Mütter- und Schwangerenforum

Einschlafstillen abgewöhnen - aber wie nur?!

Gehe zu Seite:
Scratty
1862 Beiträge
24.01.2019 21:46
Zitat von Litschi:

Hmm. Ich habe meiner mit 18 Monaten gesagt "wir brauchen das nicht mehr zum Schlafen, wir können einfach kuscheln. Ich halte dich trotzdem ganz fest"
Allerdings! Sie nahm den Nuckel bzw eine Flasche mit Wasser.

Solang man selbst nicht 100 % dahinter steht, bringt alles nichts. Die Ambivalenz merken die kleinen doch sehr schnell.


Ja das stimmt. Ich denke nachdem ich mir das so durchgelesen habe, dass es an mir liegt. Aber ich kann sie ja nicht ewig brüllen lassen. Eine Flasche mit Wasser nimmt sie auch mit ins Bett. Wie gesagt, mir geht es aber eher um tagsüber. Es geht mir echt an die Substanz
LIttleOne13
26290 Beiträge
24.01.2019 21:51
Zitat von Scratty:

Zitat von NiAn:

Zitat von Scratty:

Zitat von LIttleOne13:

...


Das heißt dann auch, schreien lassen? Also so richtiges Schreien...


Schreien lassen ist wenn sie schreit und du sie damit alleine lässt (aus dem Zimmer gehts z.B). Wenn sie schreit und du sie im Arm hast, sie tröstest und sie in der Trauer und Wut (die berechtigt ist) begleitest ist das kein schreien lassen!


Danke! Dann eskaliert das trotzdem sehr. Es gibt dann für sie nichts anderes mehr.


Deswegen schrieb ich, schau, was du für Kompromisse machen kannst. Vielleicht ist erstmal nur kurz stillen eine Alternative zu gar nicht stillen? Oder im Sitzen stillen, statt hinlegen? Oder stillen, solang sie nicht rumturnt dabei? Das sind jetzt die Stellschrauben, die mir spontan einfallen, um eure Stillbeziehung auch für dich angenehm zu machen, ohne, dass du nun radikal abstillst und ihr beide ein Riesendrama habt.
Ist sie sonst auch so willensstark unterwegs?
LIttleOne13
26290 Beiträge
24.01.2019 22:02
Zitat von Shnaddy:

Zitat von LIttleOne13:

Zitat von Shnaddy:

Zitat von LIttleOne13:

Mögt ihr mal - beide - in euch gehen und überlegen, was genau euch stört? Das stillen an sich? Das Einschlafstillen? Das liegen bleiben müssen? Sortiert einmal eure Wünsche und die ganzen Bedürfnisse.


Mich stört in erster Linie wirklich das Einschlafstillen...Das sie nachts wach wird ist für mich nicht schlimm...Der Große ist 5 und schläft nie durch,ist ok so...Aber ich würde mir wünschen sie ohne stillen in den Schlaf zu bekommen,sowohl mittags als auch abends und nachts...


In welcher Position stillst du denn nachst, wenn du schreibst, dass du dich dabei quasi nicht bewegen kannst?
Und steht dahinter vor allem der Wunsch, dass es leichter geht?

Ich würde da ansetzen, das Schlafen vom Stillen zu "lösen".
Was du versuchen kannst: Während des Einschlafstillens abdocken, wenn du merkst, dass sie quasi schon die Augen zu hat, aber noch nicht so richtig tief schläft und grade dabei ist, wegzudriften. Dock sie vorsichtig mit dem kleinen Finger ab und schau, was passiert. Wenn sie unruhig wird und wieder sucht, lass sie wieder andocken ehe sie wieder hochfährt, vielleicht sucht sie aber auch gar nicht, schmatzt und kriegt die Kurve so. Das braucht natürlich Geduld, weil sie wahrscheinlich erstmal wieder andocken wird, aber irgendwann kommt die Erkenntnis, dass man ja auch ohne Brust im Mund einschlafen kann.
Eine andere Möglichkeit: Still sie vor dem Schlafen an einem anderen Ort. Also fertig machen, stillen irgendwo, aber nicht im Bett, zusammen hinlegen und eine alternative Einschlafbegleitung anbieten. Wahrscheinlich weint sie dann, sie ist müde, es ist ungewohnt und eigentlich will sie stillen - deswegen fragte ich dich, was dich am meisten stört, damit du dir ganz klar werden kannst, was du genau möchtest. Wenn du das so machen willst, musst du dir selbst sicher sein darin, damit du sie nicht nach 2 Minuten weinen doch stillst, damit sie aufhört... das verunsichert sie nur, wenn das Bedürfnis irgendwie nicht sofort, aber irgendwie dann doch, nur irgendwie nicht so gewollt erfüllt wird, und Verunsicherung führt zu mehr Klammern am gewohnten.


