Doch bei uns im Bett?
05.07.2008 20:20
Ich bin der meinung das das risiko sinkt wenn das baby im selben zimmer oder sogar im familienbett schläft.
hab hier einen interesanten artikel:
Familienbett und SIDS
Die AFS hat zu diesem Thema einen interessanten Text veroeffentlicht. Ich stell ihn hier mal rein. Achtung sehr lang! Aber absolut klasse! Die schreiben mir aus dem Herzen!!
Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen Bundesverband e.V.
Sicheres Schlafen und Stillen
Gemeinsames Schlafen ist wichtig für den Erfolg des
Stillens
AFS
es ist wichtig für einen Säugling, die Nähe und Wärme seiner Eltern in der Nacht zu spüren
zusammengestellt von Elien Rouw
© 2004 Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen AFS Bundesverband e.V.
Sicheres Schlafen und Stillen
Eine der größten ängste eines Elternpaares ist die Furcht vor dem plötzlichen Kindstod. Ein Kind, das gesund in seinem Bettchen oder auch im Babysafe, im Kinderwagen hingelegt wird, wird einige Zeit später es kann sich um Stunden, aber sogar auch um Minuten handeln tot aufgefunden. In den achtziger Jahren wurde festgestellt, dass immer mehr Kinder am plötzlichen Kindstod starben. Deshalb wurde seitdem vermehrt nach Ursachen für dieses schreckliche Ereignis geforscht. Dabei wurde das Verständnis für die möglichen Risikofaktoren vertieft. Viele der Risikofaktoren sind in den letzten Jahrzehnten bekannt geworden. Klar wurde dadurch auch, warum es durch änderung der Schlafsituation des Säuglings zu diesem Anstieg gekommen ist. Das letzte Wort über den plötzlichen Kindstod ist aber noch nicht gesprochen, und das wird auch noch lange dauern.
Warum befassen wir uns in der AFS jetzt mit diesem Thema? In der jüngsten Vergangenheit gab es immer mehr Warnungen vor dem gemeinsamen Schlafen von Eltern und Kind in Zusammenhang mit dem plötzlichen Kindstod. In Faltblättern und Broschüren wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das Kind zwar zu den Eltern ins Zimmer, aber nicht mit ins elterliche Bett genommen werden sollte. Und hier fühlen wir uns als Stillgruppenorganisation angesprochen. Wir befürworten das gemeinsame Schlafen von Mutter und Kind, da wir wissen, wie wichtig dieses „Co-sleeping“ für den Erfolg des Stillens sein kann. Wenn Mutter und Kind gemeinsam schlafen wird öfter gestillt, was die Milchbildung anregt. Auch entwickelt sich dadurch eine Angleichung des Schlafmusters zwischen Mutter und Kind, was es ebenfalls leichter für die Mutter macht, zu stillen und gleich wieder weiter zu schlafen. Wir meinen, dass alles was das Stillen negativ beeinflussen kann, wie diese Empfehlung, sehr genau überdacht werden muss, damit das Stillen und damit die Gesundheit und das Wohl unserer Kinder nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt wird. Wir wissen auch, wie wichtig es für einen Säugling ist, die Nähe und Wärme der Eltern in der Nacht zu spüren und wie bequem es für die Mutter ist, nachts beim Stillen nicht aufstehen zu müssen. Es gibt aber auch gewisse Bedingungen für ein sicheres gemeinsames Schlafen. Dieser Artikel will dabei helfen, für jedes Eltern-Kind-Paar den richtigen Weg für die sichere Schlafumgebung des eigenen Kindes zu finden.
Was ist plötzlicher Kindstod? Hier kann die Antwort kurz sein: Wir wissen es nicht! Plötzlicher Kindstod oder auch SIDS genannt sudden infant death syndrom ist ein in seiner Komplexität noch unverstandenes Phänomen. Wohl wissen wir aber um die Faktoren, die zu einem plötzlichen Kindstod führen können. Wir wissen auch, was es nicht ist: sobald eine eindeutige Ursache für den Tod eines Kindes festgestellt wurde, handelt es sich nicht mehr um plötzlichen Kindstod. Erstickungen und Strangulierungen, aber auch sehr schnell verlaufende Infekte oder Herzrhythmusstörungen oder sogar Kindesmisshandlung können das Bild eines plötzlichen Kindstod ergeben, sind aber kein plötzlicher Kindstod im eigentlichen Sinne. Der eigentliche plötzliche Kindstod ist auf einen Atemstillstand des Kindes zurückzuführen. Er tritt vor allem zwischen den 3. und 6. Lebensmonat des Kindes auf, obwohl auch ältere Kinder sporadisch bis weit über einem Jahr leider noch durchaus betroffen sein können. Eine eindeutige Ursache steht nicht fest. Vielmehr ist es so, dass bei dem plötzlichen Kindstod eine Reihe von ungünstigen Faktoren zusammen kommen. Einerseits können einige Erkrankungen im Spiel sein seltene Stoffwechselstörungen, seltene Herzrhythmusstörungen , andererseits gibt es einige allgemeine Faktoren, die einen plötzlichen Kindstod gerade in diesem Alter des Kindes begünstigen siehe etwas weiter unter Schlafen und SIDS . Wenn mehrere Faktoren ungünstig zusammen treffen, kann es zu einem plötzlichen Kindstod kommen.
Es gibt es einige bekannte Risikofaktoren, die unter 4 Hauptgruppen fallen:
1. Erblicher Faktor: Was dieser Faktor genau ist, wissen wir nicht. Wenn ein Kind aus einer Familie aber vom plötzlichen Kindstod betroffen ist, haben auch spätere Kinder in der gleichen Familie ein höheres Risiko an plötzlichem Kindstod zu sterben.
2. Faktoren rund um die Geburt: Frühgeborene und Kinder mit Atemproblemen rund um die Geburt haben ein erhöhtes Risiko.
3. Momentane Situation des Kindes Infekt, übermüdung .
4. Schlafumgebung: Bauchlage, zu warm, zu ruhig, keine sensomotorische Stimulation. Gerade in Gruppe 4 finden sich Möglichkeiten zur Prävention.
Wie wir alle wissen, kommen unsere Kinder noch relativ unreif zur Welt. Auch die Atmung ist von dieser Unreife betroffen. Am Anfang ist sie noch sehr unregelmäßig. Manchmal ist für 10-15 Sekunden ein Atemstillstand zu beobachten. Das Atemzentrum im Gehirn, das dafür sorgt, dass wir immer automatisch atmen, reagiert auf einen niedrigen Sauerstoffspiegel und einen erhöhten CO2-Spiegel im Blut mit einem Reiz zur Erhöhung der Atemfrequenz. Bei Säuglingen ist diese Reaktion noch nicht optimal. Es gibt Hinweise, dass einige Kinder manchmal weniger auf einen niedrigen Sauerstoffspiegel reagieren. Sie fangen nicht an, schneller zu atmen, wodurch ein Sauerstoffmangel oder gar ein Atemstillstand auftreten kann. Je tiefer sie schlafen, desto weniger reagieren sie. Während des aktiven REM Schlafes wird das Atmen stimuliert, während des ruhigen Schlafes kommt es schneller zu einem Atemstillstand. Interessant dabei ist, dass SIDS in den ersten beiden Lebensmonaten kaum auftritt. Hier schlafen die Kinder noch mit sehr viel REM-Schlaf Traumschlaf aktiver Schlaf , sind sehr leicht aufzuwecken, und sollten eigentlich auch gar nicht tief schlafen. Ab dem 3. Monat kommt es zu einer Abnahme des REM-Schlafes und einer Zunahme des ruhigen Schlafes. Hier entsteht dann ein größere Gefahr für plötzlichen Kindstod.
