Meine Cheffin ist so. Obwohl sie keine Erfahrung in meinem Bereich hat erklärt sie mir jeden Tag aufs Neue wie ich es besser / schneller / günstiger machen kann. Ich hasse es.

Wäre ein Probearbeiten möglich? Dass du mal 1-3 Tage rein gehst um zu schauen wie dort so die Stimmung ist?

Ich habe inzwischen eine Zusage für die Stelle bekommen und soll den unterschriebenen Arbeitsvertrag bis nächsten Montag zurück schicken.
In Internet habe ich keine Informationen über die ggf. neue Chefin gefunden.
Ein Gespräch mit der Bekannten war leider auch nicht mehr möglich, da die seit ein paar Tagen verreist ist. Vor nächsten Montag kommt sie auch nicht zurück.

Ich muss also alleine entscheiden.
Gefühl habe ich wirklich kein so gutes. Ich will nicht in ein paar Wochen total unglücklich sein, weil die Chefin so perfektionistisch ist.
Aber die Stelle hat sich echt interessant angehört, ist viel näher an meinem Wohnort und mehr Geld gibt es auch.
Und jetzt???

Zitat von Anonym 3 (209674):

Meine Cheffin ist so. Obwohl sie keine Erfahrung in meinem Bereich hat erklärt sie mir jeden Tag aufs Neue wie ich es besser / schneller / günstiger machen kann. Ich hasse es.

Wäre ein Probearbeiten möglich? Dass du mal 1-3 Tage rein gehst um zu schauen wie dort so die Stimmung ist?

Nein, probearbeiten wäre leider nicht möglich. Ich soll den unterschriebenen Arbeitsvertrag ziemlich schnell zurück schicken.

Ab wann müsstest du anfangen?

Zitat von Anonym 1 (209674):

Zitat von Anonym 3 (209674):

Meine Cheffin ist so. Obwohl sie keine Erfahrung in meinem Bereich hat erklärt sie mir jeden Tag aufs Neue wie ich es besser / schneller / günstiger machen kann. Ich hasse es.

Wäre ein Probearbeiten möglich? Dass du mal 1-3 Tage rein gehst um zu schauen wie dort so die Stimmung ist?

Nein, probearbeiten wäre leider nicht möglich. Ich soll den unterschriebenen Arbeitsvertrag ziemlich schnell zurück schicken.

Das wäre für mich alles schon no Go. Warum die Eile? Warum kein Probearbeiten? Wäre auch für die von Vorteil. Für mich überwiegen da die Kontras. Eine unbefristete und ungekündigte Stelle würde ich so nicht aufgeben.

Ich würde der Bekannten eine Nachricht schicken und die Situation schildern und sie bitten dir nochmal genau zu erklären, wie sie ihre Aussage gemeint hat. Das kann sie sicher auch im Urlaub beantworten.
Ansonsten spricht für mich auch eher mehr gegen als für die Stelle.

Hi,

Mir ist es mit einer Kollegin oder Abteilungsleiterin so gegangen.
Ich habe schon zwei Jahre bevor ich meine Kinder bekommen habe dort gearbeitet.
Jetzt hatte ich mich Ende letzten Jahres wieder beworben.
Und es war die Stelle bei besagter Kollegin.
Eine ehemalige Kollegin hatte mich schon "gewarnt"
Ich hatte meine Bedenken dann sogar beim Chef angesprochen. Er meinte ich soll es halt probieren, so schlimm wär sie schon nicht.
Es fing schon in meiner ersten Woche an.
Sie ist auch perfektionistisch und hatte beim Anlernen keine Geduld. Wenn ich mir was nicht gleich gemerkt hatte und zweimal fragen musste, hat sie "gemeckert"
Ich hatte es schon sehr bereut, nicht auf meine Kollegin gehört zu haben.
Ich hatte vor der Arbeit schon gar keine Lust mehr und ein mulmiges Gefühl.
Ich muss aber dazu sagen, dass ich sensibel bin und mich auch nicht traue mal auf den Tisch zu hauen.
Aber nach zwei Monaten kamen wir dann doch zu einem Gespräch und seitdem ist es etwas besser geworden.
Falls deine Chefin doch schlimm werden sollte könnte man ja mit ihr sprechen. Nur ob es was bringt ist die andere Frage.
Aber ich würde trotzdem versuchen die Bekannte zu erreichen
Sie hat doch bestimmt ein Handy.
Und für dich ist es doch wichtig.

Meine Erfahrung nach ist die Stelle kompletter Bockmist, wenn man zur schnellen Vertragsunterzeichnung gedrängt wird, kein Probearbeiten ermöglicht wird ect.
Hauptsache schnell einen an die Angel kriegen, bevor gemerkt wird, was man sich da antut…

Wie schaut es denn bei deiner aktuellen Stelle aus? Wenn du da nicht umbedingt weg gehen möchtest/ musst, würde ich da bleiben, denn das klingt meiner Meinung nach nicht gut..

