Mütter- und Schwangerenforum

Kindkrank und Ärger mit dem Chef

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Lealein
10265 Beiträge
24.03.2023 23:15
Zitat von Anonym 1 (20998 :

Zitat von Lealein:

Ich bin kein Fan von wenn Kind-Krank, dann Kind-Krank. In der Regel kann man es mit Partner und ggf. mit Hilfe von außen irgendwie lösen, zumindest wenn die Kinder etwas größer sind. Und das hast du ja sogar lt. deinen Erzählungen auch getan.
Warum also das Gestänker von AG?
Ich finde es absolut falsch von deinem Arbeitgeber. Es wäre eigentlich grundsätzlich dein Recht, gänzlich Zuhause zu bleiben und eigentlich sollte sie deinen Einsatz, deine Arbeit trotz Krankheit der Kinder irgendwie zu managen, mit Respekt zollen.
Zum Glück bist du in der besseren Position. Du lässt dich jetzt krankschreiben, schreibst Bewerbungen und die Kündigung. Geh zu einem Arbeitgeber, der deinen Einsatz mehr Wertschätzung entgegenbringt und vielleicht wäre es auch ratsam, dass beim Bewerbungsgespräch anzusprechen, was du von deinem Arbeitgeber erwartest und was er von dir erwarten kann, wenn Kind-Krank-Tage wieder eintreffen.
Soll dein aktueller Arbeitgeber doch schauen, wie er klar kommt mit den Massen an Arbeitnehmern die nur auf ihn warten.
PS. Wir haben die Kind-Krank Geschichte so gelöst, dass ich nur an drei bestimmten Tagen arbeite. Zwei Tage davon arbeitet mein Partner ebenfalls. Wir haben es aber schriftlich, dass er, wenn eines der Kinder Kind-Krank ist, er ins Home-Office gehen darf.
Die anderen 3 Tage bin ich dann ja da. So kamen wir nun die letzten Jahre super gut durch. Habt ihr vielleicht so eine Möglichkeit? Also dass dein Mann mit seinem Arbeitgeber klar die Tage definieren kann, wo er ggf. Nicht in der Arbeitsstelle sein müsste, sodass du für fixe Tage deinem Arbeitgeber voll zur Verfügung stehen kannst?


Das ist eine gute Idee! Klappt nur leider nicht immer...er fängt schon wirklich viel mit außerplanmäßigem homeoffice ab. Sein Chef muss teilweise denken dass er alleinerziehend ist.

Wir lassen die Kinder auch nicht bei jedem Pups zu Hause. Das war bisher Corona, Bronchtis und Angina.

Ich hab meiner Chefin auch von Anfang an erzählt dass wir zwei Kleinkinder haben. Alles kein Problem damals.

Aber ja, ich verstehe es dass es in so einem kleinen Betrieb problematisch ist. Wirklich!
Aber dann passen wir wohl jetzt gerade nicht zusammen, so traurig mich das auch macht.

Das ist wirklich traurig. Aber dir zu drohen, deinen Urlaub zu streichen ist das letzte. Es ist dein gutes Recht und deine Zeit mit der Familie. Das ist ein absolutes NoGo. Vielleicht findest du in deiner Branche ja einen Arbeitgeber der auf deine temporäre Situation besser eingehen kann oder die Einsätze besser steuern kannst, sodass du in solchen Situationen mit den Kindern zumindest besser reagieren kannst. Ich wünsche dir viel Erfolg dabei, drücke die Daumen und natürlich wünsche ich dir noch gute Besserung.
Glücksstein
4377 Beiträge
25.03.2023 09:33
Zitat von einfachmalso:

Zitat von Glücksstein:

Der Chefin hätte ich paar Takte erzählt, das geht überhaupt nicht. das Kind ist krank und du jetzt auch, mehr muss man eigtl nicht sagen. Urlaub streichen? Geht nicht, genehmigt ist genehmigt, das könnte sie nur streichen wenn der Betrieb gar nicht mehr aufrechterhalten werden könnte. Such dir lieber was anderes. Mir wäre meine Gesundheit wichtiger, vor allem wenn das Kind krank ist.


