Mütter- und Schwangerenforum

Mir ist nicht mehr zu helfen! Oder doch?

Gehe zu Seite:
28.01.2018 19:38
Ich fände diese teilen-aktion furchtbar!!!
Das Kinder eine gewisse Zeit egoistisch werden und nicht teilen wollen gehört zu einer gesunden Entwicklung von Kindern. Das wird sich dann auch wieder legen wenn die Phase im Kopf des Kindes verarbeitet bzw bearbeitet ist....

Entsprechend könnte ich mit dieser non-sense Aktion auch null umgehen
ChrissiBabe
1291 Beiträge
29.01.2018 03:11
Ich finde das zwar auch komisch und es würde mich total nerven. Ich muss auch manchmal "weg gucken", wenn meine Eltern oder (...vor allem...) Schwiegereltern etwas mit meinen Kindern machen, was mir nicht gefällt. Aber... alles in allem glaube ich, dass es für die Kinder VIEL wichtiger ist, eine enge Beziehung zu ihren Großeltern zu haben als eine pädagogische Erziehung nach dem neusten Stand (Das gilt für mich bis zu einem gewissen Grad - bei dem "muss auch mal einen auf die Finger kriegen" meiner Schwiegermutter war mein Toleranzlevel definitiv überschritten und das habe ich dann auch klar gesagt). Gerade wenn die Kinder älter werden ist es für die Kinder toll, ein enges Verhältnis zu den Großeltern zu haben. Ich hatte das in meiner Kindheit... auch wenn meine Großeltern in Retrospektive echt komische und richtig veraltete Erziehungsvorstellungen hatte. Trotzdem wollte ich keinen Urlaub mit ihnen und keinen Besuch von ihnen ungeschehen machen.

Und letztendlich wird es für Euch eine Riesenerleichterung sein, wenn Du wieder arbeitet oder ein 2. Kind da ist. Im Moment bist Du in der komfortablen Lage, dass Du nicht auf ihre Betreuung angewiesen bist, aber das kann sich und soll sich ja mittelfristig ändern.

Wir wohnen in Asien - ich würde mir nichts mehr als Großeltern in der Nähe wünschen!! (Auch wenn man manchmal weggucken muss )
Pakuna
7789 Beiträge
29.01.2018 10:25
Guten Morgen Freunde,

ich bin jetzt allen Ernstes seit etwa 11 Tagen krank. Der Bazillus, den die Hummel aus der Virenzuchtanstalt angeschleppt hatte, hat mich derart umgehauen, dass ich mich echt schon frage, ob ich jetzt einfach den Rest meines Lebens erkältet sein werde Ich war dann jetzt endlich mal beim Arzt, obwohl ich das bei einer Erkältung irgendwie affig finde. Was mir aber Sorgen machte, ist das Atemgeräusch welches ich entwickelt hatte. Beim Ein- und Ausatmen fühle ich den Widerstand und ich kann es rasseln und brummen hören. Abhusten klappt nicht, es sitzt gefühlt so tief unten, dass ich mit Husten irgendwie nicht dran komme Nachdem die Hummel ja nun schon zum zweiten Mal eine Lungenentzündung hatte, hab ich mir natürlich Sorgen gemacht. Ich weiß nicht, ob jemand nachvollziehen kann, wie das für einen Hypochonder wie mich ist. Vernunftmäßig weiß ich ja, dass es meistens alles nicht so schlimm ist und ich eben nicht sterben werde. Ich weiß aber auch, dass wenn ich mich näher damit befasse, ich in die Gedankenspirale reinkomme, die damit endet, dass ich wohl jämmerlich in irgendeinem Krankenhaus wegen zu spät behandelter Lungenentzündung krepieren werde Ja, isso. Daher verdränge ich es solange, bis es weggeht. Sonst würde ich durchdrehen, Dauerpatient bei Dr. Google sein und mein Testament vorbereiten. Diesmal ging es aber nicht weg Also heute doch mal zum Arzt. Der konnte mich aber gsd beruhigen. Er hört zwar das Atemgeräusch auch, meint aber, das käme von der Nebenhöhlenentzündung. Der Schleim läuft in die Lunge und verklebt dann alles. Sobald die Nebenhöhlenentzündung abgeklungen ist (wie lange dauert so was?!), würde auch das Atemgeräusch verschwinden. Also inhalieren, inhalieren, inhalieren. Und am besten Dampfbäder. Von den neumodischen Verneblerdingern hält er nichts. Wir haben so ein Teil ja da und ich muss sagen, dass ich dem auch nichts abgewinnen kann. Der Nebel ist kalt und gefühl wird mir davon einfach nur schlecht, mehr nicht. Heißer Dampf über einer Schüssel ist dagegen sehr wohltuend. Also werde ich jetzt das weitermachen.

