Mütter- und Schwangerenforum

Beide Vollzeit berufstätig - Tipps und Tricks

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18.01.2015 10:02
Hallo zusammen,

nachdem ich bereits in der Schwangerschaft lange überlegt - und mich letztlich dagegen entschieden - habe, direkt nach dem Mutterschutz wieder Vollzeit zu arbeiten, stehe ich nun erneut vor der Entscheidung eines baldigen Wiedereinstieges. Sollte alles so klappen, wie derzeit geplant, werden mein Mann und ich dann beide in Vollzeit berufstätig sein - allerdings beide mit gewissen Home-Office-Anteilen.

Mich interessiert - wem geht es noch so, wie organisiert ihr Euch? Habt ihr familiäre (Großeltern etc.) oder professionelle (Putzfrau) Unterstützung? Welches Betreuungsmodell habt ihr für den/die Kleine(n)?

Ich freu mich auf Eure Erfahrungen.
Liebe Grüße!
zartbitter
46787 Beiträge
18.01.2015 10:07
Wann würdest du denn wieder einsteigen?
18.01.2015 10:09
In 4 Monaten circa - ist aber noch nicht ganz sicher.
18.01.2015 10:12
Ich gehe seit die kleine 6 Monate alt ist Freitags für 4 Stunden arbeiten, um drin zu bleiben. Von steuerfachwirtin, da brauch ich nach 2 Jahren Pause gar nicht mehr anklopfen...
Wollte viel mehr machen von zu Hause aus, musste aber feststellen mit Baby nicht möglich..
Gehe ab jetzt zunächst 3 Tage x 4 Stunden arbeiten und werde es wenn sie betreung bei der tamu gut klappt noch Ausdehnen.
Vollzeit möchte ich aber erstmal nicht, wenn sie in der Schule ist evtl vorher reichen 20-30 Stunden.
18.01.2015 10:29
Es gibt für mein Profil kein wirklich sinnvolles Teilzeitmodell, daher kam das von vornherein nicht in Frage. Deshalb interessieren mich gerade die Lösungen bei Vollzeit beider Elternteile (bzw. analog Alleinerziehende Vollzeit arbeitende Mamis).
18.01.2015 10:41
Wir gehen beide voll arbeiten. Nach den 12 Monaten Elternzeit gehe ich dann auch wieder voll. Mein Mann ist teilweise mehrer Tage nicht da. Es gehen dann beide in den Kiga von 6:30 bis 17:15. wir haben leider keine Unterstützung von der Familie und sind auch auf die finanziellen Mittel angewiesen.
Nuya
10651 Beiträge
18.01.2015 10:42
Also wir studieren noch und sind beide in der abschlussphase, was einer (mindestens) 40 wochen stunde jeweils entspricht. Ich bin 9-11 stunden im labor wärend mein freund daheim seine MA schreibt.

Bei uns lief es zuletzt so, dass der kleene von 8-16 uhr beinder tamu war. Freund brachte ihn arbeitete dann daheim holte ihn. Ich musste vorher aus dem haus und kam später wieder heim. Wochenends verschaffen wir uns gegenseitig hier und da mal zeit zum arbeiten.

Ab märz gewöhnen wir ihn in eine kita ein, da es mit der tamu njr probleme gab. Bis dahin haben wir eine stückwerklösung die uns sicher eine menge nerven kosten wird...
Wenn er dann in die kita geht werden wir beide arbeiten da fertig mit der abschlussarbeit (werden allerdings august dann umziehen und nochmal alles umschmeissen).

Bei uns läufts recht chaotisch mehr schlecht als recht. Haben gar keine unterstützung durch die grosseltern und für haushaltshilfe fehlt uns schlichtweg das nötige kleingeld als studenten.

Also wenn ihr unterstützung durch grosseltern habt und finanziell die möglichkeit einer haushaltshilfe, dann denke ich kanns gut gehen. Bei uns klappt das so, wenn auch nicht mit mustergültig geführtem haushalt und seeehr gespannten nerven, seit das minimenschlein 5 monate alt ist (und er war und ist kein einfaches baby).
18.01.2015 10:49
Danke für Eure Berichte.
Unterstützung gäbe es seitens meiner Schwiegermama bzgl. mal zur Kita fahren oder abholen bestimmt, aber auch z.B. für ne Betreuung des Kleinen an einem bis zwei Tagen die Woche. Da muss ich mir nur noch überlegen, ob es zwischen Betreuung in der Kita und Betreuung der Oma nicht zu viel "Inkontinuität" für den Kleinen wäre oder ob nicht die konstante Kita-Betreuung die bessere Lösung wäre.. Bei der Kita kommen drei Kids auf eine Erzieherin - also ein sehr guter Betreuungsschlüssel, bei dem ich den Aufbau ner gutem Beziehung zur Erzieherin schon möglich finde.

