Mütter- und Schwangerenforum

Alleinerziehend mit Partner

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Rain5987
910 Beiträge
03.08.2020 08:44
Zitat von cogito_ergo_sum:

Alleinerziehend zu sein ist etwas ganz anderes!

Dem stimme ich zu!!!
Janna90
1597 Beiträge
03.08.2020 08:49
Zitat von Elsilein:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Elsilein:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Du hast ein Kind? Einen „normalen” Haushalt (also nicht riesiges Haus,parkähnlicher Garten oder so)? Dann würde ich das unter der Woche auch erwarten, wenn ich Dein Mann wäre.

Also darf man mit "nur" einem Kind gar keine Auszeit haben, in Ruhe duschen gehen oder am Wochenende mal länger als bis 6 im Bett bleiben?

Wer mit einem gesunden Eineinhalbjährigen nicht zum Duschen kommt - sorry - der macht was falsch! Man kann doch erwarten, dass derjenige, der zuhause ist, in der Zeit genauso „arbeitet” wie der, der erwerbstätig ist?! Und bitte genau lesen: ich schrieb „unter der Woche”! Am Wochenende sollte man sich meiner Meinung nach aufteilen.

Ich sehe das anders - auch mit "nur" einem Kind darf ich mir doch als Mam die Zeit für eine ausgiebige Dusche zu nehmen, ohne mit einem Ohr beim Kind zu sein.
Und das würde ich in diesem Fall auch nicht mit dem Partner absprechen, um "Erlaubnis" fragen oder whatever - das würde ich einfach machen .

"Feierabend" war immer für uns beide, sobald mein Mann von der Arbeit kam. Alle dann noch anfallenden Aufgaben wurden dann mehr oder weniger gerecht unter uns beiden aufgeteilt. Wobei wir die Beschäftigung mit dem Nachwuchs nun auch nie als "Arbeit" und eine Dusche nicht als "Auszeit" bezeichnet haben.



Sehe ich auch wie du, wobei ich finde, dass es da auch noch etwas auf das Kind ankommt. Ein ruhiges Kind, das z. B. Mittags 2 Stunden allein schläft, sorgt ja für mehr Ruhezeit bei der Mama, als ein Kind, das nur auf Mama 20 - 30 Minuten am Stück schläft und den ganzen Tag sonst Action braucht.
Als mein Sohn klein war, habe ich ihn nachts stündlich gestillt und er ist dann nicht einfach wieder eingeschlafen meistens. Tagsüber wollte er nur getragen werden und schlafen nur auf Mama. Da hatte ich weder die Kraft noch die Arme, überhaupt irgendwas hinzubekommen und war froh, wenn mein Magen gefüllt war hätte mein Mann da nichts gemacht, wären wir einfach in einem riesigen Chaos versunken und nebenbei wäre ich wohl verrückt geworden. Ja nur ein Kind, trotzdem anstrengend.

Und wie jemand anders auch schon schrieb, hat der Sohn ja auch irgendwie Zeit mit seinem Papa verdient. Sie will ja gar nicht, dass er noch den Haushalt in Ordnung bringt und nebenbei das Kind nimmt, sondern sich bloß mit dem gemeinsamen Sohn beschäftigt. Das wäre dann 30 bis 60 Minuten spielen abends vielleicht...

MiramitLionel
7458 Beiträge
03.08.2020 08:50
Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von nilou:

Ich finde es nicht „normal“ das dein Mann kein Interesse hat abends noch was mit seinem Kind zu machen. Heimkommen, kurz akklimatisieren und noch etwas Zeit mit dem Kleinen verbringen, in der Zeit kannst du kurz abschalten, duschen etc. Zeit mit seinem Kind zu verbringen ist doch keine „Arbeit“ für den Vater.

Und so Kommentare „mit 1 „normalen“ Kind an seine Grenzen zu kommen ist nicht „normal“ etc sage ich liebe nichts.

