Mütter- und Schwangerenforum

1. Tag zu hause endet in disaster

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Anonym 1 (199580)
1 Beiträge
05.11.2018 00:23
Hallo, ich muss mir einfach mal die seele.vom leib schreiben. Ich bin fix und alle.
Heute durften wir endlich als 4 köpfige familie das kh verlassen. Vir 4 tagen habe ich meinen sohn zur welt gebracht.
Den ganzen Tag war alles gut. Heute Abend nach dem stillen habe ich den kleinen aber nicht mehr beruhigt bekommen. Das einzige was half war die brust. Aber immer wenn ich ihn davon ab genommen habe war 10 min alles ok und dann fing er wieder an zu schreien. Also dachte ich das meine milch vllt nicht reicht und wir haben ihm pre nahrung zugefüttert. Danach war auch eine halbe stunde ruhe. Also dachte ich er hatte noch hunger. Naja auf jedenfall schrie er dann aber nach der halben stunde weiter.
Also dachte ich er hat schmerzen. Also sind wir fahrrad gefahren, fliegergriff, wärmekissen alles was einem so einfällt durchprobiert nix half. Dann hab ich ihm ein kümmelzäpfchen gegeben. 10 min später war die windel mit ordentlich lärm voll. Er schrie aber weiter. Dann ist mein mann zu einer Freundin und hat saab simplex geholt. Irgendwann hat er sich dabb geruhigt und ist bei mir auf der brust eingeschlafen.
Ich war echt kurz davor aufzugeben und ins kh zu fahren. Ich fühl mich grad als hätte ich total versagt. Eben hab ich ihn wieder angelegt und er ist auf meiner brust eingeschlafen. Ich hab keine Ahnung was ich mach wenn das morgen so weiter geht....
Ich fühl mich soooo schlecht.

Dieses Thema wurde anonym erstellt, weil:

Es mir peinlich ist nicht mit meinem kind klar zu kommen

Kampfzwerg2016
516 Beiträge
05.11.2018 01:18
Er clustert. Er ist 4 Tage alt. Er braucht einzig und alleine deine Nähe, liebe und deine Brust.
Meine hing am Anfang Stunden lang dran. Die Milch reicht. Schmeiß pre am besten direkt weg. Immer anlegen, anlegen und nochmal anlegen. Und wenn er will auch stundenlang.
Er fühlt sich bestimmt noch nicht wohl in dieser Welt. Alles ist neu. Die Temperaturen sind nicht konstant 37 Grad. Da ist licht und Geräusche und Gerüche die er nicht kennt.
Sein Bett, sein sicherer Hafen bist du und deine Brust. Dein Herzschlag, dein Duft, deine Wärme. Das kennt er, das bedeutet Sicherheit. Das bedeutet Liebe. Das bedeutet Schutz. Das bedeutet essen.
Still nach Bedarf. Wie gesagt er wird Clustern. Google mal danach.
Am Anfang war meine kleine abends dann viel mit im Wohnzimmer. Hat auf mir geschlafen mit Brust im Mund.
Im tragetuch hat sie sich auch wohl gefühlt.

Hör auf ihn und Versuch nicht irgendeinen Rythmus zu finden. Oder irgendwas aus irgendwelchen Lehrbüchern. Er ist dein Lehrer. Er wird dir zeigen wann er nicht mehr an die Brust will. Er wird dir zeigen ob es 10 Minuten oder 10 Stunden sein müssen. Nicht irgendein Buch oder Arzt oder sonst wer.

Alles gute euch
Kampfzwerg2016
516 Beiträge
05.11.2018 01:23
Clustern heist er bestellt deine milch. Die Brust stellt sich ja auch erst noch ein. Dein milcheinschuss ist sicher noch nicht lange her. Aber glaub mir deine milch reicht. Und jede Flasche mit pre bringt das Abstillen näher. Und die saugverwirrung. Also am besten wirklich pre und Flasche verbannen wenn du länger stillen möchtest.
Es wird immer wieder Phasen in eurer stillbeziehung geben wo er flüstert. Im Schub zum Beispiel. Dann bestellt er wie gesagt die Milch vor.
Und dann hängen die kleinen milchmonster oft Stunden lang an einem dran.
Aber so eine stillbeziehung ist was so schönes.
05.11.2018 02:02
Ich kann mich nur anschließen. Weg mit der pre und lass ihn an die Brust, wenn er sie braucht.