Jetzt können wir auch ableiten, warum alles, was das Kind leichter schlafen lässt, das Risiko verringert.
- Stillen: Die Muttermilch ist leichter verdaulich als die künstliche Nahrung. Gerade in den ersten Lebensmonaten meldet sich das Kind nachts öfters. Auch deshalb ist die Diskussion „Schläft Dein Kind schon durch“ so absurd, da Säuglinge in diesem Alter noch gar nicht durchschlafen sollten!
- Geräusche: Wenn das Kind in der Nähe der Eltern, schläft gibt es immer kleine Geräusche, die es aus einem Tiefschlaf holen.
- Bewegungen: Wenn Eltern und Kind zusammen in Bett sind Co-sleeping , entsteht ein synchrones Bewegungsmuster: Wenn ein Elternteil bewegt, bewegt sich das Kind automatisch mit und umgekehrt .
Umstritten ist die Rolle der Schnuller. Bei Kindern, die nur künstliche Säuglingsnahrung bekommen, kann ein Schnuller während der Nacht einen günstigeren Schlafrhythmus mit leichterer Weckbarkeit bewirken. Bei gestillten Kindern haben Schnuller allerdings erhebliche Nachteile die Säuglinge werden dadurch weniger gestillt, was die Milchbildung beeinflussen kann, und es besteht die Gefahr einer Saugverwirrung . Es ist auch fraglich, ob Schnuller bei diesen Kindern das Risiko für plötzlichen Kindstod zusätzlich verringern, da gestillte Säuglinge auch so schon leichter schlafen.
Andererseits gibt es Faktoren, die einen Tiefschlaf und damit die Gefahr für SIDS fördern:
- Bauchlage
- Wärme
- Rückatmung der eigenen Atemluftes
- Große Anstrengungen tagsüber längere Reisen
- Infekte
Sichere und unsichere Schlafumgebung
Jahrtausende haben Eltern vor allem Mütter mit ihren Kindern geschlafen, zum Wohle von beiden. Wo Mutter und Kind ganz natürlich zusammen leben, wo gestillt wird, wo das Kind auch tagsüber getragen wird, entwickelt sich ein gesunder Schlaf-Wach-Rhythmus. Sehr viele Mütter kennen die Erfahrung, dass sie einige Sekunden bevor ihr Kind wach wird, selbst schon wach sind, und bereit sind, das Kind zu stillen. Es ist wie bei einem Tanz, wo beide die Tanzschritte ganz natürlich beherrschen.
Leider hat sich das alles bei uns radikal geändert. Stillen ist nicht mehr selbstverständlich, und auch die Schlafumgebung ist anders. Mittlerweile schläft ein Großteil der Bevölkerung in beheizten Räumen, in Betten mit weichen Matratzen statt auf Bodenmatten oder in Hängematten. Manchmal wird auch der Schlafrhythmus der Eltern durch Medikamente Psychopharmaka , Nikotin, Alkohol oder Drogen beeinflusst. Deshalb stellt sich die Frage verschärft: was ist eine sichere Schlafumgebung für den Säugling? Es gibt einige Studien, die belegen sollen, dass das gemeinsame Schlafen ein erhöhtes Risiko für SIDS dastellt. Oft wird dabei nicht definiert, was „Co-sleeping“ beinhaltet. So fließen mitunter sowohl das Schlafen von einem Elternteil auf einer Couch als auch das Schlafen in einem Elternbett ein. Das Schlafen auf der Couch kann aber nicht nur eher zu SIDS sondern auch zum Ersticken führen. Es ist wichtig, zwischen gemeinsamem Schlafen in sicheren und unsicheren Schlafumgebungen zu unterscheiden. Oft wird SIDS im Kinderbett den unterschiedlichsten Faktoren zugeschrieben, wie z.B. Wärme, Ersticken, Bauchlage oder Matratze, selten aber dem Alleine-Schlafen, während bei SIDS im Elternbett das gemeinsame Schlafen als ursächlicher Faktor gedeutet wird, unabhängig von anderen Faktoren. Auch wird in Statistiken die Zahl der Kinder, die bei einem Elternteil schlafen, unterschätzt, und damit das Risiko des plötzlichen Kindstod im Bett der Eltern überschätzt. Oft geben Eltern nur die Schlafumgebung an, wo das Kind schlafen gelegt wurde, und nicht, wo das Kind im Laufe der Nacht landet. Es ist zu vermuten, dass in diese Bewertung auch unsere Kultur mit hinein fließt: Eines der Dogmen heute ist die Wichtigkeit von 8 Stunden ununterbrochenem Schlaf und die Einmaligkeit der Ehe, wo ein Kind nichts zwischen den Eltern verloren hat. Es werden rationale Gründe gesucht, um das gemeinsame Schlafen abzulehnen, wo eher irrationelle ängste eine Rolle spielen.
Trotzdem hat jede Schlafumgebung des Kindes unter gewissen Bedingungen ihre Gefahren. Beim Schlafen im getrennten Kinderzimmer fehlen die Geräuschkulisse und die Bewegungen der Eltern, die ein all zu tiefes Schlafen verhindern. Hier kann das Verlassen sein des Kindes eine Rolle spielen. Das Stillen wird hier massivst behindert, weil die Mutter zum Stillen aufstehen und laufen muss, sie bekommt die kleinen Signale zum Stillen nicht mit und kann erst reagieren, wenn das Kind laut schreit, und sich dann unter Umständen schlechter wieder in den Schlaf bringen lässt. Es hat sich herausgestellt, dass ein getrenntes Schlafen von Mutter und Kind das Risiko für plötzlichen Kindstod deutlich erhöht, und deshalb wird empfohlen, das Kind nicht im Kinderzimmer schlafen zu legen.
Beim Schlafen im gleichen Schlafzimmer, aber in getrennten Betten sind die akustischen Signale der Eltern für das Kind wahrnehmbar, die Bewegungen der Eltern aber nicht. Die Wärme, Nähe und Geborgenheit der Eltern fehlt. Auch hier muss die Mutter zum Stillen aufstehen. Stillen im Halbschlaf ist hier nicht möglich. Auch hier gehen Signale des Kindes zum Stillen leichter verloren.
Beim Schlafen von Eltern und Kind im gleichen Bett ist eine optimale Nähe gewährleistet. Hier ist aber die Bedingung, dass das Elternbett die gleichen Anforderungen erfüllt wie ein sicheres Kinderbett. Außerdem dürfen die Wahrnehmung und das Reaktionsvermögen der Eltern nicht eingeschränkt sein. Unter folgenden Bedingungen entsteht für den Säugling beim gemeinsamen Schlafen eine erhöhte Gefahr:
- Rauchen von einem der Elternteile
- Schlafen mit dem Kind auf Sofa oder Couch
- Wasserbett
- Ganz weiche Matratze
- Ganz weiches Bettmaterial Kopfkissen, große, weiche Deckbetten
- Offene Stellen am Bett, wo ein Kind festgeklemmt werden könnte
- Kind alleine im Elternbett
- Kind in Bauch- oder Seitenlage
- Alkohol, Medikamenteneinnahme von Eltern, die zusammen mit dem Kind in einem Bett schlafen.
Eine Alternative ist ein Kinderbett, das am Elternbett befestigt wird, so dass ein offener Zugang zum Kind bleibt. Hier hat das Kind seinen eigenen Schlafraum, ist aber trotzdem in ständigem Kontakt mit den Eltern, und Stillen ist uneingeschränkt möglich.
Empfehlungen zur Vermeidung des plötzlichen Kindstodes
Folgende Vorbeugungsmaßnahmen sind wohl gesichert und werden allen Eltern empfohlen:
1. Stillen möglichst 6 Monate voll, und danach neben geeigneter Beikost weiter, so lange Mutter und Kind möchten, bis zum Alter von 2 Jahren und darüber hinaus.
2. Rückenlage. Dies gilt sowohl im Kinderbett als auch im Elternbett. Die Bauchlage erhöht das Risiko, an