Schlafentzug und das dauerhaft ist eine Qual und zermürbt. Rede mit deinem Mann das du 1 mal die Woche ausschlafen kannst. Das ist sicherlich nicht „Zuviel“ verlangt.


Aber für die Mutter schon?

Und zum Mittleren: ich kann es nun halt wirklich nicht nachvollziehen - und der Mann offenbar auch nicht. Ja, die Belastungsgrenzen von Menschen sind sehr unterschiedlich, aber mit einem Kind sollte man es schon hinbekommen! Da hab ich nach monatelanger ganz anderer Belastung wirklich (vielleicht zu) wenig Empathie übrig und vielleicht geht es dem Mann ganz ähnlich (wie wissen ja gar nichts über seinen Job, den Druck, den er da vielleicht hat). Die Überschrift zeigt für mich halt auch schon, dass die TS hier ihre Belastung nicht in Relation setzen kann: Alleinerziehend zu sein ist etwas ganz anderes!


Aber egal wie stressig der Job ist, sollte ein Vater sich doch dennoch ein wenig mit einbringen. Sich mit seinem Kind beschäftigen. Also mein Partner hat nun sicher auch keinen leichten Job und viele andere Väter auch nicht, warum klappt es da dann auch?
03.08.2020 11:29
"Normal" ist aber ja auch nichts, was in Stein gemeißelt ist. Es ist etwas, worauf man sich als "Norm" geeinigt hat.
Wichtig ist, dass man als Paar das findet, womit beide zufrieden sind.

So haben zb mein Mann und ich ganz selbstverständlich am Wochenende beide unseren Schlaf nachgeholt. Jetzt wo er Urlaub hat, dürfen wir beide abwechselnd liegen bleiben. Das ist für uns normal.
Feste Abende hingegen wo er sich auch um mich und die Kinder kümmert und nicht nur um sein Hobby, haben wir in Unterhaltungen festgelegt. Ja, für viele ist das normal, dass das von selbst geht, für uns damals nicht. Dafür kann man reden und die Norm für die Familie festlegen.

Mein Bruder und seine Frau verfolgen eine ganz andere Familien-Norm. Dort darf keiner ausschlafen oder bekommt Zeit zum Ausruhen. Da sind beide 24/7 im "Arbeitsmodus" und treiben sich auch gegenseitig an. Für die beiden ganz normal, für mich unvorstellbar. Klar, mein Bruder hat dadurch viel mehr wobei gewechselt als mein Mann und er bekommt vieles auch schneller fertig, aber für uns ist das eben nicht erstrebenswert.

Wichtig liebe TS ist nur, dass ihr eure Norm findet, bei der ihr beide glücklich seid. Und egal, er Zuhause und wer arbeitet und wie viel, was an Kindern und Tieren Rum rennt: du hast ein Recht auf glücklich sein. Lass dich da nicht abwimmeln.
nilou
14070 Beiträge
03.08.2020 12:55
Zitat von MiramitLionel:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von nilou:

Ich finde es nicht „normal“ das dein Mann kein Interesse hat abends noch was mit seinem Kind zu machen. Heimkommen, kurz akklimatisieren und noch etwas Zeit mit dem Kleinen verbringen, in der Zeit kannst du kurz abschalten, duschen etc. Zeit mit seinem Kind zu verbringen ist doch keine „Arbeit“ für den Vater.

Und so Kommentare „mit 1 „normalen“ Kind an seine Grenzen zu kommen ist nicht „normal“ etc sage ich liebe nichts.

Schlafentzug und das dauerhaft ist eine Qual und zermürbt. Rede mit deinem Mann das du 1 mal die Woche ausschlafen kannst. Das ist sicherlich nicht „Zuviel“ verlangt.


Aber für die Mutter schon?

