Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie das ist. Bei mir war und ist es genau so.
Ich bin ein Stressesser und sobald ich ein Stück Schoki gegessen habe, gibt's kein Halten mehr. Das habe ich schon oft festgestellt, dass ich besser wirklich steinhart sein kann, als mir eine Kleinigkeit am Tag zu gönnen.

Ich hatte das Glück, dass ich in den Schwangerschaften nicht zu bzw. in einer sogar abgenommen habe. Das war dann mein Startschuss, gepaart damit, dass mein Mann mir in einem ernsten Gespräch eröffnete, dass er sich ernsthafte Sorgen um meine Gesundheit macht. Ich hatte allerdings auch zu Spitzenzeiten fast 140 kg.
Bei den WWs bin ich auch mal gewesen und habe festgestellt, dass für mich immer die größte Motivation war, dass einmal in der Woche die Tante auf die Waage schaut.
Also habe ich mir das jetzt praktisch für zu Hause geholt und immer Sonntags schaut mein Mann mit auf die Waage. Das war eine große Überwindung für mich, aber jetzt bin ich bei 98 kg.
Die letzten Wochen und Monate hat es bei mir auch eher stagniert, weil die Kinder eben immer zu Hause waren, einiges aushalten mussten mit Schulschließung und dem ganzen Mist und daher öfter mal ein Eis rausgeholt wurde oder ein Kuchen gebacken wurde oder so.
Da bin ich dann leider nicht immer so standhaft dran vorbei getapert...
Mir hilft übrigens Kaugummi kauen auch ziemlich gut.

Zitat von EmViMoJa:

Ganz genau so geht es mir auch. Ich habe zwar sehr gut abgenommen, allerdings habe ich festgestellt, dass ich süchtig nach Süßigkeiten bin.

Ich könnte mich den ganzen Tag davon ernähren und habe tatsächlich auch Entzug wenn ich verzichte

Mein Kopf setzt bei Süßigkeiten einfach aus. Ein Schokoriegel endet in einer reinen Fressorgie. Und dann sag ich mir : "ab morgen wirds wieder besser..." meist schaffe ich es auch. Aber irgendwann kommt wieder ein Rückfall.

Genau so kenne ich das auch. Mir fällt der Verzicht so unglaublich schwer. Es geht eine Zeit lang gut und dann ist die Konsequenz einfach weg.
Und ich könnte niemals, wirklich niemals nur 2 Stückchen Schokolade lutschen. Das eskaliert immer

Zitat von Mehi08:

Was mir tatsächlich hilft, wenn ich am Abend vorher alles in meine App eintrage, was ich am nächsten Tag esse. Ich lasse mir da meinst einen kleinen Spielraum von 200-300 kcal.
Aber sobald etwas dazwischen kommt, denke ich mir „ach, jetzt ist es eh egal“ und dann esse ich halt. Jemand kommt spontan mit Kuchen oder Eis vorbei oder wir grillen spontan hat sich eig der ganzen Tag erledigt

Ja das kenn ich leider auch nur zu gut. Und dann wieder konsequent zu sein, ist für mich unglaublich schwer.

Zitat von Regenfass:

Ich war auch früher so und habe mir viel umgewöhnt. Zucker runter (Tag 3 ist der schlimmste, dann wird es leichter), die großen kohlenhydratbomben Weg, viel trinken (morgens 2 Wasser auf nüchternen Magen und vor jedem Essen ein Glas, so bin ich schon bei mehr als einem Liter, insgesamt sind es 2L), 50% von Teller sind immer Gemüse und richtig gründlich kauen.
Gegen die Naschdemenz hat mir geholfen, mein Essen aufzuschreiben. Keine genauen Mengen, aber was und wann. Weil so fragt man sich "hab ich echt Hunger?"

Inzwischen esse ich 3x am Tag gründlich und bin eigentlich immer so satt, dass ich gar nicht wüsste, wann ich etwas süßes unterbringen soll. Zumindest normalerweise. Heute war Familienfeier

Das Gemüse war jetzt der Schalter, dass es endlich leicht ging. Vorher war nach 2-3 Wochen die Luft raus

Ich liebe Gemüse in allen Varianten. Gerne auch gedünstet oder als Rohkost. Und ich esse auch insgesamt sehr ausgewogen.
Aber Süßes geht irgendwie immer.

Dabei merke ich das es mir damit nicht gut geht. Aber wenn ich einmal anfange zu naschen, dann kann ich kaum noch aufhören.