frühem Kindstod zu sterben, erheblich. Früher wurde deshalb die Seitenwechsellage empfohlen. Jetzt wird auch vor dieser Lage gewarnt, da Kinder aus der Seitenlage relativ leicht in die Bauchlage drehen können. Jetzt wird also Rückenlage empfohlen. Dabei ist es wichtig, zu wissen, dass Kinder sich in Rückenlage nicht leichter, sondern schwerer verschlucken können als in Bauchlage. Die Kinder sollten allerdings nicht den ganzen Tag passiv in Rückenlage gelegt werden. Hier kann es zu psychomotorischen Beeinträchtigungen kommen. Auch der sogenannte Flachkopf, die Abflachung des Hinterkopfs, kann dadurch begünstigt werden. Es ist wohl ein Problem unserer Gesellschaft, dass Kinder ständig abgelegt werden. Wenn das Kind tagsüber viel getragen wird statt in Kinderwagen oder Babysafe verfrachtet und abgelegt , und auch mal, wenn es wach ist, zum Spielen in Bauchlage gelegt wird, tritt dieses Problem weitaus weniger auf.
3. Nicht rauchen. Wenn eine Frau in der Schwangerschaft raucht, erhöht sich das Risiko für frühen Kindstod um ein Vielfaches. Auch das Rauchen von einem der Elternteile nach der Geburt ist ein großer Risikofaktor für frühen Kindstod, unabhängig von der Schlafumgebung. In einem Haus, wo ein Säugling wohnt, sollte nicht geraucht werden.
4. Ein harter, flacher Untergrund möglichst eine neue Matratze.
5. Keine Kissen, Bettdecken, große Plüschtiere, Babynestchen, Felle. Hier kann es zu Atembehinderungen kommen, wenn die Nase des Babys dadurch abgedeckt wird. Auch die Luftzirkulation ist dann nicht optimal. Es wird empfohlen, das Kind in einem Schlafsack schlafen zu legen.
6. Nicht zu warm. überhitzung ist ein Risikofaktor für frühen Kindstod. Auch deshalb sollten keine schwere Bettdecken, Deckbetten oder Felle benutzt werden. Heizkissen oder Wärmflaschen haben im Kinderbett nichts zu suchen. Auch Wollmützchen können zu einem Wärmestau beitragen. Die Raumtemperatur des Schlafzimmers sollte 16-18°C betragen. Es kann durchaus mal vorkommen, dass die Kinder eine kalte Nase oder kalte Händchen haben, ohne dass sie gleich frieren. Um sicher zu gehen, sollte man im Nackenbereich fühlen. Da sollte sich ein Kind nicht zu kalt, aber auch nicht verschwitzt anfühlen. Auch hier empfiehlt sich der Schlafsack. Eventuell kann das Kind, wenn es sehr kalt ist, zusätzlich mit einer dünnen Baumwolldecke zugedeckt werden
7. Säugling sollten in der Nähe der Eltern schlafen. Erst ab 2 Jahren ist auch das Schlafen im Kinderzimmer möglich.
8. Die Wahl der direkten Schlafumgebung im Bett der Eltern oder im Bett neben den Eltern hängt von möglichen Risikofaktoren ab. Im Prinzip ist das Kind bei den Eltern im Bett am besten aufgehoben. Folgende Bedingungen müssen dann aber erfüllt sein:
a. Das Elternbett erfüllt die Bedingungen eines sicheren Kinderbettes
b. Kein Wasserbett
c. Beide Elternteile rauchen nicht
d. Keines der Eltern nimmt Medikamente, die das Reaktionsvermögen beeinflussen
e. Keines der Eltern hat Alkohol getrunken
9. Wenn diese Bedingungen nicht erfüllt werden können, sollte das Kind im Bett neben den Eltern aber im gleichen Raum schlafen.
hab hier einen interesanten artikel:
Familienbett und SIDS
Die AFS hat zu diesem Thema einen interessanten Text veroeffentlicht. Ich stell ihn hier mal rein. Achtung sehr lang! Aber absolut klasse! Die schreiben mir aus dem Herzen!!
Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen Bundesverband e.V.
Sicheres Schlafen und Stillen
Gemeinsames Schlafen ist wichtig für den Erfolg des
Stillens
AFS
es ist wichtig für einen Säugling, die Nähe und Wärme seiner Eltern in der Nacht zu spüren
zusammengestellt von Elien Rouw
© 2004 Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen AFS Bundesverband e.V.
Sicheres Schlafen und Stillen
Eine der größten ängste eines Elternpaares ist die Furcht vor dem plötzlichen Kindstod. Ein Kind, das gesund in seinem Bettchen oder auch im Babysafe, im Kinderwagen hingelegt wird, wird einige Zeit später es kann sich um Stunden, aber sogar auch um Minuten handeln tot aufgefunden. In den achtziger Jahren wurde festgestellt, dass immer mehr Kinder am plötzlichen Kindstod starben. Deshalb wurde seitdem vermehrt nach Ursachen für dieses schreckliche Ereignis geforscht. Dabei wurde das Verständnis für die möglichen Risikofaktoren vertieft. Viele der Risikofaktoren sind in den letzten Jahrzehnten bekannt geworden. Klar wurde dadurch auch, warum es durch änderung der Schlafsituation des Säuglings zu diesem Anstieg gekommen ist. Das letzte Wort über den plötzlichen Kindstod ist aber noch nicht gesprochen, und das wird auch noch lange dauern.
Warum befassen wir uns in der AFS jetzt mit diesem Thema? In der jüngsten Vergangenheit gab es immer mehr Warnungen vor dem gemeinsamen Schlafen von Eltern und Kind in Zusammenhang mit dem plötzlichen Kindstod. In Faltblättern und Broschüren wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das Kind zwar zu den Eltern ins Zimmer, aber nicht mit ins elterliche Bett genommen werden sollte. Und hier fühlen wir uns als Stillgruppenorganisation angesprochen. Wir befürworten das gemeinsame Schlafen von Mutter und Kind, da wir wissen, wie wichtig dieses „Co-sleeping“ für den Erfolg des Stillens sein kann. Wenn Mutter und Kind gemeinsam schlafen wird öfter gestillt, was die Milchbildung anregt. Auch entwickelt sich dadurch eine Angleichung des Schlafmusters zwischen Mutter und Kind, was es ebenfalls leichter für die Mutter macht, zu stillen und gleich wieder weiter zu schlafen. Wir meinen, dass alles was das Stillen negativ beeinflussen kann, wie diese Empfehlung, sehr genau überdacht werden muss, damit das Stillen und damit die Gesundheit und das Wohl unserer Kinder nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt wird. Wir wissen auch, wie wichtig es für einen Säugling ist, die Nähe und Wärme der Eltern in der Nacht zu spüren und wie bequem es für die Mutter ist, nachts beim Stillen nicht aufstehen zu müssen. Es gibt aber auch gewisse Bedingungen für ein sicheres gemeinsames Schlafen. Dieser Artikel will dabei helfen, für jedes Eltern-Kind-Paar den richtigen Weg für die sichere Schlafumgebung des eigenen Kindes zu finden.