Nachts stille ich im Liegen...Sie liegt rechts neben mir und ich stille abwechselnd in der Position beide Seiten...Also einmal normal und einmal quasi überkreuz...Beim überkreuz geht es eigentlich und ich kann gelegentlich weg dösen,aber beim „normalen“ lieg ich so doof,dass es mich nach einer Weile nervt und überall zieht und ich nicht schlafen kann...

Mich stört wirklich das in den Schlaf stillen...Ich sitze abends mit ihr auf einem Schaukelstuhl und wenn sie schläft hänge ich mich quasi über das Babybett,damit ich sie ablegen kann...In dieser Position verweile ich dann etwa 5 Minuten bis ich sie abdocken kann...
Ich denke ich werde wirklich unten erst stillen und sie dann oben in ihr Bett wach rein legen...Mal schaun was passiert...Ich hoffe ich bekomme sie dann mit kuscheln zum schlafen...
Soll ich dann trotzdem erstmal nachts weiter stillen oder gleich komplett aufhören?!Ihr beim weg dösen einen Nuckel unterzujubeln bringt wahrscheinlich nichts oder?!

Das klingt in der Tat unbequem. Hast du schon versucht, sie einfach im Arm mitzunehmen, wenn du dich anders hinlegen willst?
Ich hatte zu dieser Zeit so ein furchtbar hässliches, schwarzes Ikeakissen mit bunten Retroblumen im Bett, vielleicht gibts das noch. Wirklich unästhetisch, aber genau in Babygröße und sehr stabil, das habe ich an der Seite neben mir liegen gehabt, wo das Stillkind hing, und es einfach an der Brust hängen lassen, während ich einigermaßen bequem auf dem Rücken liegen konnte, weil nächtliches Stillen immer noch die beste aller doofen Varianten war, wenn jemand aufgewacht ist. Ich bin da einfach ein wirklich fauler Sack.

Vielleicht ist Familienbett oder eine Matratze auf dem Boden eine Alternative zum Einschlafen ohne Körperkontakt? Dann kannst du dich mit ihr hinlegen und sie im Arm halten.
Nimmt sie allgemein einen Schnuller oder gar nicht? Wenn es euch das Leben erleichtert, kannst du ihr das anbieten. Vielleicht mag sie nuckeln und kuscheln als Alternative zum Einschlafstillen.

Zitat von Shnaddy:

Nein leider bekommt sie der Papa überhaupt nicht in den Schlaf...

Sie ist „damals“ auch eine ganze Weile auf dem Arm beim schuckeln eingeschlafen und hat dies auch jetzt noch ab und an gemacht,wenn sie richtig doll müde war...Aber ich möchte ja auch nicht vom Regen in die Traufe kommen,also stillen dann abschaffen und dafür dann auf dem Arm schuckeln...Dann gewöhnt sie sich an den nächsten „blödsinn“,der dann wieder abgewöhnt werden „muss“...