Zitat von Dreamgate:

Huhu ich werde mir den Thread mal merken

Mir reicht es momentan auch mit meinem Gewicht

Ich drück dich. Wie gesagt, mir langt es auch. Ich möchte das jetzt endlich mal durchziehen.

Zitat von scholzi96:

Vielleicht wäre Cellreset da auch etwas für euch.

Ich liebe Süßes und auch Knabbereien. Die ersten 4 Wochen wird da auf Salz und Zucker komplett verzichtet und das soll den Insulinspiegel und somit auch die Zuckersucht senken. Entzugserscheinungen sind wohl ganz normal und ziehen sich 2-3 Tage, danach soll es besser werden.

Das wäre für mich die Königsdisziplin. Aber ich denke ich würde es versuchen wenn mit meinem jetzigen Konzept so rein gar nix mehr geht.

Was mich am meisten nervt: Mein Mann.
Ohne Scheiss, der isst was er will und nimmt allenfalls mal 2 Kilo zu. Die sind aber die Woche drauf schon wieder weg.

Der kann sich auch entspannt abends noch mal eine Pizza in den Ofen schieben oder eine ganze Tüte Chips verdrücken.
Dabei ist er echt null sportlich, er ist lediglich gut bemuskelt von seiner Arbeit.

Aber meine Schwägerin (sie ist Personaltrainerin) sagt ganz klar: Bau Muskeln auf, dann klappt es mit dem annehmen von ganz alleine. Ja ja ja ja... Ich weiss das alles.
Aber ich hatte noch nie dieses Hochgefühl von dem viele sprechen wenn sie ne Stunde joggen waren.

Mir geht es nach einer ausgiebigen Wanderrunde gut, keine Frage. Ich bin dann auch stolz auf mich. Aber es gibt mir nicht die maximale Befriedigung.
Für meine Schwägerin ist ein Tag ohne Sport ein verlorener Tag. Aber es ist auch ihr Job.
Ich mach das nur weil ich es machen muss.

Denn ohne meine täglichen oder zwei täglichen Wanderungen und dem mühseligen Versuch etwas Muskeln aufzubauen würde es mir noch viel viel schlechter gehen.

Und darum laufe ich, achte auf ausreichend Wasserzufuhr und esse trotzdem anscheinend viel zu viel, denn sonst würde mein Gewicht ja nicht schon seit fünf bis sechs Wochen stagnieren

Das fiese beim Sport ist: das aufbauen nervt.
Ich war schon einmal gut im Training und hatte Muskeln aufgebaut. Jetzt ist krankheitsbedingt nix mehr da. Keine Muskeln, keine Ausdauer. Sport ist boxt schön, macht keinen Spaß. Das wird erst wieder, wenn der Körper sich richtig dran gewöhnt hat.
Und man braucht den richtigen Sport. Ich kann auch nicht Joggen und nicht tanzen, ich sehe bei beiden erbärmlich aus also lass ich es uns nach etwas anderes wo ich besser drin bin (und laufen taugt auch eh nicht gut zum abnehmen )

Zitat von Mocca:

Ich kann sehr gut nachvollziehen, wie das ist. Bei mir war und ist es genau so.
Ich bin ein Stressesser und sobald ich ein Stück Schoki gegessen habe, gibt's kein Halten mehr. Das habe ich schon oft festgestellt, dass ich besser wirklich steinhart sein kann, als mir eine Kleinigkeit am Tag zu gönnen.

Ich hatte das Glück, dass ich in den Schwangerschaften nicht zu bzw. in einer sogar abgenommen habe. Das war dann mein Startschuss, gepaart damit, dass mein Mann mir in einem ernsten Gespräch eröffnete, dass er sich ernsthafte Sorgen um meine Gesundheit macht. Ich hatte allerdings auch zu Spitzenzeiten fast 140 kg.
Bei den WWs bin ich auch mal gewesen und habe festgestellt, dass für mich immer die größte Motivation war, dass einmal in der Woche die Tante auf die Waage schaut.
Also habe ich mir das jetzt praktisch für zu Hause geholt und immer Sonntags schaut mein Mann mit auf die Waage. Das war eine große Überwindung für mich, aber jetzt bin ich bei 98 kg.
Die letzten Wochen und Monate hat es bei mir auch eher stagniert, weil die Kinder eben immer zu Hause waren, einiges aushalten mussten mit Schulschließung und dem ganzen Mist und daher öfter mal ein Eis rausgeholt wurde oder ein Kuchen gebacken wurde oder so.
Da bin ich dann leider nicht immer so standhaft dran vorbei getapert...
Mir hilft übrigens Kaugummi kauen auch ziemlich gut.