Er kommt gerade in dieser Welt an und braucht dich (und deine Brust) als Sicherheit, denn du bist das einzige, was er wirklich seit seiner Entstehung kennt
05.11.2018 06:33
Das ist leider völlig normal, meine Kinder haben beide die ersten Wochen jeden Abend eine Stunde geschrien, da half auch keine Milch sondern nur durchhalten und da sein. Es stresst aber bleib ruhig, für die Kleinen ist die Welt total neu und überfordernd, da bringt es nichts mit zahlreichen Präparaten aufzufahren, das muss einfach raus.

Nicht zufüttern, sonst lautet dein nächster Thread "Ich musste leider abstillen" . Lass das Baby nach Bedarf trinken, wenn genügend nasse Windeln produziert werden, ist auch genügend Milch da.
Conny123_4
2805 Beiträge
05.11.2018 06:37
Zitat von Kampfzwerg2016:

Er clustert. Er ist 4 Tage alt. Er braucht einzig und alleine deine Nähe, liebe und deine Brust.
Meine hing am Anfang Stunden lang dran. Die Milch reicht. Schmeiß pre am besten direkt weg. Immer anlegen, anlegen und nochmal anlegen. Und wenn er will auch stundenlang.
Er fühlt sich bestimmt noch nicht wohl in dieser Welt. Alles ist neu. Die Temperaturen sind nicht konstant 37 Grad. Da ist licht und Geräusche und Gerüche die er nicht kennt.
Sein Bett, sein sicherer Hafen bist du und deine Brust. Dein Herzschlag, dein Duft, deine Wärme. Das kennt er, das bedeutet Sicherheit. Das bedeutet Liebe. Das bedeutet Schutz. Das bedeutet essen.
Still nach Bedarf. Wie gesagt er wird Clustern. Google mal danach.
Am Anfang war meine kleine abends dann viel mit im Wohnzimmer. Hat auf mir geschlafen mit Brust im Mund.
Im tragetuch hat sie sich auch wohl gefühlt.

Hör auf ihn und Versuch nicht irgendeinen Rythmus zu finden. Oder irgendwas aus irgendwelchen Lehrbüchern. Er ist dein Lehrer. Er wird dir zeigen wann er nicht mehr an die Brust will. Er wird dir zeigen ob es 10 Minuten oder 10 Stunden sein müssen. Nicht irgendein Buch oder Arzt oder sonst wer.

Alles gute euch

perfekt geschrieben. mach es dir im Bett bequeme und genieße dein Baby!! nix anderes ist jetzt wichtig!!
05.11.2018 07:21
Hast du eine Hebamme?
Deine Gefühle können auch vom Milcheinschuss kommen. Du bist grad hormonell im.Ausnahmezustand. da ist man schnell überfordert.
shelyra
69110 Beiträge
05.11.2018 07:39
Eigentlich zeigt dein kleiner ein vollkommen normales vehalten.
Aber deine erwartungen waren anscheinend zu hoch.

Leg dich ins bett, kuschelt zusammen (und nimm ruhig das große kind mit damit es auch mamazeit bekommt) und lass ihn einfach machen.
Du bist sein fels in der brandung. Sein ruhepol. Noch ist alles fremd für ihn. Alles neu. Das will verarbeitet werden.
Dazu kommt dass sich eure stillbeziehung erst aufbauen muss. Er muss das trinken noch lernen. Und dein körper muss sich erst noch an die neue situation anpassen. Je mehr ihr da dazwischen geht desto umständlicher wird es.

Gerade wenn sie so klein sind kommt es einem so vor als ob sie dauerhaft auf dir kleben. Aber das ist normal. Und wird sich mit der zeit ändern.
nilou
14070 Beiträge
05.11.2018 07:40
Ich schließe mich den Vorrschreibern an. Wende dich an deine Hebamme wenn du unsicher bist. Oder den Kia bi der nächsten U.

