Mütter- und Schwangerenforum

Wie viel km darf ich mit meinen sohn wegziehen

Gehe zu Seite:
Schockolina27
123 Beiträge
03.10.2018 13:52
Hallo alle zusammen
Vielleicht kann mir ja hier wer helfen
Ich würde gerne mit meinen neuen Lebendspartner zusammen ziehen
Ich habe aber ein sohn aus einer alten Beziehung und wir haben das gemeinsame Sorgerecht und Aufenthaltbestimmungsrecht
Und ich würde gerne ca 80 km weiter weg ziehen er meinte dann zu mir das ich das kann aber ich dann ihn auf die hälfte treffen muss stimmt das ?
Hat wer Erfahrung damit
Hab im Internet gelesen wenn ich das ohne sein Einverständnis machen würde das ich dann ne Anzeige bekommen kann wegen kindesendziehung
Würde mich freuen wenn mir da antworten geben kann
Weil ich habe da top job Angebot auch bekommen
03.10.2018 15:06
Na wenn der Vater des Kindes sagt, es ist ok, hast du ja die Zustimmung? Lass es dir vielleicht schriftlich geben. (Wie das rechtlich tatsächlich geregelt ist, weiß ich nicht)
Und zum Thema mittig treffen: Ist doch ein super Angebot! Warum sollte der Vater 4x80km fahren müssen? Da kannst du ihm doch entgegen kommen.
nilou
14070 Beiträge
03.10.2018 15:55
Finde es auch fair sich auf der Hälfte zu treffen. Also wo ist dein Problem?
vivi20
21583 Beiträge
03.10.2018 16:05
Er muss auf jeden Fall zustimmen,es gibt dafür im Internet sogar eine Schriftstück !!!
Ich bin 600km weggezogen ich weis das also

Ansonsten sprich mal mit einem Anwalt der kann dir da super weiter helfen !!

Und wie ihr es mit dem Weg macht ist euch überlassen...80km ist ja nun kein Problem finde ich ... Ich finde aber auf der Hälfte Entgegenkommen des Weges blödsinn bei 80km dann macht man es doch lieber so das Einer den einen Tag fährt und der ändernden ändern Tag also zum Beispiel du bringst ihn hin und er bringt ihn wieder zurück
Alaska
18847 Beiträge
03.10.2018 16:08
Du brauchst auf jeden Fall eine schriftliche Abmachung mit dem Kindsvater, dass du umziehen darfst.
Lässt sich das nicht so regeln, geht das ganze vor Gericht. Aber er meinte ja schon, er stimmt zu.

Dass ihr das Kind auf der Hälfte der Wegstrecke übergebt find ich mehr wie fair, oder eben alternativ Vivis Vorschlag. Einer fährt ihn hin, der andere fährt ihn dafür die 80km heim.
Aber er kommt dir ja schon sehr entgegen, dass du 80km mit seinem Kind wegziehen darfst, da find ich den Kompromiss mit der halben Wegstrecke mehr als in Ordnung.
Trixi1987
7170 Beiträge
03.10.2018 16:24
Ich habe hier grade einen getrennt lebenden Papa sitzen. Er sagt, dass du ohne Einverständnis das Bundesland nicht verlassen darfst. Zumindest hier in NRW.
DieW
3488 Beiträge
03.10.2018 17:02
Das Einverständnis des Papas brauchst Du wohl auf jeden Fall.Alleine bei den Anmeldungen Kiga/Schule .

Ich selbst würde es nicht machen,wenn ein guter und regelmäßiger Kontakt zum Vater besteht.
Aber wir sind hier alle sehr verwurzelt und alle Familienmitglieder,von beiden Seiten,wohnen hier.

Ich würde eher den neuen Partner bitten,zu uns zu ziehen.

Frag doch mal beim Jugendamt nach.
mädchenMama2015
1379 Beiträge
03.10.2018 17:47
Ist doch super dass er sogar sagt ihr könnt euch auf der Hälfte treffen.

Als die km meines stiefsohns weggezogen ist (ca40km) und sich geweigert hat den kleinen mal zu bringen oder abzuholen ,hat das Jugendamt gesagt da sie weggezogen ist steht sie in der Pflicht dafür zu sorgen dass der kurze seinen Vater regelmäßig sieht.
Also ist das eig ein gute Deal.
wolkenschaf
11811 Beiträge
03.10.2018 17:54
Der Vater muss dem Umzug bei gemeinsamen Sorgerecht auf jeden Fall zustimmen. Und ich fände es ehrlich gesagt nur gerecht, wenn ihr euch auf der Hälfte trefft oder abwechselnd fahrt. Immerhin ziehst du weg und dann vom Vater zu verlangen, dass er immer die ganze Strecke fährt, um sein Kind zu sehen, ist schon ziemlich unfair.
JuRa1014
6113 Beiträge
03.10.2018 19:21
Hier ist der Kindvater nach der Trennung weggezogen. Es sind zwar nur 30km, aber ich bin auch immer über eine Stunde unterwegs, wenn ich sie abhole. Das kommt nicht häufig vor, aber so jedes 3. oder 4. Wochenende, die er die Kinder hat, fragt er mich schon mal. Natürlich könnte ich ein Fass aufmachen und sagen:"Du bist weggezogen, also trag die Kosten schön alleine.", aber was würde das bringen? Somit hole ich sie dann ab. Mir bricht dabei jetzt kein Zacken aus der Krone.
Babydream
1440 Beiträge
03.10.2018 19:35
Ich kann dir deine Frage nicht beantworten aber mich interessiert das Thema.
Ich find aber den Deal mit der halben Strecke fair.