@ChrissiBabe
Ach Mensch, manchmal brauche ich einfach nur so einen Beitrag wie Deinen. Danke! Du hast Recht. Ich weiß ja auch, dass ihre Großeltern in jeglicher Hinsicht total wichtig für sie sind und sie sind so liebevoll mit ihr. Es ist einfach auch ein gewisses Loslassen für mich. Das fällt mir irre schwer. Und wenn man dann denkt, dass es womöglich das einzige Kind bleiben wird, dann sagt man sich: Du hast nur diese eine Chance, alles richtig zu machen. Ich habe tierisch Angst, für irgendwelche späteren "Psychosen" der Hummel verantwortlich zu sein. Jetzt wo ich selber ein Kind habe, hat bei mir ein Prozess eingesetzt, in welchem ich viele Dinge aus meiner Kindheit und Jugend wieder aufarbeite. Meine Eltern, besonders meine Mutter, haben so viel falsch gemacht Ich wurde gelegentlich, selten, heftiger geschlagen, so mit hinfallen und Kleiderbügel schmeißen. Mir wurde "Ich hasse Dich" gesagt. Es gab eine Phase in meinem Leben, schätzungsweise 2-3 Jahre, da bekam ich bei jedem An-meiner-Mutter-vorbeigehen einen Klaps auf den Hinterkopf. Ich bin die ganzen 3 Jahre mit eingezogenem Kopf rumgelaufen. Ich musste immer 19Uhr ins Bett. Ich wurde angeschrien. Ich wurde solange ignoriert, bis ich mich entschuldigte. Ich entschuldigte mich dann immer, aber ich wusste nicht für was. Ich wollte nur, dass meine Mutter wieder mit mir spricht. Das Schlimme ist, dass es meiner Mutter heute leidzutun scheint. Wir haben nie wieder über all das gesprochen. Ich glaube sie verdrängt es auch. Sie war 19 als sie mich bekam. Ich weiß, es gibt hier viele junge (und tolle) Mütter, aber ich frage mich immer, was gewesen wäre, wenn ICH mit 19 ein Kind bekommen hätte?! Was stimmt mit mir nicht, dass ich mit 19 noch so unreif und bescheuert war? Ich bin mit 18 ausgezogen, in ein anderes Bundesland, und habe quasi nur Scheiße gebaut. Ich habe alles gemacht, wofür meine Eltern mich verachtet hätten. Meine Mutter ist heute sehr bemüht und schreibt mir regelmäßig ellenlange Whatsapp Nachrichten mit Liebesbekundungen, mit denen ich ÜBERHAUPT nichts anfangen kann, weil ich das nicht kenne. Es ist mir so unangenehm Sie gibt sich Mühe, aber ich kann es nicht annehmen. Ich habe das alles nicht vergessen und ich kann nicht verstehen warum sie das getan hat. Und das Schlimme ist, dass ich weiß, dass sie womöglich genauso denkt, aber nicht mehr anders aus ihrer Haut kann. Es ist zu spät Bevor die Hummel kam, hatten wir ein tolles Verhältnis. Aber seit sie auf der Welt ist, habe ich all das wieder ausgegraben und viele Erinnerungen sind erwacht. Und jetzt stehe ich hier und könnte heulen, wenn ich das Gefühl habe, irgendjemand macht etwas "falsch" mit der Hummel. Natürlich ist das dann total übertrieben, aber das mal so als Hintergrund, weshalb ich diese Gedanken habe. Es tut aber immer wieder gut, auch wieder die andere Seite beleuchtet zu kriegen. Meine Ängste usw muss ich mit mir selber ausmachen und sollte der Hummel nicht im Weg stehen. Wir werden sie begleiten, aber nicht einengen. Niemals.
29.01.2018 11:08
Pakuna, das was du erlebt hast ist furchtbar. Wir wissen beide, wie es für ein Kind ist, wenn es sich abgelehnt und ausgegrenzt fühlt. Und dann auch noch von der eigenen Mama.
Ich kenne das nur zu gut, am liebsten würde ich so Löwenmuttermäßig jedes mal vor mein Kind springen, wenn jemand etwas macht, was er oder ich nicht will.
Davor, dass er eines Tages wegen mir beim Psychodoc sitzt und über seine kranke Mutter schimpft habe ich wahnsinnige Angst. Ich merke selber, dass mich das oft hemmt, dass ich inkonsequent bin, nachgebe sobald der Hauch von Protest vom Flusenmann kommt. Daran muss ich arbeiten, denn dieses mal hü mal hott ist auch nicht gut.

