pädagogische Mitarbeiterin an Förderschule
01.11.2020 19:44
Zitat von bambi86:
Zitat von Christen:
Zitat von bambi86:warum ist Praktika oder Hospitieren nicht möglich?
Danke für eure Antworten schonmal.
Ein Praktika oder Hospitieren wird leider nicht möglich sein. Ich habe höchstens die Möglichkeit ins kalte Wasser zu springen. Ich hatte im Kopf, dass ich ja einer Probezeit unterliege und in dieser Zeit nur schauen könnte ob es mir liegt oder nicht.
Ich bin staatlich anerkannte Erzieherin, habe aber nie im Behinderten Bereich gearbeitet, daher keinerlei Erfahrungen. Ich selbst habe schon länger das Bedürfnis zu Helfen, Unterstützung anzubieten, intensiver im sozialen Bereich arbeiten, einfach zeigen dass wir alle gleich sind und gleich behandelt werden. Ich kann es schwer beschreiben woher der Wunsch kommt mit Menschen mit Beeinträchtigungen zu arbeiten.
An der Grundschule bin ich verantwortlich für die 3. Und 4. Klässler und biete dort die Nachmittagsbetreuung an. Sprich Spiele spielen, Ballspiele, Basteln usw usf. Im Schnitt mit 13-16 Kindern.
Wieviel Schüler sind in Förderschulklassen? Gibt es mehrere PM's in einer Klasse? Hat man Bezugskinder oder ist man für alle verantwortlich?
Finanziell und zeitlich nicht möglich. Ich arbeite nämlich nicht nur als PM an der Grundschule.
Und ein Tag Urlaub dafür wäre nicht drin (vielleicht auch unbezahlt)?
Weil - andersherum gedacht - nützt es dir ja auch nix, wenn du deinen jetzigen Job aufgibst und dann hinterher ohne etwas dastehst, weil du dich gezwungen siehst, in der Probezeit zu kündigen.
Außerdem kann es gut sein, dass zumindest eine Hospitation vom neuen Arbeitgeber erwartet wird. Zumindest ich habe als HEP noch keinen Job ohne Hospitation bekommen.

01.11.2020 19:47
Zitat von bambi86:
Zitat von Elsilein:
Zitat von bambi86:
Danke für eure Antworten schonmal.
Ein Praktika oder Hospitieren wird leider nicht möglich sein. Ich habe höchstens die Möglichkeit ins kalte Wasser zu springen. Ich hatte im Kopf, dass ich ja einer Probezeit unterliege und in dieser Zeit nur schauen könnte ob es mir liegt oder nicht.
Ich bin staatlich anerkannte Erzieherin, habe aber nie im Behinderten Bereich gearbeitet, daher keinerlei Erfahrungen. Ich selbst habe schon länger das Bedürfnis zu Helfen, Unterstützung anzubieten, intensiver im sozialen Bereich arbeiten, einfach zeigen dass wir alle gleich sind und gleich behandelt werden. Ich kann es schwer beschreiben woher der Wunsch kommt mit Menschen mit Beeinträchtigungen zu arbeiten.
An der Grundschule bin ich verantwortlich für die 3. Und 4. Klässler und biete dort die Nachmittagsbetreuung an. Sprich Spiele spielen, Ballspiele, Basteln usw usf. Im Schnitt mit 13-16 Kindern.
Wieviel Schüler sind in Förderschulklassen? Gibt es mehrere PM's in einer Klasse? Hat man Bezugskinder oder ist man für alle verantwortlich?
Gut, ohne Praktikum oder Hospitation fände ich es schwierig. Darauf würde ich persönlich mich nicht einlassen - auch mit umfassender Erfahrung in dem Bereich, denn auch das Menschliche (im Kollegium, nicht zu den Klienten) und die pädagogische Grundeinstellung müssen stimmen. Vielleicht könntest du die ein, zwei Tage Urlaub zum Hospitieren nehmen?
