein Magen.
Ich denke, für die meisten Menschen ist das Stillen ein notwendiges Übel (okay, das ist jetzt etwas negativ ausgedrückt). Aber eben eher etwas, was sie mitmachen. Deswegen stillen wohl auch so viele schon nach wenigen Wochen, oft aber nach den 6 Monaten ab. "Dienst erfüllt".
So ist jedenfalls mein Gefühl. Die einzigen Langzeitstiller kenn ich nur hier aus dem Forum. Ehrlich.

Und dann mag ich nicht, dass Stillen oft in einem Atemzug mit "Das ist ja nicht nur Narungsaufnahme, sondern auch kuscheln, Nähe etc."
Ja, sicher ist es das. Keine Thema.
Aber Flaschenmamas geben ihren Kindern zu 100% nicht weniger Kuscheleinheit, als stillende Mütter. Ich find das immer gar nicht notwendig, das nochmal mitzuerwähnen.
Ich sag ja gern so salopp, mein Kind braucht keine Brustwarze im Mund, als Grund, dass ich mit ihm schmuse.
Bevor sich jetzt jemand aufregt, ja, das ist mit Absicht spitz formuliert.

Da stimme ich zu.
Meine Kinder habe ich 4- 6 Monate gestillt.Dann kamen die ersten Zähne und damit begann das abstillen.Es tat einfach weh.
Fürs Schmusen braucht es keine Brüste.Dieses Argument ist eine Ohrfeige für alle Papas,Omas und Flaschenmamas.Unangebracht.
Ich hätte gut noch länger stillen können,ich habe lange Milch ins KH gespendet....aber dann war es auch wieder gut seinen Körper wieder für sich zu haben.

Aber warum denn? Also das ist doch nicht als Angriff gemeint. Stillen ist für MEIN Kind einfach mehr als nur Milch trinken. Es ist für MEIN Kind eine Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen, Sicherheit zu spüren und sich zu trösten. Es geht einfach darum, dass alle, die Langzeitstillen NICHT nachvollziehen können, vielleicht einmal darüber nachdenken sollten, wie lange sie Nuckel und Flasche geben und erkennen sollten, dass die Brust nichts anderes als eine Kombination aus beidem ist.
Marf
28126 Beiträge
12.02.2017 21:31
Zitat von CrazyMya:

Zitat von Alaska:

Was mich an CrazyMyas Beitrag etwas stört, ist das, was ich so oft hier lese "Die sind vermutlich nur neidisch".
Nein, glaub ich ehrlich nicht. Ich bin mir sehr sicher, dass es für die meisten Menschen in unserer Bevölkerung schlichtweg sehr befremdlich ist, ein Ü1.5-Kind zu stillen.
Egal, wie oft das noch vorkommt.
Ich selber z.B. bin nichtmal neidisch auf 6 Monate. Ich hab wirklich regelrecht Angst vor dem nächsten Kind, bzw. nicht vor meinem Kind, sondern weil ich weiß, dass ich im Kreißsaal wieder anlegen muss. Da krampft mein Magen.
Ich denke, für die meisten Menschen ist das Stillen ein notwendiges Übel (okay, das ist jetzt etwas negativ ausgedrückt). Aber eben eher etwas, was sie mitmachen. Deswegen stillen wohl auch so viele schon nach wenigen Wochen, oft aber nach den 6 Monaten ab. "Dienst erfüllt".
So ist jedenfalls mein Gefühl. Die einzigen Langzeitstiller kenn ich nur hier aus dem Forum. Ehrlich.

Und dann mag ich nicht, dass Stillen oft in einem Atemzug mit "Das ist ja nicht nur Narungsaufnahme, sondern auch kuscheln, Nähe etc."
Ja, sicher ist es das. Keine Thema.
Aber Flaschenmamas geben ihren Kindern zu 100% nicht weniger Kuscheleinheit, als stillende Mütter. Ich find das immer gar nicht notwendig, das nochmal mitzuerwähnen.
Ich sag ja gern so salopp, mein Kind braucht keine Brustwarze im Mund, als Grund, dass ich mit ihm schmuse.
Bevor sich jetzt jemand aufregt, ja, das ist mit Absicht spitz formuliert.
das mit dem Neid war wirklich als Frage gemeint. Es kommt mir aber in meinem Umfeld tatsächlich so vor. Ich bin eine der wenigen hier, die stillt.
Ich kann absolut nachvollziehen, wenn Frauen es befremdlich finden ü1 Jahr zu stillen, genauso befremdlich ist es mir, wenn Frauen es gar nicht erst versuchen, aber ich lasse diese damen in ruhe. Andersrum scheint das nicht möglich zu sein und da verstehe ich den grund nicht.
Nachfragen finde ich erstmal grundsätzlich ok, viele kennen Das Prinzip lzs ja gar nicht, aber das man penetrant angegangen wird, finde ich absolut scheisse.

