Mütter- und Schwangerenforum

Umzug, Patchwork und der Ex

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Pakuna
7785 Beiträge
19.07.2018 21:15
Zitat von nilou:

Zitat von Pakuna:

Sehe ich das wirklich als Einzige so, dass man nach einer Trennung irgendwie versuchen sollte, im gleichen Einzugsgebiet wohnen zu bleiben, um dem Kind nicht einen Elternteil vorzuenthalten? Das ist in meinen Augen meine Verantwortung wenn ich zusammen ein Kind habe.


Einzugsgebiet ist bei mir bei 50 km noch da. Das ist für viele eine normale einfache Fahrstrecke. Das hat doch nicht mit Vorenthaltung zu tun.

Und man muss ja auch mal die Gesamtsituation betrachten. Soll sie jetzt bis das Kind 18 ist eine so zweigeteilte Wohnsituation mit ihrem Partner haben?

Das Problem sind hier nicht 50 km sondern der Kontakt untereinander. Da stimmt die Komunikation untereinander nicht. Und selbst jetzt im selben Ort passt es doch im Sinne des Kindes schon nicht richtig.


Nein, es ging mir nicht um die 50km Eher weil noch andere Beiträge kamen wo es um deutlich weitere Entfernungen ging. 50km sind absolut ok. Die Strecke ist für den jeweiligen Part zumutbar. Ich meinte damit nur ein generelles Bemühen um die Situation. Und du hast recht, hier scheint es schon an der Kommunikation zu hapern.

Das war auch nur meine grundsätzliche Meinung, mal ganz unabhängig von der Entfernung. Man war mal ein Paar, ist es dann nicht mehr, aber Eltern bleibt man eben immer. Und ja, auch das Leben "danach" kann sich dann eben nicht mehr so frei entschieden abspielen, wie ich es gerne hätte, sondern das Wohl des Kindes steht im Vordergrund. Da muss man sich selbst zurückstellen. Mir persönlich würde beispielsweise im Traum nicht einfallen, bei Trennung von meinem Partner mit unserer Tochter 200km zurück in meine Heimatstadt zu ziehen. Ich würde ihr und ihm zuliebe hier wohnen bleiben.
MIU28
1527 Beiträge
19.07.2018 21:31
Zitat von Pakuna:

Zitat von nilou:

Zitat von Pakuna:

Sehe ich das wirklich als Einzige so, dass man nach einer Trennung irgendwie versuchen sollte, im gleichen Einzugsgebiet wohnen zu bleiben, um dem Kind nicht einen Elternteil vorzuenthalten? Das ist in meinen Augen meine Verantwortung wenn ich zusammen ein Kind habe.


Einzugsgebiet ist bei mir bei 50 km noch da. Das ist für viele eine normale einfache Fahrstrecke. Das hat doch nicht mit Vorenthaltung zu tun.

Und man muss ja auch mal die Gesamtsituation betrachten. Soll sie jetzt bis das Kind 18 ist eine so zweigeteilte Wohnsituation mit ihrem Partner haben?

Das Problem sind hier nicht 50 km sondern der Kontakt untereinander. Da stimmt die Komunikation untereinander nicht. Und selbst jetzt im selben Ort passt es doch im Sinne des Kindes schon nicht richtig.


Nein, es ging mir nicht um die 50km Eher weil noch andere Beiträge kamen wo es um deutlich weitere Entfernungen ging. 50km sind absolut ok. Die Strecke ist für den jeweiligen Part zumutbar. Ich meinte damit nur ein generelles Bemühen um die Situation. Und du hast recht, hier scheint es schon an der Kommunikation zu hapern.

Das war auch nur meine grundsätzliche Meinung, mal ganz unabhängig von der Entfernung. Man war mal ein Paar, ist es dann nicht mehr, aber Eltern bleibt man eben immer. Und ja, auch das Leben "danach" kann sich dann eben nicht mehr so frei entschieden abspielen, wie ich es gerne hätte, sondern das Wohl des Kindes steht im Vordergrund. Da muss man sich selbst zurückstellen. Mir persönlich würde beispielsweise im Traum nicht einfallen, bei Trennung von meinem Partner mit unserer Tochter 200km zurück in meine Heimatstadt zu ziehen. Ich würde ihr und ihm zuliebe hier wohnen bleiben.