Das das jetzt wieder alles hochkommt glaube ich dir gern. Am besten wäre es wohl, wenn du mit deiner Mutter darüber sprechen könntest, aber ich weiß, dass das so leicht gesagt ist. Ich kann bis heute nicht damit umgehen, wenn meine Mutter mir sagt, sie hat mich lieb oder sowas. Dabei ist zwischen uns alles geklärt (und sie hat es zum glück auch erst 3 mal oder so gesagt)
Das ist sicher unangenehm für dich. Deine Mutter findet wahrscheinlich keine anderen Worte. Scheinbar tut es ihr ja leid, aber so unausgesprochen steht es halt zwischen euch.

Sie wird schon ihre Gründe haben, warum sie so fies war zu dir. Als ich mir meine Großeltern und deren Beziehung zu ihren eigenen Kindern ganz genau angesehen habe, wurde mir einiges klar. Das macht es nicht besser, aber es wenigstens zu verstehen hat mir geholfen.

Ich weiß gar nicht, worauf ich jetzt hinaus will. Du sollst wissen, dass ich dich sehr gut verstehe und das du nicht alleine damit bist.

Und weiterhin gute Besserung!
Pakuna
7789 Beiträge
29.01.2018 11:14
Danke Morly
29.01.2018 13:00
Ja super, dass es nichts schlimmes ist bei dir!

Und das mit dem inhalieren hab ich ja schon gesagt *klugscheiß Modus aus*

Meine Mutter war und ist übrigens dieser Typ Mensch, der eben "inkonsequent" war und ist. Bzw. Eigentlich nicht inkonsequent, denn sie hat mich immer bei allem gefragt, alle (zu viele!) Möglichkeiten aufgezeigt hat und wenn es nicht gerade gefährlich für mich war mich machen ließ, was immer ich wollte.

Naja ich finde, sie hat es mir alles andere als leicht im Umgang mit anderen Kindern und Menschen gemacht und ich habe einen richtigen Kulturschock erlebt.

Ja es gibt so viele vielfältige Möglichkeiten, etwas falsch zu machen ....

Pakuna, gute Besserung, das kann sich schon ziehen, leider, mit den Nebenhöhlen.
Pakuna
7789 Beiträge
29.01.2018 13:20
Zitat von kataleia:

Ja super, dass es nichts schlimmes ist bei dir!