Mir ist es absolut Schnuppe wie lange jemand stillt oder ob er es nicht macht.
Da denke ich nicht dran ,wenn jemand im Umfeld mit Baby ist und man sich unterhält.Es ist für mich keine Frage wert.
Ich will die Brüste nur nicht neben meinem Wurstsalat liegen haben.
Alaska
18847 Beiträge
12.02.2017 21:31
Mya, dann hab ich zu schnell gelesen und nicht richtig. Ich glaub es tatsächlich nicht.
Ich glaub wirklich, dass die Leute schwer mit befremdlichen Ansichten/Situationen umgehen können.

Fragen würd ich nie jemand zu so einem Thema, es sei denn, man schwaffelt eh grad drüber.
Aber blöde und freche Menschen gibts überall. Es gibt doch zig Themen, die man als Beispiel nennen könnte. Fängt bei der Betreuung an und hört beim Schwanzvergleich der Schulkinder auf. Nö, da hörts auch noch nicht auf.
Seramonchen
37744 Beiträge
12.02.2017 21:32
Zitat von Alaska:

Cooky, das war jetzt nicht auf deinen (?) Beitrag bezogen, auch nicht auf hier.
Generell, wenn ich im Forum lese wird es oft als Argument für langes Stillen angebracht. Das empfind ich einfach als falsch. Ich kann mein Kind auch perfekt beruhigen, schmusen, busserln ohne Brustwarze im Mund.
Mehr wollte ich damit nicht sagen.

Schnulli gabs hier auch nie. Daumen zum Glück auch nicht. Aber ehrlich gesagt würde ich wirklich nie ein Kind anlegen, nur damit es an der Brust rumnuckelt (also ohne zu trinken). Da wäre ich tatsächlich (ausnahmsweise!) der Ansicht, dass ein Kind da lernen muss, das man sich auch anders beruhigen kann. Zum Beispiel einfach im Arm von Mama, während sie den Rücken streichelt.

Ich behaupte dreist, dass du das anders siehst, wenn du ein Schreikind hast, das sich ausschließlich!! an der Brust beruhigen lässt
cooky
12540 Beiträge
12.02.2017 21:34
Aber es ist doch nun einmal auch ein Argument für langes Stillen, es ist auch einfach eine Form von Kuschlen. Aber es wird doch nicht postuliert, dass es die einzige Möglichkeit des Kuschelns ist.
Meiner Tochter ist es aber eben die liebste Einschlafkuschelmöglichkeit. Natürlich auch aus Gewöhnheit. Und für mich ist es eben auch die Schnellste und bequemste ^^
Ich denke da immer an meinen Papa, der eine hlabe Ewiigkeit bei einem meiner Brüder am Bett stand "Papa Hand!!".
-M-Y-A-
23199 Beiträge
12.02.2017 21:34
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Alaska:

Cooky, das war jetzt nicht auf deinen (?) Beitrag bezogen, auch nicht auf hier.
Generell, wenn ich im Forum lese wird es oft als Argument für langes Stillen angebracht. Das empfind ich einfach als falsch. Ich kann mein Kind auch perfekt beruhigen, schmusen, busserln ohne Brustwarze im Mund.
Mehr wollte ich damit nicht sagen.

Schnulli gabs hier auch nie. Daumen zum Glück auch nicht. Aber ehrlich gesagt würde ich wirklich nie ein Kind anlegen, nur damit es an der Brust rumnuckelt (also ohne zu trinken). Da wäre ich tatsächlich (ausnahmsweise!) der Ansicht, dass ein Kind da lernen muss, das man sich auch anders beruhigen kann. Zum Beispiel einfach im Arm von Mama, während sie den Rücken streichelt.