Was ist plötzlicher Kindstod? Hier kann die Antwort kurz sein: Wir wissen es nicht! Plötzlicher Kindstod oder auch SIDS genannt sudden infant death syndrom ist ein in seiner Komplexität noch unverstandenes Phänomen. Wohl wissen wir aber um die Faktoren, die zu einem plötzlichen Kindstod führen können. Wir wissen auch, was es nicht ist: sobald eine eindeutige Ursache für den Tod eines Kindes festgestellt wurde, handelt es sich nicht mehr um plötzlichen Kindstod. Erstickungen und Strangulierungen, aber auch sehr schnell verlaufende Infekte oder Herzrhythmusstörungen oder sogar Kindesmisshandlung können das Bild eines plötzlichen Kindstod ergeben, sind aber kein plötzlicher Kindstod im eigentlichen Sinne. Der eigentliche plötzliche Kindstod ist auf einen Atemstillstand des Kindes zurückzuführen. Er tritt vor allem zwischen den 3. und 6. Lebensmonat des Kindes auf, obwohl auch ältere Kinder sporadisch bis weit über einem Jahr leider noch durchaus betroffen sein können. Eine eindeutige Ursache steht nicht fest. Vielmehr ist es so, dass bei dem plötzlichen Kindstod eine Reihe von ungünstigen Faktoren zusammen kommen. Einerseits können einige Erkrankungen im Spiel sein seltene Stoffwechselstörungen, seltene Herzrhythmusstörungen , andererseits gibt es einige allgemeine Faktoren, die einen plötzlichen Kindstod gerade in diesem Alter des Kindes begünstigen siehe etwas weiter unter Schlafen und SIDS . Wenn mehrere Faktoren ungünstig zusammen treffen, kann es zu einem plötzlichen Kindstod kommen.
Es gibt es einige bekannte Risikofaktoren, die unter 4 Hauptgruppen fallen:
1. Erblicher Faktor: Was dieser Faktor genau ist, wissen wir nicht. Wenn ein Kind aus einer Familie aber vom plötzlichen Kindstod betroffen ist, haben auch spätere Kinder in der gleichen Familie ein höheres Risiko an plötzlichem Kindstod zu sterben.
2. Faktoren rund um die Geburt: Frühgeborene und Kinder mit Atemproblemen rund um die Geburt haben ein erhöhtes Risiko.
3. Momentane Situation des Kindes Infekt, übermüdung .
4. Schlafumgebung: Bauchlage, zu warm, zu ruhig, keine sensomotorische Stimulation. Gerade in Gruppe 4 finden sich Möglichkeiten zur Prävention.
Wie wir alle wissen, kommen unsere Kinder noch relativ unreif zur Welt. Auch die Atmung ist von dieser Unreife betroffen. Am Anfang ist sie noch sehr unregelmäßig. Manchmal ist für 10-15 Sekunden ein Atemstillstand zu beobachten. Das Atemzentrum im Gehirn, das dafür sorgt, dass wir immer automatisch atmen, reagiert auf einen niedrigen Sauerstoffspiegel und einen erhöhten CO2-Spiegel im Blut mit einem Reiz zur Erhöhung der Atemfrequenz. Bei Säuglingen ist diese Reaktion noch nicht optimal. Es gibt Hinweise, dass einige Kinder manchmal weniger auf einen niedrigen Sauerstoffspiegel reagieren. Sie fangen nicht an, schneller zu atmen, wodurch ein Sauerstoffmangel oder gar ein Atemstillstand auftreten kann. Je tiefer sie schlafen, desto weniger reagieren sie. Während des aktiven REM Schlafes wird das Atmen stimuliert, während des ruhigen Schlafes kommt es schneller zu einem Atemstillstand. Interessant dabei ist, dass SIDS in den ersten beiden Lebensmonaten kaum auftritt. Hier schlafen die Kinder noch mit sehr viel REM-Schlaf Traumschlaf aktiver Schlaf , sind sehr leicht aufzuwecken, und sollten eigentlich auch gar nicht tief schlafen. Ab dem 3. Monat kommt es zu einer Abnahme des REM-Schlafes und einer Zunahme des ruhigen Schlafes. Hier entsteht dann ein größere Gefahr für plötzlichen Kindstod.
Jetzt können wir auch ableiten, warum alles, was das Kind leichter schlafen lässt, das Risiko verringert.
- Stillen: Die Muttermilch ist leichter verdaulich als die künstliche Nahrung. Gerade in den ersten Lebensmonaten meldet sich das Kind nachts öfters. Auch deshalb ist die Diskussion „Schläft Dein Kind schon durch“ so absurd, da Säuglinge in diesem Alter noch gar nicht durchschlafen sollten!
- Geräusche: Wenn das Kind in der Nähe der Eltern, schläft gibt es immer kleine Geräusche, die es aus einem Tiefschlaf holen.
- Bewegungen: Wenn Eltern und Kind zusammen in Bett sind Co-sleeping , entsteht ein synchrones Bewegungsmuster: Wenn ein Elternteil bewegt, bewegt sich das Kind automatisch mit und umgekehrt .
Umstritten ist die Rolle der Schnuller. Bei Kindern, die nur künstliche Säuglingsnahrung bekommen, kann ein Schnuller während der Nacht einen günstigeren Schlafrhythmus mit leichterer Weckbarkeit bewirken. Bei gestillten Kindern haben Schnuller allerdings erhebliche Nachteile die Säuglinge werden dadurch weniger gestillt, was die Milchbildung beeinflussen kann, und es besteht die Gefahr einer Saugverwirrung . Es ist auch fraglich, ob Schnuller bei diesen Kindern das Risiko für plötzlichen Kindstod zusätzlich verringern, da gestillte Säuglinge auch so schon leichter schlafen.
Andererseits gibt es Faktoren, die einen Tiefschlaf und damit die Gefahr für SIDS fördern:
- Bauchlage
- Wärme
- Rückatmung der eigenen Atemluftes
- Große Anstrengungen tagsüber längere Reisen
- Infekte
Sichere und unsichere Schlafumgebung
Jahrtausende haben Eltern vor allem Mütter mit ihren Kindern geschlafen, zum Wohle von beiden. Wo Mutter und Kind ganz natürlich zusammen leben, wo gestillt wird, wo das Kind auch tagsüber getragen wird, entwickelt sich ein gesunder Schlaf-Wach-Rhythmus. Sehr viele Mütter kennen die Erfahrung, dass sie einige Sekunden bevor ihr Kind wach wird, selbst schon wach sind, und bereit sind, das Kind zu stillen. Es ist wie bei einem Tanz, wo beide die Tanzschritte ganz natürlich beherrschen.
Leider hat sich das alles bei uns radikal geändert. Stillen ist nicht mehr selbstverständlich, und auch die Schlafumgebung ist anders. Mittlerweile schläft ein Großteil der Bevölkerung in beheizten Räumen, in Betten mit weichen Matratzen statt auf Bodenmatten oder in Hängematten. Manchmal wird auch der Schlafrhythmus der Eltern durch Medikamente Psychopharmaka , Nikotin, Alkohol oder Drogen beeinflusst. Deshalb stellt sich die Frage verschärft: was ist eine sichere Schlafumgebung für den Säugling? Es gibt einige Studien, die belegen sollen, dass das gemeinsame Schlafen ein erhöhtes Risiko für SIDS dastellt. Oft wird dabei nicht definiert, was „Co-sleeping“ beinhaltet. So fließen mitunter sowohl das Schlafen von einem Elternteil auf einer Couch als auch das Schlafen in einem Elternbett ein. Das Schlafen auf der Couch kann aber nicht nur eher zu SIDS sondern auch zum Ersticken führen. Es ist wichtig, zwischen gemeinsamem Schlafen in sicheren und unsicheren Schlafumgebungen zu unterscheiden. Oft wird SIDS im Kinderbett den unterschiedlichsten Faktoren zugeschrieben, wie z.B. Wärme, Ersticken, Bauchlage oder Matratze, selten aber dem Alleine-Schlafen, während bei SIDS im Elternbett das gemeinsame Schlafen als ursächlicher Faktor gedeutet wird, unabhängig von anderen Faktoren. Auch wird in Statistiken die Zahl der Kinder, die bei einem Elternteil schlafen, unterschätzt, und damit das Risiko des plötzlichen Kindstod im Bett der Eltern überschätzt. Oft geben Eltern nur die Schlafumgebung an, wo das Kind schlafen gelegt wurde, und nicht, wo das Kind im Laufe der Nacht landet. Es ist zu vermuten, dass in diese Bewertung auch unsere Kultur mit hinein fließt: Eines der Dogmen heute ist die Wichtigkeit von 8 Stunden ununterbrochenem Schlaf und die Einmaligkeit der Ehe, wo ein Kind nichts zwischen den Eltern verloren hat. Es werden rationale Gründe gesucht, um das gemeinsame Schlafen abzulehnen, wo eher irrationelle ängste eine Rolle spielen.