Die Finanzierung einer Haushaltshilfe wäre dann schon möglich und ich denke auch, dass wir zumindest den Großputz einmal wöchentlich machen lassen würden..

18.01.2015 10:51
Achso zum Thema "einfaches" oder "schwieriges" Baby..

Momentan ist der Wurm super drauf, schläft bestens bis auf eine Mahlzeit um 24.00 Uhr von acht bis sieben durch und ist auch sonst von der eher pflegeleichten Sorte - das alles kann sich aber bekanntlich ja sehr schnell ändern..
18.01.2015 10:59
Zitat von CaféCortado:

Danke für Eure Berichte.
Unterstützung gäbe es seitens meiner Schwiegermama bzgl. mal zur Kita fahren oder abholen bestimmt, aber auch z.B. für ne Betreuung des Kleinen an einem bis zwei Tagen die Woche. Da muss ich mir nur noch überlegen, ob es zwischen Betreuung in der Kita und Betreuung der Oma nicht zu viel "Inkontinuität" für den Kleinen wäre oder ob nicht die konstante Kita-Betreuung die bessere Lösung wäre.. Bei der Kita kommen drei Kids auf eine Erzieherin - also ein sehr guter Betreuungsschlüssel, bei dem ich den Aufbau ner gutem Beziehung zur Erzieherin schon möglich finde.

Die Finanzierung einer Haushaltshilfe wäre dann schon möglich und ich denke auch, dass wir zumindest den Großputz einmal wöchentlich machen lassen würden..

Schnappi war zwar bereits Anderthalb Jahre alt, als Schatz wieder angefangen hat zu arbeiten, aber wir haben auch schnell gemerkt, wie wichtig Kontinuität ist. Versucht, einen möglichst geregelten Tagesablauf hinzubekommen und die Zahl der Betreuungspersonen möglichst gering zu halten. Bei uns hat erst mal die Oma die komplette Tagesbetreuung übernommen, was wir vorher gaaanz langsam angebahnt hatten. Erst mit 2 kam sie in die KiTa.

Noch wichtige Tipps für den Alltag: Erstellt am Wochenende einen Speiseplan für die Woche und versucht auch die Einkäufe möglichst praktisch unterzubekommen.
Man denkt, Homeoffice wäre praktisch, in der Realität braucht man für die Arbeit zu Hause 3x so lange wie außer Haus.
Auch, wenn ihr euch eine Putzhilfe leisten könnt, gewöhnt euch an den Gedanken, dass niemals richtig sauber ist. Ich lebe mittlerweile nach dem Grundsatz: Wenn es keine Schädlinge anlockt, ist es nicht dreckig.
zuckerlie
15684 Beiträge
18.01.2015 11:04
Wir gehen derzeit beide Vollzeit arbeiten. Die Zwillinge gehen in die Kita. Mein Mann bringt sie morgens zwischen 8 und 8.30 und ich hole sie an vier Tagen gegen 14.30 Uhr ab. An den anderen Tagen holt sie mein Mann. Da ich ja nachmittags zu Hause sind schaffen wir unseren Haushalt allein. In Krankheitsfällen Haben wir die Familie in der Nähe
18.01.2015 11:08
Zitat von Mamota:

Zitat von CaféCortado:

Danke für Eure Berichte.
Unterstützung gäbe es seitens meiner Schwiegermama bzgl. mal zur Kita fahren oder abholen bestimmt, aber auch z.B. für ne Betreuung des Kleinen an einem bis zwei Tagen die Woche. Da muss ich mir nur noch überlegen, ob es zwischen Betreuung in der Kita und Betreuung der Oma nicht zu viel "Inkontinuität" für den Kleinen wäre oder ob nicht die konstante Kita-Betreuung die bessere Lösung wäre.. Bei der Kita kommen drei Kids auf eine Erzieherin - also ein sehr guter Betreuungsschlüssel, bei dem ich den Aufbau ner gutem Beziehung zur Erzieherin schon möglich finde.

Die Finanzierung einer Haushaltshilfe wäre dann schon möglich und ich denke auch, dass wir zumindest den Großputz einmal wöchentlich machen lassen würden..

