Hallo ihr Lieben,

Die Frage klingt vllt ein bisschen komisch, aber das beschäftigt mich jetzt, seit wir vor drei Wochen beim KiA waren. Die KiÄ fragte nämlich, wie sich die Schildkröte in Bauchlage macht. Meine Antwort: gar nicht, sie fängt sofort an zu weinen.
Erstaunter Blick der KiÄ. "Das muss aber sein. Drehen Sie sie auf den Bauch und tun sie so, als wärs das tollste der Welt."
Tja. Ich hab es ein paar Mal versucht. Die Schildkröte schaut ganz unglücklich drein, beinah ängstlich, und hebt den Kopf auch nur minimal. Hochstützen tut sie sich gar nicht, maximal mit den Beinchen zappeln und dann quäken.

Sie dreht sich bereits sehr gut, fast flüssig, auf die Seite und drückt auch häufig Kopf und Oberkörper weiter nach vorn, als wolle sie sich auf den Bauch drehen, aber die Hüfte/Beinen kommen noch nicht mit. Versucht man dann, ihr einen kleinen Schubs zu geben, fängt sie sofort an zu weinen.

Ich möchte sie nicht in eine Situation/Position stecken, die ihr nicht gefällt oder gar Angst macht. In zwei Wochen haben wir die U4 und die KiÄ wird wieder fragen oder es sich anschauen wollen. Sollte ich es trotzdem mit ihr "üben"? Bin ein wenig verunsichert, weil die meisten Babys das ja scheinbar total toll finden.

Ohne Bauchlage kann sie doch gar nicht richtig trainieren, ihren Kopf zu heben, die Beine anzuziehen, sich abzustützen etc... ohne das gibt's aber auch kein robben, krabbeln, sitzen, etc. pp.
sicher finden das nicht alle kinder toll... es ist ja auch frust dabei, wenn man den kopf nicht hoch genug bekommt, weil anstrengend... aber wie soll sie je den kopf hoch bekommen, wenn sie es nicht üben kann?
später wird sie gefrustet sein, weil sie nicht vorwärts gerobbt kommt... der frust wird sie aber motivieren, es immer weiter zu versuchen... irgendwann ist sie gefrustet, weil sie nicht an die tollen Sachen auf dem tisch kommt... und der frust wird sie motivieren, sich hin zu stellen...

man muss ja nicht das kind auf den bauch legen und sich dann den halben tag selbst überlassen... aber regelmäßig üben, ja, das ist schon wichtig...
und dabei bespaßen, reden, motivieren... immer mal wieder. wenn die Muskeln trainiert sind und es nicht mehr über gebühr anstrengt, den Kopf zu halten, wird es auch weniger frustig für sie sein

du kannst es auch leichter machen, indem du ein Handtuch zusammenrollst und unter die Arme legst in höhe der achseln... dann kann sie schon etwas mehr sehen und wird etwas mehr belohnt für ihre Anstrengung

Natürlich motzt das Kind und protestiert, weil es unbequem ist....
Lass es motzen und motiviere sie, das Köpfchen zu heben und und und. Dein KiÄ hat nicht unrecht.

Es ist schon wichtig. Die Muskulatur muss auch gestärkt werden und das geht ja sonst nicht.
Diese Position ist shcon wichtig. Und wenn die Muskeln das Köpfchen besser halten können, wird auch deine Maus "Spaß" an der Bauchlage haben, denn schließlich kann man ja so das Spielzeug besser sehen....
Das geht ja aus der Rückenlage schlecht

Leg sie auf eine schiefe Ebene, dann wird sie nicht motzen weil es dann nicht so schwer ist. Entweder mit einem Handtuch unter den Ärmchen oder auf Deine Oberschenkel.

Zitat von TweeDwargen:

Ohne Bauchlage kann sie doch gar nicht richtig trainieren, ihren Kopf zu heben, die Beine anzuziehen, sich abzustützen etc... ohne das gibt's aber auch kein robben, krabbeln, sitzen, etc. pp.
sicher finden das nicht alle kinder toll... es ist ja auch frust dabei, wenn man den kopf nicht hoch genug bekommt, weil anstrengend... aber wie soll sie je den kopf hoch bekommen, wenn sie es nicht üben kann?
später wird sie gefrustet sein, weil sie nicht vorwärts gerobbt kommt... der frust wird sie aber motivieren, es immer weiter zu versuchen... irgendwann ist sie gefrustet, weil sie nicht an die tollen Sachen auf dem tisch kommt... und der frust wird sie motivieren, sich hin zu stellen...

