Ist beim Mini grad auch oft. Er will dann noch nicht mal an die Brust und er ist ja ein Busenkönig. Er weint, schreit, haut, wirft sich wie ein Verrückter durchs Bett. Besser wird es nur wenn er aufrecht ist, sobald wir uns egal wo hinsetzen oder legen geht es wieder los. Er ruft auch nach dem Papa dann, wenn er kommt brüllt er aber noch mehr.

Hier sind es definitiv keine Zähne, die sind schon lange alle da bis auf die letzten vier späten Backenzähne. Ich denke eher auch, dass er Erlebnisse verarbeitet oder Träumen ausweichen will. Er spricht plötzlich auch in 2-3 Wort-Sätzen, versteht extrem komplexe Zusammenhänge und stolziert durch die Kita als wäre er da der Chef. Würde mich also auch nicht wundern, wenn da viel im Minikopf passiert, was er dann eben doch nicht so leicht wegsteckt.

Bei uns ist das Einschlafen momentan das Problem. Am Ende immer mit Geschrei und Weinen. Ich bin am Ende mit meinen Nerven
Mittagsschlaf gekürzt, manchmal komplett ausfallen gelassen (sie ist dann aber immer mies drauf), feste Zeiten, wenn sie müde ist hingelegt, tagsüber ausgepowert, den Tag entspannter gestaltet, Schmerzmittel gegeben, Nähe gegeben (in den Schlaf wiegen zB), aber nichts hilft.. so bald sie einschläft wehrt sie sich und versucht sich wach zu halten. Steht Nachts mehrmals weinend/meckernd auf.
Ich weiß auch nicht mehr weiter
Du bist nicht alleine damit. Würde dir gerne helfen, aber ich weiß nicht mal uns selbst zu helfen

Zitat von Mel-Ann:

Es ist nicht das gleiche, aber wenn mein Sohn früher Pseudo-Krupp hatte, was hieß, er wachte davon auf, dass er dachte, er erstickt, und wurde dann auch ganz hysterisch und schrie und schrie und war auch gar nicht recht wach oder ruhig zu kriegen, dann sind wir mit ihm immer zum selben Fenstern und haben angefangen, ihm Geschichten vom Leben der Ampelmännchen (man sieht von seinem Fenster aus eine Ampel) zu erzählen. Das haben wir auch so manchmal gemacht, wenn er nicht gut geschlafen hat oder nicht einschlafen konnte oder einen Wutanfall hatte oder ähnliches, das war also Routine, und das hat ihm oft geholfen, sich auf die Ampelmännchen-Geschichten und die Vertrautheit der Situation zu konzentrieren. Es ist natürlich nicht das gleiche wie Nachtschreck aber wir mussten ihn eben auch aus dieser Hysterie und Panik raus auf andere Gedanken kriegen und das hat immer die gleiche Routine und Ablenkung meist am besten geschafft. (Oft musste man tatsächlich einige Minuten, gefühlt Stunden, ruhig gegen das panisch schreiende, nach Luft japsende Kind anreden mit hypno-Stimme). Vielleicht habt ihr ja auch so eine vertraute Situation, mit der ihr es versuchen könntet. Wünsche euch ein baldiges Ende dieser Probleme und gute Nerven.

P.S.: Mit dem bald kommenden Geschwisterchen könnte es aber nicht zusammenhängen? Dass er da Ängste hat?

Geschichte erzählen ist ein toller Tipp! Habe letztens meine kleine auch so ruhig gekriegt. Habe sie zu mir gelegt, sie hat da weiter geschrieen. Ihr ein kleines Spielzeug in die Hand gegeben (Die muss immer etwas festhalten, damit sie einschläft) und ihr dann mit ruhiger Stimme angefangen eine Geschichte aus dem Kopf zu erzählen. Sie war dann recht schnell ruhig!

Zitat von Puderzcker:

Bei uns ist das Einschlafen momentan das Problem. Am Ende immer mit Geschrei und Weinen. Ich bin am Ende mit meinen Nerven
Mittagsschlaf gekürzt, manchmal komplett ausfallen gelassen (sie ist dann aber immer mies drauf), feste Zeiten, wenn sie müde ist hingelegt, tagsüber ausgepowert, den Tag entspannter gestaltet, Schmerzmittel gegeben, Nähe gegeben (in den Schlaf wiegen zB), aber nichts hilft.. so bald sie einschläft wehrt sie sich und versucht sich wach zu halten. Steht Nachts mehrmals weinend/meckernd auf.
Ich weiß auch nicht mehr weiter
Du bist nicht alleine damit. Würde dir gerne helfen, aber ich weiß nicht mal uns selbst zu helfen

Das kommt mir auch bekannt vor. Hatten wir auch eine ganze Weile und kommt immer mal wieder vor.
Einen Rat habe ich dafür leider auch nicht. Wir müssen wohl einfach durchhalten.