Zitat von starlett12c:

Zitat von BonnieANDBaby:

Zitat von sTanja:

Also ich denke schon, das sich viele der Dinge, die Du da aufgezählt hast, bei bestimmten Mamas häufen. Klar, und die Grundeinstellung dahinter ist schon ein bißchen "Öko".
Aber was daran schlecht ist und wie Du auf den Gedanken kommst, das die Kinder nicht selbständig werden, mußt Du mir echt mal erklären, den Gedankengang kann ich nicht verstehen.
Ich denke eigentlich eher das das Gegenteil der Fall ist, wenn ich mein Kind wenn es schreie mit dem versorge was es braucht, und es so ein Vertrauen in seine Umgebung hat, dann ist es vielleicht selbstbewußter und optimistischer und geht offener auf seine Mitmenschen zu als eins das immer Weinen gelassen wurde und sich da vielleicht alleine gefühlt hat?
Und sich Gedanken drum machen, welche Trage dem Kind gut tut und das es schneller ohne Gehfrei laufen lernt, behindert auch kein Kind in seiner Entwicklung

Ich kann mir vorstellen das die genannten punkte 1. viel arbeit mit sich bringen stoffwindeln oder dauernd tragen bei jedem mucks alles stehn und liegen lassen ich habe mich schon während der ss gefragt wer das alles schafft und dann noch den haushalt schmeißt und viellewicht noch ein geschwisterkind beaufsichtigt muss sehr an den kräften saugen
2.muss das alles sein? bestimmt IST VIELES GUT DAVON! aber auch teuer und zeitraubend und bei manchem nicht bei jedem fragt man sich doch merkt das baby einen großen unterschied.

man sollte doch meinen, dass man vor der ss weiss, dass ein Baby Geld und Zeit kostet und dass man in den ersten Jahren als Eltern stark zurückstecken muss - wir haben deswegen erst unser Leben genossen und Karriere gemacht, damit nun Ruhe und Geld genug vorhanden sind. - Haushalt - na da wird entweder der Anspruch heruntergeschraubt oder eben mal ne NAchtschicht eingelegt..... zur Not auch mal eine Putzfrau engagiert - aber jeden Tag moppen, jeden 2. Tag Saugen und kurz nass wischen wenn der KLeine schläft geht doch immer - wir haben 2 Katzen und einen Hund, da ist das einfach so drin..... der Kleine hilft sogar schon mit - und das ist doch auch was

Das ist doch toll das er schon mithilft.
Ich habe eine ausbildung die reicht mir auch wenn ich nicht schwanger geworden wäre und sitzen gelassen worden wäre. Dann könnte i ch jetzt auch n job suchen und arbeiten aber ich habe mich halt für mein baby entschieden von anfang an. Und deshalb muss ich aufs geld schauen und kann nicht ebend ne putzfrau anstellen oder ökowindel kaufen oder ein teures tragetuch. Aber in schubladen möchte ich deswegen niemand stecken.

- Stillen nach Bedarf
Auf jeden Fall!

- Tragetuch, gleichzeitig Ablehnen des BabyBjörn
Jap!

- später: Ergo Baby Carrier oder ähnliches, Hauptsache ergonomisch
Hab nen Bondolino und was danach folgt sehen wir, wenns soweit ist.

- alternative Wickelmethode ...Stoffwindeln,öko windeln..oder tatsächlich WINDELFREI
Nein, ganz normale Pampers

- später (oder zumindest kein zu früher) Beikostbeginn
Möchte nicht vor dem 6. Monat anfangen

- Familienbett ..oder co sleeping wie des wohl auch genannt wird
Kompromiss Beistellbett

- kein Gehfrei/Laufwagen
Jap!

- keine Schlaf- und Erziehungsprogramme la "Jedes Kind kann schlafen lernen..blablub.....
Nicht gerade das angeführte Beispiel, aber grundsätzlich hab ich nichts gegen Erziehungsratgeber. Man muss ja nicht alles blind und ohne eigenem Verstand ausführen...

- bedürfnisorientierte "Erziehung" ..also nix mit mal kurz schreien lassen..
Schreien lassen, weils grad nicht anders geht --> ja
Schreien lassen, weil man grad keine Lust hat oder das kleine Baby die Mama ja nur ärgern will -->

-viele sind vegetarier oder auch veganer
Mit Sicherheit nicht Ich liebe Fleisch

-Hausgeburten, Wassergeburten oder irgendwo wo es Anthroposophisch ist.
Ambulante Geburt... zählt das auch dazu?

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Ich sehe auch den Zusammenhang zwischen "öko" und "nicht selbständig" nicht! Ganz im Gegenteil! Es ist bewiesen, dass getragene Kinder sicherer und mit mehr Selbstvertrauen ins Leben gehen!