Und das mit dem inhalieren hab ich ja schon gesagt *klugscheiß Modus aus*

Meine Mutter war und ist übrigens dieser Typ Mensch, der eben "inkonsequent" war und ist. Bzw. Eigentlich nicht inkonsequent, denn sie hat mich immer bei allem gefragt, alle (zu viele!) Möglichkeiten aufgezeigt hat und wenn es nicht gerade gefährlich für mich war mich machen ließ, was immer ich wollte.

Naja ich finde, sie hat es mir alles andere als leicht im Umgang mit anderen Kindern und Menschen gemacht und ich habe einen richtigen Kulturschock erlebt.

Ja es gibt so viele vielfältige Möglichkeiten, etwas falsch zu machen ....

Pakuna, gute Besserung, das kann sich schon ziehen, leider, mit den Nebenhöhlen.


Hmmm. Inwiefern hat es Dir geschadet, dass Du quasi alles ausprobieren konntest? Hättest Du Dir da mehr Einhalt gewünscht?

Möglichkeiten aufzeigen, ja. Aber immer nur zwei Mehr ist in dem Alter eh zuviel. Ich käme nie auf die Idee zu fragen (zB.), was sie anziehen will (sie will da jetzt auch immer mitreden). Ich frage aber, ob die oder die Hose. Das klappt bei uns gut.

Ansonsten tendiere ich vermutlich auch sehr zur Inkonsequenz, einfach weil ich "Angst" habe, zu hart zu sein. Bzw. das ist falsch formuliert. Ich fühle den inneren Drang zur Inkonsequenz, aber im Prinzip erledigen sich die Situationen meist von alleine indem wir Dinge einfach erklären. Das hat mich schon oft überrascht, wie gut die Hummel Erklärungen akzeptiert. Also sind wir "konsequent" bei Dingen, die in meinen Augen "sein müssen", wie Zähne putzen, wenn müde ins Bett gehen oder Mütze auf wenn kalt. So Sachen halt. Wenn man ihr erklärt wieso weshalb warum, akzeptiert sie das in der Regel Oder meinst Du man könnte auch zuviel erklären? Wir fahren eigentlich gut damit. Die Hummel ist auch in der Regel zufrieden und ausgeglichen, es sei denn irgendein Infekt bahnt sich an Von Leuten in unserem Umfeld bekommen wir immer zu hören, dass sie so aufgeschlossen und freundlich wäre und auf jeden mit einem strahlenden Lachen zugeht.
29.01.2018 13:42
Zitat von Pakuna:

Hmmm. Inwiefern hat es Dir geschadet, dass Du quasi alles ausprobieren konntest? Hättest Du Dir da mehr Einhalt gewünscht?

Weil ich somit eine andere Welt vorgegaukelt bekam,
als wie sie in Wirklichkeit ist. Mir hat es gefehlt klar gemacht zu bekommen,
wie man sich anderen Menschen gegenüber zu verhalten hat. Das dann natürlich erklärt. Aber der einzige Einhalt, der geboten wurde war, anderen nicht weh zu tun. Aber so gewisse gesellschaftliche Konventionen, wie andere zu begrüßen, gerade älteren Menschen oder welchen die in irgendeiner Weise beeinträchtigt sind mit Respekt, nicht aber mitleidig zu begegnen.


Möglichkeiten aufzeigen, ja. Aber immer nur zwei Mehr ist in dem Alter eh zuviel. Ich käme nie auf die Idee zu fragen (zB.), was sie anziehen will (sie will da jetzt auch immer mitreden). Ich frage aber, ob die oder die Hose. Das klappt bei uns gut. Ich bekam zig Möglichkeiten und es ging soweit, dass meine Mutter abends mit der Hand etwas rausgewaschen hat und auf die Heizung legte, damit ich es am nächsten Tag wieder anziehen kann zum Beispiel. Auch hier hat sich durch viele Dinge, die einfach alle nach meinem Kopf liefen eingebürgert, dass ich immer meinen Willen wollte

