Was tun eure Männer zuhause?
04.04.2017 21:26
Das Thema gab es schon einige Male, aber ich möchte von euch eine neutrale "Beurteilung" wie es bei uns läuft, ob ich mich zurecht aufrege oder ich vielleicht im Unrecht bin und meinen Mann mehr Verständnis entgegen bringen sollte.
Also, unser Kind ist etwas über ein Jahr. Ich bin noch zuhause, mein Mann arbeitet Vollzeit. Wir sind bald 15 Jahre zusammen und mehrere verheiratet.
Ich erledige den kompletten Haushalt, Wäsche, kochen, einkaufen, putzen, was dazu gehört. Familientermine organisieren, Unternehmungen planen, besorge Geschenke wenn Geburtstage in der Familie anstehen, kaufe Klamotten für uns 3, mache meinem Mann fürs Büro Essen, verwalte das Geld, geh mit dem Kind raus, zu Oma, Opa, Freunde, bring es 2x täglich inklusive Wochenende ins Bett, mache Handwerkliche Dinge im Haushalt da der Mann es irgendwann machen würde und nicht wann ich es brauche. Ja ihr merkt, ich suche kleinlich alles zusammen weil ich nicht weiß wie selbstverständlich das alles ist.
Mein Mann nimmt den Müll morgens mit runter, macht das Katzenklo, verdient das Geld, ist von 7-18 Uhr ausser Haus, bringt aus dem Auto den Rest der Einkäufe mit hoch, spielt abends mit dem Kind während ich koche und die Küche aufräume. Nach dem Essen spielen wir beide noch kurz mit ihm, beide machen es bettfertig. Er erholt sich auf dem Sofa während ich Einschlafbegleitung gebe, teilweise von 5-45 Minuten. Nachtschicht nach dem Einschlafen hab ich natürlich auch seit jeher.
Er war bisher kein einziges mal mit dem kleinen spazieren, auf dem Spielplatz oder unterwegs. Ich war noch kein einziges Mal Abends weg. War 1x mit einer Freundin frühstücken und renn ganz selten am Wochenende alleine schnell in den Supermarkt um vergessene Sachen zu holen.
Wir haben beide keine ausser-Haus-Hobbys sodass wir mal Zeit zum abschalten hätten.
So.
Ja, Vollzeit arbeiten mit Überstunden ist anstrengend, stressig, nervig.
Ja, als Mama zuhause kann und sollte man viel machen.
Aber ist es einigermaßen gerecht aufgeteilt? Er beschwert sich wenn ich sage der Zwerg geht eine halbe Stunde später ins Bett weil der Mittagsschlaf so lange war. Er beschwert sich dass er jeden Abend mit ihm spielen muss wenn ich koche. Er beschwert sich wenn er aufpassen muss wenn ich dusche. Er beschwert sich etwas z.B. in den Keller tragen zu müssen weil ich sowas nur während des Mittagsschlafs machen könnte und diese 1,5 Stunden sind mir heilig. Er beschwert sich nicht soviel Freizeit wie ich über den ganzen Tag zu haben wie ich, er hat abends nur ca. 2-3 Stunden bis er ins Bett geht.
Ein WIR gibt es seit der Geburt nicht mehr. Er will seine Zeit für sich, ich komm selten an ihn ran, zudem gönn ich ihm ja auch dann mal die Ruhe.
Er liebt unser Kind abgöttisch, kümmert sich wenn dann herzallerliebst. Er würde gerne noch mehr Kinder haben aber unsere Ehe würde das sowieso nicht aushalten. Zudem denk ich mir: "Mutti wird es schon richten" ist dann wohl noch eher das Motto.
Ich weiß inzwischen garnicht mehr was ich genau von euch will, es tat nur wahnsinnig gut das mal los zu werden. Aber habt ihr Tipps wie ich das Familienleben entspannter planen kann? Wie sieht es bei euch aus? Kann man einem Vollzeit arbeitendem Mann mehr zumuten? Was und mit welcher Begründung? Muss es ja irgendwie nett verpackt dem Herrn vermitteln.
Achso, ja, ich liebe ihn noch, trotz seiner bescheuerten Art, auch wenn ich derzeit fast täglich rein schlagen könnte weil er einfach nicht versteht was ich meine.
Danke fürs lesen!
Also, unser Kind ist etwas über ein Jahr. Ich bin noch zuhause, mein Mann arbeitet Vollzeit. Wir sind bald 15 Jahre zusammen und mehrere verheiratet.
Ich erledige den kompletten Haushalt, Wäsche, kochen, einkaufen, putzen, was dazu gehört. Familientermine organisieren, Unternehmungen planen, besorge Geschenke wenn Geburtstage in der Familie anstehen, kaufe Klamotten für uns 3, mache meinem Mann fürs Büro Essen, verwalte das Geld, geh mit dem Kind raus, zu Oma, Opa, Freunde, bring es 2x täglich inklusive Wochenende ins Bett, mache Handwerkliche Dinge im Haushalt da der Mann es irgendwann machen würde und nicht wann ich es brauche. Ja ihr merkt, ich suche kleinlich alles zusammen weil ich nicht weiß wie selbstverständlich das alles ist.
