Huhu!
Ich denke, so ein bisschen werden dir die Hormone auch noch einen Streich spielen.
Lass deinen Gefühlen auch mal freien Lauf, mach mit deinem Partner aus, dass du jetzt mal alles rauslässt ohne dass er den Worten übertrieben viel Gewicht zuschreibt oder dich jemals dran erinnert oder dir gar vorwirft...

Mir tat es unendlich gut auch über mein gewünschtestes Wunschkind mal schimpfen zu dürfen oder laut auszusprechen: was hab ich mir nur dabei gedacht?! Es ist alles so schwer!!! Und so hab ich mir das nicht vorgestellt! (Ich hab 3 von der Sorte und bei jedem auch mal einen Tiefpunkt gehabt)

Gib dir und deinem Baby Zeit und vor allem, es gibt kein Ideal! Jedes Baby ist anders und es ist jetzt ein klitzekleiner Lebensabschnitt, wo du dich tatsächlich etwas aufopfern (Ich mag dieses Wort nicht...) wirst.

Hast du Neumuttis in deinem Umfeld?

Zitat von YellowBird:

Ich gehöre zu denen, die abgestillt (naja, das Stillen hat nie geklappt) haben und noch heute nach 3 Jahren damit zu kämpfen haben.

Inwiefern hast du damit zu kämpfen?

In der Zeit wo man die Flasche zusammen richtet (hin setzen, Licht, Flasche auf zu usw...) Schläft mein Kind mit der Brust teilweise schon lange wieder

Jeder wie er mag und kann! Was nützt es sich kaputt zu machen? Hat Kind und Mama nichts von.
Ich mache auch grad eine mega anstrengende Zeit durch, nachts alle halbe Stunde/Stunde stillen. Ich dachte auch schon daran ob die Flasche vielleicht Besserung bringen würde. Ich geh wirklich langsam auf dem Zahnfleisch, aber ich weiß auch, es wird besser. Würde die Flasche Abhilfe schaffen? Kann auch keiner sagen.

Aber gerade so am Anfang als Neumama, spielen einem die Hormone doch viel mit rein. Man will sein altes Leben zurück, seine Ruhe, sein Schlaf. Aber ich glaube ganz fest daran wenn wir Mamas sagen wir können nicht mehr, geht noch ganz viel. Unsere Grenzen sind sehr weitläufig weil wir das von Natur aus einfach brauchen. Sei es bei der Geburt, beim Stillen, Tragen, Beruhigen, Schlafen, Erziehen,.... Wir müssen viel aushalten. Wir können nicht sofort die Flinte ins Korn werfen, so hat uns die Natur programmiert.

Liebe TS, horche genau in dich und lass dir Zeit. Zeit zum angekommen in deinem neuen Leben, welches sich nunmal komplett gedreht hat.
Oft habe ich schon erlebt, wenn man sich mit einer Situation abfindet und es akzeptiert, wird es von alleine besser.
Alles Gute!

Ich möchte dir nur folgendes mit auf den Weg geben: alles wird viel einfacher und schöner werden! Bei mir waren bei beiden Kindern die ersten Wochen echt hart und ja,ich würde die Zeit auch nicht als schön bezeichnen. Beim ersten Kind sagte mir wirklich jeder: " es wird nicht einfacher, nur anders!". Wie ich diesen Satz hasse... Bei uns wurde alles besser, von Monat zu Monat und inzwischen ist das Kinder haben und ihr Großwerden beobachten und begleiten, das Schönste für mich.

Es wurde schon ganz viel Wahres gesagt, von mir nur noch so viel: ich habe mir das Wochenbett wahnsinnig rosig und romantisch vorgestellt und war so traurig, dass es nicht so kam.
Ich habe wahnsinnig viel Ruhe gebraucht, konnte mich kaum rühren, hatte emotional an der Geburt zu knabbern, meine Brust hat weh getan und der Hormonabfall ist einfach auch nicht zu verachten.
Hab‘ Geduld, schaff‘ dir Pausen (kannst du vielleicht mal abpumpen und der Papa gibt Flasche?) und versuche vor allem nicht zu viel zu erwarten - es wird!
Auch wenn man vorher wusste: das alte Leben wird es so nie mehr geben, es zu erleben (egal wie erwünscht) ist einfach krass, anders kann man es nicht sagen!