Ich behaupte dreist, dass du das anders siehst, wenn du ein Schreikind hast, das sich ausschließlich!! an der Brust beruhigen lässt
das unterschreib ich.
12.02.2017 21:36
Zitat von Alaska:

Mya, dann hab ich zu schnell gelesen und nicht richtig. Ich glaub es tatsächlich nicht.
Ich glaub wirklich, dass die Leute schwer mit befremdlichen Ansichten/Situationen umgehen können.

Fragen würd ich nie jemand zu so einem Thema, es sei denn, man schwaffelt eh grad drüber.
Aber blöde und freche Menschen gibts überall. Es gibt doch zig Themen, die man als Beispiel nennen könnte. Fängt bei der Betreuung an und hört beim Schwanzvergleich der Schulkinder auf. Nö, da hörts auch noch nicht auf.

Der Schwanzvergleich der Schulkind-Muttis ist schlimmer.
Die ganze hochbegabten Chinesisch lernenden und Geige spielenden Fynn-Sörens und Anna-Marias dieser Welt haben nämlich manchmal tatsächlich seeeehr geltungsbedürftige Mütter
Marf
28126 Beiträge
12.02.2017 21:36
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Marf:

Zitat von Alaska:

Was mich an CrazyMyas Beitrag etwas stört, ist das, was ich so oft hier lese "Die sind vermutlich nur neidisch".
Nein, glaub ich ehrlich nicht. Ich bin mir sehr sicher, dass es für die meisten Menschen in unserer Bevölkerung schlichtweg sehr befremdlich ist, ein Ü1.5-Kind zu stillen.
Egal, wie oft das noch vorkommt.
Ich selber z.B. bin nichtmal neidisch auf 6 Monate. Ich hab wirklich regelrecht Angst vor dem nächsten Kind, bzw. nicht vor meinem Kind, sondern weil ich weiß, dass ich im Kreißsaal wieder anlegen muss. Da krampft mein Magen.
Ich denke, für die meisten Menschen ist das Stillen ein notwendiges Übel (okay, das ist jetzt etwas negativ ausgedrückt). Aber eben eher etwas, was sie mitmachen. Deswegen stillen wohl auch so viele schon nach wenigen Wochen, oft aber nach den 6 Monaten ab. "Dienst erfüllt".
So ist jedenfalls mein Gefühl. Die einzigen Langzeitstiller kenn ich nur hier aus dem Forum. Ehrlich.

Und dann mag ich nicht, dass Stillen oft in einem Atemzug mit "Das ist ja nicht nur Narungsaufnahme, sondern auch kuscheln, Nähe etc."
Ja, sicher ist es das. Keine Thema.
Aber Flaschenmamas geben ihren Kindern zu 100% nicht weniger Kuscheleinheit, als stillende Mütter. Ich find das immer gar nicht notwendig, das nochmal mitzuerwähnen.
Ich sag ja gern so salopp, mein Kind braucht keine Brustwarze im Mund, als Grund, dass ich mit ihm schmuse.
Bevor sich jetzt jemand aufregt, ja, das ist mit Absicht spitz formuliert.

Da stimme ich zu.
Meine Kinder habe ich 4- 6 Monate gestillt.Dann kamen die ersten Zähne und damit begann das abstillen.Es tat einfach weh.
Fürs Schmusen braucht es keine Brüste.Dieses Argument ist eine Ohrfeige für alle Papas,Omas und Flaschenmamas.Unangebracht.
Ich hätte gut noch länger stillen können,ich habe lange Milch ins KH gespendet....aber dann war es auch wieder gut seinen Körper wieder für sich zu haben.

Aber warum denn? Also das ist doch nicht als Angriff gemeint. Stillen ist für MEIN Kind einfach mehr als nur Milch trinken. Es ist für MEIN Kind eine Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen, Sicherheit zu spüren und sich zu trösten. Es geht einfach darum, dass alle, die Langzeitstillen NICHT nachvollziehen können, vielleicht einmal darüber nachdenken sollten, wie lange sie Nuckel und Flasche geben und erkennen sollten, dass die Brust nichts anderes als eine Kombination aus beidem ist.