Ich finde es schade, dass die Heil- und Sonderpädagogik nicht überall Teil der Erzieherausbildung ist. Gerade, weil Erzieher oft in diesem Bereich eingesetzt und gewisse Fachkenntnisse vorausgesetzt werden.
Dass du den Wunsch hast, den Bereich kennen zu lernen, ist doch eine gute Basis! Dann tu das doch einfach. Wenn du dir noch unsicher bist, schnupper doch mal über Ehrenamt in diesen Bereich. Caritas, Lebenshilfe und andere Anbieter freuen sich meistens über helfende Hände! Allerdings weiß ich nicht, wie das zu Pandemiezeiten ist. Zumindest bei uns werden gerade kaum Angebote gemacht, für die es ehrenamtliche Helfer bräuchte, weil auch einfach keine Gruppenbetreuungen mehr stattfinden dürfen.
Deine Fragen im letzten Absatz lassen sich schwer beantworten. Das ist ganz abhängig von Klassenstufe und Komplexität der Beeinträchtigungen der Kinder.
Für mich ist es verdammt schwer zu hospierten und sei es nur zwei Tage. Ich arbeite nicht nur als PM an der Grundschule, sondern habe noch zusätzlich einen weiteren Job. Ich kann nicht zu meinem Chef gehen und sagen, dass ich Urlaub brauch um wo anders zu hospierten, dann hab ich ne Abmahnung oder Kündigung direkt aufm Tisch. Das Thema ist so schwer. Ich möchte es wirklich gerne versuchen, habe aber auch natürlich Angst davor den Schritt ins ungewisse zu gehen. Obwohl anderseits, hat man das nicht immer wenn man eine neue Stelle anfängt...?
Was geht es deinen Chef an, was du in deinem Urlaub machst?

01.11.2020 20:01
Zitat von Elsilein:
Zitat von bambi86:
Zitat von Elsilein:
Zitat von bambi86:
Danke für eure Antworten schonmal.
Ein Praktika oder Hospitieren wird leider nicht möglich sein. Ich habe höchstens die Möglichkeit ins kalte Wasser zu springen. Ich hatte im Kopf, dass ich ja einer Probezeit unterliege und in dieser Zeit nur schauen könnte ob es mir liegt oder nicht.
Ich bin staatlich anerkannte Erzieherin, habe aber nie im Behinderten Bereich gearbeitet, daher keinerlei Erfahrungen. Ich selbst habe schon länger das Bedürfnis zu Helfen, Unterstützung anzubieten, intensiver im sozialen Bereich arbeiten, einfach zeigen dass wir alle gleich sind und gleich behandelt werden. Ich kann es schwer beschreiben woher der Wunsch kommt mit Menschen mit Beeinträchtigungen zu arbeiten.
An der Grundschule bin ich verantwortlich für die 3. Und 4. Klässler und biete dort die Nachmittagsbetreuung an. Sprich Spiele spielen, Ballspiele, Basteln usw usf. Im Schnitt mit 13-16 Kindern.
Wieviel Schüler sind in Förderschulklassen? Gibt es mehrere PM's in einer Klasse? Hat man Bezugskinder oder ist man für alle verantwortlich?
Gut, ohne Praktikum oder Hospitation fände ich es schwierig. Darauf würde ich persönlich mich nicht einlassen - auch mit umfassender Erfahrung in dem Bereich, denn auch das Menschliche (im Kollegium, nicht zu den Klienten) und die pädagogische Grundeinstellung müssen stimmen. Vielleicht könntest du die ein, zwei Tage Urlaub zum Hospitieren nehmen?
Ich finde es schade, dass die Heil- und Sonderpädagogik nicht überall Teil der Erzieherausbildung ist. Gerade, weil Erzieher oft in diesem Bereich eingesetzt und gewisse Fachkenntnisse vorausgesetzt werden.