Mein Mann nimmt den Müll morgens mit runter, macht das Katzenklo, verdient das Geld, ist von 7-18 Uhr ausser Haus, bringt aus dem Auto den Rest der Einkäufe mit hoch, spielt abends mit dem Kind während ich koche und die Küche aufräume. Nach dem Essen spielen wir beide noch kurz mit ihm, beide machen es bettfertig. Er erholt sich auf dem Sofa während ich Einschlafbegleitung gebe, teilweise von 5-45 Minuten. Nachtschicht nach dem Einschlafen hab ich natürlich auch seit jeher.
Er war bisher kein einziges mal mit dem kleinen spazieren, auf dem Spielplatz oder unterwegs. Ich war noch kein einziges Mal Abends weg. War 1x mit einer Freundin frühstücken und renn ganz selten am Wochenende alleine schnell in den Supermarkt um vergessene Sachen zu holen.
Wir haben beide keine ausser-Haus-Hobbys sodass wir mal Zeit zum abschalten hätten.
So.
Ja, Vollzeit arbeiten mit Überstunden ist anstrengend, stressig, nervig.
Ja, als Mama zuhause kann und sollte man viel machen.
Aber ist es einigermaßen gerecht aufgeteilt? Er beschwert sich wenn ich sage der Zwerg geht eine halbe Stunde später ins Bett weil der Mittagsschlaf so lange war. Er beschwert sich dass er jeden Abend mit ihm spielen muss wenn ich koche. Er beschwert sich wenn er aufpassen muss wenn ich dusche. Er beschwert sich etwas z.B. in den Keller tragen zu müssen weil ich sowas nur während des Mittagsschlafs machen könnte und diese 1,5 Stunden sind mir heilig. Er beschwert sich nicht soviel Freizeit wie ich über den ganzen Tag zu haben wie ich, er hat abends nur ca. 2-3 Stunden bis er ins Bett geht.
Ein WIR gibt es seit der Geburt nicht mehr. Er will seine Zeit für sich, ich komm selten an ihn ran, zudem gönn ich ihm ja auch dann mal die Ruhe.
Er liebt unser Kind abgöttisch, kümmert sich wenn dann herzallerliebst. Er würde gerne noch mehr Kinder haben aber unsere Ehe würde das sowieso nicht aushalten. Zudem denk ich mir: "Mutti wird es schon richten" ist dann wohl noch eher das Motto.
Ich weiß inzwischen garnicht mehr was ich genau von euch will, es tat nur wahnsinnig gut das mal los zu werden. Aber habt ihr Tipps wie ich das Familienleben entspannter planen kann? Wie sieht es bei euch aus? Kann man einem Vollzeit arbeitendem Mann mehr zumuten? Was und mit welcher Begründung? Muss es ja irgendwie nett verpackt dem Herrn vermitteln.
Achso, ja, ich liebe ihn noch, trotz seiner bescheuerten Art, auch wenn ich derzeit fast täglich rein schlagen könnte weil er einfach nicht versteht was ich meine.
Danke fürs lesen!
Dieses Thema wurde anonym erstellt, weil:
Möchte meinen Mann nicht dumm hin stellen und vielleicht wollen andere das ähnlich halten
04.04.2017 21:31
Von der Haushaltsaufteilung her war es hier ähnlich, als mein Mann noch VZ arbeitete. Du bist halt daheim.
Blöd finde ich, wenn er am Kind rummeckert. Dass es mal eine halbe Stunde zeitliche Verschiebung gibt, ist doch total normal. Daran ist keiner schuld, das ist halt so.
Ihr beide solltet daran arbeiten, die Bedürfnisse des anderen wahrzunehmen und dem Partner zuzugestehen. Euch nicht die Schuld und die Verantwortung für Sonst was zuschieben, sondern gemeinsam leben.
Blöd finde ich, wenn er am Kind rummeckert. Dass es mal eine halbe Stunde zeitliche Verschiebung gibt, ist doch total normal. Daran ist keiner schuld, das ist halt so.
Ihr beide solltet daran arbeiten, die Bedürfnisse des anderen wahrzunehmen und dem Partner zuzugestehen. Euch nicht die Schuld und die Verantwortung für Sonst was zuschieben, sondern gemeinsam leben.
04.04.2017 21:31
Wir teilen uns den Haushalt komplett auf, jeder ist für alles zuständig. Auch jetzt wo ich in Elternzeit bin. Sobald ich wieder vollzeit beschäftigt bin läuft es ja dann genauso weiter. So haben wir das auch schon von Anfang an gemacht als wir zusammen gezogen sind.