Das weiß ich.Aber ich bin kein Nuckel.
Alaska
18847 Beiträge
12.02.2017 21:37
Zitat von Seramonchen:

Zitat von Marf:

Zitat von Alaska:

Was mich an CrazyMyas Beitrag etwas stört, ist das, was ich so oft hier lese "Die sind vermutlich nur neidisch".
Nein, glaub ich ehrlich nicht. Ich bin mir sehr sicher, dass es für die meisten Menschen in unserer Bevölkerung schlichtweg sehr befremdlich ist, ein Ü1.5-Kind zu stillen.
Egal, wie oft das noch vorkommt.
Ich selber z.B. bin nichtmal neidisch auf 6 Monate. Ich hab wirklich regelrecht Angst vor dem nächsten Kind, bzw. nicht vor meinem Kind, sondern weil ich weiß, dass ich im Kreißsaal wieder anlegen muss. Da krampft mein Magen.
Ich denke, für die meisten Menschen ist das Stillen ein notwendiges Übel (okay, das ist jetzt etwas negativ ausgedrückt). Aber eben eher etwas, was sie mitmachen. Deswegen stillen wohl auch so viele schon nach wenigen Wochen, oft aber nach den 6 Monaten ab. "Dienst erfüllt".
So ist jedenfalls mein Gefühl. Die einzigen Langzeitstiller kenn ich nur hier aus dem Forum. Ehrlich.

Und dann mag ich nicht, dass Stillen oft in einem Atemzug mit "Das ist ja nicht nur Narungsaufnahme, sondern auch kuscheln, Nähe etc."
Ja, sicher ist es das. Keine Thema.
Aber Flaschenmamas geben ihren Kindern zu 100% nicht weniger Kuscheleinheit, als stillende Mütter. Ich find das immer gar nicht notwendig, das nochmal mitzuerwähnen.
Ich sag ja gern so salopp, mein Kind braucht keine Brustwarze im Mund, als Grund, dass ich mit ihm schmuse.
Bevor sich jetzt jemand aufregt, ja, das ist mit Absicht spitz formuliert.

Da stimme ich zu.
Meine Kinder habe ich 4- 6 Monate gestillt.Dann kamen die ersten Zähne und damit begann das abstillen.Es tat einfach weh.
Fürs Schmusen braucht es keine Brüste.Dieses Argument ist eine Ohrfeige für alle Papas,Omas und Flaschenmamas.Unangebracht.
Ich hätte gut noch länger stillen können,ich habe lange Milch ins KH gespendet....aber dann war es auch wieder gut seinen Körper wieder für sich zu haben.

Aber warum denn? Also das ist doch nicht als Angriff gemeint. Stillen ist für MEIN Kind einfach mehr als nur Milch trinken. Es ist für MEIN Kind eine Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen, Sicherheit zu spüren und sich zu trösten. Es geht einfach darum, dass alle, die Langzeitstillen NICHT nachvollziehen können, vielleicht einmal darüber nachdenken sollten, wie lange sie Nuckel und Flasche geben und erkennen sollten, dass die Brust nichts anderes als eine Kombination aus beidem ist.


Wie gesagt, auch aus tiefer Überzeugung kein Nuckel über zwei Jahren, wegen eventuellen Zahnfehlstellungen. (Ich hab einfach großes Glück, dass Jonas gar nicht erst einen angenommen hat, das erspart mir das Abgewöhnen).
Flasche ist genauso schädlich. Das weiß man. Ich hab die Flasche irgendwann um die 14 Monate angefangen abzuschaffen, also ganz. Mittags hat er eh schon aus einem Trinklernbecher getrunken, zur Nacht wollte er seine Milchflasche. Die wurde tatsächlich radikal jeden Abend immer mehr verdünnt bis nur noch Wasser drin war.
Und irgendwann vor 3 Monaten (ganz grob) hab ich ihn nochmal im WoZi trinken lassen, sind ins Bett, hab mich auf eventuelles "nachfragen" eingstellt.. nichts. Ohne eingeschlafen. Seitdem kein Thema mehr.