Und gebt nicht gleich Medikamente "nur" wenn er schreit.
05.11.2018 07:49
Hier ist eigentlich alles schon gesagt. Ich möchte nur noch anmerken: Du befindest dich quasi im Wochenbett. Also schon dich und verwirf alle Erwartungen. Ab ins Bett mit euch beiden und entspannen. Stillen, kuscheln, dösen... und wieder von vorn. Die Geburt ist erst 4 Tage her. Vergiss das bitte nicht.
Zitronenmelisse
1774 Beiträge
05.11.2018 12:03
Zitat von Kampfzwerg2016:

Er clustert. Er ist 4 Tage alt. Er braucht einzig und alleine deine Nähe, liebe und deine Brust.
Meine hing am Anfang Stunden lang dran. Die Milch reicht. Schmeiß pre am besten direkt weg. Immer anlegen, anlegen und nochmal anlegen. Und wenn er will auch stundenlang.
Er fühlt sich bestimmt noch nicht wohl in dieser Welt. Alles ist neu. Die Temperaturen sind nicht konstant 37 Grad. Da ist licht und Geräusche und Gerüche die er nicht kennt.
Sein Bett, sein sicherer Hafen bist du und deine Brust. Dein Herzschlag, dein Duft, deine Wärme. Das kennt er, das bedeutet Sicherheit. Das bedeutet Liebe. Das bedeutet Schutz. Das bedeutet essen.
Still nach Bedarf. Wie gesagt er wird Clustern. Google mal danach.
Am Anfang war meine kleine abends dann viel mit im Wohnzimmer. Hat auf mir geschlafen mit Brust im Mund.
Im tragetuch hat sie sich auch wohl gefühlt.

Hör auf ihn und Versuch nicht irgendeinen Rythmus zu finden. Oder irgendwas aus irgendwelchen Lehrbüchern. Er ist dein Lehrer. Er wird dir zeigen wann er nicht mehr an die Brust will. Er wird dir zeigen ob es 10 Minuten oder 10 Stunden sein müssen. Nicht irgendein Buch oder Arzt oder sonst wer.

Alles gute euch


So toll geschrieben. Meine Hormone ich habe sogar Tränen in den Augen. Ich bin 150% deiner Meinung!
05.11.2018 12:17
kein Grund sich zu schämen, jedes Baby ist anders ... das wird schon.
Obsidian
15967 Beiträge
05.11.2018 12:20
Ab ins Wochenbett, Kind an die Brust und nur noch abdocken, wenn du aufs Klo musst.

Kathleenchen
2196 Beiträge
05.11.2018 15:00
Zitat von Kampfzwerg2016:

Er clustert. Er ist 4 Tage alt. Er braucht einzig und alleine deine Nähe, liebe und deine Brust.
Meine hing am Anfang Stunden lang dran. Die Milch reicht. Schmeiß pre am besten direkt weg. Immer anlegen, anlegen und nochmal anlegen. Und wenn er will auch stundenlang.
Er fühlt sich bestimmt noch nicht wohl in dieser Welt. Alles ist neu. Die Temperaturen sind nicht konstant 37 Grad. Da ist licht und Geräusche und Gerüche die er nicht kennt.
Sein Bett, sein sicherer Hafen bist du und deine Brust. Dein Herzschlag, dein Duft, deine Wärme. Das kennt er, das bedeutet Sicherheit. Das bedeutet Liebe. Das bedeutet Schutz. Das bedeutet essen.
Still nach Bedarf. Wie gesagt er wird Clustern. Google mal danach.
Am Anfang war meine kleine abends dann viel mit im Wohnzimmer. Hat auf mir geschlafen mit Brust im Mund.
Im tragetuch hat sie sich auch wohl gefühlt.

Hör auf ihn und Versuch nicht irgendeinen Rythmus zu finden. Oder irgendwas aus irgendwelchen Lehrbüchern. Er ist dein Lehrer. Er wird dir zeigen wann er nicht mehr an die Brust will. Er wird dir zeigen ob es 10 Minuten oder 10 Stunden sein müssen. Nicht irgendein Buch oder Arzt oder sonst wer.

Alles gute euch
Juniors-Mama
17885 Beiträge
05.11.2018 17:09
Zitat von Engelchen1711:

kein Grund sich zu schämen, jedes Baby ist anders ... das wird schon.

Das finde ich ganz wichtig!!!!
Niemand sollte das Gefühl haben, sich schämen zu müssen, egal ob es der erste oder 30. Tag zu Hause ist!

Jedes Kind ist anders und neu, selbst wenn es nicht das erste Kind ist, steht man wieder neu vor der Herausforderung und fängt fast von vorne an
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