04.04.2017 21:33
ihr solltet miteinander reden!
erklär ihm, dass auch du mal bedürfnisse anch freizeit hast!
und dann zieh das auch durch. einigt euch auf einen termin (zb einmal im monat oder andere möglichkeit) an dem du kinderfrei hast und dann muss er aufs kind aufpassen während du dich mit freunden triffst, ausgehst, in der badewanne ein buch liest usw
versucht aber auch termine nur für euch beide zu finden, denn man sollte die paarzeit nicht vergessen.
habt ihr eine oma oder freunde die den kleinen mal nehmen würden so dass ihr beide zusammen etwas machen könnt?
solange ich zuhause war habe ich den großteil der hausarbeit gemacht, termine erledigt usw... jetzt gehe auch ich wieder arbeiten und mein mann hilft freiwillig mehr im haushalt mit!
denn auch er weiß wie anstrengend kinderbetreuung sein kann. dass es eben kein "ich entspanne auf dem sofa" ist, sondern man oft keien freie minute hat, nicht mal alleine oder länger auf toilette kann, sich beim duschen ständig beeilen muss, usw
erklär ihm, dass auch du mal bedürfnisse anch freizeit hast!
und dann zieh das auch durch. einigt euch auf einen termin (zb einmal im monat oder andere möglichkeit) an dem du kinderfrei hast und dann muss er aufs kind aufpassen während du dich mit freunden triffst, ausgehst, in der badewanne ein buch liest usw
versucht aber auch termine nur für euch beide zu finden, denn man sollte die paarzeit nicht vergessen.
habt ihr eine oma oder freunde die den kleinen mal nehmen würden so dass ihr beide zusammen etwas machen könnt?
solange ich zuhause war habe ich den großteil der hausarbeit gemacht, termine erledigt usw... jetzt gehe auch ich wieder arbeiten und mein mann hilft freiwillig mehr im haushalt mit!
denn auch er weiß wie anstrengend kinderbetreuung sein kann. dass es eben kein "ich entspanne auf dem sofa" ist, sondern man oft keien freie minute hat, nicht mal alleine oder länger auf toilette kann, sich beim duschen ständig beeilen muss, usw
04.04.2017 21:34
Mein Mann macht im Prinzip grundsätzlich nichts im Haushalt. Ich koche, wasche, kümmere mich um die Kinder, zum Putzen und Kinderbetreuung haben wir jemanden.
Im Prinzip ist es ok so. Ich weiß aber, dass wenn Not am Mann ist, ich mich auf ihn verlassen kann und er alles machen würde, was nötig ist.
Im Prinzip ist es ok so. Ich weiß aber, dass wenn Not am Mann ist, ich mich auf ihn verlassen kann und er alles machen würde, was nötig ist.
04.04.2017 21:36
Er verdient das Geld, du bist aber dafür noch in Elternzeit und wirst aber wieder arbeiten gehen oder bist du generell Hausfrau?
Was ich aber nicht gut heiße, dass er sich beschwert wenn du mal was erledigen willst und er aufpassen soll. Ich würde mir auch einen freien Abend in der Woche nehmen. Vorausgesetzt du willst das überhaupt.
Ich finde, ein Papa sollte sich freuen nach der Arbeit noch kurz Zeit mit seinem Kind zu verbringen und es nicht als Last sehen.
Wenn er sein Kind abgöttisch liebt, wieso ist er dann genervt wenn er aufpassen muss? Das verstehe ich nicht.
Was ich aber nicht gut heiße, dass er sich beschwert wenn du mal was erledigen willst und er aufpassen soll. Ich würde mir auch einen freien Abend in der Woche nehmen. Vorausgesetzt du willst das überhaupt.
Ich finde, ein Papa sollte sich freuen nach der Arbeit noch kurz Zeit mit seinem Kind zu verbringen und es nicht als Last sehen.
Wenn er sein Kind abgöttisch liebt, wieso ist er dann genervt wenn er aufpassen muss? Das verstehe ich nicht.
04.04.2017 21:39
Was den Haushalt angeht, bin ich ganz bei deinem Mann.
Hier ist es ja gleich. Er arbeitet 8-10 Stunden täglich, ist abends müde, kümmert sich aber liebevoll um Junior und freut sich auch irre auf den nächsten.
Den Haushalt mach ich ganz selbstverständlich. Ich bin ja daheim. Und ich brauch für den Haushalt keine 8-10 Stunden, empfinde das also als Luxus.
Mein Mann würde nicht schimpfen, wenn Jonas eine halbe Stunde später ins Bett muss. Oh Gott, hier kommt es sogar öfter vor, dass er ne Stunde später ins Bett geht, weil er unterwegs eingepennt ist. Was soll ich machen? Das Kind schütteln und wach halten?
Einschlafbegleiten tu tatsächlich ich alleine, aus einem einzigen Grund. Mein Mann ist abends wirklich müde und würde ich ihn mit Jonas ins Bett gehen lassen, dann würde er noch vor dem Kind einschlafen. Das wäre kein Problem, Jonas würd an seiner Seite liegen bleiben.
Aber ich gönn meinem Mann natürlich, dass er vor dem Bett noch 2-3 Stunden fernsehen o.ä. kann. Er braucht ja auch seinen Ausgleich.
Irgendwie hab ich auch nicht das Gefühl, dass wirklich der Haushalt das Problem bei euch ist. Eher die zwischenmenschliche Ebene. Darum regen dich vllt diese Kleinigkeiten so auf, du sammelst sie ja (wie selber schön erwähnt).