Dass du den Wunsch hast, den Bereich kennen zu lernen, ist doch eine gute Basis! Dann tu das doch einfach. Wenn du dir noch unsicher bist, schnupper doch mal über Ehrenamt in diesen Bereich. Caritas, Lebenshilfe und andere Anbieter freuen sich meistens über helfende Hände! Allerdings weiß ich nicht, wie das zu Pandemiezeiten ist. Zumindest bei uns werden gerade kaum Angebote gemacht, für die es ehrenamtliche Helfer bräuchte, weil auch einfach keine Gruppenbetreuungen mehr stattfinden dürfen.
Deine Fragen im letzten Absatz lassen sich schwer beantworten. Das ist ganz abhängig von Klassenstufe und Komplexität der Beeinträchtigungen der Kinder.
Für mich ist es verdammt schwer zu hospierten und sei es nur zwei Tage. Ich arbeite nicht nur als PM an der Grundschule, sondern habe noch zusätzlich einen weiteren Job. Ich kann nicht zu meinem Chef gehen und sagen, dass ich Urlaub brauch um wo anders zu hospierten, dann hab ich ne Abmahnung oder Kündigung direkt aufm Tisch. Das Thema ist so schwer. Ich möchte es wirklich gerne versuchen, habe aber auch natürlich Angst davor den Schritt ins ungewisse zu gehen. Obwohl anderseits, hat man das nicht immer wenn man eine neue Stelle anfängt...?
Was geht es deinen Chef an, was du in deinem Urlaub machst?Du bist ihm doch keine Rechenschaft schuldig?
Nein, eine Rechenschaft bin ich ihm nicht schuldig. Aber wenn ich quasi bei meinem "zukünftigen" Arbeitgeber "Probe arbeite" kommt das auch nicht gut.
01.11.2020 20:06
Zitat von bambi86:
Zitat von Elsilein:
Zitat von bambi86:
Zitat von Elsilein:
...
Für mich ist es verdammt schwer zu hospierten und sei es nur zwei Tage. Ich arbeite nicht nur als PM an der Grundschule, sondern habe noch zusätzlich einen weiteren Job. Ich kann nicht zu meinem Chef gehen und sagen, dass ich Urlaub brauch um wo anders zu hospierten, dann hab ich ne Abmahnung oder Kündigung direkt aufm Tisch. Das Thema ist so schwer. Ich möchte es wirklich gerne versuchen, habe aber auch natürlich Angst davor den Schritt ins ungewisse zu gehen. Obwohl anderseits, hat man das nicht immer wenn man eine neue Stelle anfängt...?
Was geht es deinen Chef an, was du in deinem Urlaub machst?Du bist ihm doch keine Rechenschaft schuldig?
Nein, eine Rechenschaft bin ich ihm nicht schuldig. Aber wenn ich quasi bei meinem "zukünftigen" Arbeitgeber "Probe arbeite" kommt das auch nicht gut.
Davon würde dein Chef doch gar nichts mitbekommen.

01.11.2020 20:07
Ich hab keine Idee wie ich eine Hospitation zwischen meine Jobs bekommen soll. Ich arbeite insg. 30 Std die Woche. Nach der Arbeit fahr ich weiter zur Grundschule. Von Mo-Do bin ich nicht vor 15:30 zu Hause, Freitags bin ich nicht an der Grundschule, aber auch an diesem Wochentag geht's nicht da die Förderschule Freitags nur bis 13:00 Unterricht hat. Zu der Uhrzeit bin ich noch bei meiner Arbeit.
Sehr ihr einen Plan wie ich hospierten könnte, ohne Urlaub zu nehmen und meinen Chef "hinter gehe" (für mich fühlt es sich dann so an)
Sehr ihr einen Plan wie ich hospierten könnte, ohne Urlaub zu nehmen und meinen Chef "hinter gehe" (für mich fühlt es sich dann so an)
01.11.2020 20:09
Zitat von Elsilein:
Zitat von bambi86:
Zitat von Elsilein:
Zitat von bambi86:
...
Was geht es deinen Chef an, was du in deinem Urlaub machst?Du bist ihm doch keine Rechenschaft schuldig?