Und zum Mittleren: ich kann es nun halt wirklich nicht nachvollziehen - und der Mann offenbar auch nicht. Ja, die Belastungsgrenzen von Menschen sind sehr unterschiedlich, aber mit einem Kind sollte man es schon hinbekommen! Da hab ich nach monatelanger ganz anderer Belastung wirklich (vielleicht zu) wenig Empathie übrig und vielleicht geht es dem Mann ganz ähnlich (wie wissen ja gar nichts über seinen Job, den Druck, den er da vielleicht hat). Die Überschrift zeigt für mich halt auch schon, dass die TS hier ihre Belastung nicht in Relation setzen kann: Alleinerziehend zu sein ist etwas ganz anderes!


Aber egal wie stressig der Job ist, sollte ein Vater sich doch dennoch ein wenig mit einbringen. Sich mit seinem Kind beschäftigen. Also mein Partner hat nun sicher auch keinen leichten Job und viele andere Väter auch nicht, warum klappt es da dann auch?


Genauso ist es.

Und ja alleinerziehend ist was anderes. Aber das zu vergleichen passt ja nun mal gar nicht. Wenn ich einen Partner habe der nichts macht, ich aber für ihn noch Sachen mit habe ich sogar noch mehr Arbeit als alleine und genauso wenig Unterstützung. Und dazu noch den emotionalen Ärger und evt. Streit. So gesehen ist alleinerziehend "einfacher". Ich mache alles für mich und das Kind allein und gut.
MaLuk
1909 Beiträge
03.08.2020 13:00
Also hier war soetwas unter anderem der Grund warum die Beziehung zu Lukas Papa gescheitert ist..

Nicht weil ich nicht meine "Auszeit" bekam sondern weil alles reden nichts gebracht hat und ich irgendwie schon immer alleinerziehend war obwohl ich es nicht war.. Für mich war das kein Familienleben und da mein ex nix ändern wollte/konnte zerbrach die Liebe immer mehr
YellowBird
3846 Beiträge
03.08.2020 13:13
Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Elsilein:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Du hast ein Kind? Einen „normalen” Haushalt (also nicht riesiges Haus,parkähnlicher Garten oder so)? Dann würde ich das unter der Woche auch erwarten, wenn ich Dein Mann wäre.

Also darf man mit "nur" einem Kind gar keine Auszeit haben, in Ruhe duschen gehen oder am Wochenende mal länger als bis 6 im Bett bleiben?

Wer mit einem gesunden Eineinhalbjährigen nicht zum Duschen kommt - sorry - der macht was falsch! Man kann doch erwarten, dass derjenige, der zuhause ist, in der Zeit genauso „arbeitet” wie der, der erwerbstätig ist?! Und bitte genau lesen: ich schrieb „unter der Woche”! Am Wochenende sollte man sich meiner Meinung nach aufteilen.


Und wenn der Papa dann Pause macht, legt man das Kind weg und macht auch Pause? Wann hast sie denn dann eine? Oder hat sie keinen Anspruch, weil Kinderbetreuung gegen "echtes Arbeiten" ja so viel entspannter ist?
Chrysopelea
14628 Beiträge
03.08.2020 13:23
Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Elsilein:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Du hast ein Kind? Einen „normalen” Haushalt (also nicht riesiges Haus,parkähnlicher Garten oder so)? Dann würde ich das unter der Woche auch erwarten, wenn ich Dein Mann wäre.

Also darf man mit "nur" einem Kind gar keine Auszeit haben, in Ruhe duschen gehen oder am Wochenende mal länger als bis 6 im Bett bleiben?

Wer mit einem gesunden Eineinhalbjährigen nicht zum Duschen kommt - sorry - der macht was falsch! Man kann doch erwarten, dass derjenige, der zuhause ist, in der Zeit genauso „arbeitet” wie der, der erwerbstätig ist?! Und bitte genau lesen: ich schrieb „unter der Woche”! Am Wochenende sollte man sich meiner Meinung nach aufteilen.


