Mütter- und Schwangerenforum

Fummeln in der Nacht

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Palabras2
726 Beiträge
12.03.2023 18:45
Zitat von Dont_Cry:

Zitat von Palabras2:

Meine kleine macht das beim Stillen an der anderen Warze. Bei uns ist es nicht so massiv wie bei euch, aber es verlängert die Einschlafphase enorm.

Vielleicht kannst du ja mal schreiben ob was von den Tipps geholfen hat.
Vor allem der Igelball klingt interessant


Es gibt Stillketten, viele Kinder nehmen die wohl als Alternative zum Brustwarze fummeln. Bei uns hat es leider nur kurz geholfen. Aber vielleicht magst du es Mal probieren.


Ja, die Stillkette haben wir schon probiert. Hat leider nicht lange geholfen.

Aushalten kann ich das Gefummel gar nicht. Es ist unangenehm und tut weh. Ich sag Uhr, dass es weh tut und sie es lassen soll. Sie trinkt dann immer aus der Brust die sie befunmeln wollte. Dieses Wechselspiel geht dann eine ganze Weile bis sie endlich einschläft.
Dont_Cry
547 Beiträge
12.03.2023 22:21
Zitat von Palabras2:

Zitat von Dont_Cry:

Zitat von Palabras2:

Meine kleine macht das beim Stillen an der anderen Warze. Bei uns ist es nicht so massiv wie bei euch, aber es verlängert die Einschlafphase enorm.

Vielleicht kannst du ja mal schreiben ob was von den Tipps geholfen hat.
Vor allem der Igelball klingt interessant


Es gibt Stillketten, viele Kinder nehmen die wohl als Alternative zum Brustwarze fummeln. Bei uns hat es leider nur kurz geholfen. Aber vielleicht magst du es Mal probieren.


Ja, die Stillkette haben wir schon probiert. Hat leider nicht lange geholfen.

Aushalten kann ich das Gefummel gar nicht. Es ist unangenehm und tut weh. Ich sag Uhr, dass es weh tut und sie es lassen soll. Sie trinkt dann immer aus der Brust die sie befunmeln wollte. Dieses Wechselspiel geht dann eine ganze Weile bis sie endlich einschläft.


Ein Pflaster drauf machen bringt auch nichts? Ist halt blöd dass dann immer ab zu machen wenn sie da nuckeln will. Wie alt ist sie?
Dont_Cry
547 Beiträge
12.03.2023 22:23
Sie ist tatsächlich wieder in ihrem Bett eingeschlafen. Hat sich einfach von mir weggedreht und ist eingeschlafen. Wenn das Mal kein Erfolg ist.
13.03.2023 00:23
Das ist doch prima, sie lernt jetzt ohne diese nervige Angewohnheit einzuschlafen ... Wenn sie sich das "Fummeln" abgewöhnt hat, kann sie ja eigentlich auch wieder bei Dir schlafen! Durchhalten
Palabras2
726 Beiträge
13.03.2023 16:44
Zitat von Dont_Cry:

Zitat von Palabras2:

Zitat von Dont_Cry:

Zitat von Palabras2:

Meine kleine macht das beim Stillen an der anderen Warze. Bei uns ist es nicht so massiv wie bei euch, aber es verlängert die Einschlafphase enorm.

Vielleicht kannst du ja mal schreiben ob was von den Tipps geholfen hat.
Vor allem der Igelball klingt interessant


Es gibt Stillketten, viele Kinder nehmen die wohl als Alternative zum Brustwarze fummeln. Bei uns hat es leider nur kurz geholfen. Aber vielleicht magst du es Mal probieren.


Ja, die Stillkette haben wir schon probiert. Hat leider nicht lange geholfen.

Aushalten kann ich das Gefummel gar nicht. Es ist unangenehm und tut weh. Ich sag Uhr, dass es weh tut und sie es lassen soll. Sie trinkt dann immer aus der Brust die sie befunmeln wollte. Dieses Wechselspiel geht dann eine ganze Weile bis sie endlich einschläft.


Ein Pflaster drauf machen bringt auch nichts? Ist halt blöd dass dann immer ab zu machen wenn sie da nuckeln will. Wie alt ist sie?


Ich denke da würde sie richtig sauer werden.also das Problem würde ich so bestimmt nur verstärken, denke ich.
Ich halte schon oft die Warze mit den Fingern weg, leg die Decke drüber oder meinen Arm, so dass sie nicht an die Warze kommt.
Da drückt und schiebt sie erst, wird dann immer energischer und bekommt nen Tobsuchtsanfall wenn ich sie nicht kurz lasse, ich sage oft "Trinken ja, anfassen nein" da will sie dann meistens trinken.