Nein, eine Rechenschaft bin ich ihm nicht schuldig. Aber wenn ich quasi bei meinem "zukünftigen" Arbeitgeber "Probe arbeite" kommt das auch nicht gut.
Davon würde dein Chef doch gar nichts mitbekommen.![]()
Das denk ich schon. Ich wohne in nem kleinen LK. Ich habe ja selbst eine Kündigungsfrist einzuhalten und in den 4 Wochen kann man viel rausbekommen wenn man will. Hab keine Lust auf Ärger und Stress.
01.11.2020 20:13
Zitat von bambi86:
Ich hab keine Idee wie ich eine Hospitation zwischen meine Jobs bekommen soll. Ich arbeite insg. 30 Std die Woche. Nach der Arbeit fahr ich weiter zur Grundschule. Von Mo-Do bin ich nicht vor 15:30 zu Hause, Freitags bin ich nicht an der Grundschule, aber auch an diesem Wochentag geht's nicht da die Förderschule Freitags nur bis 13:00 Unterricht hat. Zu der Uhrzeit bin ich noch bei meiner Arbeit.
Sehr ihr einen Plan wie ich hospierten könnte, ohne Urlaub zu nehmen und meinen Chef "hinter gehe" (für mich fühlt es sich dann so an)
Du hintergehst deinen Chef doch nicht. Urlaub ist Urlaub, da kannst du machen, was du willst.

Das fängt doch schon beim Vorstellungsgespräch an: Da könntest du jetzt auch sagen, da hast du keine Zeit für, weil sich die Dienstzeiten der neuen Arbeit mit deinen Arbeitszeiten überschneiden.
Aber wie soll das gehen? Such mal einen Arbeitgeber, der dich ungesehen ohne Vorstellungsgespräch und Probearbeit einstellt.
Vielleicht fordern sie ja auch gar keine Probearbeit - aber falls doch, hast du wohl wenig Chance, mit deinen Mitbewerbern zu konkurrieren, wenn du (womöglich als einzige) die Probearbeit ablehnst.
01.11.2020 20:17
Zitat von bambi86:
Zitat von Elsilein:
Zitat von bambi86:
Zitat von Elsilein:
...
Nein, eine Rechenschaft bin ich ihm nicht schuldig. Aber wenn ich quasi bei meinem "zukünftigen" Arbeitgeber "Probe arbeite" kommt das auch nicht gut.
Davon würde dein Chef doch gar nichts mitbekommen.![]()
Das denk ich schon. Ich wohne in nem kleinen LK. Ich habe ja selbst eine Kündigungsfrist einzuhalten und in den 4 Wochen kann man viel rausbekommen wenn man will. Hab keine Lust auf Ärger und Stress.
Aber wenn Du Urlaub nimmst, kannst Du an dem Tag machen was Du willst. Das geht Deinen Chef nix an.
Warum sollte er, wegen einem Urlaubstag, irgendwas rausbekommen wollen?
01.11.2020 20:23
Ich bin bei der ganzen Urlaubssache und wo anders "Probe arbeiten" einfach vorsichtig und ein kleiner Angsthase der mit Konsequenzen rechnet. Aber ich merke, mir bleibt quasi nichts anders übrig als es tatsächlich so zu machen...
Eine bescheidene ganz andere Frage:
als PM an der Grundschule werde ich nach TV-L bezahlt. Ist das an einer Förderschule auch der Fall?
Eine bescheidene ganz andere Frage:
als PM an der Grundschule werde ich nach TV-L bezahlt. Ist das an einer Förderschule auch der Fall?
01.11.2020 20:31
Zitat von bambi86:
Ich bin bei der ganzen Urlaubssache und wo anders "Probe arbeiten" einfach vorsichtig und ein kleiner Angsthase der mit Konsequenzen rechnet. Aber ich merke, mir bleibt quasi nichts anders übrig als es tatsächlich so zu machen...