Naja, so einfach ist das tatsächlich nicht. Wenn ich duschen möchte, räume ich praktisch das halbe Bad aus, damit es kindersicher ist, schaffe Spielzeuge ins Bad und Dusche dann während die kleine mir zuguckt oder spielt. Das klappt soweit auch, aber wir kennen ja die räumlichen Gegebenheiten der TS nicht, vielleicht kann sie das Bad nicht kindersicher machen...
03.08.2020 13:23
Zitat von YellowBird:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Elsilein:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Du hast ein Kind? Einen „normalen” Haushalt (also nicht riesiges Haus,parkähnlicher Garten oder so)? Dann würde ich das unter der Woche auch erwarten, wenn ich Dein Mann wäre.

Also darf man mit "nur" einem Kind gar keine Auszeit haben, in Ruhe duschen gehen oder am Wochenende mal länger als bis 6 im Bett bleiben?

Wer mit einem gesunden Eineinhalbjährigen nicht zum Duschen kommt - sorry - der macht was falsch! Man kann doch erwarten, dass derjenige, der zuhause ist, in der Zeit genauso „arbeitet” wie der, der erwerbstätig ist?! Und bitte genau lesen: ich schrieb „unter der Woche”! Am Wochenende sollte man sich meiner Meinung nach aufteilen.


Und wenn der Papa dann Pause macht, legt man das Kind weg und macht auch Pause? Wann hast sie denn dann eine? Oder hat sie keinen Anspruch, weil Kinderbetreuung gegen "echtes Arbeiten" ja so viel entspannter ist?


Ganz ehrlich? Ich finde, Kinderbetreuung ist sogar um einiges anstrengender als Arbeit. Jeder kennt doch das Gefühl, das Kind mal "abzugeben" und für einen Moment mal nicht diese ständige Verantwortung zu spüren, die man hat, wenn das Kind um einen ist. Das kann man gar nicht mit Arbeit vergleichen.

Wenn ich ne Woche von früh bis spät arbeiten bin, ist es für mich eine Selbstverständlichkeit, morgens die Aufgaben zu übernehmen, die ich übernehmen kann, bevor dann mein Freund die Betreuung übernimmt. Genauso genieße ich diese Minuten mit den Kindern, wenn man sich zeitweise mal weniger sieht. Genauso hat mein Freund dann Auszeiten und Zeit nur für sich und gleichzeitig achtet auch er auf mich und lässt mich vielleicht auch mal zwei Tage länger schlafen. Als Eltern muss man einfach zusammen arbeiten, ein Team sein, sich gegenseitig unterstützen. Und ja, natürlich ist es manchmal anstrengend, beide Seiten! Aber so ist das halt wenn man Kinder hat.

Chrysopelea
14628 Beiträge
03.08.2020 13:32
Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von nilou:

Ich finde es nicht „normal“ das dein Mann kein Interesse hat abends noch was mit seinem Kind zu machen. Heimkommen, kurz akklimatisieren und noch etwas Zeit mit dem Kleinen verbringen, in der Zeit kannst du kurz abschalten, duschen etc. Zeit mit seinem Kind zu verbringen ist doch keine „Arbeit“ für den Vater.

Und so Kommentare „mit 1 „normalen“ Kind an seine Grenzen zu kommen ist nicht „normal“ etc sage ich liebe nichts.

Schlafentzug und das dauerhaft ist eine Qual und zermürbt. Rede mit deinem Mann das du 1 mal die Woche ausschlafen kannst. Das ist sicherlich nicht „Zuviel“ verlangt.


Aber für die Mutter schon?

Und zum Mittleren: ich kann es nun halt wirklich nicht nachvollziehen - und der Mann offenbar auch nicht. Ja, die Belastungsgrenzen von Menschen sind sehr unterschiedlich, aber mit einem Kind sollte man es schon hinbekommen! Da hab ich nach monatelanger ganz anderer Belastung wirklich (vielleicht zu) wenig Empathie übrig und vielleicht geht es dem Mann ganz ähnlich (wie wissen ja gar nichts über seinen Job, den Druck, den er da vielleicht hat). Die Überschrift zeigt für mich halt auch schon, dass die TS hier ihre Belastung nicht in Relation setzen kann: Alleinerziehend zu sein ist etwas ganz anderes!