Schnappi war zwar bereits Anderthalb Jahre alt, als Schatz wieder angefangen hat zu arbeiten, aber wir haben auch schnell gemerkt, wie wichtig Kontinuität ist. Versucht, einen möglichst geregelten Tagesablauf hinzubekommen und die Zahl der Betreuungspersonen möglichst gering zu halten. Bei uns hat erst mal die Oma die komplette Tagesbetreuung übernommen, was wir vorher gaaanz langsam angebahnt hatten. Erst mit 2 kam sie in die KiTa.

Noch wichtige Tipps für den Alltag: Erstellt am Wochenende einen Speiseplan für die Woche und versucht auch die Einkäufe möglichst praktisch unterzubekommen.
Man denkt, Homeoffice wäre praktisch, in der Realität braucht man für die Arbeit zu Hause 3x so lange wie außer Haus.
Auch, wenn ihr euch eine Putzhilfe leisten könnt, gewöhnt euch an den Gedanken, dass niemals richtig sauber ist. Ich lebe mittlerweile nach dem Grundsatz: Wenn es keine Schädlinge anlockt, ist es nicht dreckig.


Danke Dir!

Ja, das mit der möglichst kleinen Anzahl an Betreuungspersonen bzw. auch Betreuungssettings dachte ich auch, deshalb die Überlegung, die Oma dann eher punktuell um Hilfe zu bitten (z.B. im Krankheitsfall oder mal zum Abholen) als für ganze Tage. Die Betreuung die ganze Woche zu übernehmen traut sie sich erstens nicht zu und zweitens möchten wir das auch nicht.

Das mit der Sauberkeit ist bestimmt richtig, da muss ich mich dann irgendwie arrangieren, auch mal 5 grade sein lassen zu können. Für meinen Mann ist das denke ich einfacher

Thema Homeoffice: Auch während ich in Home Office Arbeiten würde, wäre der Kleine in der Kita. Das verkürzt einfach nur den Arbeitsweg.
18.01.2015 11:09
Zitat von zuckerlie:

Wir gehen derzeit beide Vollzeit arbeiten. Die Zwillinge gehen in die Kita. Mein Mann bringt sie morgens zwischen 8 und 8.30 und ich hole sie an vier Tagen gegen 14.30 Uhr ab. An den anderen Tagen holt sie mein Mann. Da ich ja nachmittags zu Hause sind schaffen wir unseren Haushalt allein. In Krankheitsfällen Haben wir die Familie in der Nähe



Du holst Sie an vier Tagen um halb drei aber arbeitest Vollzeit? Arbeitest Du dann zuhause weiter?
zuckerlie
15684 Beiträge
18.01.2015 11:12
Zitat von CaféCortado:

Zitat von zuckerlie:

Wir gehen derzeit beide Vollzeit arbeiten. Die Zwillinge gehen in die Kita. Mein Mann bringt sie morgens zwischen 8 und 8.30 und ich hole sie an vier Tagen gegen 14.30 Uhr ab. An den anderen Tagen holt sie mein Mann. Da ich ja nachmittags zu Hause sind schaffen wir unseren Haushalt allein. In Krankheitsfällen Haben wir die Familie in der Nähe



Du holst Sie an vier Tagen um halb drei aber arbeitest Vollzeit? Arbeitest Du dann zuhause weiter?


So ungefähr, ich bin Lehrerin und habe 26x45min zu arbeiten. Den Rest mache ich zu Hause. Allerdings habe ich derzeit glücklicherweise nicht so viel zu tun.
18.01.2015 11:13
Zitat von zuckerlie:

Zitat von CaféCortado:

Zitat von zuckerlie:

Wir gehen derzeit beide Vollzeit arbeiten. Die Zwillinge gehen in die Kita. Mein Mann bringt sie morgens zwischen 8 und 8.30 und ich hole sie an vier Tagen gegen 14.30 Uhr ab. An den anderen Tagen holt sie mein Mann. Da ich ja nachmittags zu Hause sind schaffen wir unseren Haushalt allein. In Krankheitsfällen Haben wir die Familie in der Nähe



Du holst Sie an vier Tagen um halb drei aber arbeitest Vollzeit? Arbeitest Du dann zuhause weiter?


So ungefähr, ich bin Lehrerin und habe 26x45min zu arbeiten. Den Rest mache ich zu Hause. Allerdings habe ich derzeit glücklicherweise nicht so viel zu tun.


Das sind natürlich traumhafte Voraussetzungen
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