Also was ich sagen will. Nucki und Flasche aus Überzeugung so schnell wie möglich weg.
Das viele Eltern das anders machen, ist ja nicht mein Ding. Dass IHR das gegen solche Eltern als Argument nehmen könnt, spitze.
Alaska
18847 Beiträge
12.02.2017 21:40
Thema Schreikind. Lass ich gelten. Da würd ich vllt wirklich anders denken, Hauptsache Ruhe.
Aber die wenigsten Kinder sind Schreikinder, sondern eigentlich ganz ausgeglichene Wesen.

Ich hab hier beim lesen auch oft das Gefühl, dass manche so lange stillen, weil sie das auch so genießen. Da wird die Beikost etwas hinausgezögert, da mag man gar nicht ans abstillen denken und im besten Fall hängen die 6jährigen Kinder dann noch an der Brust.
Und das find ich dann richtig, richtig befremdlich. (Okay, da kenn ich nur eine aus dem Fernsehen und die Bilder fand ich sehr... wuaaaah).
Seramonchen
37744 Beiträge
12.02.2017 21:42
Zitat von Marf:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Marf:

Zitat von Alaska:

Was mich an CrazyMyas Beitrag etwas stört, ist das, was ich so oft hier lese "Die sind vermutlich nur neidisch".
Nein, glaub ich ehrlich nicht. Ich bin mir sehr sicher, dass es für die meisten Menschen in unserer Bevölkerung schlichtweg sehr befremdlich ist, ein Ü1.5-Kind zu stillen.
Egal, wie oft das noch vorkommt.
Ich selber z.B. bin nichtmal neidisch auf 6 Monate. Ich hab wirklich regelrecht Angst vor dem nächsten Kind, bzw. nicht vor meinem Kind, sondern weil ich weiß, dass ich im Kreißsaal wieder anlegen muss. Da krampft mein Magen.
Ich denke, für die meisten Menschen ist das Stillen ein notwendiges Übel (okay, das ist jetzt etwas negativ ausgedrückt). Aber eben eher etwas, was sie mitmachen. Deswegen stillen wohl auch so viele schon nach wenigen Wochen, oft aber nach den 6 Monaten ab. "Dienst erfüllt".
So ist jedenfalls mein Gefühl. Die einzigen Langzeitstiller kenn ich nur hier aus dem Forum. Ehrlich.

Und dann mag ich nicht, dass Stillen oft in einem Atemzug mit "Das ist ja nicht nur Narungsaufnahme, sondern auch kuscheln, Nähe etc."
Ja, sicher ist es das. Keine Thema.
Aber Flaschenmamas geben ihren Kindern zu 100% nicht weniger Kuscheleinheit, als stillende Mütter. Ich find das immer gar nicht notwendig, das nochmal mitzuerwähnen.
Ich sag ja gern so salopp, mein Kind braucht keine Brustwarze im Mund, als Grund, dass ich mit ihm schmuse.
Bevor sich jetzt jemand aufregt, ja, das ist mit Absicht spitz formuliert.

Da stimme ich zu.
Meine Kinder habe ich 4- 6 Monate gestillt.Dann kamen die ersten Zähne und damit begann das abstillen.Es tat einfach weh.
Fürs Schmusen braucht es keine Brüste.Dieses Argument ist eine Ohrfeige für alle Papas,Omas und Flaschenmamas.Unangebracht.
Ich hätte gut noch länger stillen können,ich habe lange Milch ins KH gespendet....aber dann war es auch wieder gut seinen Körper wieder für sich zu haben.

Aber warum denn? Also das ist doch nicht als Angriff gemeint. Stillen ist für MEIN Kind einfach mehr als nur Milch trinken. Es ist für MEIN Kind eine Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen, Sicherheit zu spüren und sich zu trösten. Es geht einfach darum, dass alle, die Langzeitstillen NICHT nachvollziehen können, vielleicht einmal darüber nachdenken sollten, wie lange sie Nuckel und Flasche geben und erkennen sollten, dass die Brust nichts anderes als eine Kombination aus beidem ist.

Das weiß ich.Aber ich bin kein Nuckel.