Ansonsten tendiere ich vermutlich auch sehr zur Inkonsequenz, einfach weil ich "Angst" habe, zu hart zu sein. Bzw. das ist falsch formuliert. Ich fühle den inneren Drang zur Inkonsequenz, aber im Prinzip erledigen sich die Situationen meist von alleine indem wir Dinge einfach erklären. Das hat mich schon oft überrascht, wie gut die Hummel Erklärungen akzeptiert. Also sind wir "konsequent" bei Dingen, die in meinen Augen "sein müssen", wie Zähne putzen, wenn müde ins Bett gehen oder Mütze auf wenn kalt. So Sachen halt. Wenn man ihr erklärt wieso weshalb warum, akzeptiert sie das in der Regel Oder meinst Du man könnte auch zuviel erklären?
Ich erkläre auch viel. Das finde ich auch total wichtig.
Ich mache damit auch nur beste Erfahrungen. Ich glaube, selbst wenn er die Zusammenhänge und Worte direkt noch nicht versteht, versteht er aber,
dass ich ihm mit Respekt begegne, ihn ernst nehme und nicht willkürlich handle. Es geht eher um Sachen wie, dass Kinder auch mal zu warten haben und sich damit abfinden müssen, dass die Mama auch selbst sich einmal in Ruhe unterhalten will und nicht immer "auf Abruf" steht. Hier bin ich absolut dafür, dem Kind in die Augen zu blicken, zu erklären, dass die Mama jetzt gerade sich mit XY unterhält und das Kind somit gerade keine Aufmerksamkeit bekommen kann. Volle Windel/auf Toilette müssen etc.
ist etwas anderes. Und das werde ich auch so erklären. Aber einfach nur jetzt das Spielzeug zeigen müssen oder etwas haben wollen geht halt nicht immer. Es ist finde ich respektlos der Person, mit der sich die Mutter unterhält gegenüber.
Die Wünsche des Kindes sind halt nicht der Nabel der Welt.

Wir fahren eigentlich gut damit. Die Hummel ist auch in der Regel zufrieden und ausgeglichen, es sei denn irgendein Infekt bahnt sich an Von Leuten in unserem Umfeld bekommen wir immer zu hören, dass sie so aufgeschlossen und freundlich wäre und auf jeden mit einem strahlenden Lachen zugeht.
Ja das ist jetzt noch so. Aber die Launen werden kommen.
Und dann eben auch die Laune, dass sie keine Lust hat und die Mutter zum Beispiel ganz für sich will. Einfach so. Ich weiß noch, wie ich total beleidigt war, als sich ein Besucher auf MEINEN Platz am Tisch gesetzt hatte. Ich war wütend, traurig und fühlte mich gekränkt. Ich weiß es noch wie heute,
war vielleicht 4 oder 5 Jahre alt. Ich bin in mein Zimmer und habe nicht mit meiner Mutter gesprochen und war richtig sauer, dass sie gar nicht wusste und verstand, warum ich sauer war, denn es war doch so offensichtlich?!
Oder noch ein Beispiel: Da war ich auch so 4 Jahre alt - ich blieb immer gerne bei meiner Oma (die mit im Haus wohnte), aber ich wusste, Mama ist IMMER abrufbar - manchmal habe ich es glaube ich auch einfach so überprüft, dass Mama auch ja springt, wenn ich rufe. Tja als meine Eltern einmal ohne mich wegfahren wollten, habe ich so geschrien, dass meine Mama dann doch zu Hause blieb (es war eine Hochzeit einer sehr guten Freundin der Mama). Und das einfach nur, weil ich meinen Willen wollte,
dass die Mama parat steht, wenn ich es wünsche. Ist das nicht schlimm?