Eine bescheidene ganz andere Frage:
als PM an der Grundschule werde ich nach TV-L bezahlt. Ist das an einer Förderschule auch der Fall?
Was sollen das für Konsequenzen sein? Du bist doch nicht auf ewig und immer verpflichtet, an dieser Schule zu bleiben.
Hast du so ein schlechtes Verhältnis zu deinem Chef?
Zur Bezahlung wird dir keiner was sagen können. Das ist trägerabhängig und sollte beim Vorstellungsgespräch erfragt werden.
Passen denn deine Arbeitszeiten an der Förderschule zu den Arbeitszeiten deines Zweitjobs? Oder würdest du quasi beide Jobs kündigen, um die gleiche Gesamtstundenzahl an der Förderschule zu arbeiten?
01.11.2020 20:43
Zitat von Elsilein:
Zitat von bambi86:
Ich bin bei der ganzen Urlaubssache und wo anders "Probe arbeiten" einfach vorsichtig und ein kleiner Angsthase der mit Konsequenzen rechnet. Aber ich merke, mir bleibt quasi nichts anders übrig als es tatsächlich so zu machen...
Eine bescheidene ganz andere Frage:
als PM an der Grundschule werde ich nach TV-L bezahlt. Ist das an einer Förderschule auch der Fall?
Was sollen das für Konsequenzen sein? Du bist doch nicht auf ewig und immer verpflichtet, an dieser Schule zu bleiben.
Hast du so ein schlechtes Verhältnis zu deinem Chef?
Zur Bezahlung wird dir keiner was sagen können. Das ist trägerabhängig und sollte beim Vorstellungsgespräch erfragt werden.
Passen denn deine Arbeitszeiten an der Förderschule zu den Arbeitszeiten deines Zweitjobs? Oder würdest du quasi beide Jobs kündigen, um die gleiche Gesamtstundenzahl an der Förderschule zu arbeiten?
Das Verhältnis ist sagen wir mal "naja"
Ah OK, ich dachte dass es gleich ist. Also dass man als PM an Schulen egal an welcher Schule nach TV-L vergütet wird.
Es wird dann wohl drauf hinauslaufen, dass ich beide stellen kündigen muss. Als PM an der Grundschule kann ich leider keinen 30std arbeiten, an der Förderschule schon.
01.11.2020 20:58
Zitat von bambi86:
Zitat von Elsilein:
Zitat von bambi86:
Danke für eure Antworten schonmal.
Ein Praktika oder Hospitieren wird leider nicht möglich sein. Ich habe höchstens die Möglichkeit ins kalte Wasser zu springen. Ich hatte im Kopf, dass ich ja einer Probezeit unterliege und in dieser Zeit nur schauen könnte ob es mir liegt oder nicht.
Ich bin staatlich anerkannte Erzieherin, habe aber nie im Behinderten Bereich gearbeitet, daher keinerlei Erfahrungen. Ich selbst habe schon länger das Bedürfnis zu Helfen, Unterstützung anzubieten, intensiver im sozialen Bereich arbeiten, einfach zeigen dass wir alle gleich sind und gleich behandelt werden. Ich kann es schwer beschreiben woher der Wunsch kommt mit Menschen mit Beeinträchtigungen zu arbeiten.
An der Grundschule bin ich verantwortlich für die 3. Und 4. Klässler und biete dort die Nachmittagsbetreuung an. Sprich Spiele spielen, Ballspiele, Basteln usw usf. Im Schnitt mit 13-16 Kindern.
Wieviel Schüler sind in Förderschulklassen? Gibt es mehrere PM's in einer Klasse? Hat man Bezugskinder oder ist man für alle verantwortlich?
Gut, ohne Praktikum oder Hospitation fände ich es schwierig. Darauf würde ich persönlich mich nicht einlassen - auch mit umfassender Erfahrung in dem Bereich, denn auch das Menschliche (im Kollegium, nicht zu den Klienten) und die pädagogische Grundeinstellung müssen stimmen. Vielleicht könntest du die ein, zwei Tage Urlaub zum Hospitieren nehmen?