Kannst du das wirklich anhand ihrer posts beurteilen? Ich war seit der Geburt meiner Tochter in einer ähnlichen Situation. Verantwortlich für alles, für das Kind hatte er keine Nerven. Also im Prinzip "alleinerziehend mit Partner". Inzwischen bin ich mit der kleinen in unsere eigene Wohnung gezogen und es ist sooo viel entspannter und angenehmer, jetzt wo ich wirklich alleinerziehend bin. Manch ein "Partner " ist einfach mehr Be-als Entlastung. Was ich dem mann der TS hier nicht unterstellen möchte.
YellowBird
3846 Beiträge
03.08.2020 13:34
Zitat von Dani135:

Hallo Zusammen,
Ich bin offiziell nicht alleinerziehend aber fühle mich einfach so. Mein Sohn ist nun 1,5 Jahre alt dementsprechend bin ich noch bis Januar in Elternzeit. Für mich ist es klar, dass ich den Haushalt mache und mich um das Kind kümmere, denn der Vater ist ca. 12 Std am Tag aus dem Haus. Ich finde aber, dass er sich nicht genug um unseren Sohn kümmert. Er kommt von der Arbeit und hat dann erstmals was Ruhe also Essen, Rauchen, Duschen... Wenn ich nichts sage setzt er sich dann auf die Couch oder bereitet seine Sachen für die Arbeit vor. Ist es zu viel verlangt, dass er sich auch nach 12 std Arbeit mal 30 min um seinen Sohn kümmert, damit ich auch mal in Ruhe Duschen kann oder sonstiges? Manchmal ist es sogar so, dass der Kleine ins Bett muss sobald Papa mit seinen Sachen fertig ist. Hinlegen kann nur ich ihn, so sagt es mein Mann. Aber versuchen tut er es auch nicht.

Am Wochenende wünsche ich mir seit 1,5 Jahren einmal morgens liegen bleiben zu können oder einfach Zeut im Bad zu haben. Er steht aber nicht einmal etwas eher für mich auf, damit er den Kleinen zu sich holt. Unser Sohn ist ein Frühaufsteher und ist um 6 Uhr fit.

Es kommt auch nichtmal der Satz "komm ich mach das" oder ähnliches.

Ich würde nur gerne wissen, ob es "normal" ist, da er ja Arbeiten geht oder ob ich auch mal einen Tag bzw. Ein paar Stunden Ausgleich verlangen kann?

Danke für Antworten


Warum muss er duschen, während das Kind wach ist? Da kannst DU duschen, denn du bringst ja das Kind ins Bett. Falls du selbst mit einschlafen solltest, wärst du komplett fertig. Er spielt während deiner Duschzeit 20 Minuten mit dem Kind und duscht halt später.

Das würde ich ihm vorschlagen.

Schnatterienchen
1760 Beiträge
03.08.2020 13:58
Zitat von Skorpi:

Zitat von YellowBird:

Zitat von cogito_ergo_sum:

Zitat von Elsilein:

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Wer mit einem gesunden Eineinhalbjährigen nicht zum Duschen kommt - sorry - der macht was falsch! Man kann doch erwarten, dass derjenige, der zuhause ist, in der Zeit genauso „arbeitet” wie der, der erwerbstätig ist?! Und bitte genau lesen: ich schrieb „unter der Woche”! Am Wochenende sollte man sich meiner Meinung nach aufteilen.


Und wenn der Papa dann Pause macht, legt man das Kind weg und macht auch Pause? Wann hast sie denn dann eine? Oder hat sie keinen Anspruch, weil Kinderbetreuung gegen "echtes Arbeiten" ja so viel entspannter ist?