Aber du hast die Situation einer Trennung doch gar nicht , also kannst du dir da schwer ein Urteil erlauben. Ich z.B. hatte null Unterstützung auch nicht vom Vater des Kindes und war einfach nur allein. Denkst du das ist gut für das Kind? Klar habe ich mich auch mit Freunden getroffen und trotzdem ist es was ganz anderes wenn man Familie hat die einen auffängt und auch eine totale Bereicherung für das Kind darstellt. Der Papa sieht seinen Sohn jetzt intensiver als noch vor der Trennung. Er wohnt 500kilometer weit weg. Wenn er da ist darf er hier auch mitwohnen. Ich habe mich dirch deinen beitrag irgendwie angegriffen gefühlt. Was ist mit Vätern die sich nicht viel kümmern? Soll die Frau dann immer dort wohnen obwohl sie sich nicht mehr wohlfühlt und auf den Vater warten , der dann sich zeiten raussucht in denen er mal bereit ist das gemeinsame Kind zu nehemn?
Pakuna
7785 Beiträge
19.07.2018 21:40
Zitat von MIU28:

Zitat von Pakuna:

Zitat von nilou:

Zitat von Pakuna:

Sehe ich das wirklich als Einzige so, dass man nach einer Trennung irgendwie versuchen sollte, im gleichen Einzugsgebiet wohnen zu bleiben, um dem Kind nicht einen Elternteil vorzuenthalten? Das ist in meinen Augen meine Verantwortung wenn ich zusammen ein Kind habe.


Einzugsgebiet ist bei mir bei 50 km noch da. Das ist für viele eine normale einfache Fahrstrecke. Das hat doch nicht mit Vorenthaltung zu tun.

Und man muss ja auch mal die Gesamtsituation betrachten. Soll sie jetzt bis das Kind 18 ist eine so zweigeteilte Wohnsituation mit ihrem Partner haben?

Das Problem sind hier nicht 50 km sondern der Kontakt untereinander. Da stimmt die Komunikation untereinander nicht. Und selbst jetzt im selben Ort passt es doch im Sinne des Kindes schon nicht richtig.


Nein, es ging mir nicht um die 50km Eher weil noch andere Beiträge kamen wo es um deutlich weitere Entfernungen ging. 50km sind absolut ok. Die Strecke ist für den jeweiligen Part zumutbar. Ich meinte damit nur ein generelles Bemühen um die Situation. Und du hast recht, hier scheint es schon an der Kommunikation zu hapern.

Das war auch nur meine grundsätzliche Meinung, mal ganz unabhängig von der Entfernung. Man war mal ein Paar, ist es dann nicht mehr, aber Eltern bleibt man eben immer. Und ja, auch das Leben "danach" kann sich dann eben nicht mehr so frei entschieden abspielen, wie ich es gerne hätte, sondern das Wohl des Kindes steht im Vordergrund. Da muss man sich selbst zurückstellen. Mir persönlich würde beispielsweise im Traum nicht einfallen, bei Trennung von meinem Partner mit unserer Tochter 200km zurück in meine Heimatstadt zu ziehen. Ich würde ihr und ihm zuliebe hier wohnen bleiben.


Aber du hast die Situation einer Trennung doch gar nicht , also kannst du dir da schwer ein Urteil erlauben. Ich z.B. hatte null Unterstützung auch nicht vom Vater des Kindes und war einfach nur allein. Denkst du das ist gut für das Kind? Klar habe ich mich auch mit Freunden getroffen und trotzdem ist es was ganz anderes wenn man Familie hat die einen auffängt und auch eine totale Bereicherung für das Kind darstellt. Der Papa sieht seinen Sohn jetzt intensiver als noch vor der Trennung. Er wohnt 500kilometer weit weg. Wenn er da ist darf er hier auch mitwohnen. Ich habe mich dirch deinen beitrag irgendwie angegriffen gefühlt. Was ist mit Vätern die sich nicht viel kümmern? Soll die Frau dann immer dort wohnen obwohl sie sich nicht mehr wohlfühlt und auf den Vater warten , der dann sich zeiten raussucht in denen er mal bereit ist das gemeinsame Kind zu nehemn?


Nein, bitte nicht angegriffen fühlen. Di hast recht, ich stecke aktuell nicht in einer solchen Situation. Und hier kümmert sich der Papa auch ganz toll, so dass ich ihr das eben nicht nehmen wollen würde. Wenn sich die Papas nicht kümmern, ist es natürlich was anderes. Ich habe nur oft das Gefühl, dass nach einer Trennung oft die Väter stark zurückstecken müssen, weite Entfernungen fahren müssen und sich dann beschwert wird, dass sie so selten kommen.
nilou
14053 Beiträge
19.07.2018 22:29
Zitat von Pakuna:

Zitat von MIU28:

Zitat von Pakuna:

Zitat von nilou:

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Nein, es ging mir nicht um die 50km Eher weil noch andere Beiträge kamen wo es um deutlich weitere Entfernungen ging. 50km sind absolut ok. Die Strecke ist für den jeweiligen Part zumutbar. Ich meinte damit nur ein generelles Bemühen um die Situation. Und du hast recht, hier scheint es schon an der Kommunikation zu hapern.