Die Befürchtung kann ich verstehen.
Aus meiner persönlichen Stillgeschichte: Für die Eule war Schnuller und Kuscheln eine gute Alternative zum Einschlafstillen. Anfangs habe ich irgendwann die Brust gegen den Schnuller getauscht und irgendwann gar nicht mehr gestillt im Bett, und sie schlief so in meinem Arm ein. Der Mäuserich dagegen hatte ab einem halben Jahr keinen Schnuller mehr - bei ihm haben wir das über einen langen Zeitraum langsam abeschafft, indem er immer kürzer abends stillen durfte, ich dann ankündigte, dass ich die Brust gleich einpacke und dann Zeit zum schlafen ist. Bei beiden ging das ohne Weinen, wir haben da irgendwie einen Kompromiss zwischen immer weiter einschlafstillen und radikalem Abstillen gefunden.
Litschi
1121 Beiträge
24.01.2019 22:14
Zitat von Scratty:

Zitat von Litschi:

Hmm. Ich habe meiner mit 18 Monaten gesagt "wir brauchen das nicht mehr zum Schlafen, wir können einfach kuscheln. Ich halte dich trotzdem ganz fest"
Allerdings! Sie nahm den Nuckel bzw eine Flasche mit Wasser.

Solang man selbst nicht 100 % dahinter steht, bringt alles nichts. Die Ambivalenz merken die kleinen doch sehr schnell.


Ja das stimmt. Ich denke nachdem ich mir das so durchgelesen habe, dass es an mir liegt. Aber ich kann sie ja nicht ewig brüllen lassen. Eine Flasche mit Wasser nimmt sie auch mit ins Bett. Wie gesagt, mir geht es aber eher um tagsüber. Es geht mir echt an die Substanz


Als ich wirklich klar mit mir und der Aussage war, kam auch kein Brüllen. Das war aber auch ein Prozess. In mir. Das Stillen an sich empfand ich dann so unangenehm, dass die andere Seite in mir ("aber für sie würde ich doch alles tun") wirklich nur noch ganz klein war und...ja, überspielt wurde von meiner Überzeugungskraft. Vllt war es auch Zufall, dass sie auch so weit war.

Shnaddy
11002 Beiträge
25.01.2019 09:02
Erstmal vielen Dank für eure Erfahrungen...

So an sich nimmt sie keinen Schnuller...Sie hat einen,aber da wird drauf rum gekaut,gespielt und ab und mal dran gesaugt zweimal um ihn dann wieder aus dem Mund zu ziehen...Ich denke ich werde es aber trotzdem mal probieren,sie damit „auszutricksen“...Sie hat einfach ein großes saugbedürfnis,was sie zum einschlafen braucht...Sie schläft auch im Auto nicht mehr oder im Wagen,keine Chance...

Wenn das nichts bringt werde ich versuchen sie in den Schlaf zu kuscheln und konsequent bleiben...Ich hoffe,dass wir es dann bald geschafft haben...
shelyra
69108 Beiträge
25.01.2019 09:05
Zitat von Scratty:

Zitat von Litschi:

Hmm. Ich habe meiner mit 18 Monaten gesagt "wir brauchen das nicht mehr zum Schlafen, wir können einfach kuscheln. Ich halte dich trotzdem ganz fest"
Allerdings! Sie nahm den Nuckel bzw eine Flasche mit Wasser.

Solang man selbst nicht 100 % dahinter steht, bringt alles nichts. Die Ambivalenz merken die kleinen doch sehr schnell.


Ja das stimmt. Ich denke nachdem ich mir das so durchgelesen habe, dass es an mir liegt. Aber ich kann sie ja nicht ewig brüllen lassen. Eine Flasche mit Wasser nimmt sie auch mit ins Bett. Wie gesagt, mir geht es aber eher um tagsüber. Es geht mir echt an die Substanz
und wenn du es langsam hinausziehst?

In richtung: jetzt geht es gerade nicht weil ich (beliebige tätigkeit einsetzen) machen muss. Aber danach können wir stillen.

Und die stillabstände somit immer weiter hinaus ziehen
Litschi
1121 Beiträge
25.01.2019 11:37
Zitat von shelyra:

Zitat von Scratty:

Zitat von Litschi:

Hmm. Ich habe meiner mit 18 Monaten gesagt "wir brauchen das nicht mehr zum Schlafen, wir können einfach kuscheln. Ich halte dich trotzdem ganz fest"
Allerdings! Sie nahm den Nuckel bzw eine Flasche mit Wasser.

Solang man selbst nicht 100 % dahinter steht, bringt alles nichts. Die Ambivalenz merken die kleinen doch sehr schnell.