ChrissiBabe
1291 Beiträge
30.01.2018 04:45
Pakuna, das tut mir sehr leid zu hören, was Du da mitmachen musstest. Das ist ganz furchtbar. Ich komme aus einer Familien, wo auch einiges "falsch" gemacht wurde, aber nicht so. Es ging immer liebe- und respektvoll zu. Allerdings denke ich auch, dass man es nie ganz richtig machen kann, wie Kaleila ja schon schrieb - egal wie man es macht. Ob Du dabei ein bisschen strenger oder weniger streng, mehr lobst oder weniger lobst, teilen verlangst oder auch nicht ist dabei für mich nicht sooo wichtig. Ein liebevoller und respektvoller Umgang ist meiner Meinung nach das wichtigste. Und natürlich solltest Du Dein Kind nicht völlig an der Gesellschaft vorbei erziehen. Aber da die Hummel ja in die Krippe geht, wird sie da schon das soziale Leben erlernen.

Was sind Deine Schwiergereltern denn für Eltern gewesen? Ich finde das mit dem gezwungenen Teilen nicht toll, aber auch nicht wirklich schädlich für die Hummel. Für sie ist es ja derzeit ohnehin nur ein Spiel. (Ich bin allerdings schon auch eine Mutter, die ihre Kinder zum Teilen ermuntert bzw. auch mal auffordert...natürlich auf eine etwas andere Weise als Deine Schwiegis... aber meine Kinder müssen z.B. ihre Spielzeuge mit Gästen teilen, da Gastfreundschaft mir ein wichtiger Erziehungswert ist). Grundsätzlich denke ich, je mehr Menschen ein Kind hat, zu denen es eine liebevolle, enge Beziehung hat, desto besser.

Zu Deiner Mutter.... ja vielleicht wäre eine Aussprache gut. Aber sicherlich super schwierig. War das ganze denn nur auf diese 2-3 Jahre begrenzt und sonst war sie Dir eine "gute" Mutter? War in dieser Zeit etwas besonderes los, damit man es evt. besser verzeihen oder zumindest nachvollziehen kann? Wie ist ihr Verhältnis jetzt zur Hummel? Das tut mir alles super leid.
Pakuna
7789 Beiträge
01.02.2018 16:52


Pakuna
7789 Beiträge
01.02.2018 17:20
Hallo zusammen,

im Hause Pakuna erfreuen sich alle wieder bester Gesundheit Das reicht dann bitte mit Infekten für 2018!

Im Post oben seht ihr Hummels Faschingskostüm Sie hat zwar keine Ahnung, womit sie da rumläuft, aber sie findet es cool und übt schon das Wort "Kommunikator" auszusprechen Wir dachten, solange sie noch keine eigenen Wünsche äußert, dürfen wir uns noch was aussuchen

Heute hatte ich mal wieder ein Vorstellungsgespräch. Es sieht wohl so aus als könne ich anfangen. Ich bin mir nur noch nicht 100%ig sicher. Es geht um einen Job als Alltagsbegleiter an einer Schule. Ich würde den gesamten Schultag lang einen geistig behinderten Jungen begleiten und mehr oder weniger auf ihn aufpassen. Nicht unbedingt auf pädagogischer Ebene. Dafür fehlt mir die Ausbildung und dafür gibt es anderes Personal auch vor Ort. Ich habe keine Ahnung, ob ich der Aufgabe gewachsen bin, möchte es aber gerne versuchen "Leider" ist es eine 32-Stunden-Stelle und soviel wollte ich eigentlich noch nicht arbeiten. Außerdem ist die Bezahlung eher ausbaufähig . Ich bin also geneigt, zumindest einen Versuch zu starten, aber wohl parallel weiterzuschauen Mal sehen. Wir haben bereits einen Termin vereinbart, damit ich testweise mal ein paar Stunden reinschnuppern und einem anderen Alltagsbegleiter über die Schulter schauen kann.