Wenn Kind ständig krank ist ...Ich musste da früher auch schon auf Urlaub verzichten..Ist in Gesundheitsberufen nun mal so


Man hat mit Kind krank aber kein Urlaub. Und ist wie gesagt auch nicht rechtens.
Lesebrille
125 Beiträge
25.03.2023 09:44
Wenn man die Betreuung des krankgeschriebenen Kindes übernimmt muss man sogar bei der KK bestätigen, dass man an diesem Tag nicht arbeitet. Man fällt für den Zeitraum aus der Lohnfortzahlung und erhält von der Krankenkasse den Ersatz. Daher finde ich es schon wichtig bei „kindkrank“ auch nicht heimlich doch zu arbeiten… man wird schlichtweg an diesem Tag nicht vom AG bezahlt und muss somit auch keine Leistung erbringen.
Anonym 2 (209988)
0 Beiträge
25.03.2023 10:09
Zitat von Titania:

Zitat von Anonym 2 (20998 :

Zitat von shelyra:

Normal ist so ein Verhalten vom Chef nicht. Er kann dir auch nicht einfach den Urlaub streichen.

Aber ein bisschen kann ich seine Bedenken nachvollziehen. Es ist schwer in einem kleinen Betrieb Krankheitsfälle aufzufangen. Gerade in der Pflege wo eh Fachkräftemangel herrscht.
Es stimmt auch dass es schwer ist eine Vertrauensbasis zu den alten Menschen aufzubauen wenn ständig die Betreuung ausfällt oder jedesmal jemand anderes kommt.

Aber das ist trotzdem nicht dein Problem!


Aber wenn doch so ein großer Mangel herrscht, dann muss man doch seinen MA entgegenkommen und ihnen alles möglich machen, so dass sie sich wohlfühlen. Was erreicht denn die Chefin mit dieser Art und Weise? Genau das Gegenteil die Fachkraft geht weg

Also ich persönlich verstehe so ein Verhalten nicht, da wird gejammert und gejammert, aber dass die Arbeitsbedingungen katastrophal sind sehen die AG nicht ein, eher selbstgewähltes Leid von Arbeitgeberseite.
Ich bin sehr froh, dass mein ehemaliger Arbeitgeber da sehr entspannt war und mir alles ermöglicht hat was ging. Mein jetztiger ist zwar nicht ganz so entgegengekommene, aber auch noch super.


vielleicht möchte er ja noch weitere Kräfte einstellen, findet nur niemanden. ich kann daher seine Lage auch ein wenig verstehen. Für die Senioren ist es ja auch nicht optimal, wenn es keine Hilfe gibt. Ist halt wirklich schwierig, ich würde schon versuchen, dass ich die Kinder anderweitig untergebracht bekomme. Wenn wirklich nichts mehr möglich ist, dann eben Kindkrank.

Bei uns fällt, bedingt jetzt durch die Warnstreiks wöchentlich einmal die Kita aus. Da muss man halt auch schauen, wie man das hinbekommt, aber mein Mann oder ich können auch nicht jedes Mal fehlen.
Ansonsten wirklich einen Arbeitgeber suchen, der das besser auffangen kann.


Zum ersten Punkt: das mag schon sein, aber wenn ich niemanden finde dann vergraule ich doch nicht mein aktuelles Personal und überhäufe es mit Vorwürfen und mach es runter. Gute Personalführung geht definitiv andere.

Und die TS macht doch schon alles dass sie so wenig wie möglich ausfällt. Bespricht mit dem Partner wer wann zu Hause bleibt.
Anonym 3 (209988)
0 Beiträge
25.03.2023 10:43
Das geht gar nicht. Meine kleine Tochter hatte eine große OP letztes Jahr kurz vor Weihnachten, eigentlich wäre ich deswegen 8 Wochen auf der Arbeit ausgefallen. Meine Tochter hat die OP sehr gut überstanden, so dass ich nach 3 Wochen im Home-Office arbeiten konnte, weil ich wusste das im Büro die Hölle los war. Da sagte mir meine Chefin ich sollte meinen Urlaub über Weihnachten doch besser verschieben, weil ich ja zuvor ausgefallen bin. Wir sind ein 3 Mann Betrieb und die wussten über den Gesundheitszustand meiner Tochter von Anfang an bescheid und dass eine große Operation ansteht. Ich war so sauer, habe meiner Chefin klar und deutlich gesagt, dass meine Tochter krank war und das nichts mit Urlaub zu tun hatte und das ich damit nicht einverstanden bin, meinen Urlaub zu verschieben. Urlaub dient zur Erholung und wenn sie will kann auch auch auf Reha fahren mit meiner Tochter. Sie hat dann ganz schnell ihre Meinung geändert...
Anonym 4 (209988)
0 Beiträge
25.03.2023 12:27
Wenn ich hier im Einganspost lese, wie der Chef mit den Pflegepersonal umgeht, dann kein Wunder, dass kaum einer in der Beruf will.
Und dann im Radio „Der Stadt will viele Berufe attraktiver machen, es wird deswegen in Werbecampagnen investiert“