Das war auch nur meine grundsätzliche Meinung, mal ganz unabhängig von der Entfernung. Man war mal ein Paar, ist es dann nicht mehr, aber Eltern bleibt man eben immer. Und ja, auch das Leben "danach" kann sich dann eben nicht mehr so frei entschieden abspielen, wie ich es gerne hätte, sondern das Wohl des Kindes steht im Vordergrund. Da muss man sich selbst zurückstellen. Mir persönlich würde beispielsweise im Traum nicht einfallen, bei Trennung von meinem Partner mit unserer Tochter 200km zurück in meine Heimatstadt zu ziehen. Ich würde ihr und ihm zuliebe hier wohnen bleiben.


Aber du hast die Situation einer Trennung doch gar nicht , also kannst du dir da schwer ein Urteil erlauben. Ich z.B. hatte null Unterstützung auch nicht vom Vater des Kindes und war einfach nur allein. Denkst du das ist gut für das Kind? Klar habe ich mich auch mit Freunden getroffen und trotzdem ist es was ganz anderes wenn man Familie hat die einen auffängt und auch eine totale Bereicherung für das Kind darstellt. Der Papa sieht seinen Sohn jetzt intensiver als noch vor der Trennung. Er wohnt 500kilometer weit weg. Wenn er da ist darf er hier auch mitwohnen. Ich habe mich dirch deinen beitrag irgendwie angegriffen gefühlt. Was ist mit Vätern die sich nicht viel kümmern? Soll die Frau dann immer dort wohnen obwohl sie sich nicht mehr wohlfühlt und auf den Vater warten , der dann sich zeiten raussucht in denen er mal bereit ist das gemeinsame Kind zu nehemn?


Nein, bitte nicht angegriffen fühlen. Di hast recht, ich stecke aktuell nicht in einer solchen Situation. Und hier kümmert sich der Papa auch ganz toll, so dass ich ihr das eben nicht nehmen wollen würde. Wenn sich die Papas nicht kümmern, ist es natürlich was anderes. Ich habe nur oft das Gefühl, dass nach einer Trennung oft die Väter stark zurückstecken müssen, weite Entfernungen fahren müssen und sich dann beschwert wird, dass sie so selten kommen.


Deshalb schrieb ich u.a. auch das sie nach dem Umzug das Kind auch zum Vater fahren soll. Oder im Wechsel, oder in der Mitte treffen. Eben so das es für beide ok bleibt.

Gerade heutzutage ist ein Umzug Jobbedingt oder eben auch wegen neuen Partner etc nichts ungewöhnliches.

Und ich finde es auch oft blöd: wenn der Vater wegziehen will muss er nicht fragen oder Rücksicht nehmen.
MIU28
1527 Beiträge
20.07.2018 22:30
Zitat von Pakuna:

Zitat von MIU28:

Zitat von Pakuna:

Zitat von nilou:

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Nein, es ging mir nicht um die 50km Eher weil noch andere Beiträge kamen wo es um deutlich weitere Entfernungen ging. 50km sind absolut ok. Die Strecke ist für den jeweiligen Part zumutbar. Ich meinte damit nur ein generelles Bemühen um die Situation. Und du hast recht, hier scheint es schon an der Kommunikation zu hapern.

Das war auch nur meine grundsätzliche Meinung, mal ganz unabhängig von der Entfernung. Man war mal ein Paar, ist es dann nicht mehr, aber Eltern bleibt man eben immer. Und ja, auch das Leben "danach" kann sich dann eben nicht mehr so frei entschieden abspielen, wie ich es gerne hätte, sondern das Wohl des Kindes steht im Vordergrund. Da muss man sich selbst zurückstellen. Mir persönlich würde beispielsweise im Traum nicht einfallen, bei Trennung von meinem Partner mit unserer Tochter 200km zurück in meine Heimatstadt zu ziehen. Ich würde ihr und ihm zuliebe hier wohnen bleiben.


Aber du hast die Situation einer Trennung doch gar nicht , also kannst du dir da schwer ein Urteil erlauben. Ich z.B. hatte null Unterstützung auch nicht vom Vater des Kindes und war einfach nur allein. Denkst du das ist gut für das Kind? Klar habe ich mich auch mit Freunden getroffen und trotzdem ist es was ganz anderes wenn man Familie hat die einen auffängt und auch eine totale Bereicherung für das Kind darstellt. Der Papa sieht seinen Sohn jetzt intensiver als noch vor der Trennung. Er wohnt 500kilometer weit weg. Wenn er da ist darf er hier auch mitwohnen. Ich habe mich dirch deinen beitrag irgendwie angegriffen gefühlt. Was ist mit Vätern die sich nicht viel kümmern? Soll die Frau dann immer dort wohnen obwohl sie sich nicht mehr wohlfühlt und auf den Vater warten , der dann sich zeiten raussucht in denen er mal bereit ist das gemeinsame Kind zu nehemn?