Ja das stimmt. Ich denke nachdem ich mir das so durchgelesen habe, dass es an mir liegt. Aber ich kann sie ja nicht ewig brüllen lassen. Eine Flasche mit Wasser nimmt sie auch mit ins Bett. Wie gesagt, mir geht es aber eher um tagsüber. Es geht mir echt an die Substanz
und wenn du es langsam hinausziehst?

In richtung: jetzt geht es gerade nicht weil ich (beliebige tätigkeit einsetzen) machen muss. Aber danach können wir stillen.

Und die stillabstände somit immer weiter hinaus ziehen


Bei einer 2jährigen würde ich das tatsächlich ganz klar formulieren, dass sie kuscheln kommen kann, wenn sie aber Durst hat, ein Glas bekommt. Ich habe mir dann auch schon immer Kleidung angezogen, wo einfach kein Rankommen mehr war
Scratty
1862 Beiträge
25.01.2019 13:10
Zitat von shelyra:

Zitat von Scratty:

Zitat von Litschi:

Hmm. Ich habe meiner mit 18 Monaten gesagt "wir brauchen das nicht mehr zum Schlafen, wir können einfach kuscheln. Ich halte dich trotzdem ganz fest"
Allerdings! Sie nahm den Nuckel bzw eine Flasche mit Wasser.

Solang man selbst nicht 100 % dahinter steht, bringt alles nichts. Die Ambivalenz merken die kleinen doch sehr schnell.


Ja das stimmt. Ich denke nachdem ich mir das so durchgelesen habe, dass es an mir liegt. Aber ich kann sie ja nicht ewig brüllen lassen. Eine Flasche mit Wasser nimmt sie auch mit ins Bett. Wie gesagt, mir geht es aber eher um tagsüber. Es geht mir echt an die Substanz
und wenn du es langsam hinausziehst?

In richtung: jetzt geht es gerade nicht weil ich (beliebige tätigkeit einsetzen) machen muss. Aber danach können wir stillen.

Und die stillabstände somit immer weiter hinaus ziehen


Alles versucht. Endet in wütendem Geschrei und Geheule
Scratty
1862 Beiträge
25.01.2019 13:14
Zitat von Litschi:

Zitat von shelyra:

Zitat von Scratty:

Zitat von Litschi:

Hmm. Ich habe meiner mit 18 Monaten gesagt "wir brauchen das nicht mehr zum Schlafen, wir können einfach kuscheln. Ich halte dich trotzdem ganz fest"
Allerdings! Sie nahm den Nuckel bzw eine Flasche mit Wasser.

Solang man selbst nicht 100 % dahinter steht, bringt alles nichts. Die Ambivalenz merken die kleinen doch sehr schnell.


Ja das stimmt. Ich denke nachdem ich mir das so durchgelesen habe, dass es an mir liegt. Aber ich kann sie ja nicht ewig brüllen lassen. Eine Flasche mit Wasser nimmt sie auch mit ins Bett. Wie gesagt, mir geht es aber eher um tagsüber. Es geht mir echt an die Substanz
und wenn du es langsam hinausziehst?

In richtung: jetzt geht es gerade nicht weil ich (beliebige tätigkeit einsetzen) machen muss. Aber danach können wir stillen.

Und die stillabstände somit immer weiter hinaus ziehen


Bei einer 2jährigen würde ich das tatsächlich ganz klar formulieren, dass sie kuscheln kommen kann, wenn sie aber Durst hat, ein Glas bekommt. Ich habe mir dann auch schon immer Kleidung angezogen, wo einfach kein Rankommen mehr war


Es geht ihr ja nicht um den Durst. Sie trinkt ja nicht. Es geht nur darum an mir zu hängen. Mein Mann meinte, für ihn sieht das irgendwie aus, als wolle sie so "die Macht über mich haben".

Eben auch, ich komme von der Arbeit, hab noch Mantel und Schuhe an und werde begrüßt mit "Mama hinlegen"
25.01.2019 13:18
Zitat von Scratty:

Zitat von Litschi:

Zitat von shelyra:

Zitat von Scratty:

...
und wenn du es langsam hinausziehst?