Hier ist es ja gleich. Er arbeitet 8-10 Stunden täglich, ist abends müde, kümmert sich aber liebevoll um Junior und freut sich auch irre auf den nächsten.

Den Haushalt mach ich ganz selbstverständlich. Ich bin ja daheim. Und ich brauch für den Haushalt keine 8-10 Stunden, empfinde das also als Luxus.
Mein Mann würde nicht schimpfen, wenn Jonas eine halbe Stunde später ins Bett muss. Oh Gott, hier kommt es sogar öfter vor, dass er ne Stunde später ins Bett geht, weil er unterwegs eingepennt ist. Was soll ich machen? Das Kind schütteln und wach halten?

Einschlafbegleiten tu tatsächlich ich alleine, aus einem einzigen Grund. Mein Mann ist abends wirklich müde und würde ich ihn mit Jonas ins Bett gehen lassen, dann würde er noch vor dem Kind einschlafen. Das wäre kein Problem, Jonas würd an seiner Seite liegen bleiben.
Aber ich gönn meinem Mann natürlich, dass er vor dem Bett noch 2-3 Stunden fernsehen o.ä. kann. Er braucht ja auch seinen Ausgleich.
Irgendwie hab ich auch nicht das Gefühl, dass wirklich der Haushalt das Problem bei euch ist. Eher die zwischenmenschliche Ebene. Darum regen dich vllt diese Kleinigkeiten so auf, du sammelst sie ja (wie selber schön erwähnt).

04.04.2017 21:39
Ich habe einen Mann, der trotz Vollzeitjob viel zuhause macht. Er kauft seine Klamotten idR selbst - das sehe ich normal nicht als meine Aufgabe. Er macht abends auch mal die Küche sauber oder kocht, wenn ich mit der Kleinen beschäftigt bin. Er mäht Rasen, geht oft (mit ihr) einkaufen, am Wochenende hilft er mir auch ab und zu und putzt/staubsaugt. Alles je nach meinem Müdigkeitsgrad bzw. nach Phasen der Kleinen.
Wir haben beide Freizeiten. Heute zB ist er zur Bandprobe, gestern war ich joggen. Sonntag morgen war ich auch joggen, während er mit der Kleinen gespielt hat. Außerdem geht er auch ca. 3x die Woche abends mit dem Hund. Trotz meinem Vollzeit-Mutterdasein und seinem Vollzeitjob regeln wir hier vieles gemeinsam. Das Mutterdasein hat nämlich nicht nur 40 Stunden, sondern deutlich mehr. Und er verbringt die Zeit mit Kind GERNE - sich darüber zu beschweren finde ich wirklich mehr als bescheuert
Die Nachtschichten übernehme immer ich, damit er morgens fit ist. Das Einschlafbegleiten teilen wir uns auch. Mal er mal ich. Am WE ausschlafen? Mal er, mal ich. Ich weiß, dass ich mich glücklich schätzen kann, bin ihm aber nur ein bisschen dankbar, denn irgendwie finde ich, sollte das auch so sein. Ist doch auch sein Wunschkind.
Wir haben beide Freizeiten. Heute zB ist er zur Bandprobe, gestern war ich joggen. Sonntag morgen war ich auch joggen, während er mit der Kleinen gespielt hat. Außerdem geht er auch ca. 3x die Woche abends mit dem Hund. Trotz meinem Vollzeit-Mutterdasein und seinem Vollzeitjob regeln wir hier vieles gemeinsam. Das Mutterdasein hat nämlich nicht nur 40 Stunden, sondern deutlich mehr. Und er verbringt die Zeit mit Kind GERNE - sich darüber zu beschweren finde ich wirklich mehr als bescheuert

Die Nachtschichten übernehme immer ich, damit er morgens fit ist. Das Einschlafbegleiten teilen wir uns auch. Mal er mal ich. Am WE ausschlafen? Mal er, mal ich. Ich weiß, dass ich mich glücklich schätzen kann, bin ihm aber nur ein bisschen dankbar, denn irgendwie finde ich, sollte das auch so sein. Ist doch auch sein Wunschkind.
04.04.2017 21:41
Hälfte vergessen.
Am Wochenende arbeitet er doch sicher nicht? Also kein Grund, nicht mit dem Kind auf den Spielplatz gehen zu können oder mal einen Abend das Kind zu übernehmen, damit du dich mit Freundinnen treffen kannst.
Das empfind ich schon auch als wichtig. Das muss ja nicht oft passieren, aber ab und an mal?
Mein Mann hat es sich nicht einmal nehmen lassen, das Kinderturnen an einem Nachmittag pro Woche (sein einziger freier Nachmittag) zu übernehmen. Dabei wollte ich das gerne machen. Aber er braucht die Zeit mit seinem Sohn, das ist ja auch schön. Ein Papa-Kind-Nachmittag.
Da würd ich deinen Mann schon nochmal anstupsen. Nur nicht zu viel auf einmal verlangen, besprech das schrittchenweise mit ihm. Bau auf.