Aber was mich wirklich interessiert, gibt es da keine KM-Begrenzung in der sich der Elternteil, wo das Kind wohnt, bewegen darf? Ist doch unglaublich einschränkend wenn man jedes Mal bei einem Umzug den Vater fragen muss. Wenn es 100 km und aufwärts sind, versteh ich es aber was wäre bei z.b. 20? Das wäre ja keine große Entfernung
MiramitLionel
7458 Beiträge
03.10.2018 19:37
Zitat von Babydream:

Ich kann dir deine Frage nicht beantworten aber mich interessiert das Thema.
Ich find aber den Deal mit der halben Strecke fair.

Aber was mich wirklich interessiert, gibt es da keine KM-Begrenzung in der sich der Elternteil wo das Kind wohnt bewegen darf? Ist da unglaublich einschränkend wenn man jedes Mal bei einem Umzug den Vater fragen muss. Wenn es 100 km und aufwärts sind, versteh ich es aber was wäre bei z.b. 20? Das wäre ja keine große Entfernung


Ich bin 60 km weg von meinem Ex gezogen. Er wusste es, aber musste es bei der Anmeldung gar nicht angeben und auch beim Umzug nicht. Nur für den Kindergarten und die Schule musste er unterschreiben.
nilou
14070 Beiträge
03.10.2018 19:38
Zitat von Babydream:

Ich kann dir deine Frage nicht beantworten aber mich interessiert das Thema.
Ich find aber den Deal mit der halben Strecke fair.

Aber was mich wirklich interessiert, gibt es da keine KM-Begrenzung in der sich der Elternteil, wo das Kind wohnt, bewegen darf? Ist doch unglaublich einschränkend wenn man jedes Mal bei einem Umzug den Vater fragen muss. Wenn es 100 km und aufwärts sind, versteh ich es aber was wäre bei z.b. 20? Das wäre ja keine große Entfernung


Nein es gibt keinen festen Wert. Und bei gemeinsamen Aufenthaltbestimmungsrecht was fast immer bei gemeinsamen Sorgerecht ist muss eben der andere zustimmen.
Babydream
1440 Beiträge
03.10.2018 19:43
Zitat von nilou:

Zitat von Babydream:

Ich kann dir deine Frage nicht beantworten aber mich interessiert das Thema.
Ich find aber den Deal mit der halben Strecke fair.

Aber was mich wirklich interessiert, gibt es da keine KM-Begrenzung in der sich der Elternteil, wo das Kind wohnt, bewegen darf? Ist doch unglaublich einschränkend wenn man jedes Mal bei einem Umzug den Vater fragen muss. Wenn es 100 km und aufwärts sind, versteh ich es aber was wäre bei z.b. 20? Das wäre ja keine große Entfernung


Nein es gibt keinen festen Wert. Und bei gemeinsamen Aufenthaltbestimmungsrecht was fast immer bei gemeinsamen Sorgerecht ist muss eben der andere zustimmen.


Danke für die Aufklärung .

Ich stell mir das unglaublich kompliziert vor.
Wenn das Verhältnis zueinander gut ist, dann ist das wahrscheinlich kein Problem aber was ist wenn man sich einfach nicht versteht und der andere Elternteil schon deshalb nicht zustimmt.
Geht's dann jedesmal vors Gericht? Find ich irgendwie doof wenn man vielleicht nur in den nächsten Ort zieht
nilou
14070 Beiträge
03.10.2018 19:53
Zitat von Babydream:

Zitat von nilou:

Zitat von Babydream:

Ich kann dir deine Frage nicht beantworten aber mich interessiert das Thema.
Ich find aber den Deal mit der halben Strecke fair.

Aber was mich wirklich interessiert, gibt es da keine KM-Begrenzung in der sich der Elternteil, wo das Kind wohnt, bewegen darf? Ist doch unglaublich einschränkend wenn man jedes Mal bei einem Umzug den Vater fragen muss. Wenn es 100 km und aufwärts sind, versteh ich es aber was wäre bei z.b. 20? Das wäre ja keine große Entfernung


Nein es gibt keinen festen Wert. Und bei gemeinsamen Aufenthaltbestimmungsrecht was fast immer bei gemeinsamen Sorgerecht ist muss eben der andere zustimmen.


Danke für die Aufklärung .

Ich stell mir das unglaublich kompliziert vor.
Wenn das Verhältnis zueinander gut ist, dann ist das wahrscheinlich kein Problem aber was ist wenn man sich einfach nicht versteht und der andere Elternteil schon deshalb nicht zustimmt.
Geht's dann jedesmal vors Gericht? Find ich irgendwie doof wenn man vielleicht nur in den nächsten Ort zieht


Na ja dauernd umziehen ist ja fürs Kind auch blöd, va wenn Kita oder Schulwechsel dazu gehört. Da ist eine gewisse Konstanz am Ort gut.

Und einfach ablehnen um zu ärgern geht nicht. Dann wird die Zustimmung durch Gericht ersetzt.
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 3 mal gemerkt