Trotzdem hat jede Schlafumgebung des Kindes unter gewissen Bedingungen ihre Gefahren. Beim Schlafen im getrennten Kinderzimmer fehlen die Geräuschkulisse und die Bewegungen der Eltern, die ein all zu tiefes Schlafen verhindern. Hier kann das Verlassen sein des Kindes eine Rolle spielen. Das Stillen wird hier massivst behindert, weil die Mutter zum Stillen aufstehen und laufen muss, sie bekommt die kleinen Signale zum Stillen nicht mit und kann erst reagieren, wenn das Kind laut schreit, und sich dann unter Umständen schlechter wieder in den Schlaf bringen lässt. Es hat sich herausgestellt, dass ein getrenntes Schlafen von Mutter und Kind das Risiko für plötzlichen Kindstod deutlich erhöht, und deshalb wird empfohlen, das Kind nicht im Kinderzimmer schlafen zu legen.
Beim Schlafen im gleichen Schlafzimmer, aber in getrennten Betten sind die akustischen Signale der Eltern für das Kind wahrnehmbar, die Bewegungen der Eltern aber nicht. Die Wärme, Nähe und Geborgenheit der Eltern fehlt. Auch hier muss die Mutter zum Stillen aufstehen. Stillen im Halbschlaf ist hier nicht möglich. Auch hier gehen Signale des Kindes zum Stillen leichter verloren.
Beim Schlafen von Eltern und Kind im gleichen Bett ist eine optimale Nähe gewährleistet. Hier ist aber die Bedingung, dass das Elternbett die gleichen Anforderungen erfüllt wie ein sicheres Kinderbett. Außerdem dürfen die Wahrnehmung und das Reaktionsvermögen der Eltern nicht eingeschränkt sein. Unter folgenden Bedingungen entsteht für den Säugling beim gemeinsamen Schlafen eine erhöhte Gefahr:
- Rauchen von einem der Elternteile
- Schlafen mit dem Kind auf Sofa oder Couch
- Wasserbett
- Ganz weiche Matratze
- Ganz weiches Bettmaterial Kopfkissen, große, weiche Deckbetten
- Offene Stellen am Bett, wo ein Kind festgeklemmt werden könnte
- Kind alleine im Elternbett
- Kind in Bauch- oder Seitenlage
- Alkohol, Medikamenteneinnahme von Eltern, die zusammen mit dem Kind in einem Bett schlafen.
Eine Alternative ist ein Kinderbett, das am Elternbett befestigt wird, so dass ein offener Zugang zum Kind bleibt. Hier hat das Kind seinen eigenen Schlafraum, ist aber trotzdem in ständigem Kontakt mit den Eltern, und Stillen ist uneingeschränkt möglich.
Empfehlungen zur Vermeidung des plötzlichen Kindstodes
Folgende Vorbeugungsmaßnahmen sind wohl gesichert und werden allen Eltern empfohlen:
1. Stillen möglichst 6 Monate voll, und danach neben geeigneter Beikost weiter, so lange Mutter und Kind möchten, bis zum Alter von 2 Jahren und darüber hinaus.
2. Rückenlage. Dies gilt sowohl im Kinderbett als auch im Elternbett. Die Bauchlage erhöht das Risiko, an
frühem Kindstod zu sterben, erheblich. Früher wurde deshalb die Seitenwechsellage empfohlen. Jetzt wird auch vor dieser Lage gewarnt, da Kinder aus der Seitenlage relativ leicht in die Bauchlage drehen können. Jetzt wird also Rückenlage empfohlen. Dabei ist es wichtig, zu wissen, dass Kinder sich in Rückenlage nicht leichter, sondern schwerer verschlucken können als in Bauchlage. Die Kinder sollten allerdings nicht den ganzen Tag passiv in Rückenlage gelegt werden. Hier kann es zu psychomotorischen Beeinträchtigungen kommen. Auch der sogenannte Flachkopf, die Abflachung des Hinterkopfs, kann dadurch begünstigt werden. Es ist wohl ein Problem unserer Gesellschaft, dass Kinder ständig abgelegt werden. Wenn das Kind tagsüber viel getragen wird statt in Kinderwagen oder Babysafe verfrachtet und abgelegt , und auch mal, wenn es wach ist, zum Spielen in Bauchlage gelegt wird, tritt dieses Problem weitaus weniger auf.
3. Nicht rauchen. Wenn eine Frau in der Schwangerschaft raucht, erhöht sich das Risiko für frühen Kindstod um ein Vielfaches. Auch das Rauchen von einem der Elternteile nach der Geburt ist ein großer Risikofaktor für frühen Kindstod, unabhängig von der Schlafumgebung. In einem Haus, wo ein Säugling wohnt, sollte nicht geraucht werden.
4. Ein harter, flacher Untergrund möglichst eine neue Matratze.
5. Keine Kissen, Bettdecken, große Plüschtiere, Babynestchen, Felle. Hier kann es zu Atembehinderungen kommen, wenn die Nase des Babys dadurch abgedeckt wird. Auch die Luftzirkulation ist dann nicht optimal. Es wird empfohlen, das Kind in einem Schlafsack schlafen zu legen.
6. Nicht zu warm. überhitzung ist ein Risikofaktor für frühen Kindstod. Auch deshalb sollten keine schwere Bettdecken, Deckbetten oder Felle benutzt werden. Heizkissen oder Wärmflaschen haben im Kinderbett nichts zu suchen. Auch Wollmützchen können zu einem Wärmestau beitragen. Die Raumtemperatur des Schlafzimmers sollte 16-18°C betragen. Es kann durchaus mal vorkommen, dass die Kinder eine kalte Nase oder kalte Händchen haben, ohne dass sie gleich frieren. Um sicher zu gehen, sollte man im Nackenbereich fühlen. Da sollte sich ein Kind nicht zu kalt, aber auch nicht verschwitzt anfühlen. Auch hier empfiehlt sich der Schlafsack. Eventuell kann das Kind, wenn es sehr kalt ist, zusätzlich mit einer dünnen Baumwolldecke zugedeckt werden
7. Säugling sollten in der Nähe der Eltern schlafen. Erst ab 2 Jahren ist auch das Schlafen im Kinderzimmer möglich.
8. Die Wahl der direkten Schlafumgebung im Bett der Eltern oder im Bett neben den Eltern hängt von möglichen Risikofaktoren ab. Im Prinzip ist das Kind bei den Eltern im Bett am besten aufgehoben. Folgende Bedingungen müssen dann aber erfüllt sein:
a. Das Elternbett erfüllt die Bedingungen eines sicheren Kinderbettes
b. Kein Wasserbett
c. Beide Elternteile rauchen nicht
d. Keines der Eltern nimmt Medikamente, die das Reaktionsvermögen beeinflussen
e. Keines der Eltern hat Alkohol getrunken
9. Wenn diese Bedingungen nicht erfüllt werden können, sollte das Kind im Bett neben den Eltern aber im gleichen Raum schlafen.
05.07.2008 23:30
Zitat von Nofretete:
Zitat von Angelslam:
Meine kleine hat am anfang öfter bei uns geschlafen, habe sie auch ohne Probleme wieder in ihr eigenes Bett bekommen, manchmal braucht dass kind eben die Mama.
Ich auch... die ersten drei monate brauchen die auch viel nähe,,, wenn man sich mal (So Komisch es jetzt klingen mag) in die Lage de Babys versetzt,,, wenn man 9 monate IMMER ei der Mama ist und aufmal liegt man allein im Bett,,, kein Herzschlag,,, Keine Stimme... kein Atmen von der Mama, kein Mamaduft,,, ne da könnt ich auch nicht ruhig schlafen....
Ich hab meine Tochter auch in meinem Bett schlafen lassen, zwar nicht immer aber wenn sie besonders "knatschig" war.... Außerdem find ich das ja auch soooo schön wenn die so nah bei einem sind...![]()
Ich fand es auch toll, es würde mich auch nicht stören wenn sie es jetzt mal machen würde. Dann ist es nähmlich viel Wärmer im Bett