Am Wochenende arbeitet er doch sicher nicht? Also kein Grund, nicht mit dem Kind auf den Spielplatz gehen zu können oder mal einen Abend das Kind zu übernehmen, damit du dich mit Freundinnen treffen kannst.
Das empfind ich schon auch als wichtig. Das muss ja nicht oft passieren, aber ab und an mal?
Mein Mann hat es sich nicht einmal nehmen lassen, das Kinderturnen an einem Nachmittag pro Woche (sein einziger freier Nachmittag) zu übernehmen. Dabei wollte ich das gerne machen. Aber er braucht die Zeit mit seinem Sohn, das ist ja auch schön. Ein Papa-Kind-Nachmittag.
Da würd ich deinen Mann schon nochmal anstupsen. Nur nicht zu viel auf einmal verlangen, besprech das schrittchenweise mit ihm. Bau auf.
04.04.2017 21:43
Sorry, noch zu deinem Mann/eurem Leben: Ich finde Freizeit für beide sehr wichtig. Hast du gar keine Hobbies, nichts das du gerne mal alleine machen würdest? Oder machst du es nur nicht, weil er dann "meckert"?
Darüber solltet ihr reden. Vlt gibt es auch Dinge, die ihr gemeinsam machen möchtet? Dann gibt es vlt eine Oma die aufpassen kann? Und gemeinsame Zeit würde euch sicher helfen.
Am meisten helfen würde euch aber gegenseitiges Verständnis und offene Kommunikation miteinander.
Darüber solltet ihr reden. Vlt gibt es auch Dinge, die ihr gemeinsam machen möchtet? Dann gibt es vlt eine Oma die aufpassen kann? Und gemeinsame Zeit würde euch sicher helfen.
Am meisten helfen würde euch aber gegenseitiges Verständnis und offene Kommunikation miteinander.
04.04.2017 21:43
Puh wenn ich das lese, merke ich, dass ich meinem Mann gegenüber wohl dankbar sein sollte.
Ich gehe einmal die Woche abends ins Yoga und auch immer mal abends mit Freundinnen essen oder ins Kino, also so einmal im Monat im Schnitt.
Mein Mann räumt von sich aus die Spülmaschine aus, wenn er es sieht und ich es noch nicht erledigt habe und wenn ich ihn bettfertig mache, räumt er den Tisch ab und bereinigt die Sauerei vom Sohnemann beim Essen.
Müll bringt er auch immer mal runter und er kauft auch immer mal ein.
Ich kann mich also nicht beklagen, was er neben der Arbeit erledigt.
Auch ist er schon mit Sohnemann für 1-2 Stunden zu seinen Eltern gegangen, damit ich mal Ruhe daheim habe.
Ich lese heraus, dass die gegenseitige Wertschätzung bei euch leidet und gelitten hat.
Vielleicht hilft es einfach, dass du einmal zum Ausdruck bringst, dass du dies und das wertschätzt. Vielleicht kommt dann auch etwas zurück
Ich gehe einmal die Woche abends ins Yoga und auch immer mal abends mit Freundinnen essen oder ins Kino, also so einmal im Monat im Schnitt.
Mein Mann räumt von sich aus die Spülmaschine aus, wenn er es sieht und ich es noch nicht erledigt habe und wenn ich ihn bettfertig mache, räumt er den Tisch ab und bereinigt die Sauerei vom Sohnemann beim Essen.
Müll bringt er auch immer mal runter und er kauft auch immer mal ein.
Ich kann mich also nicht beklagen, was er neben der Arbeit erledigt.
Auch ist er schon mit Sohnemann für 1-2 Stunden zu seinen Eltern gegangen, damit ich mal Ruhe daheim habe.
Ich lese heraus, dass die gegenseitige Wertschätzung bei euch leidet und gelitten hat.
Vielleicht hilft es einfach, dass du einmal zum Ausdruck bringst, dass du dies und das wertschätzt. Vielleicht kommt dann auch etwas zurück

04.04.2017 21:56
also ich finde es klingt für mich ganz typisch nach falscher Erziehung
aber ich bin die Letzte, die da einen guten Rat geben kann, denn bei uns ist es ganz genau dasselbe. Ich mache den Haushalt, koche abends, gehe einkaufen, bringe mein Kind zu Kiga hin und hole es ab und am WE bin auch meist ich derjenige, der überlegt, was man anstellen könnte und es dann auch tut. Nur der Unterschied- ich arbeite 70%.
Aber ich weiß auch nicht, wie man aus dieser Schleife heraus kommt. Ich habe vieles versucht, einen Haushaltsplan mit klar verteilten Aufgaben machen, Beschweren, Ausrasten, alles stehen lassen, nix hilft auf Dauer. Immer nur kurzfristig.
Also wenn da jemand einen Masterplan hat, bitte her damit...

aber ich bin die Letzte, die da einen guten Rat geben kann, denn bei uns ist es ganz genau dasselbe. Ich mache den Haushalt, koche abends, gehe einkaufen, bringe mein Kind zu Kiga hin und hole es ab und am WE bin auch meist ich derjenige, der überlegt, was man anstellen könnte und es dann auch tut. Nur der Unterschied- ich arbeite 70%.