Sie ist jetzt 2 geworden.
Trinchen17
2480 Beiträge
13.03.2023 17:20
Zitat von Palabras2:

Meine kleine macht das beim Stillen an der anderen Warze. Bei uns ist es nicht so massiv wie bei euch, aber es verlängert die Einschlafphase enorm.

Vielleicht kannst du ja mal schreiben ob was von den Tipps geholfen hat.
Vor allem der Igelball klingt interessant


Das hat meine Tochter auch immer gemacht. Ab ca 7 Monaten bis zum Abstillen mit 27 Monaten. Es hat mich sowas von genervt, teilweise war ich richtig angewidert. Anfangs dachte ich sie macht das, weil so der Milchspendereflex schneller/häufiger ausgelöst wird.

Seit dem Abstillen streichelt/fummelt/knibbelt sie an dem Zipfelchen in der Mitte ihrer Oberlippe. Sie macht das, wenn sie müde ist oder angespannt. Manchmal ist die Lippe da wund, manchmal ist so eine Knibbel-Hornhaut da... würde ihr das auch gern abgewöhnen. Abends halten wir Händchen aber das Tagsüber und angespannt sein knibbeln kriege ich nicht in den Griff.
Dont_Cry
547 Beiträge
15.03.2023 23:38
Anders als gehofft, ist das Thema noch nicht durch. Im Grunde weiß ich, dass mir an dem Punkt hier auch niemand weiter helfen kann, aber ich muss mich auskotzen.

Letzte Nacht wurde sie wach, sie wollte fummeln. Ich hab versucht zu erklären, dass es das nicht mehr gibt. Also hat sie angefangen zu weinen. Ich hab also nachgegeben, weil ich weiß sonst ist sie die nächsten 3-4 Std wach. Und eine schlaflose Nacht konnte ich mir definitiv nicht leisten. Dann hab ich mich über den rausfallschutz gebeugt, so als würde ich neben ihr liegen, ich dachte nach 2 min schläft sie eh wieder. Nope, ich hing da ne halbe Stunde und dann hab ich sie zu mir runter geholt, wo das ganze Spiel noch 2 Stunden ging.

Dann hab ich sie "rausgeschmissen". Und sie hat beim Papa im Schlafzimmer geschlafen, weil ich halt wirklich schlafen musste, da heute ein wichtiger Tag war wo ich konzentriert sein musste.

Heute ist sie schon um 19 Uhr ins Bett, sie hat quasi drum gebettelt, sie ist halt auch fertig nach solchen Nächten. Alles schön und gut, nach 10 min hat sie geschlafen. Ich habe mich gleich daneben auf meine Matratze gelegt. Um 23uhr das gleiche Spiel von vorne. Ich hänge da über dem rausfallschutz, entweder wird mir von dem Brett was abgeklemmt und meine Arme schlafen ein, oder ich Krieg kaum Luft. Dann ihre kleinen Hände in meinem Gesicht was mich ab der ersten Sekunde einfach nur noch aggressiv macht. Ich ertrage es nicht mehr und ich sehe echt keinen Weg aus dieser Situation raus. Es gibt 2 Optionen, entweder darf sie fummeln, oder sie heult und schreit das Haus zusammen. Die einzige Lösung ist, Konsequenz, aber die Nächte sind seit Wochen schlimm, ich hab da einfach keine Kraft für. Ich hab jetzt beschlossen mein Mann verbringt die nächsten Nächte mit ihr. Ich weiß einfach nicht mehr weiter.
Mondkind
14855 Beiträge
16.03.2023 07:37
Eigentlich gibt's ja nur eine Lösung, wenn du eine Veränderung willst...bzw es gibt 2 Varianten. Nehm hin das gefummelt wird und leb damit. Dann es so. Oder sei einfach konsequent. Ja ich weiß das sowas schwer ist. Aber du schreibst sie hat geweint und dann hast du nachgegeben. Natürlich gibt es dann Theater. Sie weiß halt das du eh nachgibst. Vielleicht ist es gar nicht so schlecht wenn fet Papa sich dann nachts kümmert ein paar Tage. Atme durch und erhole dich und dann sei standhaft. Ein paar Tage ist es schwer. Oder wenn du weiter fummeln lässt ist es weitere Wochen und Monate für dich schwer. Meiner Meinung nach steht und fällt hier alles mit der Konsequenz. Mal hü mal hott hilft hier keinem und verwirrt das Kind doch nur und bringt weder eine Lösung noch Ruhe rein.
Traumtänzerin84
10720 Beiträge
16.03.2023 07:52
Zitat von Mondkind:

Eigentlich gibt's ja nur eine Lösung, wenn du eine Veränderung willst...bzw es gibt 2 Varianten. Nehm hin das gefummelt wird und leb damit. Dann es so. Oder sei einfach konsequent. Ja ich weiß das sowas schwer ist. Aber du schreibst sie hat geweint und dann hast du nachgegeben. Natürlich gibt es dann Theater. Sie weiß halt das du eh nachgibst. Vielleicht ist es gar nicht so schlecht wenn fet Papa sich dann nachts kümmert ein paar Tage. Atme durch und erhole dich und dann sei standhaft. Ein paar Tage ist es schwer. Oder wenn du weiter fummeln lässt ist es weitere Wochen und Monate für dich schwer. Meiner Meinung nach steht und fällt hier alles mit der Konsequenz. Mal hü mal hott hilft hier keinem und verwirrt das Kind doch nur und bringt weder eine Lösung noch Ruhe rein.
Seh ich genauso. (abgesehen davon, dass ich solche Fummelei schon lange unterbunden hätte, sowas macht mich tierisch aggressiv *-*)
Dont_Cry
547 Beiträge
16.03.2023 11:32
Ihr habt Recht und ich weiß dass auch. Aber es ist so hart.. 1. Zu wissen sie Brauch das, es ist nicht einfach nur eine blöde Angewohnheit, es ist ihre Art sich zu beruhigen, ihre Art zu kuscheln. Sie sucht auch auf die Art Schutz bei mir wenn sie im Alltag Angst hat. Das nehme ich ihr.

2. Werd ich halt erstmal wieder Schlaflose Nächte haben und ich hab theoretisch sowieso schon keine Kraft mehr.

Dass aber nur zur Erklärung warum ich in dem Fall inkonsequent war.

Ich habe jetzt beschlossen es durchzuziehen. Sie hat gestern so lange nach mir geschrien bis mein Mann sie mir wieder vor die Nase gesetzt hat, weil er einfach nicht weiter wusste. Also hab ich ihr erklärt, dass ab jetzt nicht mehr gefummelt wird, ansonsten schläft sie bei Papa. Daran hält sie sich bis jetzt. Sie hat dann von 2uhr bis 8 Uhr relativ unruhig geschlafen, aber ohne Stress. Beim Einschlafen wollte sie immer Mal wieder, aber hat dann auch sofort ihre Hände wieder weggenommen.

Heute morgen hat sie mich gefragt "nur Kinn fummeln?" Und das war eigentlich schon wieder zu süß um nein zu sagen. Aber ich bin stark geblieben.

Ich hab halt ein richtig schlechtes Gewissen, weil das für sie echt schlimm sein muss. Ihr geliebtes fummeln nicht mehr und nicht mehr neben Mama schlafen (obwohl sie da gar kein Theater macht). Ich fühle mich als würde ich ihr aus purem Egoismus, eines der wichtigsten Dinge nehmen. Mag sich übertrieben anhören so als Erwachsener, aber ich kann mich da ganz gut rein versetzen und ich sehe ja wie sie leidet. Es tut einfach nur weh. Ich dachte abstillen wird schlimm, aber die Fummelstory geht jetzt schon über 6 Monate und wer weiß wie lange noch. Da war abstillen ein Spaziergang gegen.
Sarah2022
2384 Beiträge
16.03.2023 11:50
Zitat von Dont_Cry:

Ihr habt Recht und ich weiß dass auch. Aber es ist so hart.. 1. Zu wissen sie Brauch das, es ist nicht einfach nur eine blöde Angewohnheit, es ist ihre Art sich zu beruhigen, ihre Art zu kuscheln. Sie sucht auch auf die Art Schutz bei mir wenn sie im Alltag Angst hat. Das nehme ich ihr.

2. Werd ich halt erstmal wieder Schlaflose Nächte haben und ich hab theoretisch sowieso schon keine Kraft mehr.

Dass aber nur zur Erklärung warum ich in dem Fall inkonsequent war.

