Pekip oder Fabel Kurs?
18.10.2015 21:35
mit dem Großen war ich beim schwimmen und zur babymassage. Dann in einer spielgruppe und beim Kinderturnen. Die Kleinen mussten/müssen immer mit also machen die sonst keine "kurse". zwei mal die Woche Kinderaction reicht meinen Zwergen.
18.10.2015 23:26
Ich habe mit unserem Sohn einen PEKiP-Kurs besucht und bin darüber selber zur PEKiP-Gruppenleiterin gekommen. Ich habe im Sommer meine Grundausbildung abgeschlossen und bin noch bis April PEKiP-GL in Supervision, wobei ich alle 6 Wochen für 8Std. zur Kleingruppenvision fahre (morgen z.B.)... Ich denke, dass alles mit der GL steht und fällt-da ist der Kurs an sich total egal-ich bin im Hauptberuf Logo-Motopädin und habe von zwei PEKiP-Müttern, die mit ihrem ersten Kind bei einer anderen PEKiP-GL waren, in der Gruppe gesagt bekommen, dass mein PEKiP eine ganz andere Qualität hat, als das, was sie vorher gemacht haben-klar, ich habe meinen Schwerpunkt mit den Anregungen (die bei jeder GL. gleich sind) darauf gelegt, dass ich den Eltern erkläre, warum wir was wofür machen, ich mische Sprache mit Bewegung und habe aus der Motopädie/Psychomotorik ganz viele "Haushaltsfördermaterialien", die kaum Geld kosten, aber sehr effektiv sind. Eine andere GL. in meiner Supervisionsgruppe ist Sängerin (singt total schöne Opern) und hat ihren Schwerpunkt ins Singen gelegt, dann haben wir noch eine die Ernährungsmässig bzw. Massageschwerpunkt hat... wie man mit jemanden Zwischenmenschlich klar kommt, ist ja auch ganz wichtig... was ich z.B. gar nicht mache-es gibt wohl Gruppen, wo zu Beginn in der großen Runde jeder seine Woche beschreibt, wie es geht usw.-ich mache das mit jedem Elterteil nacheinander unter vier Augen... und ich nehme max. 5-6 Baby´s in eine Gruppe-normal sind 8Baby´s-das wäre mir z.B. zuviel und unruhig... Du siehst, es gibt soviele Unterschiede...und Wünsche...

19.10.2015 14:13
Hallo,
meine Tochter Lillian ist jetzt 8 Wochen alt und ich würde gerne eine PEKIP Gruppe besuchen.
Ab wann sollte man das machen? Ich habe das Gefühl, dass meine Kleine noch ein bisschen überfordert von den ganzen fremden Eindrücken ist, sie ist immer 2 Tage ziemlich aufgeregt, wenn wir mal andere Leute, vor allem mit Kindern, besuchen gehen... Ich würde das dann erst so in einem Monat angehen?
meine Tochter Lillian ist jetzt 8 Wochen alt und ich würde gerne eine PEKIP Gruppe besuchen.
Ab wann sollte man das machen? Ich habe das Gefühl, dass meine Kleine noch ein bisschen überfordert von den ganzen fremden Eindrücken ist, sie ist immer 2 Tage ziemlich aufgeregt, wenn wir mal andere Leute, vor allem mit Kindern, besuchen gehen... Ich würde das dann erst so in einem Monat angehen?
19.10.2015 14:27
Bei uns gab es damals eine Altersempfehlung.
Vielleicht rufst du einfach mal da an, wie das so ist und ab wann der Kurs gedacht ist.
Ich meine auch, bei uns wäre das deutlich später gewesen. Ab 4 oder 5 Monaten, wenn ich mich richtig erinnere. Oder doch erst ab 6?
Jedenfalls noch nicht so früh.
Im Zweifelsfall würde ich den Kursleitern und den Signalen deines Kinds vertrauen, wann es gut für euch ist.
Vielleicht rufst du einfach mal da an, wie das so ist und ab wann der Kurs gedacht ist.
Ich meine auch, bei uns wäre das deutlich später gewesen. Ab 4 oder 5 Monaten, wenn ich mich richtig erinnere. Oder doch erst ab 6?

Im Zweifelsfall würde ich den Kursleitern und den Signalen deines Kinds vertrauen, wann es gut für euch ist.