Aber ich weiß auch nicht, wie man aus dieser Schleife heraus kommt. Ich habe vieles versucht, einen Haushaltsplan mit klar verteilten Aufgaben machen, Beschweren, Ausrasten, alles stehen lassen, nix hilft auf Dauer. Immer nur kurzfristig.
Also wenn da jemand einen Masterplan hat, bitte her damit...
04.04.2017 22:16
Danke, ihr seid toll.
Hoffe ich bekomme noch alles irgendwie zusammen.
Was den Haushalt angeht beschwere ich mich nicht, das ist völlig klar meine Angelegenheit wenn ich eh zuhause bin. Bin noch in Elternzeit. Früher hat er mir als in der Küche geholfen oder so, da ich nur Teilzeit arbeiten gehe später müsste er das nichtmal mehr. Nur wenn er meckert wenn er den Müll mit runter nehmen soll platz mir halt der Kragen. Sorry, er läuft eh runter, ist genau der gleiche weg. Oder er meckert wenn er wieder was hoch tragen muss. Sorry, sind vielleicht ein paar Meter mehr je nachdem wo das Auto steht. Aber ich trag keine 2 Taschen, plus Kind plus renn im Mittagsschlaf noch runter und hoch für 2 große 6er Wasser.
Ich freu mich dass er aber Müll und Katzenklo *meistens* ohne ein blödes Wort macht.
Nein, wir haben beide keine großen Hobbys. Ich bastel und nähe gerne was ich eigentlich nur machen kann wenn das kleine schläft, sonst ist Mamas Zeug viel interessanter als mit Papa spielen. Er surft viel, schaut Filme und ist an seiner PS4. Ich muss nicht oft alleine weg, 1-2x im Monat wäre schön, aber wenn dann will ich es ohne seine schlimmen Kommentare! Die vermiesen einem alles wenn man weiß wie er "leidet" und keine Zeit für sich hat. Natürlich hat er auch Angst davor weil er es einfach nicht kennt.
Ich gestehe ihm seine Zeit ja echt zu, klar verdient er es! Am Wochenende sieht er es als komplett Erholung für sich. Klar, er spielt da sehr sehr oft und lange mit dem Zwerg, aber sobald ich mich ausklinken will gibt es Vorwürfe ich hab ja ach soviel Freizeit. Alleine gemütlich baden is nicht, Kind will ständig zu mir. Bin der Meinung die negative Einstellung spürt es und will deswegen zu Mama. Alleine mit Zwergi raus ist zu anstrengend, zudem, ich wiederhole mich, will er es nicht weil er es nicht kennt, Kind könnte ja zu Mama wollen. Auch wenn ich zum 100. mal sage es ist keine 4 Monate mehr, wird voll gestillt und hat absoluten Mama-Bezug - er versteht es nicht.
Ja, reden würde ich gerne mit ihm. Machen wir eigentlich jedes Wochenende. Raus kommt dass wir den Rest des Wochenendes nicht mehr miteinander reden weil wir uns auf die Nerven gehen. Oder es funktioniert mal wieder für einen Tag.
Aber was soll ich ihm NOCH zugestehen? Er hat ja schon 2-3 Stunden für sich abends, sorry, mehr geht halt nicht?! Und diese 2 Stunden mit kochen, essen, spielen, bettfertig machen wird ihn doch nicht umbringen? Ich weiß nicht was er noch von mir erwartet, er kann es mir aber auch nicht sagen, ausser ich soll ihn doch verstehen. Ich ich wünsche mir nichts mehr als dass er mich versteht.
Ich sehe Haushalt mit Kind auch als "Arbeit" an, also sagt er für sich er will nicht mehr machen weil er ja schon genug arbeitet und seine Auszeit brauch, also nicht noch mehr Überstunden. Da könnte ich reinschlagen und sag: Es geht nicht um die ARBEIT sondern um unser KIND! Und die Zeit die wir mit ihm verbringen. Und dass mir die Zeit mit Kind von 7-20 Uhr fast nonstop irgendwann oben steht ist doch klar? So sehr ich den Zwerg liebe, aber ich bin nicht nur Mama sondern auch einfach nur ich, mit Bedürfnissen wie Klo, essen, soziale Kontakte, Beine hoch und Ruhe. Aber er versteht nicht dass meine dauerhafte Zeit mit Kind und Haushalt parallel anstrengender ist als seine Zeit nur mit Kind. Er hat ja nichts ausser Erholung nebenher.
Oder bin ich da einfach nicht genug abgehärtet? Nehm ich mir meinen Job zu sehr zu herzen und mach mich damit selber fertig? Vom Haushalt bin ich jetzt nicht überarbeitet aber ein Kleinkind mit Dickkopf und ständig anderen Phasen raubt mir fast täglich einen Nerv. Das kriegt der Mann natürlich NIE mit wenn er zuhause ist! Sobald Mama und Papa da sind ist das Kind meist wunschlos glücklich, strahlt, spielt alleine, isst gut, schläft gut, hört gut. "Weiß garnicht was du hast, XXX ist doch echt so einfach zu haben. Du musst es echt toll haben tagsüber wenn ich arbeite"
- ich weiß wo unser Problem liegt aber weiß einfach nicht wie ich es angehen kann -
Hoffe ich bekomme noch alles irgendwie zusammen.