In richtung: jetzt geht es gerade nicht weil ich (beliebige tätigkeit einsetzen) machen muss. Aber danach können wir stillen.

Und die stillabstände somit immer weiter hinaus ziehen


Bei einer 2jährigen würde ich das tatsächlich ganz klar formulieren, dass sie kuscheln kommen kann, wenn sie aber Durst hat, ein Glas bekommt. Ich habe mir dann auch schon immer Kleidung angezogen, wo einfach kein Rankommen mehr war


Es geht ihr ja nicht um den Durst. Sie trinkt ja nicht. Es geht nur darum an mir zu hängen. Mein Mann meinte, für ihn sieht das irgendwie aus, als wolle sie so "die Macht über mich haben".

Eben auch, ich komme von der Arbeit, hab noch Mantel und Schuhe an und werde begrüßt mit "Mama hinlegen"

Jo, dein Mann hat Recht. Das hat nichts mit stillen und kuscheln und Nähe zu tun, sondern sie kann über dich verfügen. Da würde ich mal ganz klare Grenzen setzen.
Ich empfehle “jesper juul, nein aus liebe“'
shelyra
69108 Beiträge
25.01.2019 13:21
Zitat von Scratty:

Zitat von shelyra:

Zitat von Scratty:

Zitat von Litschi:

Hmm. Ich habe meiner mit 18 Monaten gesagt "wir brauchen das nicht mehr zum Schlafen, wir können einfach kuscheln. Ich halte dich trotzdem ganz fest"
Allerdings! Sie nahm den Nuckel bzw eine Flasche mit Wasser.

Solang man selbst nicht 100 % dahinter steht, bringt alles nichts. Die Ambivalenz merken die kleinen doch sehr schnell.


Ja das stimmt. Ich denke nachdem ich mir das so durchgelesen habe, dass es an mir liegt. Aber ich kann sie ja nicht ewig brüllen lassen. Eine Flasche mit Wasser nimmt sie auch mit ins Bett. Wie gesagt, mir geht es aber eher um tagsüber. Es geht mir echt an die Substanz
und wenn du es langsam hinausziehst?

In richtung: jetzt geht es gerade nicht weil ich (beliebige tätigkeit einsetzen) machen muss. Aber danach können wir stillen.

Und die stillabstände somit immer weiter hinaus ziehen


Alles versucht. Endet in wütendem Geschrei und Geheule

Dann begleite sie in ihrer wut und ihrem geheule.

Es gibt grenzen/regeln die auch ein 2 jähriges kind einhalten muss. Du würdest sie ja zb auch nicht auf die Straße rennen lassen egal wie sehr sie ta tobt und heult.
Wenn das stillen tagsüber für dich nicht mehr tragbar ist dann ist das eine grenze die sie lernen muss einzuhalten.
25.01.2019 13:27
Zitat von Pinguinchen:

Zitat von Scratty:

Zitat von Litschi:

Zitat von shelyra:

...


Bei einer 2jährigen würde ich das tatsächlich ganz klar formulieren, dass sie kuscheln kommen kann, wenn sie aber Durst hat, ein Glas bekommt. Ich habe mir dann auch schon immer Kleidung angezogen, wo einfach kein Rankommen mehr war


Es geht ihr ja nicht um den Durst. Sie trinkt ja nicht. Es geht nur darum an mir zu hängen. Mein Mann meinte, für ihn sieht das irgendwie aus, als wolle sie so "die Macht über mich haben".

Eben auch, ich komme von der Arbeit, hab noch Mantel und Schuhe an und werde begrüßt mit "Mama hinlegen"

Jo, dein Mann hat Recht. Das hat nichts mit stillen und kuscheln und Nähe zu tun, sondern sie kann über dich verfügen. Da würde ich mal ganz klare Grenzen setzen.
Ich empfehle “jesper juul, nein aus liebe“'


Jesper Juul sagt selbst, dass er seine Bücher am liebsten mit dem Siegel „erst ab 3 Jahre“ verkaufen würde, weil jüngere Kinder schlicht noch gar nicht die kognitive Reife haben.