Ich habe jetzt beschlossen es durchzuziehen. Sie hat gestern so lange nach mir geschrien bis mein Mann sie mir wieder vor die Nase gesetzt hat, weil er einfach nicht weiter wusste. Also hab ich ihr erklärt, dass ab jetzt nicht mehr gefummelt wird, ansonsten schläft sie bei Papa. Daran hält sie sich bis jetzt. Sie hat dann von 2uhr bis 8 Uhr relativ unruhig geschlafen, aber ohne Stress. Beim Einschlafen wollte sie immer Mal wieder, aber hat dann auch sofort ihre Hände wieder weggenommen.

Heute morgen hat sie mich gefragt "nur Kinn fummeln?" Und das war eigentlich schon wieder zu süß um nein zu sagen. Aber ich bin stark geblieben.

Ich hab halt ein richtig schlechtes Gewissen, weil das für sie echt schlimm sein muss. Ihr geliebtes fummeln nicht mehr und nicht mehr neben Mama schlafen (obwohl sie da gar kein Theater macht). Ich fühle mich als würde ich ihr aus purem Egoismus, eines der wichtigsten Dinge nehmen. Mag sich übertrieben anhören so als Erwachsener, aber ich kann mich da ganz gut rein versetzen und ich sehe ja wie sie leidet. Es tut einfach nur weh. Ich dachte abstillen wird schlimm, aber die Fummelstory geht jetzt schon über 6 Monate und wer weiß wie lange noch. Da war abstillen ein Spaziergang gegen.
Interpretierst du da nicht vielleicht etwas viel rein und über trägst deine eigenen Ängste und Sorgen auf das Kind? Warum soll deine Tochter grundsätzlich im Alltag Angst haben, so dass sie bei dir Schutz suchen muss? Warum muss es soooo schlimm sein, das geliebte Fummeln nun nicht mehr zu haben? Irgendwie hören sich deine Worte etwas "schwierig" an.

Ich schlage dir vor, dass du etwas mutiger und positiver von seiner Tochter denkst. Dass du ihr wirklich zutraust, das Leben allein zu meistern (natürlich altersentsprechend mit deiner Unterstützung). Dass du ihr zutraust, dass sie nach der Umgewöhnung auch ohne Fummeln einschlafen kann und dabei auch noch glücklich sein kann.

Wer seinen Kinder viel zutraut und positiv über ihre Leistungen denkt, hat gute Chancen, dass sich daraus ein selbstbewusstes Kind entwickelt.
Mondkind
14855 Beiträge
16.03.2023 12:22
Dein Kind wird keinen Schaden davon nehmen wenns nicht fummeln darf. Eher vermute ich wird es schlimmer je länger du sie lässt. Soll sie nie ohne einschlafen können? Soll sie in der Grundschule noch fummelnd neben dir liegen? Je länger sie nicht lernt "normal" oder mit irgendwas anderem einzuschlafen umso schwieriger wird es doch. Viele Kinder brauchen etwas zur Sicherheit in der Nacht. Meist ist es aber halt ein kleines Kissen, Kuscheltier, Tuch. Damit ist man flexibler. Kann auch mal außerhalb schlafen...schadet keinem. Ich würde echt irgendwie versuchen es umzuleiten.

Wenn sie es braucht bitte. Aber dann muss sie was anderes nehmen. Du stehst nicht mehr zur Verfügung. Und ja dann heult und bockt und motzt das Kind ein paar Tage. Du bist trotzdem da. Haben viele durch. Mit Schnuller und Co. Du verlängert das Leiden indem du immer wieder nachgibst. Du ziehst alles unnötig in die Länge. Erziehung ist geprägt von solchen Momenten. Du fährst aus meiner Erfahrung mit liebevoller Konsequenz am Besten. Jetzt und später.

Wir können alle nur spekulieren. Wir kennen weder dich noch dein Kind. Aber werde dir klar was du möchtest. Lass sie fummeln, wegen mir die nächsten Jahre, aber dann beschwer dich nicht. Gibt immer 2 bei so Sachen. Der ders macht und der ders machen lässt.
Dont_Cry
547 Beiträge
16.03.2023 12:22
Zitat von Sarah2022:

Zitat von Dont_Cry:

Ihr habt Recht und ich weiß dass auch. Aber es ist so hart.. 1. Zu wissen sie Brauch das, es ist nicht einfach nur eine blöde Angewohnheit, es ist ihre Art sich zu beruhigen, ihre Art zu kuscheln. Sie sucht auch auf die Art Schutz bei mir wenn sie im Alltag Angst hat. Das nehme ich ihr.