man muss ja nicht das kind auf den bauch legen und sich dann den halben tag selbst überlassen... aber regelmäßig üben, ja, das ist schon wichtig...
und dabei bespaßen, reden, motivieren... immer mal wieder. wenn die Muskeln trainiert sind und es nicht mehr über gebühr anstrengt, den Kopf zu halten, wird es auch weniger frustig für sie sein

du kannst es auch leichter machen, indem du ein Handtuch zusammenrollst und unter die Arme legst in höhe der achseln... dann kann sie schon etwas mehr sehen und wird etwas mehr belohnt für ihre Anstrengung

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Die Kurze fand das anfangs auch alles andere als toll. Also haben wir es jeden Tag zu einem Zeitpunkt, als sie entspannt und wach war probiert und dabei Spielzeug oder Gegenstände wie Bilder oder oder Töpfe und v.a. Spiegel genutzt, um es ihr "schmackhaft" zu machen. und nach und nach hat sie immer mehr Interesse daran entwickelt und weniger geweint. Der KiA hat schon recht, dass es wichtig ist. Du sollst die Kleine ja nicht quälen, einfach immer wieder probieren und üben, sie wird merken, was man da für tolle Sachen machen und sehen kann!
Achso und ein zusammengerolltes Handtuch unter der Brust kann helfen.

Nein, muss man im Regelfall nicht. Kinder folgen einer natürlichen Bewegungsentwicklung infolgedessen sie sich irgendwann von selbst in die Bauchlage drehen wird und dann auch "übt" das Köpfchen zu halten. Und zwar dann, wenn sie körperlich dazu bereit ist. Normalerweise bringt man Kinder nicht in eine Lage, in die sie sich noch nicht selbst bringen und dementsprechend sich auch nicht aus dieser Lage befreien können.Oftmals verzögert man damit sogar die Bewegungsentwicklung und im schlimmsten Fall fügt man dem Kind Schäden zu (wie z.B. zu frühes Hinsetzen/Stellen/Nutzung von Lauftrainern)/ Wird sie denn getragen? Wenn ja tut ihr schon alles dafür das Köpfchen halten zu "üben". Das gebe ich auch so immer an meine Eltern im Kurs oder in der Beratung weiter.

Zitat von Sophie87:

Nein, muss man im Regelfall nicht. Kinder folgen einer natürlichen Bewegungsentwicklung infolgedessen sie sich irgendwann von selbst in die Bauchlage drehen wird und dann auch "übt" das Köpfchen zu halten. Und zwar dann, wenn sie körperlich dazu bereit ist. Normalerweise bringt man Kinder nicht in eine Lage, in die sie sich noch nicht selbst bringen und dementsprechend sich auch nicht aus dieser Lage befreien können.Oftmals verzögert man damit sogar die Bewegungsentwicklung und im schlimmsten Fall fügt man dem Kind Schäden zu (wie z.B. zu frühes Hinsetzen/Stellen/Nutzung von Lauftrainern)/ Wird sie denn getragen? Wenn ja tut ihr schon alles dafür das Köpfchen halten zu "üben". Das gebe ich auch so immer an meine Eltern im Kurs oder in der Beratung weiter.

So in etwa so habe ich mir das auch vorgestellt.
Ich habe beide nie bewusst in die Bauchlage gedreht, damit sie "üben".
Als sie anfingen sich selber auf den Bauch zu drehen,haben Sie von alleine den Kopf hochgehoben.
Wir haben auch lediglich getragen, das hat gereicht.

Zitat von Sophie87:

Nein, muss man im Regelfall nicht. Kinder folgen einer natürlichen Bewegungsentwicklung infolgedessen sie sich irgendwann von selbst in die Bauchlage drehen wird und dann auch "übt" das Köpfchen zu halten. Und zwar dann, wenn sie körperlich dazu bereit ist. Normalerweise bringt man Kinder nicht in eine Lage, in die sie sich noch nicht selbst bringen und dementsprechend sich auch nicht aus dieser Lage befreien können.Oftmals verzögert man damit sogar die Bewegungsentwicklung und im schlimmsten Fall fügt man dem Kind Schäden zu (wie z.B. zu frühes Hinsetzen/Stellen/Nutzung von Lauftrainern)/ Wird sie denn getragen? Wenn ja tut ihr schon alles dafür das Köpfchen halten zu "üben". Das gebe ich auch so immer an meine Eltern im Kurs oder in der Beratung weiter.