Einiges mag gehäuft auch sogenannte ´Ökomuttis´zutreffen.Doch wie sol man die anderen Frauen nenne die z.B.nur Gläßer geben? ´´Sugarmoms´?
Wobei ich daran nichts Ökohaftes finde natürliche Mittel und einen natürlichen Weg zu gehen.
Nur sehen das einige sehr verbissen.Gerade in Bezug von Medizin oder Ernährung/Stillen.
Kinder schreien zu lassen ist schlecht.Kinder haben nur das Schreien als Kommunikationsmittel und wenn darauf nicht reagiert wird oder erst sehr verzögert empfindet wohl jeder Mensch (egal ob Kind o.Erwachsener)Verlustängste,Einsamkeit.
Quengeln lassen ist was anderes.Bei jedem meckmeck zu laufen geht auf Dauer schief - besonders wenn die Mutter noch andere Kinder hat.
Familienbett ist Klasse!
Stillen nach Bedarf eigentlich logisch.Auch wir Alten gehen an den Kühlschrank wenn wir hungrig sind.
Bei Krankheiten kann man nach erfolglosen hausmitteln beruhigt zur Schulmediin greifen nachdem man sich informiert hat.Bakterien gehen nunmal nicht mit Quarkwickel von dannen.
Cremen,ölen usw. ist egentlich nur imWinter angebracht.Und das ganze Hipp,Penaten usw.taugt recht wenig.Es reicht wirklich etwas Mandelöl o.Muttermilch...und wer sparen muß tut sich da was Gutes!
Windeln sind heute qualitativ sehr hoch,also reine Stoffwindeln belasten den Geruchssinn und die Wäsche.
Getragen habe ich kaum.Dafür ist jeder Lauflernwagen/Gehfrei absoluter Blödsinn.Wer setzt sich schon freiwillig in einen Rollstuhl wenn er Füße hat zum Laufen?
Was noch....nun das Fernsehen würde ich noch miteinbrinegn.
Oft veteufelt,oft der beste Babysitter für eine entspannte viertel Stunde für die Mama mit Kaffee und Schokolade!
Vielmehr sollten Frauen mehr Informaton einholen.
Werbung ist nur zum Verkauf,nicht für das Wohl da!
Und oftmals ist das selbergemachte viel günstiger,besser.
Ohhhh...und es macht Spaß ist kreativ und vielseitiger als jedes gekaufte!

Ich stille nach Bedarf, wir tragen im Tragetuch, sowas wie ein Babybjörn kommt hier nicht ins Haus. Wir werden auch weiterhin im Tragetuch tragen, die Muskulatur wächst ja mit der Kleinen mit, deswegen erstmal keine weitere Tragehilfe. Falls die dann doch nötig sein sollte wäre es sicher ein Bondolino, ein Ergo oder eine Manduca.
Wir wickeln mit ganz normalen Wegwerfwindeln. Aber, so öko sind Stoffwindeln gar nicht, es gibt einige Hochrechnungen, die ergeben haben, dass durch das Waschen der Stoffwindeln die Umweltbelastung dem Einsatz von Wegwerfwindeln entspricht.
Wir fangen sicherlich nicht mit Beikost an, bevor die Kleine signalisiert, dass sie das möchte. Warum sollte man auch, bevor das Kind es will? Ach ja, wir werden den Brei natürlich selber kochen .
Familienbett, ja! Wenn ich so klein wäre, dann hätte ich auch Angst, wenn ich nachts hilflos alleine im Dunkeln aufwache.
Gehfrei wird es hier nicht geben. Erziehungsratgeber auch nicht. Das heißt nun aber nicht, dass das Kind nicht erzogen wird und es hier keine Struktur gibt.
Natürlich bedürfnisorientiert, ich möchte ja auch, dass auf meine Bedürfnisse eingegangen wird.
Wir sind, Achtung, die richtigen Ökos: Veganer . Das bedeutet nicht, dass unsere Tochter kein Fleisch essen dürfte. Es wird da keine Verbote geben, um mal den gängigen Vorurteilen gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen. Und Mangelerscheinungen auch nicht, ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass ich Ahnung von Biochemie habe. Uni und Staatsexamen dürften das belegen .
Ich habe in einem Krankenhaus entbunden, das war auch gut so, weil ich eine Not-Sectio hatte. Ich persönlich möchte die Sicherheit von ärztlicher Begleitung nicht missen, wenn ich sie haben kann. Kann aber auch verstehen, wenn Frauen den intimeren Rahmen anderer Geburtsmöglichkeiten vorziehen.
Zum Thema Medikamente: Ich bin, wie meine Mutter sagen würde, "schrecklich schulmedizinisch eingestellt". Das bringt mein Studium mit sich. Was mir noch einfällt: Holzspielzeug, Plastik widerstrebt uns einfach. Und Sachen, die lauter nervige Töne von sich geben sowieso. Unsere Tochter darf selbst Lärm machen, die brauch dafür keine bunten Knöpfe, sondern wird einfach mit 3 zum Schlagzeugunterricht geschickt .
Zum Thema Geld: Wir haben nur das Tragetuch und keinen Kinderwagen. Das Tragetuch hat 35 Euro bei ebay gekostet. Der Kinderwagen wäre uns wohl deutlich teurer zu stehen gekommen. Brei selbst kochen ist auch wesentlich günstiger als Gläschen. Lange beziehungsweise überhaupt stillen sowieso. Und das Familienbett spart vorerst die Anschaffung des Kinderbettes .
Ich mache mir keine Sorgen, dass wir unsere Tochter nicht mehr aus unserem Bett bekommen. Irgendwann wird sie schon von ganz alleine in ihrem eigenen Zimmer (das es natürlich gibt) schlafen wollen. Vorerst denk ich mir: Ich möchte auch nicht alleine schlafen, warum sollte sie das müssen?! Beim Tragen gilt das, was josy schon geschrieben hat: es ist kein Geheimnis, dass getragene Kinder sich sehr eigenständig entwickeln. Ich bin übrigens auch getragen worden, habe im Familienbett geschlafen und musste nicht schreien wenn es nicht nötig war (dass das nicht ganz zu vermeiden ist, ist klar, manchmal brauch ich auch 2 Minuten länger als meiner Tochter lieb sind). Ich bin ein sehr selbstständiges Kind geworden, das sich mit 3 selbst anziehen konnte mit 5 unbedingt in die Schule wollte, mit 7 in der Lage war sein Essen alleine zu kochen (Kartoffeln und Möhren aber immerhin, meine Mutter war alleinerziehend und ganz selten war ich nunmal alleine zuhause) und dessen Zimmer Mama nicht aufgeräumt hat. Man erzieht sein Kind nicht zur Unselbstständigkeit, weil man auf seine Primärbedürfnisse (Essen wenn es Hunger hat, schlafen in sicherer Umgebung, Nähe, wenn es ihrerer Bedarf) eingeht. Verwöhnen ist das auch nicht. Verwöhnen ist vielleicht das 20. unnötige Plastikspielzeug, nicht das Erfüllen von so grundlegenden Bedürfnissen.
Mir ist bewusst, dass nicht alle Eltern die Kapazitäten haben und das alles so machen können, wie wir es machen. Deswegen bin ich dankbar, dass es uns möglich ist. Aber es gilt doch sowieso: jedem das seine .