05.07.2008 23:46
Also ich mach es so!
Wir haben ein Gitterbettchen neben unserem Bett, haben auf der einen Seite das Gitter weggetan und das Bettchen genauso hoch gestellt wie unseres ist! Also lieg ich im Grunde neben ihr aber sie hat trotzdem ihr eigenes Bettchen und viel mehr Platz als bei mir!
Wir haben ein Gitterbettchen neben unserem Bett, haben auf der einen Seite das Gitter weggetan und das Bettchen genauso hoch gestellt wie unseres ist! Also lieg ich im Grunde neben ihr aber sie hat trotzdem ihr eigenes Bettchen und viel mehr Platz als bei mir!

05.07.2008 23:53
tue das was du für richtig hälst.
ich hab jamal auch in meinem bett schlafen lassen,
da passiert überhaupt nichts,den man hat ein instinkt dafür.
und hab mich wohler gefühlt,und die gewöhnen sich nicht dran,
wenn du ihm rechtzeitig beibringt in seinen bett zu schlafen.
Lg Nazan*
ich hab jamal auch in meinem bett schlafen lassen,
da passiert überhaupt nichts,den man hat ein instinkt dafür.
und hab mich wohler gefühlt,und die gewöhnen sich nicht dran,
wenn du ihm rechtzeitig beibringt in seinen bett zu schlafen.
Lg Nazan*
06.07.2008 00:02
im kh hat der kleine nur bei mir im bett geschlafen und am anfang zuhause hat er auch noch bei uns im bett geschlafen etz mittlerweile schläft er in seinen bettchen nur morgens hol ich ihn dann immer zu mir dann darf er nach seinen 6 uhr fläschen bei uns im bett liegen bleiben und kuscheln