20.10.2015 22:54
Zitat von Amicella:
Hallo,
meine Tochter Lillian ist jetzt 8 Wochen alt und ich würde gerne eine PEKIP Gruppe besuchen.
Ab wann sollte man das machen? Ich habe das Gefühl, dass meine Kleine noch ein bisschen überfordert von den ganzen fremden Eindrücken ist, sie ist immer 2 Tage ziemlich aufgeregt, wenn wir mal andere Leute, vor allem mit Kindern, besuchen gehen... Ich würde das dann erst so in einem Monat angehen?
PEKiP kann ab der 4-6Lebenswoche gemacht werden-die frühkindlichen Reflexe werden da optimalerweise genutzt... ich persönlich finde das auch zu früh-haben wir gestern in der Supervisionsgruppe auch noch drüber gesprochen-dort wurde 6.-8. Woche wegen der Reflexe empfohlen-ich biete PEKiP ab ca. 8. Woche an, weil ich finde, dass sich Eltern und Kind erst einmal aneinander gewöhnen und den persönlichen Rythmus finden sollen...
20.10.2015 23:23
Ich dachte auch immer, sowas sei gruselig, aber wir haben damals einen Pekip-Kurs mit unserem gesamten Geburtsvorbereitungskurs gemacht und es war einfach toll. Klar ist es auch ganz viel für die Eltern, mal unter "gleichgesinnte" kommen, neue Spielideen kriegen... aber mein Sohn fand es dort auch wirklich immer ganz toll, und nach anfänglicher Skepsis war ich sehr traurig, als er 1 Jahr alt wurde und es kein Pekip mehr gab. Mit ein paar Wochen haben die kurzen vielleicht eh noch nicht so viel davon, aber mit ein paar Monaten hat mein Sohn das so genossen, das nackt sein und die zahlreichen Bewegungsanregungen haben ihm total gut getan, gerade weil er sich motorisch etwas schwer getan hat - er hat fast alles im Pekip zum ersten Mal geschafft, drehen, robben usw.
Dazu kam, dass die Leiterin echt gut war und so viele süße Ideen hatte, die man zuhause nicht so umsetzt. Für ein 8 oder 10 Monate altes Kind waren da echt tolle Sachen dabei, die ihn völlig begeistert haben.
Also im Endeffekt: ich fand Pekip, als ich dann einmal meine Vorurteile überwunden hatte, toll, und die Leute, die meinen, das wäre gruselig, deswegen hätten sie es nie gemacht - hm, naja. Wer keine Lust dazu hat, soll es lassen, ganz sicher brauchen Kinder so etwas nicht, es ist einfach nur ein bisschen Spaß, aber nicht wirklich nötig. Wer es ausprobiert hat, kann meinetwegen sagen, es ist nix für ihn, aber probiert haben sollte man es schon, bevor man so vernichtend urteilt.
Zu Fabel-Kursen kann ich nichts sagen, hatte ich bis gerade auch noch nie gehört. Ich finde aber auch, dass so etwas immer sehr stark an der Kursleitung hängt, also am besten mal rumfragen, wer eine gute Leiterin kennt, und dahin gehen, egal, wie sich das Konzept dann nennt.
Dazu kam, dass die Leiterin echt gut war und so viele süße Ideen hatte, die man zuhause nicht so umsetzt. Für ein 8 oder 10 Monate altes Kind waren da echt tolle Sachen dabei, die ihn völlig begeistert haben.
Also im Endeffekt: ich fand Pekip, als ich dann einmal meine Vorurteile überwunden hatte, toll, und die Leute, die meinen, das wäre gruselig, deswegen hätten sie es nie gemacht - hm, naja. Wer keine Lust dazu hat, soll es lassen, ganz sicher brauchen Kinder so etwas nicht, es ist einfach nur ein bisschen Spaß, aber nicht wirklich nötig. Wer es ausprobiert hat, kann meinetwegen sagen, es ist nix für ihn, aber probiert haben sollte man es schon, bevor man so vernichtend urteilt.
Zu Fabel-Kursen kann ich nichts sagen, hatte ich bis gerade auch noch nie gehört. Ich finde aber auch, dass so etwas immer sehr stark an der Kursleitung hängt, also am besten mal rumfragen, wer eine gute Leiterin kennt, und dahin gehen, egal, wie sich das Konzept dann nennt.

21.10.2015 08:21
Zitat von Mel-Ann:
Ich dachte auch immer, sowas sei gruselig, aber wir haben damals einen Pekip-Kurs mit unserem gesamten Geburtsvorbereitungskurs gemacht und es war einfach toll. Klar ist es auch ganz viel für die Eltern, mal unter "gleichgesinnte" kommen, neue Spielideen kriegen... aber mein Sohn fand es dort auch wirklich immer ganz toll, und nach anfänglicher Skepsis war ich sehr traurig, als er 1 Jahr alt wurde und es kein Pekip mehr gab. Mit ein paar Wochen haben die kurzen vielleicht eh noch nicht so viel davon, aber mit ein paar Monaten hat mein Sohn das so genossen, das nackt sein und die zahlreichen Bewegungsanregungen haben ihm total gut getan, gerade weil er sich motorisch etwas schwer getan hat - er hat fast alles im Pekip zum ersten Mal geschafft, drehen, robben usw.
Dazu kam, dass die Leiterin echt gut war und so viele süße Ideen hatte, die man zuhause nicht so umsetzt. Für ein 8 oder 10 Monate altes Kind waren da echt tolle Sachen dabei, die ihn völlig begeistert haben.
Also im Endeffekt: ich fand Pekip, als ich dann einmal meine Vorurteile überwunden hatte, toll, und die Leute, die meinen, das wäre gruselig, deswegen hätten sie es nie gemacht - hm, naja. Wer keine Lust dazu hat, soll es lassen, ganz sicher brauchen Kinder so etwas nicht, es ist einfach nur ein bisschen Spaß, aber nicht wirklich nötig. Wer es ausprobiert hat, kann meinetwegen sagen, es ist nix für ihn, aber probiert haben sollte man es schon, bevor man so vernichtend urteilt.
Zu Fabel-Kursen kann ich nichts sagen, hatte ich bis gerade auch noch nie gehört. Ich finde aber auch, dass so etwas immer sehr stark an der Kursleitung hängt, also am besten mal rumfragen, wer eine gute Leiterin kennt, und dahin gehen, egal, wie sich das Konzept dann nennt.![]()
Danke. Ich finds auch völlig daneben, etwas so unsinnig zu verurteilen, von dem man schlicht offensichtlich keine Ahnung hat

Vielleicht treibt sich da die Vorstellung von Räucherstäbchen anzündenden, in wallende Gewänder gehüllten Müttern noch in den Köpfen herum??
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