Angst vorm Kindergarten
11.11.2015 19:12
Hallo liebe TE,
meine Kinder sind beide recht früh in die Kita gekommen. Mein Sohn ging mit grade mal 11 Monaten.
Der hatte gar keine Probleme.
Wir hatten auch 2 Wochen Eingewöhnung, allerdings unterbrochen von Ostern. Direkt nach Ostern ging es mit 9 Stunden täglich los.
Wie gesagt, er hatte überhaupt keine Probleme damit.
Und jetzt mit seinen 3,5 Jahren gab es oft genug die Situation, dass er nicht nach Hause wollte.
Meine Tochter jetzt - ja, die ist anders. Sie war von Anfang an anders. Totales Mama-Kind. Selbst der Papa wurde angebrüllt, wenn ich den Raum verließ. Zwischendurch, so um 5-6 Monate rum, legte sich das. Sie war viel offener und entspannter. Nun, mit Beginn der Eingewöhnung klammerte sie sich wieder mehr an mich.
Sie hat also deutlich mehr damit zu kämpfen.
Dennoch weiß ich, dass sie in der Kita super aufgehoben ist. Alle sind sehr bemüht, dass sie nicht weint bzw. versuchen sie zu trösten.
An "Ihre" Erzieherin hat sie sich inzwischen super gewöhnt, und weint dort auch nur noch sehr wenig. Mit den anderen Erziehern muss sie erst noch warm werden.
Auch beim Einschlafen hilft ihre Erzieherin ihr so liebevoll und streichelt sie noch. Die Erzieherin hat uns sogar eines ihrer eigenen Halstücher mitgeben nach Hause, damit sich meine kleine Alma an ihren Geruch gewöhnt und was zum "knüddeln" hat. Da sie keinen Schnuller oder ähnliches nimmt.
Wie gesagt, sie sind sehr bemüht.
Nun hat sie am Montag ihren 1. Geburtstag im Kindergarten gefeiert und laut Erzieherin war sie soooooooo ein liebes Kind an dem Tag. Sie hat fast gar nicht geweint, im Gegenteil viel gelacht und Spaß gehabt.
Sie muss nun nach der sehr vorsichtigen Eingewöhnung 9-10 Stunden gehen. Klar ist das sehr anstrengend für sie, grade wenn ihre Erzieherin nicht da ist. Aber sie ist ganz tapfer und wird von Tag zu Tag entspannter.
Und das beruhigt mich ungemein, denn auch ich hab ein komisches Gefühl sie so lange in die Einrichtung zu schicken. (Mein Sohn geht - zum besseren Verständnis - genauso lange wie die Kleine
)
Wie hier schon gesagt wurde, sprich über deine Ängste
meine Kinder sind beide recht früh in die Kita gekommen. Mein Sohn ging mit grade mal 11 Monaten.
Der hatte gar keine Probleme.
Wir hatten auch 2 Wochen Eingewöhnung, allerdings unterbrochen von Ostern. Direkt nach Ostern ging es mit 9 Stunden täglich los.
Wie gesagt, er hatte überhaupt keine Probleme damit.
Und jetzt mit seinen 3,5 Jahren gab es oft genug die Situation, dass er nicht nach Hause wollte.
Meine Tochter jetzt - ja, die ist anders. Sie war von Anfang an anders. Totales Mama-Kind. Selbst der Papa wurde angebrüllt, wenn ich den Raum verließ. Zwischendurch, so um 5-6 Monate rum, legte sich das. Sie war viel offener und entspannter. Nun, mit Beginn der Eingewöhnung klammerte sie sich wieder mehr an mich.
Sie hat also deutlich mehr damit zu kämpfen.
Dennoch weiß ich, dass sie in der Kita super aufgehoben ist. Alle sind sehr bemüht, dass sie nicht weint bzw. versuchen sie zu trösten.
An "Ihre" Erzieherin hat sie sich inzwischen super gewöhnt, und weint dort auch nur noch sehr wenig. Mit den anderen Erziehern muss sie erst noch warm werden.
Auch beim Einschlafen hilft ihre Erzieherin ihr so liebevoll und streichelt sie noch. Die Erzieherin hat uns sogar eines ihrer eigenen Halstücher mitgeben nach Hause, damit sich meine kleine Alma an ihren Geruch gewöhnt und was zum "knüddeln" hat. Da sie keinen Schnuller oder ähnliches nimmt.