Was den Haushalt angeht beschwere ich mich nicht, das ist völlig klar meine Angelegenheit wenn ich eh zuhause bin. Bin noch in Elternzeit. Früher hat er mir als in der Küche geholfen oder so, da ich nur Teilzeit arbeiten gehe später müsste er das nichtmal mehr. Nur wenn er meckert wenn er den Müll mit runter nehmen soll platz mir halt der Kragen. Sorry, er läuft eh runter, ist genau der gleiche weg. Oder er meckert wenn er wieder was hoch tragen muss. Sorry, sind vielleicht ein paar Meter mehr je nachdem wo das Auto steht. Aber ich trag keine 2 Taschen, plus Kind plus renn im Mittagsschlaf noch runter und hoch für 2 große 6er Wasser.
Ich freu mich dass er aber Müll und Katzenklo *meistens* ohne ein blödes Wort macht.
Nein, wir haben beide keine großen Hobbys. Ich bastel und nähe gerne was ich eigentlich nur machen kann wenn das kleine schläft, sonst ist Mamas Zeug viel interessanter als mit Papa spielen. Er surft viel, schaut Filme und ist an seiner PS4. Ich muss nicht oft alleine weg, 1-2x im Monat wäre schön, aber wenn dann will ich es ohne seine schlimmen Kommentare! Die vermiesen einem alles wenn man weiß wie er "leidet" und keine Zeit für sich hat. Natürlich hat er auch Angst davor weil er es einfach nicht kennt.
Ich gestehe ihm seine Zeit ja echt zu, klar verdient er es! Am Wochenende sieht er es als komplett Erholung für sich. Klar, er spielt da sehr sehr oft und lange mit dem Zwerg, aber sobald ich mich ausklinken will gibt es Vorwürfe ich hab ja ach soviel Freizeit. Alleine gemütlich baden is nicht, Kind will ständig zu mir. Bin der Meinung die negative Einstellung spürt es und will deswegen zu Mama. Alleine mit Zwergi raus ist zu anstrengend, zudem, ich wiederhole mich, will er es nicht weil er es nicht kennt, Kind könnte ja zu Mama wollen. Auch wenn ich zum 100. mal sage es ist keine 4 Monate mehr, wird voll gestillt und hat absoluten Mama-Bezug - er versteht es nicht.
Ja, reden würde ich gerne mit ihm. Machen wir eigentlich jedes Wochenende. Raus kommt dass wir den Rest des Wochenendes nicht mehr miteinander reden weil wir uns auf die Nerven gehen. Oder es funktioniert mal wieder für einen Tag.
Aber was soll ich ihm NOCH zugestehen? Er hat ja schon 2-3 Stunden für sich abends, sorry, mehr geht halt nicht?! Und diese 2 Stunden mit kochen, essen, spielen, bettfertig machen wird ihn doch nicht umbringen? Ich weiß nicht was er noch von mir erwartet, er kann es mir aber auch nicht sagen, ausser ich soll ihn doch verstehen. Ich ich wünsche mir nichts mehr als dass er mich versteht.
Ich sehe Haushalt mit Kind auch als "Arbeit" an, also sagt er für sich er will nicht mehr machen weil er ja schon genug arbeitet und seine Auszeit brauch, also nicht noch mehr Überstunden. Da könnte ich reinschlagen und sag: Es geht nicht um die ARBEIT sondern um unser KIND! Und die Zeit die wir mit ihm verbringen. Und dass mir die Zeit mit Kind von 7-20 Uhr fast nonstop irgendwann oben steht ist doch klar? So sehr ich den Zwerg liebe, aber ich bin nicht nur Mama sondern auch einfach nur ich, mit Bedürfnissen wie Klo, essen, soziale Kontakte, Beine hoch und Ruhe. Aber er versteht nicht dass meine dauerhafte Zeit mit Kind und Haushalt parallel anstrengender ist als seine Zeit nur mit Kind. Er hat ja nichts ausser Erholung nebenher.
Oder bin ich da einfach nicht genug abgehärtet? Nehm ich mir meinen Job zu sehr zu herzen und mach mich damit selber fertig? Vom Haushalt bin ich jetzt nicht überarbeitet aber ein Kleinkind mit Dickkopf und ständig anderen Phasen raubt mir fast täglich einen Nerv. Das kriegt der Mann natürlich NIE mit wenn er zuhause ist! Sobald Mama und Papa da sind ist das Kind meist wunschlos glücklich, strahlt, spielt alleine, isst gut, schläft gut, hört gut. "Weiß garnicht was du hast, XXX ist doch echt so einfach zu haben. Du musst es echt toll haben tagsüber wenn ich arbeite"
- ich weiß wo unser Problem liegt aber weiß einfach nicht wie ich es angehen kann -
04.04.2017 22:23
Wir halten das mit dem Haushalt so wie ihr, nur, dass ich Vollzeit als Lehrerin tätig bin. Wir haben ein Kleinkind und ich bin schwanger. Mein Mann bringt den Müll raus und das Kind auch mal ins Bett. Er muss sonst nichts machen, wenn ich ihn aber um etwas bitte, macht er das ohne Murren. Mit Job ist mir das manchmal auch ein bisschen viel und ich liebäugle mit einer Haushalthilfe. Mein Mann arbeitet auch wirklich viel und ist sehr engagiert in seinem Beruf. Ich versuche ihn so gut es geht zu entlasten, zumal mein Lehrergehalt im Vergleich zu seinem eine eher homöopatische Dosis ist und ich es für meine Belange "verplämpern" kann. Alles andere finanziert er.....ich würde es nun undankbar finden,wenn ich ihn dann auch noch so richtig mit ran bitten würde.