Nein, bitte nicht angegriffen fühlen. Di hast recht, ich stecke aktuell nicht in einer solchen Situation. Und hier kümmert sich der Papa auch ganz toll, so dass ich ihr das eben nicht nehmen wollen würde. Wenn sich die Papas nicht kümmern, ist es natürlich was anderes. Ich habe nur oft das Gefühl, dass nach einer Trennung oft die Väter stark zurückstecken müssen, weite Entfernungen fahren müssen und sich dann beschwert wird, dass sie so selten kommen.


Danke , dass du schreibst. Ich verstehe dich schon und denke auch , dass man in erster Linie aufs Kind schauen sollte. Es kam eben einfach etwas von oben herab an , aber es ist ja schön dass es so gar nicht gemeint war und du das differenzierter sehen kannst , als anfangs geschrieben. Jeder Fall ist anders. Mir fiel die Entscheidung damals auch nicht leicht aber ich hadere auch nicht ( mehr) mit der Entscheidung, denn ich weiss dass sie die beste Lösung für uns war.
Litschi
1121 Beiträge
21.07.2018 12:32
Zitat von nilou:

Zitat von Pakuna:

Zitat von MIU28:

Zitat von Pakuna:

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Aber du hast die Situation einer Trennung doch gar nicht , also kannst du dir da schwer ein Urteil erlauben. Ich z.B. hatte null Unterstützung auch nicht vom Vater des Kindes und war einfach nur allein. Denkst du das ist gut für das Kind? Klar habe ich mich auch mit Freunden getroffen und trotzdem ist es was ganz anderes wenn man Familie hat die einen auffängt und auch eine totale Bereicherung für das Kind darstellt. Der Papa sieht seinen Sohn jetzt intensiver als noch vor der Trennung. Er wohnt 500kilometer weit weg. Wenn er da ist darf er hier auch mitwohnen. Ich habe mich dirch deinen beitrag irgendwie angegriffen gefühlt. Was ist mit Vätern die sich nicht viel kümmern? Soll die Frau dann immer dort wohnen obwohl sie sich nicht mehr wohlfühlt und auf den Vater warten , der dann sich zeiten raussucht in denen er mal bereit ist das gemeinsame Kind zu nehemn?


Nein, bitte nicht angegriffen fühlen. Di hast recht, ich stecke aktuell nicht in einer solchen Situation. Und hier kümmert sich der Papa auch ganz toll, so dass ich ihr das eben nicht nehmen wollen würde. Wenn sich die Papas nicht kümmern, ist es natürlich was anderes. Ich habe nur oft das Gefühl, dass nach einer Trennung oft die Väter stark zurückstecken müssen, weite Entfernungen fahren müssen und sich dann beschwert wird, dass sie so selten kommen.


Deshalb schrieb ich u.a. auch das sie nach dem Umzug das Kind auch zum Vater fahren soll. Oder im Wechsel, oder in der Mitte treffen. Eben so das es für beide ok bleibt.

Gerade heutzutage ist ein Umzug Jobbedingt oder eben auch wegen neuen Partner etc nichts ungewöhnliches.

Und ich finde es auch oft blöd: wenn der Vater wegziehen will muss er nicht fragen oder Rücksicht nehmen.


Wir wohnen auch 400km vom Kindsvater entfernt. Wir sind in erster Linie wegen dem Job meines Mannes weggezogen - ich werde keine Fernbeziehung in Kauf nehmen, "nur" weil es den leiblichen Vater, der sich unregelmäßig meldet und "kümmert", gibt. Es gibt ein Leben danach. Und in meinem sowie in seinem Leben "danach" sind jeweils zwei weitere Kinder in neuen Beziehungen entstanden. Mein Großer hat zwei Papas - seinen (mein Mann) wie er selbst sagt und den anderen, den er 1-2x im Jahr sieht. Es ist ok für ihn. Ich denke auch, dass kann man nicht pauschalisieren, es sind immer ganz individuelle Situationen. Was das Bringen und Holen angeht, so schauen wir immer, dass es für das Kind am besten ist. Er holt ihn ab, oder ich fahre entgegen und verbinde es mit einem Familienbesuch oder so.

Kommunikation ist da die halbe Miete. Schade für die TE, dass der Ex da etwas eingefahren ist in seinen Ansichten. Vermutlich hat er Angst. Vllt hilft ein Gespräch beim Jugendamt/Erziehungsberatung, bei dem beide Seiten ihre Vorstellungen und Ängste besprechen können?
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