Dich kenn ich noch Mocca, ich hab irgendwann mal in einem thread von Dir mitgeschrieben.
Meinen herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung die Du bisher erreicht hast.
Du kannst echt stolz auf Dich sein.

Wir sind ja grade im Urlaub und die Waage ist zu Hause geblieben. Ich halte mich hier extrem zurück, nasche nicht und laufe allein dadurch viel das die Kinder zu Spielplatz und Co möchten.

Und was das naschen betrifft bin ich ganz bei dir. Wenn ich einmal anfange kann ich mich nicht mehr bremsen.
Bei mir hilft eigentlich auch nur das Süße gar nicht erst anzufangen. Aber grade bei viel Stress fällt mir das unglaublich schwer.

Ich bin auch dabei und folge dir. Hab Aschermittwoch mit Intervallfasten angefangen, 5 kg waren schnell ab, doch es hält sich jetzt....Nun ja, bin gespannt was du berichtest und vielleicht können wir uns alle schön motivieren .

Erstmal ist es ein entscheidender Schritt, dass du was tun willst. Was aber wirklich sehr entscheidend ist, dass du alles um dich rum ausblendest, dazu gehört auch dein Mann. Er hat offensichtlich einen anderen Stoffwechsel als du. Denk an dich achte auch dich und was dir gut tut. Du wirst nie dauerhaft abnehmen, wenn du es als Muss und Zwang empfindest. Ich habe auch immer gesagt, bloss keinen Sport. Heute geht kaum ein Tag ohne und ohne Sport und Verzicht funktioniert es auch nicht. Als erstes zähle Kalorien, damit du erkennst, wo die Kalorienbomben sind bei dir und dann gucke, welche Sportart dir Spaß macht. Joggen mag ich beispielsweise auch nicht so. Ist vielleicht ab einem bestimmten Gewicht auch gar nicht so gut. Ich habe mit einer simplen App angefangen Workouts zu machen. Erst 15min, dann 20min und heute 30min und das über einen Zeitraum von Monaten steigern. Dein Körper gewöhnt sich daran, ABER man muss durchhalten und nicht bei jedem Tiefschlag aufgeben. Wenn du erstmal siehst, wie sich dein Körper verändert, kommt die Motivation von ganz allein und ein Stück Schokolade und Kuchen ist nicht verboten. Die Menge macht’s.
Und was auch gar nichts bringt, sind die ganzen Abnehmdrinks und co. Einfach an die Kalorien halten, die man am Tag zur Verfügung hat und ausreichend Bewegung und mal vom Hausarzt durchchecken lassen. Manchmal hat Übergewicht ja auch andere Ursachen.

Zitat von Corinna80:

Was mich am meisten nervt: Mein Mann.
Ohne Scheiss, der isst was er will und nimmt allenfalls mal 2 Kilo zu. Die sind aber die Woche drauf schon wieder weg.

Der kann sich auch entspannt abends noch mal eine Pizza in den Ofen schieben oder eine ganze Tüte Chips verdrücken.
Dabei ist er echt null sportlich, er ist lediglich gut bemuskelt von seiner Arbeit.

Aber meine Schwägerin (sie ist Personaltrainerin) sagt ganz klar: Bau Muskeln auf, dann klappt es mit dem annehmen von ganz alleine. Ja ja ja ja... Ich weiss das alles.
Aber ich hatte noch nie dieses Hochgefühl von dem viele sprechen wenn sie ne Stunde joggen waren.

Mir geht es nach einer ausgiebigen Wanderrunde gut, keine Frage. Ich bin dann auch stolz auf mich. Aber es gibt mir nicht die maximale Befriedigung.
Für meine Schwägerin ist ein Tag ohne Sport ein verlorener Tag. Aber es ist auch ihr Job.
Ich mach das nur weil ich es machen muss.

Denn ohne meine täglichen oder zwei täglichen Wanderungen und dem mühseligen Versuch etwas Muskeln aufzubauen würde es mir noch viel viel schlechter gehen.