2. Werd ich halt erstmal wieder Schlaflose Nächte haben und ich hab theoretisch sowieso schon keine Kraft mehr.

Dass aber nur zur Erklärung warum ich in dem Fall inkonsequent war.

Ich habe jetzt beschlossen es durchzuziehen. Sie hat gestern so lange nach mir geschrien bis mein Mann sie mir wieder vor die Nase gesetzt hat, weil er einfach nicht weiter wusste. Also hab ich ihr erklärt, dass ab jetzt nicht mehr gefummelt wird, ansonsten schläft sie bei Papa. Daran hält sie sich bis jetzt. Sie hat dann von 2uhr bis 8 Uhr relativ unruhig geschlafen, aber ohne Stress. Beim Einschlafen wollte sie immer Mal wieder, aber hat dann auch sofort ihre Hände wieder weggenommen.

Heute morgen hat sie mich gefragt "nur Kinn fummeln?" Und das war eigentlich schon wieder zu süß um nein zu sagen. Aber ich bin stark geblieben.

Ich hab halt ein richtig schlechtes Gewissen, weil das für sie echt schlimm sein muss. Ihr geliebtes fummeln nicht mehr und nicht mehr neben Mama schlafen (obwohl sie da gar kein Theater macht). Ich fühle mich als würde ich ihr aus purem Egoismus, eines der wichtigsten Dinge nehmen. Mag sich übertrieben anhören so als Erwachsener, aber ich kann mich da ganz gut rein versetzen und ich sehe ja wie sie leidet. Es tut einfach nur weh. Ich dachte abstillen wird schlimm, aber die Fummelstory geht jetzt schon über 6 Monate und wer weiß wie lange noch. Da war abstillen ein Spaziergang gegen.
Interpretierst du da nicht vielleicht etwas viel rein und über trägst deine eigenen Ängste und Sorgen auf das Kind? Warum soll deine Tochter grundsätzlich im Alltag Angst haben, so dass sie bei dir Schutz suchen muss? Warum muss es soooo schlimm sein, das geliebte Fummeln nun nicht mehr zu haben? Irgendwie hören sich deine Worte etwas "schwierig" an.

Ich schlage dir vor, dass du etwas mutiger und positiver von seiner Tochter denkst. Dass du ihr wirklich zutraust, das Leben allein zu meistern (natürlich altersentsprechend mit deiner Unterstützung). Dass du ihr zutraust, dass sie nach der Umgewöhnung auch ohne Fummeln einschlafen kann und dabei auch noch glücklich sein kann.

Wer seinen Kinder viel zutraut und positiv über ihre Leistungen denkt, hat gute Chancen, dass sich daraus ein selbstbewusstes Kind entwickelt.


Ich meine nicht, dass sie grundsätzlich Angst hat im Alltag. Sondern in bestimmten Situationen. Sie fremdelt Beispielweise noch bei Männern, meistens bei älteren weil es die in ihrem direkten Umfeld nicht gibt. Und dann im Laden zb wenn sie einen älteren Herren sieht, fängt sie an zu weinen, will auf'n Arm und fummelt. Das gibt ihr Sicherheit.

Das mit dem fummeln verunsichert mich richtig, ich weiß wie wichtig das für sie ist, weil ich selbst als Kind an meiner Mutter geklebt hab und ich weiß wie schlimm es für mich war, als ich dann "entwöhnt" wurde. Eigentlich war ich genau so, nur das ich einfach permanent gekuschelt hab.

Ich glaub allerdings nicht, dass sich meine Unsicherheit auf sie überträgt, weil sie davon an sich nichts spürt. Sie ist sehr stabil was ihre Gefühle angeht. Das was sie fühlt, fühlt sie und da lässt sie sich auch nicht beeinflussen. Dann wär das mit dem abstillen und mit dem eigenen Bett glaub ich schlimmer gewesen, das waren für mich Gefühlstechnisch absolute Endgegner. Ich denke es ist eher das hin und her. Mal darf sie und Mal nicht, je nachdem ob sie das jetzt 5 Minuten, oder 2 Stunden macht. Ich denke damit hab ich bei dem Thema alles kaputt gemacht.
Umi
Umi
43298 Beiträge
17.03.2023 00:53
Kannst du ihr stattdessen nicht die Hand anbieten?
Sag ihr du schläfst gerne neben ihr, aber anstatt zu fummeln könnt ihr Händchen halten.
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