Die Emanze in mir rennt regelmäßig schreiend im Kreis.


04.04.2017 22:39
Das versteh ich übrigens vollkommen. Dieses Gemecker würde mir auch auf den Zeiger gehen und alles vermiesen.
Wie gesagt, beim Thema Haushalt haben wir ja die gleichen Ansichten. Nein, es bringt ihn natürlich nicht um, den Müll rauszunehmen, wenn er eh den Weg geht (tut mein Mann auch).
Generell hab ich da mit meinem auch einen Glücksgriff. Er hilft mir echt viel (gerade am Wochenende) und meckert nie. Deswegen fällt es mir sicher auch so leicht, ihn unter der Woche vollständig zu entlasten. Er hat es sich einfach verdient, abends die 2-3 Stunden auf dem Sofa zu sein.
Aber er stupst mich auch mal an, ob ich nicht mal wieder mit einer Freundin ins Kino will. Er passt wirklich gerne auf unseren Jungen auf. Genauso geht er natürlich auch mal weg.
Aber es ist bei uns eben auch eher selten, ohne, dass es einen von uns beiden stört. Ich bin def. noch der größere Stubenhocker.
Auf Familienausflüge möcht ich aber auch nicht verzichten. Macht ihr sowas noch zusammen? Also mit Kind?
Großeltern in der Nähe, damit ihr mal essen gehen könntet?
Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht so recht, was ich raten soll, wenn ein Mann solche Gespräche ablockt oder es darin endet, dass ihr ein WE nicht mehr miteinander redet.
Schwierig.
Doch, ich bin da ganz bei dir. Wenn es für euch schon selbstverständlich ist, dass er die "Arbeit" hat und du den Haushalt, dann kanns nicht sein, dass er auch noch ständig am meckern ist.
Weder in dem Punkt, wann das Kind ins Bett geht (dann soll er das machen, da wäre ich pissig), noch darin, dass er auch mal freiwillig im Haushalt mit anpackt (gerade am Wochenende) oder mit dem Kind was macht - ohne sich darüber zu beschweren.
Sowas zermürbt ja auch. Mein Mann weiß wenigstens auch zu schätzen, was ich Zuhause mache, auch wenn es längst nicht so viel Arbeit ist, wie er täglich hat.
Wie gesagt, beim Thema Haushalt haben wir ja die gleichen Ansichten. Nein, es bringt ihn natürlich nicht um, den Müll rauszunehmen, wenn er eh den Weg geht (tut mein Mann auch).
Generell hab ich da mit meinem auch einen Glücksgriff. Er hilft mir echt viel (gerade am Wochenende) und meckert nie. Deswegen fällt es mir sicher auch so leicht, ihn unter der Woche vollständig zu entlasten. Er hat es sich einfach verdient, abends die 2-3 Stunden auf dem Sofa zu sein.
Aber er stupst mich auch mal an, ob ich nicht mal wieder mit einer Freundin ins Kino will. Er passt wirklich gerne auf unseren Jungen auf. Genauso geht er natürlich auch mal weg.
Aber es ist bei uns eben auch eher selten, ohne, dass es einen von uns beiden stört. Ich bin def. noch der größere Stubenhocker.
Auf Familienausflüge möcht ich aber auch nicht verzichten. Macht ihr sowas noch zusammen? Also mit Kind?
Großeltern in der Nähe, damit ihr mal essen gehen könntet?
Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht so recht, was ich raten soll, wenn ein Mann solche Gespräche ablockt oder es darin endet, dass ihr ein WE nicht mehr miteinander redet.

Doch, ich bin da ganz bei dir. Wenn es für euch schon selbstverständlich ist, dass er die "Arbeit" hat und du den Haushalt, dann kanns nicht sein, dass er auch noch ständig am meckern ist.
Weder in dem Punkt, wann das Kind ins Bett geht (dann soll er das machen, da wäre ich pissig), noch darin, dass er auch mal freiwillig im Haushalt mit anpackt (gerade am Wochenende) oder mit dem Kind was macht - ohne sich darüber zu beschweren.
Sowas zermürbt ja auch. Mein Mann weiß wenigstens auch zu schätzen, was ich Zuhause mache, auch wenn es längst nicht so viel Arbeit ist, wie er täglich hat.
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