Schön Und ich nutze die Brust eben dafür, wofür sie von der Natur vorgesehen wurde
Seramonchen
37744 Beiträge
12.02.2017 21:43
Zitat von Alaska:

Zitat von Seramonchen:

Zitat von Marf:

Zitat von Alaska:

Was mich an CrazyMyas Beitrag etwas stört, ist das, was ich so oft hier lese "Die sind vermutlich nur neidisch".
Nein, glaub ich ehrlich nicht. Ich bin mir sehr sicher, dass es für die meisten Menschen in unserer Bevölkerung schlichtweg sehr befremdlich ist, ein Ü1.5-Kind zu stillen.
Egal, wie oft das noch vorkommt.
Ich selber z.B. bin nichtmal neidisch auf 6 Monate. Ich hab wirklich regelrecht Angst vor dem nächsten Kind, bzw. nicht vor meinem Kind, sondern weil ich weiß, dass ich im Kreißsaal wieder anlegen muss. Da krampft mein Magen.
Ich denke, für die meisten Menschen ist das Stillen ein notwendiges Übel (okay, das ist jetzt etwas negativ ausgedrückt). Aber eben eher etwas, was sie mitmachen. Deswegen stillen wohl auch so viele schon nach wenigen Wochen, oft aber nach den 6 Monaten ab. "Dienst erfüllt".
So ist jedenfalls mein Gefühl. Die einzigen Langzeitstiller kenn ich nur hier aus dem Forum. Ehrlich.

Und dann mag ich nicht, dass Stillen oft in einem Atemzug mit "Das ist ja nicht nur Narungsaufnahme, sondern auch kuscheln, Nähe etc."
Ja, sicher ist es das. Keine Thema.
Aber Flaschenmamas geben ihren Kindern zu 100% nicht weniger Kuscheleinheit, als stillende Mütter. Ich find das immer gar nicht notwendig, das nochmal mitzuerwähnen.
Ich sag ja gern so salopp, mein Kind braucht keine Brustwarze im Mund, als Grund, dass ich mit ihm schmuse.
Bevor sich jetzt jemand aufregt, ja, das ist mit Absicht spitz formuliert.

Da stimme ich zu.
Meine Kinder habe ich 4- 6 Monate gestillt.Dann kamen die ersten Zähne und damit begann das abstillen.Es tat einfach weh.
Fürs Schmusen braucht es keine Brüste.Dieses Argument ist eine Ohrfeige für alle Papas,Omas und Flaschenmamas.Unangebracht.
Ich hätte gut noch länger stillen können,ich habe lange Milch ins KH gespendet....aber dann war es auch wieder gut seinen Körper wieder für sich zu haben.

Aber warum denn? Also das ist doch nicht als Angriff gemeint. Stillen ist für MEIN Kind einfach mehr als nur Milch trinken. Es ist für MEIN Kind eine Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen, Sicherheit zu spüren und sich zu trösten. Es geht einfach darum, dass alle, die Langzeitstillen NICHT nachvollziehen können, vielleicht einmal darüber nachdenken sollten, wie lange sie Nuckel und Flasche geben und erkennen sollten, dass die Brust nichts anderes als eine Kombination aus beidem ist.


Wie gesagt, auch aus tiefer Überzeugung kein Nuckel über zwei Jahren, wegen eventuellen Zahnfehlstellungen. (Ich hab einfach großes Glück, dass Jonas gar nicht erst einen angenommen hat, das erspart mir das Abgewöhnen).
Flasche ist genauso schädlich. Das weiß man. Ich hab die Flasche irgendwann um die 14 Monate angefangen abzuschaffen, also ganz. Mittags hat er eh schon aus einem Trinklernbecher getrunken, zur Nacht wollte er seine Milchflasche. Die wurde tatsächlich radikal jeden Abend immer mehr verdünnt bis nur noch Wasser drin war.
Und irgendwann vor 3 Monaten (ganz grob) hab ich ihn nochmal im WoZi trinken lassen, sind ins Bett, hab mich auf eventuelles "nachfragen" eingstellt.. nichts. Ohne eingeschlafen. Seitdem kein Thema mehr.

Also was ich sagen will. Nucki und Flasche aus Überzeugung so schnell wie möglich weg.
Das viele Eltern das anders machen, ist ja nicht mein Ding. Dass IHR das gegen solche Eltern als Argument nehmen könnt, spitze.



Wobei ich das nicht als Argument sehe, denn ich brauche keine Argumente dafür, dass ich lange stille. Aber der Vergleich öffnet doch hier und da mal die Augen
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