Einer 2-jährigen solche Hintergedanken anzudichten ist schon recht harter Tobak.
LIttleOne13
26290 Beiträge
25.01.2019 13:29
Zitat von shelyra:

Zitat von Scratty:

Zitat von shelyra:

Zitat von Scratty:

...
und wenn du es langsam hinausziehst?

In richtung: jetzt geht es gerade nicht weil ich (beliebige tätigkeit einsetzen) machen muss. Aber danach können wir stillen.

Und die stillabstände somit immer weiter hinaus ziehen


Alles versucht. Endet in wütendem Geschrei und Geheule

Dann begleite sie in ihrer wut und ihrem geheule.

Es gibt grenzen/regeln die auch ein 2 jähriges kind einhalten muss. Du würdest sie ja zb auch nicht auf die Straße rennen lassen egal wie sehr sie ta tobt und heult.
Wenn das stillen tagsüber für dich nicht mehr tragbar ist dann ist das eine grenze die sie lernen muss einzuhalten.

Ganz genau. Ich hab ja auch so einen Wutbert hier, der wird erst wütend und schreit, dann geht er aggressiv auf mich los und irgendwann ist er nur noch verzweifelt, aber deswegen gibt es trotzdem Sachen, die er nicht darf, und dann stehen wir das zusammen aus. Wenn du nicht mehr willst (was ich verstehen kann!), dann sucht euch einen Weg, mit der Wut umzugehen. Wie ist das denn sonst im Alltag, wenn eure Interessen kollidieren?
Scratty
1862 Beiträge
25.01.2019 13:50
Zitat von LIttleOne13:

Zitat von shelyra:

Zitat von Scratty:

Zitat von shelyra:

...


Alles versucht. Endet in wütendem Geschrei und Geheule

Dann begleite sie in ihrer wut und ihrem geheule.

Es gibt grenzen/regeln die auch ein 2 jähriges kind einhalten muss. Du würdest sie ja zb auch nicht auf die Straße rennen lassen egal wie sehr sie ta tobt und heult.
Wenn das stillen tagsüber für dich nicht mehr tragbar ist dann ist das eine grenze die sie lernen muss einzuhalten.

Ganz genau. Ich hab ja auch so einen Wutbert hier, der wird erst wütend und schreit, dann geht er aggressiv auf mich los und irgendwann ist er nur noch verzweifelt, aber deswegen gibt es trotzdem Sachen, die er nicht darf, und dann stehen wir das zusammen aus. Wenn du nicht mehr willst (was ich verstehen kann!), dann sucht euch einen Weg, mit der Wut umzugehen. Wie ist das denn sonst im Alltag, wenn eure Interessen kollidieren?


Dann wird kurz geschrien und innerhalb weniger Minuten ist es erledigt. Nur in Punkto Brust leider nicht
Scratty
1862 Beiträge
25.01.2019 13:51
Zitat von KRÄTZÄ:

Zitat von Pinguinchen:

Zitat von Scratty:

Zitat von Litschi:

...


Es geht ihr ja nicht um den Durst. Sie trinkt ja nicht. Es geht nur darum an mir zu hängen. Mein Mann meinte, für ihn sieht das irgendwie aus, als wolle sie so "die Macht über mich haben".

Eben auch, ich komme von der Arbeit, hab noch Mantel und Schuhe an und werde begrüßt mit "Mama hinlegen"

Jo, dein Mann hat Recht. Das hat nichts mit stillen und kuscheln und Nähe zu tun, sondern sie kann über dich verfügen. Da würde ich mal ganz klare Grenzen setzen.
Ich empfehle “jesper juul, nein aus liebe“'


Jesper Juul sagt selbst, dass er seine Bücher am liebsten mit dem Siegel „erst ab 3 Jahre“ verkaufen würde, weil jüngere Kinder schlicht noch gar nicht die kognitive Reife haben.

Einer 2-jährigen solche Hintergedanken anzudichten ist schon recht harter Tobak.


Ja eben, das ist halt auch mein Gedanke. Ich bin der Meinung eine Zweijährige denkt noch nicht so. Sie macht das nicht, um mich zu ärgern
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 5 mal gemerkt