Ergänzung:
Ich schreibe hier vom Regelfall! Das heißt ich meine keine Fälle in denen es um eine körperliche Einschränkung oder krankhafte Verläufe geht oder das Kind 24 Stunden am Tag liegt und sich selbst überlassen ist.
Ich möchte keine Mama, die das Köpfchen halten mit ihrem Kind übt angreifen sondern lediglich der TS helfen.

Zitat von mamamachma:

Zitat von Sophie87:

Nein, muss man im Regelfall nicht. Kinder folgen einer natürlichen Bewegungsentwicklung infolgedessen sie sich irgendwann von selbst in die Bauchlage drehen wird und dann auch "übt" das Köpfchen zu halten. Und zwar dann, wenn sie körperlich dazu bereit ist. Normalerweise bringt man Kinder nicht in eine Lage, in die sie sich noch nicht selbst bringen und dementsprechend sich auch nicht aus dieser Lage befreien können.Oftmals verzögert man damit sogar die Bewegungsentwicklung und im schlimmsten Fall fügt man dem Kind Schäden zu (wie z.B. zu frühes Hinsetzen/Stellen/Nutzung von Lauftrainern)/ Wird sie denn getragen? Wenn ja tut ihr schon alles dafür das Köpfchen halten zu "üben". Das gebe ich auch so immer an meine Eltern im Kurs oder in der Beratung weiter.

So in etwa so habe ich mir das auch vorgestellt.
Ich habe beide nie bewusst in die Bauchlage gedreht, damit sie "üben".
Als sie anfingen sich selber auf den Bauch zu drehen,haben Sie von alleine den Kopf hochgehoben.
Wir haben auch lediglich getragen, das hat gereicht.

Ja, die Schildkröte wird getragen. Sie konnte bereits zur U3 den Kopf so gut selbst halten, dass selbst die KiÄ erstaunt war.
Mir ging ebenfalls der Gedanke durch den Kopf, dass sie das irgendwann schon von selbst tun wird...

Zitat von Lavellen:

Zitat von mamamachma:

Zitat von Sophie87:

Nein, muss man im Regelfall nicht. Kinder folgen einer natürlichen Bewegungsentwicklung infolgedessen sie sich irgendwann von selbst in die Bauchlage drehen wird und dann auch "übt" das Köpfchen zu halten. Und zwar dann, wenn sie körperlich dazu bereit ist. Normalerweise bringt man Kinder nicht in eine Lage, in die sie sich noch nicht selbst bringen und dementsprechend sich auch nicht aus dieser Lage befreien können.Oftmals verzögert man damit sogar die Bewegungsentwicklung und im schlimmsten Fall fügt man dem Kind Schäden zu (wie z.B. zu frühes Hinsetzen/Stellen/Nutzung von Lauftrainern)/ Wird sie denn getragen? Wenn ja tut ihr schon alles dafür das Köpfchen halten zu "üben". Das gebe ich auch so immer an meine Eltern im Kurs oder in der Beratung weiter.

So in etwa so habe ich mir das auch vorgestellt.
Ich habe beide nie bewusst in die Bauchlage gedreht, damit sie "üben".
Als sie anfingen sich selber auf den Bauch zu drehen,haben Sie von alleine den Kopf hochgehoben.
Wir haben auch lediglich getragen, das hat gereicht.

Ja, die Schildkröte wird getragen. Sie konnte bereits zur U3 den Kopf so gut selbst halten, dass selbst die KiÄ erstaunt war.
Mir ging ebenfalls der Gedanke durch den Kopf, dass sie das irgendwann schon von selbst tun wird...

Das hört sich doch alles nach einem motorisch fittem Kind an und wenn sogar die Kinderärztin die gute Kopfkontrolle bemerkt und gelobt hat würde ich nicht eingreifen und ihr die Zeit geben bis sie soweit ist! Tragen und Zeit geben reicht da vollkommen aus.