Ich finde es schade, dass die Heil- und Sonderpädagogik nicht überall Teil der Erzieherausbildung ist. Gerade, weil Erzieher oft in diesem Bereich eingesetzt und gewisse Fachkenntnisse vorausgesetzt werden.
Dass du den Wunsch hast, den Bereich kennen zu lernen, ist doch eine gute Basis! Dann tu das doch einfach. Wenn du dir noch unsicher bist, schnupper doch mal über Ehrenamt in diesen Bereich. Caritas, Lebenshilfe und andere Anbieter freuen sich meistens über helfende Hände! Allerdings weiß ich nicht, wie das zu Pandemiezeiten ist. Zumindest bei uns werden gerade kaum Angebote gemacht, für die es ehrenamtliche Helfer bräuchte, weil auch einfach keine Gruppenbetreuungen mehr stattfinden dürfen.
Deine Fragen im letzten Absatz lassen sich schwer beantworten. Das ist ganz abhängig von Klassenstufe und Komplexität der Beeinträchtigungen der Kinder.
Für mich ist es verdammt schwer zu hospierten und sei es nur zwei Tage. Ich arbeite nicht nur als PM an der Grundschule, sondern habe noch zusätzlich einen weiteren Job. Ich kann nicht zu meinem Chef gehen und sagen, dass ich Urlaub brauch um wo anders zu hospierten, dann hab ich ne Abmahnung oder Kündigung direkt aufm Tisch. Das Thema ist so schwer. Ich möchte es wirklich gerne versuchen, habe aber auch natürlich Angst davor den Schritt ins ungewisse zu gehen. Obwohl anderseits, hat man das nicht immer wenn man eine neue Stelle anfängt...?
Natürlich ist es immer ein Schritt ins Ungewisse. Aber es ist auch eigentlich immer normal im sozialen Bereich vorher zu hospitieren, so dass sich das Ungewisse ein wenig aufklärt.
Mein Mann wechselt innerhalb des sozialen Bereichs jetzt auch seine Stelle. Niemals hätte er die neue Aufgabe angetreten, ohne vorher einen Tag mit zulaufen. Da hat er drauf bestanden und für den neuen Arbeitgeber war dies dann auch eigentlich obligatorisch.
Ohne Schnuppern würde ich nicht wechseln.
01.11.2020 21:48
Muss man als PM an einer Förderschule Berichte, Förderpläne, Hilfspläne, Dokumentationen usw usf schreiben? Zielgsspräche führen? Elternsprechtag/Dienstbesprechungen abhalten?
01.11.2020 22:42
Zitat von bambi86:
Muss man als PM an einer Förderschule Berichte, Förderpläne, Hilfspläne, Dokumentationen usw usf schreiben? Zielgsspräche führen? Elternsprechtag/Dienstbesprechungen abhalten?
Was steht denn in der Stellenbeschreibung?
02.11.2020 06:41
Ohne mir die Arbeit mit Behinderten mal angesehen zu haben würde ich nie einfach wechseln. Es ist einfach etwas komplett anders. Und wenn man keinerlei Berührungspunkte bisher hatte romantisiert man evtl. mehr rein als ist. Hilfe, Unterstützung was gutes tun vs. die tatsächliche Anstrengung sowohl psychisch als auch physisch.
Und wenn du dir ansiehst wie da gearbeitet wird ist es kein Probearbeiten.
Wenn du dir noch nicht mal Zeit nehmen kannst oder möchtest aus welchen Gründen auch immer würde ich es lassen. Insbesondere weil du viel zu wenig weißt über die Arbeit.
Und wenn du dir ansiehst wie da gearbeitet wird ist es kein Probearbeiten.

Wenn du dir noch nicht mal Zeit nehmen kannst oder möchtest aus welchen Gründen auch immer würde ich es lassen. Insbesondere weil du viel zu wenig weißt über die Arbeit.

- Dieses Thema wurde 7 mal gemerkt