Und darum laufe ich, achte auf ausreichend Wasserzufuhr und esse trotzdem anscheinend viel zu viel, denn sonst würde mein Gewicht ja nicht schon seit fünf bis sechs Wochen stagnieren

Huhu.
Ich persönlich finde ja joggen super, der Anfang ist halt so hart aber danach geht es. Nur joggen reicht natürlich nicht zum abnehmen, das mit den Muskeln stimmt, wissen wir ja alle, aber einfacher gesagt als getan.
Wäre pilates was für dich?

Zitat von Gwen85:

Ich bin auch dabei und folge dir. Hab Aschermittwoch mit Intervallfasten angefangen, 5 kg waren schnell ab, doch es hält sich jetzt....Nun ja, bin gespannt was du berichtest und vielleicht können wir uns alle schön motivieren .

Schön das du dabei bist. Richtiges Intervallfasten hab ich noch nicht gemacht, aber ich habe von abends/nachts immer 16 stunden zwischen den Mahlzeiten. Tagsüber fällt mir das echt schwer da 8 Stunden einzuhalten, 5 schaffe ich aber locker.

Zitat von Karamellkern:

Zitat von Corinna80:

Was mich am meisten nervt: Mein Mann.
Ohne Scheiss, der isst was er will und nimmt allenfalls mal 2 Kilo zu. Die sind aber die Woche drauf schon wieder weg.

Der kann sich auch entspannt abends noch mal eine Pizza in den Ofen schieben oder eine ganze Tüte Chips verdrücken.
Dabei ist er echt null sportlich, er ist lediglich gut bemuskelt von seiner Arbeit.

Aber meine Schwägerin (sie ist Personaltrainerin) sagt ganz klar: Bau Muskeln auf, dann klappt es mit dem annehmen von ganz alleine. Ja ja ja ja... Ich weiss das alles.
Aber ich hatte noch nie dieses Hochgefühl von dem viele sprechen wenn sie ne Stunde joggen waren.

Mir geht es nach einer ausgiebigen Wanderrunde gut, keine Frage. Ich bin dann auch stolz auf mich. Aber es gibt mir nicht die maximale Befriedigung.
Für meine Schwägerin ist ein Tag ohne Sport ein verlorener Tag. Aber es ist auch ihr Job.
Ich mach das nur weil ich es machen muss.

Denn ohne meine täglichen oder zwei täglichen Wanderungen und dem mühseligen Versuch etwas Muskeln aufzubauen würde es mir noch viel viel schlechter gehen.

Und darum laufe ich, achte auf ausreichend Wasserzufuhr und esse trotzdem anscheinend viel zu viel, denn sonst würde mein Gewicht ja nicht schon seit fünf bis sechs Wochen stagnieren

Huhu.
Ich persönlich finde ja joggen super, der Anfang ist halt so hart aber danach geht es. Nur joggen reicht natürlich nicht zum abnehmen, das mit den Muskeln stimmt, wissen wir ja alle, aber einfacher gesagt als getan.
Wäre pilates was für dich?

Vom joggen wurde mir jetzt mehrfach von verschiedenen Leuten abgeraten, Hausarzt, Physiotherapeut und Chiropraktiker, da ich eh schon Hüftprobleme habe (leichte Hüftdysplasie) und auch Rückenprobleme.
Für meine Gelenke ist das nicht gut.

Aber walken ist kein Thema. Und ich soll oft schwimmen gehen, aber kein Brust schwimmen, sondern kraulen. Oder Rückenschwimmen.
Ich warte sehnsüchtig darauf das die Schwimmbäder wieder öffnen
Gestern konnte ich ja schon, da das Schwimmbad hier mit zum Ferienpark gehört.

Pilates müsste ich mal googeln, hab ich schon gehört aber was das genau ist weiss ich nicht.

Zitat von Corinna80:

Zitat von Gwen85:

Ich bin auch dabei und folge dir. Hab Aschermittwoch mit Intervallfasten angefangen, 5 kg waren schnell ab, doch es hält sich jetzt....Nun ja, bin gespannt was du berichtest und vielleicht können wir uns alle schön motivieren .

Schön das du dabei bist. Richtiges Intervallfasten hab ich noch nicht gemacht, aber ich habe von abends/nachts immer 16 stunden zwischen den Mahlzeiten. Tagsüber fällt mir das echt schwer da 8 Stunden einzuhalten, 5 schaffe ich aber locker.

dann machst du das doch richtig. Die 16 Stunden über Nacht sind entscheidend