lilly555
11925 Beiträge
25.03.2023 13:08
Zitat von Glücksstein:

Zitat von einfachmalso:

Zitat von Glücksstein:

Der Chefin hätte ich paar Takte erzählt, das geht überhaupt nicht. das Kind ist krank und du jetzt auch, mehr muss man eigtl nicht sagen. Urlaub streichen? Geht nicht, genehmigt ist genehmigt, das könnte sie nur streichen wenn der Betrieb gar nicht mehr aufrechterhalten werden könnte. Such dir lieber was anderes. Mir wäre meine Gesundheit wichtiger, vor allem wenn das Kind krank ist.


Wenn Kind ständig krank ist ...Ich musste da früher auch schon auf Urlaub verzichten..Ist in Gesundheitsberufen nun mal so


Man hat mit Kind krank aber kein Urlaub. Und ist wie gesagt auch nicht rechtens.
niemand sollte auf Urlaub verzichten, auch nicht in Gesundheitsberufen Wenn es so absehbar ist, ist es kein Notfall und sie darf gar nicht den genehmigten Urlaub streichen. Wäre ja noch schöner

Zum Thema Kind krank IM Urlaub. Leider gibt es da kein Urlaub zurück. Im schlimmsten Fall sind die Urlaubstage futsch und man hat sogar nur das geld von der KK. Also da bitte aufpassen

https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/p ta-live/urlaub-mit-krankem-kind-was-gilt-fuer-arbe itnehmer/
lilly555
11925 Beiträge
25.03.2023 13:10
Zitat von Anonym 4 (20998 :

Wenn ich hier im Einganspost lese, wie der Chef mit den Pflegepersonal umgeht, dann kein Wunder, dass kaum einer in der Beruf will.
Und dann im Radio „Der Stadt will viele Berufe attraktiver machen, es wird deswegen in Werbecampagnen investiert“
Genau, die Werbung wird den schlechten Ruf schon richten. Und während dort fein ein toller slogan geträlllert wird, geht man weiter nicht einen Schritt auf die Leute zu und macht Zugeständnisse Ganz mein Humor
Anonym 4 (209988)
0 Beiträge
25.03.2023 13:52
Zitat von lilly555:

Zitat von Anonym 4 (20998 :

Wenn ich hier im Einganspost lese, wie der Chef mit den Pflegepersonal umgeht, dann kein Wunder, dass kaum einer in der Beruf will.
Und dann im Radio „Der Stadt will viele Berufe attraktiver machen, es wird deswegen in Werbecampagnen investiert“
Genau, die Werbung wird den schlechten Ruf schon richten. Und während dort fein ein toller slogan geträlllert wird, geht man weiter nicht einen Schritt auf die Leute zu und macht Zugeständnisse Ganz mein Humor


Ich war auch baff als ich das hörte. Kann sein, dass es da um Lehrer oder Erzieher ging, weiß nicht mehr genau. Aber das ändert nicht den Sinn.
Titania
5863 Beiträge
25.03.2023 18:12
Zitat von Anonym 2 (20998 :

Zitat von Titania:

Zitat von Anonym 2 (20998 :

Zitat von shelyra:

Normal ist so ein Verhalten vom Chef nicht. Er kann dir auch nicht einfach den Urlaub streichen.

Aber ein bisschen kann ich seine Bedenken nachvollziehen. Es ist schwer in einem kleinen Betrieb Krankheitsfälle aufzufangen. Gerade in der Pflege wo eh Fachkräftemangel herrscht.
Es stimmt auch dass es schwer ist eine Vertrauensbasis zu den alten Menschen aufzubauen wenn ständig die Betreuung ausfällt oder jedesmal jemand anderes kommt.