06.07.2008 11:16
Also ganz ehrlich.. Die ersten 2 Wochen hat Kira nur bei uns geschlafen. Einfach weil sie die die Nähe braucht/e und wir es auch geniessen.
Mittlerweile schläft sie nur noch bei uns, wenn ich sie nachts dazu hole zum stillen und ich wieder bei einpenne
Es ist gar kein Problem gewesen, als sie allein schlafen sollte.
Aber auch jetzt, geniessen wir es total, wenn sie dann mit bei uns schläft
Mittlerweile schläft sie nur noch bei uns, wenn ich sie nachts dazu hole zum stillen und ich wieder bei einpenne

Es ist gar kein Problem gewesen, als sie allein schlafen sollte.
Aber auch jetzt, geniessen wir es total, wenn sie dann mit bei uns schläft

06.07.2008 11:25
Zitat von Shaya:
Nein Melli das ist ok der Kleine musste 1 Woche auf dich verzichten nachdem er 9 Monate gaaaaanz nah bei dir war...
Hast du meinen Tipp mit der Tragetasche gelesen???Würd ich mal machen...Tagsüber schläft sie aber in ihrem Bettchen so das sie das auch kennt und weiss das das ihr Reich ist...![]()
ich hab Dorian auch mal mit Tragetasche ins Bett geholt, und es hat super geklappt. nur momentan hat er fürchterliche koliken und lässt sich weder in sein bett noch in mein bett legen ohne sich vorher müde-geschrien zu haben.