Zitat von Käsekuchen_:

Meine Erfahrung nach ist die Stelle kompletter Bockmist, wenn man zur schnellen Vertragsunterzeichnung gedrängt wird, kein Probearbeiten ermöglicht wird ect.
Hauptsache schnell einen an die Angel kriegen, bevor gemerkt wird, was man sich da antut…

Ist es mittlerweile echt gängig auch hei Bürojobs Probearbeitstage zu machen? Mir ist das in über 20 Jahren genau einmal über den Weg gelaufen. Irgendwo müsste man dann ja auch nen Minivertrag machen für Geheimhaltung, weil man in Kontakt mit sensiblen Daten kommt, (spontaner Gedanke).

Zitat von Anja_FFM:

Zitat von Käsekuchen_:

Meine Erfahrung nach ist die Stelle kompletter Bockmist, wenn man zur schnellen Vertragsunterzeichnung gedrängt wird, kein Probearbeiten ermöglicht wird ect.
Hauptsache schnell einen an die Angel kriegen, bevor gemerkt wird, was man sich da antut…

Ist es mittlerweile echt gängig auch hei Bürojobs Probearbeitstage zu machen? Mir ist das in über 20 Jahren genau einmal über den Weg gelaufen. Irgendwo müsste man dann ja auch nen Minivertrag machen für Geheimhaltung, weil man in Kontakt mit sensiblen Daten kommt, (spontaner Gedanke).

Echt, ich habe immer drauf bestanden. Einmal sogar 3 Tage, und ja des war ne gute Entscheidung damals

Zitat von Anja_FFM:

Zitat von Käsekuchen_:

Meine Erfahrung nach ist die Stelle kompletter Bockmist, wenn man zur schnellen Vertragsunterzeichnung gedrängt wird, kein Probearbeiten ermöglicht wird ect.
Hauptsache schnell einen an die Angel kriegen, bevor gemerkt wird, was man sich da antut…

Ist es mittlerweile echt gängig auch hei Bürojobs Probearbeitstage zu machen? Mir ist das in über 20 Jahren genau einmal über den Weg gelaufen. Irgendwo müsste man dann ja auch nen Minivertrag machen für Geheimhaltung, weil man in Kontakt mit sensiblen Daten kommt, (spontaner Gedanke).

Ich kenne das bei Bürojobs auch nicht. Ich hatte bisher immer Bürojobs und habe noch nie Probe gearbeitet und habe auch noch nie erlebt, dass das bei uns jemand getan hätte. Also nein, ich glaube gängig ist das nicht.

Was heisst gängg. Es ist sinnvoll. Für beide Seiten. Erspart oft "falsche" Entscheidungen. Und zwar nicht nur im Büro, überall.

Wenn sich jemand aus ungekündigter Position bewirbt würde ich es grundsätzlich empfehlen. Der Eindruck aus 1 oder 2 Gesprächen ist für solche Entscheidungen oft nicht ausreichend. Gesagt wird viel, entscheidend ist wie ist die tatsächliche Praxis, wie sind Kollegen etc. Und davon bekommt man nur einen Eindruck wenn man es mal "erlebt" hat.

Ich mache es selber immer und empfehle es auch jedem. Ein Unternehmen was so etwas nicht "mitmacht" ist für mich grundsätzlich schon raus.

In meinem Fall sind Probearbeitstage aus rechtlicher Sicht nicht möglich. Genauer möchte ich das jetzt nicht erläutern.

Das hat also nicht immer zwangsweise etwas damit zu tun, dass der Arbeitgeber "schlecht" ist. Es kommt doch ganz auf die Arbeit an.

Trotzdem tendieren ich im Moment dazu, dass ich bei meinem alten Arbeitgeber bleibe. Ich habe aufgrund des Gesprächs mit der Bekannten einfach kein gutes Gefühl.
Ich kann mich ja trotzdem mal weiter umhören, ob es noch einen anderen interessanten Job gibt.

Zitat von Käsekuchen_:

Meine Erfahrung nach ist die Stelle kompletter Bockmist, wenn man zur schnellen Vertragsunterzeichnung gedrängt wird, kein Probearbeiten ermöglicht wird ect.
Hauptsache schnell einen an die Angel kriegen, bevor gemerkt wird, was man sich da antut…

Ist es mittlerweile echt gängig auch hei Bürojobs Probearbeitstage zu machen? Mir ist das in über 20 Jahren genau einmal über den Weg gelaufen. Irgendwo müsste man dann ja auch nen Minivertrag machen für Geheimhaltung, weil man in Kontakt mit sensiblen Daten kommt, (spontaner Gedanke).