Aber das ist trotzdem nicht dein Problem!


Aber wenn doch so ein großer Mangel herrscht, dann muss man doch seinen MA entgegenkommen und ihnen alles möglich machen, so dass sie sich wohlfühlen. Was erreicht denn die Chefin mit dieser Art und Weise? Genau das Gegenteil die Fachkraft geht weg

Also ich persönlich verstehe so ein Verhalten nicht, da wird gejammert und gejammert, aber dass die Arbeitsbedingungen katastrophal sind sehen die AG nicht ein, eher selbstgewähltes Leid von Arbeitgeberseite.
Ich bin sehr froh, dass mein ehemaliger Arbeitgeber da sehr entspannt war und mir alles ermöglicht hat was ging. Mein jetztiger ist zwar nicht ganz so entgegengekommene, aber auch noch super.


vielleicht möchte er ja noch weitere Kräfte einstellen, findet nur niemanden. ich kann daher seine Lage auch ein wenig verstehen. Für die Senioren ist es ja auch nicht optimal, wenn es keine Hilfe gibt. Ist halt wirklich schwierig, ich würde schon versuchen, dass ich die Kinder anderweitig untergebracht bekomme. Wenn wirklich nichts mehr möglich ist, dann eben Kindkrank.

Bei uns fällt, bedingt jetzt durch die Warnstreiks wöchentlich einmal die Kita aus. Da muss man halt auch schauen, wie man das hinbekommt, aber mein Mann oder ich können auch nicht jedes Mal fehlen.
Ansonsten wirklich einen Arbeitgeber suchen, der das besser auffangen kann.
auch

Zum ersten Punkt: das mag schon sein, aber wenn ich niemanden finde dann vergraule ich doch nicht mein aktuelles Personal und überhäufe es mit Vorwürfen und mach es runter. Gute Personalführung geht definitiv andere.

Und die TS macht doch schon alles dass sie so wenig wie möglich ausfällt. Bespricht mit dem Partner wer wann zu Hause bleibt.


ich finde das sagt sich so leicht. Wenn man selbständig ist, dann sieht man das wahrscheinlich etwas anders. Man hat doch auch Verantwortung für alle anderen Angestellten und muss den Lohn zahlen, Sozialabgaben, Miete für Büro usw. Wenn man häufig keine Leistung abrechnen kann, ist das halt auch eine finanzielle Belastung. Denn das Gehalt muss man ja trotz dass der Arbeitnehmer krank ist, 6 Wochen lang weiter zahlen. Bei Kinderkrank ist es zwar anders, aber hier in dem Bereich kann man dann eben, wenn keine Leistung erbracht wird, auch nichts abrechnen.
nilou
14070 Beiträge
25.03.2023 18:18
Zitat von Titania:

Zitat von Anonym 2 (20998 :

Zitat von Titania:

Zitat von Anonym 2 (20998 :

...


vielleicht möchte er ja noch weitere Kräfte einstellen, findet nur niemanden. ich kann daher seine Lage auch ein wenig verstehen. Für die Senioren ist es ja auch nicht optimal, wenn es keine Hilfe gibt. Ist halt wirklich schwierig, ich würde schon versuchen, dass ich die Kinder anderweitig untergebracht bekomme. Wenn wirklich nichts mehr möglich ist, dann eben Kindkrank.

Bei uns fällt, bedingt jetzt durch die Warnstreiks wöchentlich einmal die Kita aus. Da muss man halt auch schauen, wie man das hinbekommt, aber mein Mann oder ich können auch nicht jedes Mal fehlen.
Ansonsten wirklich einen Arbeitgeber suchen, der das besser auffangen kann.
auch

Zum ersten Punkt: das mag schon sein, aber wenn ich niemanden finde dann vergraule ich doch nicht mein aktuelles Personal und überhäufe es mit Vorwürfen und mach es runter. Gute Personalführung geht definitiv andere.