Wie gesagt, sie sind sehr bemüht.
Nun hat sie am Montag ihren 1. Geburtstag im Kindergarten gefeiert und laut Erzieherin war sie soooooooo ein liebes Kind an dem Tag. Sie hat fast gar nicht geweint, im Gegenteil viel gelacht und Spaß gehabt.
Sie muss nun nach der sehr vorsichtigen Eingewöhnung 9-10 Stunden gehen. Klar ist das sehr anstrengend für sie, grade wenn ihre Erzieherin nicht da ist. Aber sie ist ganz tapfer und wird von Tag zu Tag entspannter.
Und das beruhigt mich ungemein, denn auch ich hab ein komisches Gefühl sie so lange in die Einrichtung zu schicken. (Mein Sohn geht - zum besseren Verständnis - genauso lange wie die Kleine

Wie hier schon gesagt wurde, sprich über deine Ängste

11.11.2015 20:10
Liebe Nicole,
ich kann sehr gut nachempfinden, wie es dir geht. Ich selber hoffe auch auf einen schnellen Kitaplatz für unseren Zwerg, wobei der wohl erst ab Anfang August nächsten Jahres sein wird. Der Papa geht bei uns ja in Elternzeit bis Ende Juli nächsten Jahres.
Da ich selber in einer Kita arbeite,weiß ich wie schwer es für Eltern ist loszulassen. Sprich über alles offen mit der Kita.Nutz die Eingewöhnungszeit für euch beide so ausgiebig es geht. Habe selber lang überlegt welche Kita es sein soll.Ob kirchlich oder öffentlich gefördert,aus Angst,dass mein Kleiner ansonsten dort untergehen könnte.
Die Kita,bei der ich nächste Woche nu u.. ein Termin habe hat Öffnungszeiten von 5.30 Uhr bis 22 Uhr. Zwar Hardcorezeiten aber so können wir unsere Arbeitszeiten besser auf die Betreuungszeiten abstimmen. Die kirchl. Einrichtung hat Betreuungsz. von 7.30 Uhr bis 16.30 Uhr was bei unseren Schichten einfach blöd wäre und nicht so passend.
ich kann sehr gut nachempfinden, wie es dir geht. Ich selber hoffe auch auf einen schnellen Kitaplatz für unseren Zwerg, wobei der wohl erst ab Anfang August nächsten Jahres sein wird. Der Papa geht bei uns ja in Elternzeit bis Ende Juli nächsten Jahres.
Da ich selber in einer Kita arbeite,weiß ich wie schwer es für Eltern ist loszulassen. Sprich über alles offen mit der Kita.Nutz die Eingewöhnungszeit für euch beide so ausgiebig es geht. Habe selber lang überlegt welche Kita es sein soll.Ob kirchlich oder öffentlich gefördert,aus Angst,dass mein Kleiner ansonsten dort untergehen könnte.
Die Kita,bei der ich nächste Woche nu u.. ein Termin habe hat Öffnungszeiten von 5.30 Uhr bis 22 Uhr. Zwar Hardcorezeiten aber so können wir unsere Arbeitszeiten besser auf die Betreuungszeiten abstimmen. Die kirchl. Einrichtung hat Betreuungsz. von 7.30 Uhr bis 16.30 Uhr was bei unseren Schichten einfach blöd wäre und nicht so passend.
12.11.2015 10:17
Hej,
die Ängste sind berechtigt, aber wichtig ist: sprich mit den Erziehern vor Ort darüber. Egal welche Gedanken dich quälen, nur so wirst du bestätigt bekommen, dass deine Ängste unbegründet sind.
Mein Großer kam mit 1 Jahr zur Tagesmutter und ich meine, dass wir eine Woche Eingewöhnungszeit hatten. Diese verlief problemlos.