Ganz ehrlich? Ich finde, Kinderbetreuung ist sogar um einiges anstrengender als Arbeit. Jeder kennt doch das Gefühl, das Kind mal "abzugeben" und für einen Moment mal nicht diese ständige Verantwortung zu spüren, die man hat, wenn das Kind um einen ist. Das kann man gar nicht mit Arbeit vergleichen.

Wenn ich ne Woche von früh bis spät arbeiten bin, ist es für mich eine Selbstverständlichkeit, morgens die Aufgaben zu übernehmen, die ich übernehmen kann, bevor dann mein Freund die Betreuung übernimmt. Genauso genieße ich diese Minuten mit den Kindern, wenn man sich zeitweise mal weniger sieht. Genauso hat mein Freund dann Auszeiten und Zeit nur für sich und gleichzeitig achtet auch er auf mich und lässt mich vielleicht auch mal zwei Tage länger schlafen. Als Eltern muss man einfach zusammen arbeiten, ein Team sein, sich gegenseitig unterstützen. Und ja, natürlich ist es manchmal anstrengend, beide Seiten! Aber so ist das halt wenn man Kinder hat.


Ich bin wirklich alleinerziehend und ich muss ehrlich sagen, dass es auf Arbeit richtig schlimm und stressig sein kann und ich es trotzdem als Auszeit sehe vom Familienalltag zuhause
03.08.2020 14:02
Zitat von Schnatterienchen:

Zitat von Skorpi:

Zitat von YellowBird:

Zitat von cogito_ergo_sum:

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Und wenn der Papa dann Pause macht, legt man das Kind weg und macht auch Pause? Wann hast sie denn dann eine? Oder hat sie keinen Anspruch, weil Kinderbetreuung gegen "echtes Arbeiten" ja so viel entspannter ist?


Ganz ehrlich? Ich finde, Kinderbetreuung ist sogar um einiges anstrengender als Arbeit. Jeder kennt doch das Gefühl, das Kind mal "abzugeben" und für einen Moment mal nicht diese ständige Verantwortung zu spüren, die man hat, wenn das Kind um einen ist. Das kann man gar nicht mit Arbeit vergleichen.

Wenn ich ne Woche von früh bis spät arbeiten bin, ist es für mich eine Selbstverständlichkeit, morgens die Aufgaben zu übernehmen, die ich übernehmen kann, bevor dann mein Freund die Betreuung übernimmt. Genauso genieße ich diese Minuten mit den Kindern, wenn man sich zeitweise mal weniger sieht. Genauso hat mein Freund dann Auszeiten und Zeit nur für sich und gleichzeitig achtet auch er auf mich und lässt mich vielleicht auch mal zwei Tage länger schlafen. Als Eltern muss man einfach zusammen arbeiten, ein Team sein, sich gegenseitig unterstützen. Und ja, natürlich ist es manchmal anstrengend, beide Seiten! Aber so ist das halt wenn man Kinder hat.


Ich bin wirklich alleinerziehend und ich muss ehrlich sagen, dass es auf Arbeit richtig schlimm und stressig sein kann und ich es trotzdem als Auszeit sehe vom Familienalltag zuhause


Genau, so empfinde ich es auch.

Chrysopelea
14628 Beiträge
03.08.2020 14:05
Zitat von Schnatterienchen:

Zitat von Skorpi:

Zitat von YellowBird:

Zitat von cogito_ergo_sum:

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Und wenn der Papa dann Pause macht, legt man das Kind weg und macht auch Pause? Wann hast sie denn dann eine? Oder hat sie keinen Anspruch, weil Kinderbetreuung gegen "echtes Arbeiten" ja so viel entspannter ist?


Ganz ehrlich? Ich finde, Kinderbetreuung ist sogar um einiges anstrengender als Arbeit. Jeder kennt doch das Gefühl, das Kind mal "abzugeben" und für einen Moment mal nicht diese ständige Verantwortung zu spüren, die man hat, wenn das Kind um einen ist. Das kann man gar nicht mit Arbeit vergleichen.