Und die TS macht doch schon alles dass sie so wenig wie möglich ausfällt. Bespricht mit dem Partner wer wann zu Hause bleibt.


ich finde das sagt sich so leicht. Wenn man selbständig ist, dann sieht man das wahrscheinlich etwas anders. Man hat doch auch Verantwortung für alle anderen Angestellten und muss den Lohn zahlen, Sozialabgaben, Miete für Büro usw. Wenn man häufig keine Leistung abrechnen kann, ist das halt auch eine finanzielle Belastung. Denn das Gehalt muss man ja trotz dass der Arbeitnehmer krank ist, 6 Wochen lang weiter zahlen. Bei Kinderkrank ist es zwar anders, aber hier in dem Bereich kann man dann eben, wenn keine Leistung erbracht wird, auch nichts abrechnen.


Das nennt sich unternehmerisches Risiko. Und das hat der Unternehmer/Arbeitgeber zu tragen und nicht der Arbeitnehmer der ja keine Party macht sondern sich um sein krankes Kind, was sich nicht allein versorgen kann! Kümmert. Auf gut deutsch, das Kind macht’s ja nun mal auch nicht mit Absicht …
Titania
5863 Beiträge
25.03.2023 18:24
Zitat von nilou:

Zitat von Titania:

Zitat von Anonym 2 (20998 :

Zitat von Titania:

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auch

Zum ersten Punkt: das mag schon sein, aber wenn ich niemanden finde dann vergraule ich doch nicht mein aktuelles Personal und überhäufe es mit Vorwürfen und mach es runter. Gute Personalführung geht definitiv andere.

Und die TS macht doch schon alles dass sie so wenig wie möglich ausfällt. Bespricht mit dem Partner wer wann zu Hause bleibt.


ich finde das sagt sich so leicht. Wenn man selbständig ist, dann sieht man das wahrscheinlich etwas anders. Man hat doch auch Verantwortung für alle anderen Angestellten und muss den Lohn zahlen, Sozialabgaben, Miete für Büro usw. Wenn man häufig keine Leistung abrechnen kann, ist das halt auch eine finanzielle Belastung. Denn das Gehalt muss man ja trotz dass der Arbeitnehmer krank ist, 6 Wochen lang weiter zahlen. Bei Kinderkrank ist es zwar anders, aber hier in dem Bereich kann man dann eben, wenn keine Leistung erbracht wird, auch nichts abrechnen.


Das nennt sich unternehmerisches Risiko. Und das hat der Unternehmer/Arbeitgeber zu tragen und nicht der Arbeitnehmer der ja keine Party macht sondern sich um sein krankes Kind, was sich nicht allein versorgen kann! Kümmert. Auf gut deutsch, das Kind macht’s ja nun mal auch nicht mit Absicht …


das habe ich auch nicht gesagt, dass es absichtlich ist. Die Situation ist nunmal so wie sie ist. Der Chef wird sich nicht plötzlich ändern und verständnisvoll werden. Daher wird der TE wohl nichts anders übrig bleiben, als sich eine andere Arbeit zu suchen.

nilou
14070 Beiträge
25.03.2023 18:41
Zitat von Titania:

Zitat von nilou:

Zitat von Titania:

Zitat von Anonym 2 (20998 :

...


ich finde das sagt sich so leicht. Wenn man selbständig ist, dann sieht man das wahrscheinlich etwas anders. Man hat doch auch Verantwortung für alle anderen Angestellten und muss den Lohn zahlen, Sozialabgaben, Miete für Büro usw. Wenn man häufig keine Leistung abrechnen kann, ist das halt auch eine finanzielle Belastung. Denn das Gehalt muss man ja trotz dass der Arbeitnehmer krank ist, 6 Wochen lang weiter zahlen. Bei Kinderkrank ist es zwar anders, aber hier in dem Bereich kann man dann eben, wenn keine Leistung erbracht wird, auch nichts abrechnen.


Das nennt sich unternehmerisches Risiko. Und das hat der Unternehmer/Arbeitgeber zu tragen und nicht der Arbeitnehmer der ja keine Party macht sondern sich um sein krankes Kind, was sich nicht allein versorgen kann! Kümmert. Auf gut deutsch, das Kind macht’s ja nun mal auch nicht mit Absicht …


das habe ich auch nicht gesagt, dass es absichtlich ist. Die Situation ist nunmal so wie sie ist. Der Chef wird sich nicht plötzlich ändern und verständnisvoll werden. Daher wird der TE wohl nichts anders übrig bleiben, als sich eine andere Arbeit zu suchen.