Zitat von Sophie87:

Nein, muss man im Regelfall nicht. Kinder folgen einer natürlichen Bewegungsentwicklung infolgedessen sie sich irgendwann von selbst in die Bauchlage drehen wird und dann auch "übt" das Köpfchen zu halten. Und zwar dann, wenn sie körperlich dazu bereit ist. Normalerweise bringt man Kinder nicht in eine Lage, in die sie sich noch nicht selbst bringen und dementsprechend sich auch nicht aus dieser Lage befreien können.Oftmals verzögert man damit sogar die Bewegungsentwicklung und im schlimmsten Fall fügt man dem Kind Schäden zu (wie z.B. zu frühes Hinsetzen/Stellen/Nutzung von Lauftrainern)/ Wird sie denn getragen? Wenn ja tut ihr schon alles dafür das Köpfchen halten zu "üben". Das gebe ich auch so immer an meine Eltern im Kurs oder in der Beratung weiter.

Dann Trag Dein Kind bitte auch nie auf dem Arm. Denn diese vertikale Lage kann das Kind auch nicht alleine. Oder leg es auf die Seite. Oder Dreh den Kopf in verschiedene Richtungen wenn der Kopf platt wird. Das ist alles nicht natürlich.

Zitat von Schaf:

Zitat von Sophie87:

Nein, muss man im Regelfall nicht. Kinder folgen einer natürlichen Bewegungsentwicklung infolgedessen sie sich irgendwann von selbst in die Bauchlage drehen wird und dann auch "übt" das Köpfchen zu halten. Und zwar dann, wenn sie körperlich dazu bereit ist. Normalerweise bringt man Kinder nicht in eine Lage, in die sie sich noch nicht selbst bringen und dementsprechend sich auch nicht aus dieser Lage befreien können.Oftmals verzögert man damit sogar die Bewegungsentwicklung und im schlimmsten Fall fügt man dem Kind Schäden zu (wie z.B. zu frühes Hinsetzen/Stellen/Nutzung von Lauftrainern)/ Wird sie denn getragen? Wenn ja tut ihr schon alles dafür das Köpfchen halten zu "üben". Das gebe ich auch so immer an meine Eltern im Kurs oder in der Beratung weiter.

Dann Trag Dein Kind bitte auch nie auf dem Arm. Denn diese vertikale Lage kann das Kind auch nicht alleine. Oder leg es auf die Seite. Oder Dreh den Kopf in verschiedene Richtungen wenn der Kopf platt wird. Das ist alles nicht natürlich.

Säuglinge sind auch Traglinge und nehmen eine natürliche Stellung zum Tragen ein... Genau so wie sie das Köpfchen sehr früh drehen können um nach der Milchquelle zusuchen

Wie gesagt, ich möchte niemanden damit angreifen und gebe lediglich an die TS weiter was ich in meiner Ausbildung gelernt habe und all meinen Eltern im Kurs rate.

Unserer hat auch immer gemotzt und geweint wie blöde, so dass es mir manchmal wirklich richtig leid/weh tat ihn auf den Bauch zu legen, dennoch haben wir es getan. ALLERDINGS haben wir ihn etwas unterstützt und die Situation "schöner" gemacht: Ich (auf dem Rücken liegend) hab ihn mir immer auf dem Bauch auf meinen Bauch gelegt und dann wollte er natürlich den Kopf heben um mich zu sehen. Ebenso hab ich wenn die Laune ganz mies war meine Hand unter seinen Brustkorb gesteckt. Das half ihm etwas vorne hoch zu kommen und zu halten. Jeden Tag immer mal wieder für ein paar Minuten. Das war mit ca. 3 Monaten. Mit 6 Monaten konnte ich ihn problemlos auf dem Bauch ablegen (und ich habe ihn außer zum Schlafen immer auf dem Bauch abgelegt) und es hat ihn gar nicht mehr gestört. Und wenn doch hat er sich selbstständig umgedreht. Mittlerweile sitzt und krabbelt er und zieht sich hoch in dern Stand.

Dass Babys das blöde finden ist normal. Ich hatte wie du Bedenken und Sorgen. Mach die Situation deinem kleinen Schatz einfach eetwas schöner und dann fluppt das bei euch auch. Sowas geht wirklich manchmal innerhalb weniger Tage. Eine Nacht geschlafen und "schwupp" können sie dies oder das.

Danke Trinchen.
Bei mir mag sie auf dem Bauch/Brust so gar nicht liegen, das geht nur beim Papa. Da lässt sie meist die Arme seitlich runterhängen und pennt weg. Den Kopf dreht sie dann einfach so, mit einmal zwischendurch Kinn abstützen.