Die Hummel hat eine neue Liebe: Puppen. Neuerdings schleppt sie die einzige die wir haben (so ein olles abgeranztes Ding von 18cm) ständig mit sich herum. "Baby au neune Windel!", "Baby zu-decken" (mit ihrer typischen Sprechpause ), "Baby mit!", "Baby müde", "Baby Aude zu-machen!" usw. Ich bin jetzt schon am schauen, ob ich in der Umgebung gebraucht was finde. Eine etwas größere Puppe mit ein klein wenig Zubehör. Ich hab keine Ahnung von dem Kram

@Chrissi
Meine Schwiegereltern sind mir leider nicht immer sympathisch. Ich finde sie anstrengend und autoritär. Mein Freund hat ein sehr distanziertes Verhältnis zu ihnen. Es gibt noch einen jüngeren Bruder, der als Kleinkind sehr schwer krank war. Zu ihm besteht ein herzliches Verhältnis seitens der Eltern. Die Brüder haben quasi nichts gemeinsam. Alles sehr schwierig.

Mich stört übrigens auch, dass sie ihr falsche Grammatik beibringen "Das ist Oma ihr Schuh", "Opa sein Sessel"... Ich habe aber nichts gesagt und hoffe inständig, dass ich das durch meine Sprache, Vorlesen, Hörbücher usw. ausbügeln kann.

Puh, ich glaube das Verhältnis zu meiner Mutter war immer ein wenig schwierig. Sie war oft beleidigt wegen mir und ich entsprach nicht ihren Erwartungen, was sie auch oft äußerte. Auch typisch war so ein prüfender Blick, der quasi von den Haarspitzen bis zu den Füßen ging. Sie konnte bzw. kann aber auch ganz anders und findet dann alles toll was ich mache und ist stolz Ich glaube nicht dass es mal noch eine Aussprache geben wird. Es ist zu lange her. Zur Hummel haben sie ein gutes Verhältnis, aber sie sehen sie ja auch nur 3x im Jahr Sie kommen nicht oft her (250km) und wir fahren nicht oft hin... Wenn dann ist es aber schön. Sie lieben die Hummel sehr.

@Kataleia
Danke für deine ausführliche Antwort Bist Du eigentlich auch manchmal unsicher in Dingen? Irgendwie bewundere ich das ja, wenn man seine Vorstellungen hat und diese dann auch konsequent verfolgt und immer vertreten kann. Ich schwanke doch sehr oft und habe Zweifel
Pakuna
7789 Beiträge
06.02.2018 11:15
Ich hab nen Johoooob
LIttleOne13
26290 Beiträge
06.02.2018 12:53
Zitat von Pakuna:

Ich hab nen Johoooob

Den Alltagsbegleiter? Glückwunsch!
Pakuna
7789 Beiträge
06.02.2018 13:08
Nee Das hätte sowieso erst im März begonnen. Ich hatte mich ja parallel weiterbeworben und war heute wieder zu einem Vorstellungsgespräch. Ja und was soll ich sagen, er ist kein Mann vieler Worte und endlosen Zögerns "Na dann morgen früh um 8"

Das war jetzt doch eeeetwas plötzlich. Hab gerade mit der Kita besprochen, dass wir mal eben schnell auf Vollzeit umsteigen müssen. Das geht leider nicht anders. Werde immer erst 12:30 zuhause sein und da schlafen die Mäuse schon. Hole sie also nach dem Mittagsschlaf ab.

Es ist eine Anwaltskanzlei. Ich kann 20 oder 25 Stunden arbeiten und das auch wann ich möchte. Ist ihm egal, hauptsache die Arbeit wird gemacht. Also ob vormittags oder nachmittags... Vielleicht könnte ich sogar um 7 schon anfangen Das wär natürlich noch besser, aber das muss ich noch abklären. Auf jeden Fall kommt jetzt endlich mal wieder etwas Kohle in die Kassen
AmyPixie
8688 Beiträge
06.02.2018 14:50
Glückwunsch
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 101 mal gemerkt