Er/Sie muss nicht verständnisvoll sein. Aber das was die Chefin da gesagt und gedroht hat ist mal dezent unter der Gürtellinie bzw. auch nicht erlaubt.

In Anbetracht der Tatsache das sie sich die Selbstständigkeit selber ausgesucht hat ist es ihr Job ihr Business so zu gestalten das es auch läuft. Wenn alles so eng kalkuliert ist das niemand ausfallen kann passt es halt nicht und das ist ihr selbstgemachtes Problem. Wenn die TS jetzt kündigt wird’s auch nicht besser für sie.

Titania
5863 Beiträge
25.03.2023 18:48
Zitat von nilou:

Zitat von Titania:

Zitat von nilou:

Zitat von Titania:

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Das nennt sich unternehmerisches Risiko. Und das hat der Unternehmer/Arbeitgeber zu tragen und nicht der Arbeitnehmer der ja keine Party macht sondern sich um sein krankes Kind, was sich nicht allein versorgen kann! Kümmert. Auf gut deutsch, das Kind macht’s ja nun mal auch nicht mit Absicht …


das habe ich auch nicht gesagt, dass es absichtlich ist. Die Situation ist nunmal so wie sie ist. Der Chef wird sich nicht plötzlich ändern und verständnisvoll werden. Daher wird der TE wohl nichts anders übrig bleiben, als sich eine andere Arbeit zu suchen.


Er/Sie muss nicht verständnisvoll sein. Aber das was die Chefin da gesagt und gedroht hat ist mal dezent unter der Gürtellinie bzw. auch nicht erlaubt.

In Anbetracht der Tatsache das sie sich die Selbstständigkeit selber ausgesucht hat ist es ihr Job ihr Business so zu gestalten das es auch läuft. Wenn alles so eng kalkuliert ist das niemand ausfallen kann passt es halt nicht und das ist ihr selbstgemachtes Problem. Wenn die TS jetzt kündigt wird’s auch nicht besser für sie.


Wir kennen hier ja nur die Seite der TE. Immerhin hat der Chef sie eingestellt in dem Wissen, dass sie kleine Kinder hat. Also wird ihm das schon bewusst gewesen sein, dass es zu Krankentagen bei den Kindern kommen kann.
Scheinbar haben sich aber auch die Senioren beschwert. Es ist natürlich immer leicht zu sagen, wer Schuld ist, ohne die andere Seite gehört zu haben.
nilou
14070 Beiträge
25.03.2023 18:58
Zitat von Titania:

Zitat von nilou:

Zitat von Titania:

Zitat von nilou:

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das habe ich auch nicht gesagt, dass es absichtlich ist. Die Situation ist nunmal so wie sie ist. Der Chef wird sich nicht plötzlich ändern und verständnisvoll werden. Daher wird der TE wohl nichts anders übrig bleiben, als sich eine andere Arbeit zu suchen.


Er/Sie muss nicht verständnisvoll sein. Aber das was die Chefin da gesagt und gedroht hat ist mal dezent unter der Gürtellinie bzw. auch nicht erlaubt.

In Anbetracht der Tatsache das sie sich die Selbstständigkeit selber ausgesucht hat ist es ihr Job ihr Business so zu gestalten das es auch läuft. Wenn alles so eng kalkuliert ist das niemand ausfallen kann passt es halt nicht und das ist ihr selbstgemachtes Problem. Wenn die TS jetzt kündigt wird’s auch nicht besser für sie.


Wir kennen hier ja nur die Seite der TE. Immerhin hat der Chef sie eingestellt in dem Wissen, dass sie kleine Kinder hat. Also wird ihm das schon bewusst gewesen sein, dass es zu Krankentagen bei den Kindern kommen kann.
Scheinbar haben sich aber auch die Senioren beschwert. Es ist natürlich immer leicht zu sagen, wer Schuld ist, ohne die andere Seite gehört zu haben.


Schuld Hier geht es doch nicht um Schuld. Und auch wenn sich die Senioren beschwert haben ist das völlig unerheblich und irrelevant. Ist trotzdem allein die Verantwortung des Chefs. Der hat für die Versorgung der Leute einfach genug Mitarbeiter einzuplanen oder eben selber hinzufahren. Da gibt es auch nichts zu diskutieren. Der Arbeitnehmer mit kranken Kind zu Hause muss nicht kommen.
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