Wenn ich ne Woche von früh bis spät arbeiten bin, ist es für mich eine Selbstverständlichkeit, morgens die Aufgaben zu übernehmen, die ich übernehmen kann, bevor dann mein Freund die Betreuung übernimmt. Genauso genieße ich diese Minuten mit den Kindern, wenn man sich zeitweise mal weniger sieht. Genauso hat mein Freund dann Auszeiten und Zeit nur für sich und gleichzeitig achtet auch er auf mich und lässt mich vielleicht auch mal zwei Tage länger schlafen. Als Eltern muss man einfach zusammen arbeiten, ein Team sein, sich gegenseitig unterstützen. Und ja, natürlich ist es manchmal anstrengend, beide Seiten! Aber so ist das halt wenn man Kinder hat.


Ich bin wirklich alleinerziehend und ich muss ehrlich sagen, dass es auf Arbeit richtig schlimm und stressig sein kann und ich es trotzdem als Auszeit sehe vom Familienalltag zuhause


Sehe ich auch so. Mein Job ist ein wichtiger Ausgleich für mich
Gwen85
18463 Beiträge
03.08.2020 14:54
Redet miteinander und organisiert euch so, dass es für euch beide entspannt ist. Yellow hatte da einen sehr guten Vorschlag bezüglich des Duschens.
Zum Thema Kind(er) und Haushalt: Man kann sich doch so organisieren, dass man nicht täglich alles an Hausarbeiten abzuarbeiten hat. Wenn eine gewisse Grundordnung herrscht, ist es leichter alles sauber zu halten. Hat man keine Haustiere, die haaren, muss auch nicht täglich überall gesaugt und gewischt werden, außer Eingangsbereich/Flur oder nur wenn was schmutzig gemacht wird, sofort sauber machen. Alles was nicht gebraucht wird, sofort wegräumen.
Dinge die länger Zeit in Anspruch nehmen, wie Betten beziehen oder Fenster putzen, am Wochenende machen, wenn der Partner da ist. In der Zeit kann er mit dem Kind einkaufen gehen, so ist es auch fair aufgeteilt.
Unter der Woche können 12 Std Arbeit 5/7 schon schlauchen, sicherlich hast du auch Arbeit Zuhause und den Zwerg dabei, der Altersentsprechend beschäftigt werden möchte.
Ich habe aus dem Staubsaugen, als sie so klein waren ein Spiel gemacht. Sie durften auf dem Sauger reiten
Beim Bad putzen gab's ne Schüssel mit Wasser und Förmchen u. Becher dazu und beim Kochen hatten sie ihre Spielküche in der Küche oder bekamen Töpfe und Holzlöffel von mir, oder sie durften die Tupperschublade "aufräumen". Später und auch jetzt -Coronazwangskitapause- wird in der Küche gemalt und gebastelt, während ich koche.
Gartenarbeit ist mittlerweile ein Selbstläufer, entweder sie helfen oder sie spielen.
Was ich damit sagen möchte, Haushalt führen kann man auch entspannt mit Kindern. Man hat den ganzen Tag Zeit etwas zu schaffen, ohne Druck-abgesehen vom Kochen.
Dein Mann hat in seiner Dienstzeit seine Arbeit innerhalb der gegebenen Zeit zu leisten, der Druck ist da ein anderer. Schaffst du etwas nicht, kannst du es später machen oder auf den nächsten Tag verlegen.
Sicherlich sollte er mehr Interesse an seinem Kind zeigen, aber das änderst du nur, wenn ihr miteinander sprecht oder du ihn vor vollendete Tatsachen stellst-> du setzt ihm euer Kind auf den Schoß und sagst, dass du mal kurz raus bist oder duschen gehst. Du drehst dich dann um und gehst auch tatsächlich. Sollte in einer gleichberechtigten Partnerschaft kein Problem sein.
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