06.07.2008 13:43
vor der geburt von jonas waren wir totale gegner vom familienbett. wir haben von meiner schwiegermutter einen wunderschönen stubenwagen geschenkt bekommen, aber pustekuchen. der kleine hat tag für tag so fürchterlich gebrüllt, wenn wir ihn reingelegt haben. dann haben wir ihn einfach mit zu uns ins bett geholt und nun schläft er jede nacht bei uns und scheint es sehr zu genießen. wir natürlich auch
aber demnächst würde ich gerne versuchen, ihn in sein eigenes bettchen zu legen, da mir die nähe und das kuscheln mit meinem mann doch sehr fehlt.

aber demnächst würde ich gerne versuchen, ihn in sein eigenes bettchen zu legen, da mir die nähe und das kuscheln mit meinem mann doch sehr fehlt.
07.07.2008 07:10
leon manuel pennt auch gerne mit mir in einem bett
anfangs hat er nen ganzen monat mit mir zusammen gepennt, habe das gemacht weil ich so erschöpft war vom ganzen aufstehen.
und nun schläft er trotzdem perfekt in seinem bett

anfangs hat er nen ganzen monat mit mir zusammen gepennt, habe das gemacht weil ich so erschöpft war vom ganzen aufstehen.
und nun schläft er trotzdem perfekt in seinem bett

07.07.2008 08:20
unsere schläft auch im ehebett. irgendwann wird es denen zu doof und sie wollen im eigenen schlafen

08.07.2008 08:56
Mein Sohn wird nächste Woche 2 und er schläft noch immer bei uns im Bett. Spätestens in der Pubertät wird es dann wohl uncool und er wird sein eigenes Bett wollen
Nee, Spaß beiseite. Viele Kinder wollen irgedwann (mit 2 oder 3) in ihr eigenes Bett. Ich würde mir keine Gedanken machen, dass er nicht mehr in sein Bett möchte. Ich persönlich finde es normal, dass besonders Säuglinge bei den Eltern schlafen. Mein 2 Monate altes Baby im eigenen Bett im eigenen Zimmer käme für mich nicht in Frage

08.07.2008 10:07
also unsere Hanna schläft auch bei uns. Wir müssen uns zwar auch von sämtlichen Leuten anhören, das wir das nicht machen sollen, aber wir halten es für richtig und deshalb machen wir es solange so, wie wir glauben das es ok ist. Ich denke, dass jeder selber wissen muß, ob er sein Baby ins Bett holt oder nicht, ich fühle mich dadurch sicherer, wenn ich merke, das unsere Kleine neben uns liegt und alles ok ist.
Lass dich also nicht verunsichern.
LG
Dani
Lass dich also nicht verunsichern.
LG
Dani
08.07.2008 10:18
Unsere kleine schläft auch bei uns!
Natürlich schläft Sie auch in ihrem eigenen Bettchen doch wenn Sie bei uns schlafen möchte hole ich Sie auch, bevor Sie sich die Kehle aus dem Hals schreit
Wir genießen das Familienbett und es ist immer wieder schön neben seinen liebsten aufzuwachen!
Natürlich schläft Sie auch in ihrem eigenen Bettchen doch wenn Sie bei uns schlafen möchte hole ich Sie auch, bevor Sie sich die Kehle aus dem Hals schreit



Wir genießen das Familienbett und es ist immer wieder schön neben seinen liebsten aufzuwachen!

09.07.2008 11:15
Hallo
Klingt zwar doof, aber Lenny u ich schlafen besser wenn jeder in seinem eigenen Bett liegt. Ich kriege gar keine Ruhe wenn er neben mir liegt, schaue bei jedem Ton nach ihm. Zum stillen hole ich ihn ins Bett, und lege ihn, wenn er fertig ist zurück in seine Wiege. Seine Wiege steht allerdings einen Schritt weit von meinem Bett entfernt.
Klingt zwar doof, aber Lenny u ich schlafen besser wenn jeder in seinem eigenen Bett liegt. Ich kriege gar keine Ruhe wenn er neben mir liegt, schaue bei jedem Ton nach ihm. Zum stillen hole ich ihn ins Bett, und lege ihn, wenn er fertig ist zurück in seine Wiege. Seine Wiege steht allerdings einen Schritt weit von meinem Bett entfernt.

09.07.2008 11:48
also unsere maus schläft auch bei uns im bett, ich kann dadurch viel entspannter schlafen u sie auch. ich hör sie atmen u ihre grunzgeräusche u bin dadurch viel entspannter!
außerdem ist es ein superschönes gefühl meinen schatz u mein kleines mäuschen bei mir zu haben! u ich kann herrlich beim stillen einschlafen
außerdem ist es ein superschönes gefühl meinen schatz u mein kleines mäuschen bei mir zu haben! u ich kann herrlich beim stillen einschlafen

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