Der Kleine hatte in der Kita 4 Wochen Eingewöhnungszeit, jedoch hätte hier auch max 2 Wochen vollkommen ausgereicht. Er wirkte auf mich viiiel ausgeglichener und ging immer bereitwillig in die Arme der Bezugserzieherin. Ich habe dort auch ganz klar meine Vorstellungen und Emils Eigenarten erwähnt und ich musste mich auf damit arrangieren, dass es keine Pülli mehr gibt ubd der Schnuller nur zum Schlafen gegeben wird. Wobei ja eher Emil damit zurechtkommen musste und das tat er auch erstaunlich gut. Kein Kind wird da schreien gelassen und sie bekommen da sehr viel Zuwendung (auf dem Arm bleiben oder Schoß), wenn sie merken, dass es das Kind das gerade braucht. Allerdings lege ich nicht meine Hand ins Feuer, dass es anderswo auch so läuft (aber das kannst du ja dann erfragen). Gefreut hat mich, dass die Kinder wirklich Nr Heim geschickt werden wenn sie wirklich krank sind (und nicht wenn sie schnupfen haben und hüsteln).
Du musst aber auch darauf gefasst sein, dass es nach der Eingewöhnung wieder Rückschritt gibt und ja da blutet das Mamaherz. Emil hatte 2 Wochen Herbstferien und anschließend war seine Bezugserzieherin nicht da (und ist es noch) und seither weint er wenn ich gehe und er scheint die Ersatzerzieherjn nicht zu mögen und weigert sich zu ihr zu gehen. Ich könnte schreien. Aber ich versuche ihm Mut zu machen und wir ziehen es durch (ich muss ja auch arbeiten).
Wie gesagt: quetsch die Erzieher aus über alles was du wissen willst, sei offen wir Neues und beharre nicht zu sehr auf deine eigenen Gewohnheiten, weil du meinst nur so käme dein Kind klar. In der Regel sind die Erzieher liebe und nette Menschen, die voll in ihrem Beruf aufgehen (so kam es mir zumindest vor) und schon mehr Erfahrungen gemacht haben als du. Vertrauen ist das Schlagwort denke ich.
Ich wünsche euch eine schöne Eingewöhnungszeit
die Ängste sind berechtigt, aber wichtig ist: sprich mit den Erziehern vor Ort darüber. Egal welche Gedanken dich quälen, nur so wirst du bestätigt bekommen, dass deine Ängste unbegründet sind.
Mein Großer kam mit 1 Jahr zur Tagesmutter und ich meine, dass wir eine Woche Eingewöhnungszeit hatten. Diese verlief problemlos.
Der Kleine hatte in der Kita 4 Wochen Eingewöhnungszeit, jedoch hätte hier auch max 2 Wochen vollkommen ausgereicht. Er wirkte auf mich viiiel ausgeglichener und ging immer bereitwillig in die Arme der Bezugserzieherin. Ich habe dort auch ganz klar meine Vorstellungen und Emils Eigenarten erwähnt und ich musste mich auf damit arrangieren, dass es keine Pülli mehr gibt ubd der Schnuller nur zum Schlafen gegeben wird. Wobei ja eher Emil damit zurechtkommen musste und das tat er auch erstaunlich gut. Kein Kind wird da schreien gelassen und sie bekommen da sehr viel Zuwendung (auf dem Arm bleiben oder Schoß), wenn sie merken, dass es das Kind das gerade braucht. Allerdings lege ich nicht meine Hand ins Feuer, dass es anderswo auch so läuft (aber das kannst du ja dann erfragen). Gefreut hat mich, dass die Kinder wirklich Nr Heim geschickt werden wenn sie wirklich krank sind (und nicht wenn sie schnupfen haben und hüsteln).
Du musst aber auch darauf gefasst sein, dass es nach der Eingewöhnung wieder Rückschritt gibt und ja da blutet das Mamaherz. Emil hatte 2 Wochen Herbstferien und anschließend war seine Bezugserzieherin nicht da (und ist es noch) und seither weint er wenn ich gehe und er scheint die Ersatzerzieherjn nicht zu mögen und weigert sich zu ihr zu gehen. Ich könnte schreien. Aber ich versuche ihm Mut zu machen und wir ziehen es durch (ich muss ja auch arbeiten).
Wie gesagt: quetsch die Erzieher aus über alles was du wissen willst, sei offen wir Neues und beharre nicht zu sehr auf deine eigenen Gewohnheiten, weil du meinst nur so käme dein Kind klar. In der Regel sind die Erzieher liebe und nette Menschen, die voll in ihrem Beruf aufgehen (so kam es mir zumindest vor) und schon mehr Erfahrungen gemacht haben als du. Vertrauen ist das Schlagwort denke ich.

Ich wünsche euch eine schöne Eingewöhnungszeit
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