Marlen: Ich finde, das ist genau die richtige Einstellung!!! (Und deine Abneigung gegen trötendes, piepsendes, krachmachendes Plastikspielzeug teile ich auch *g*)

Zitat von josy_at:

Marlen: Ich finde, das ist genau die richtige Einstellung!!! (Und deine Abneigung gegen trötendes, piepsendes, krachmachendes Plastikspielzeug teile ich auch *g*)

kann man aber nicht ganz verbieten aber eben wenig und nicht z laut und nur 2-3 Töne und keine Dauerbeschallung - genau wie TV - darf man auch nicht ganz verbieten ... aber man kann sich die Zeit nehmen und den bedachten Umgang lehren

Zitat von starlett12c:

Zitat von josy_at:

Marlen: Ich finde, das ist genau die richtige Einstellung!!! (Und deine Abneigung gegen trötendes, piepsendes, krachmachendes Plastikspielzeug teile ich auch *g*)

kann man aber nicht ganz verbieten aber eben wenig und nicht z laut und nur 2-3 Töne und keine Dauerbeschallung - genau wie TV - darf man auch nicht ganz verbieten ... aber man kann sich die Zeit nehmen und den bedachten Umgang lehren

Stimmt schon... Die Devise "Alles mit Maß und Ziel" kann man wohl überall anwenden

Danke für den Beifall.

Ich habe nicht vor es zu verbieten, sie darf ja gerne mit dem Zeug spielen, wenn es ihr woanders oder bei der Tagesmutter in die Hände fällt, das soll das Problem nicht sein. Aber deswegen muss ich es ja nicht zuhause haben . Ich bin gut ohne lauter nervige Töne groß geworden. Das heißt nicht, dass sie nicht ein Holzxylophon haben könnte um drauf rumzuklimpern etc. Papa ist eh Musiker, hier dreht sich oft genug alles um Töne und Takt .

TV hab ich ganz vergessen, da sind wir natürlich total ober-Öko-spießig: gibt's hier gar nicht. Wir werden einen großen Vorrat an DVDs mit Kindersendungen anlegen (Laptop muss da reichen), aber ich denke nicht, dass der Fernseher ihr fehlen wird. (Den bewussten Umgang damit hab ich auch gelernt, obwohl es bei uns zuhause ebenfalls keinen gab. Es hat mich einfach nicht gereizt, weil ich mich lieber anders beschäftigt habe. Mal sehen, ob das bei unser Tochter auch so klappt ).

@Marlen
öhm ziemlich beeindruckend.