Mütter- und Schwangerenforum

Wo arbeitet ihr und seid ihr glücklich?

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05.09.2017 18:18
Ich arbeite als Flugzeugabfertigerin am Flughafen und liebe meinen Job. Ich habe jeden Tag mit so vielen verschiedenen Menschen zu tun, was ich so toll finde. Ein Job im Büro wäre nichts für mich...das stand für mich schon immer fest
Obsidian
15967 Beiträge
05.09.2017 18:22
Gelernt Arzthelferin, danach Abi, danach 4 Jahre Medizinstudium, danach abgebrochen und als Systemberaterin angefangen und da bin ich heute noch.
Ich liebe meinen Job, bin sehr gut darin, hab meine Ruhe, mein Homeoffice, hab von meinen Programmen den kompletten Plan im Sack und muss mit nervigen Kunden nur per Telefon umgehen
Außerdem müssen die Ärzte freundlich sein, wenn sie was wollen, huähuä...
Ich möchts nicht missen.
AmyPixie
8688 Beiträge
05.09.2017 18:22
Ich arbeite im Büro. Bin gelernte Kauffrau für Bürokommunikation und glücklich? Nein, eher nicht. Meine Arbeitsbedingungen könnten nicht besser sein, damit bin ich mehr als zufrieden. Leider ist das Team, in dem ich arbeite, nicht so der hit. Und auch das Aufgabenfeld nicht. Es gibt also einiges, was ich lieber machen würde. Das Geld und die restlichen Bedingungen halten mich dann doch. De Möglichkeit mich intern zu verändern hat sich leider noch nicht ergeben. Ich hab noch keine Kinder, aber auch mit Kindern ist der Job einfach super zu vereinbaren und ich werde auch in Teilzeit genug verdienen. Das ist auch ein Grund, der mich hält. Wäre ich nicht auf das Geld angewiesen, würde ich wohl etwas ganz anderes machen und in die soziale Richtung gehen und mit Kindern arbeiten
05.09.2017 19:17
Ich bin Polizistin in der 3. QE. Arbeite aktuell 50% in der Einsatzzentrale.
Dachte nicht dass es mir so viel Spaß macht, denn es ist ja eigentlich nur Büro.

Mal sehen wie lange ich es aushalte, möchte in absehbarer Zeit wieder aufs Revier auf meine alte Position in der zivilen Einsatzgruppe

Aber ja, ich liebe meinen Job! Ist mein absoluter Traumjob, obwohl es natürlich viele Kritiker gibt bzgl meinem Job und den Kindern
steph28
4166 Beiträge
05.09.2017 19:48
Ich bin Grundschullehrerin und liebe es, auch wenn es viiiel mehr Arbeit ist, als alle denken.
05.09.2017 19:50
Ich wollte Kindergärtnerin werden (zu DDR Zeiten). Damals war es die Erfüllung meines Traumjobs. Aber die Wende machte mir da einen Strich durch die Rechnung - zum Glück sage ich heute. Ich habe dann halt den Erzieher gemacht, danach berufsbegleitend den Sozialpädagogen und dann noch 2 x berufsbegleitend Musikpädagoge und Sexualpädagoge. Letzteres war vollkommen umsonst, denn neben der Prävention, die ich hauptsächlich im Kopf hatte dabei, arbeitet man aber eigentlich in erster Linie mit Opfern, wie auch Tätern im Jugendbereich. Und das kann ich gar nicht. Die Opfer tun mir so leid, dass ich nicht klar komme, den jugendlichen Tätern gegenüber kann ich nicht neutral bleiben. Von daher: Letzterer Abschluss hängt nie an einer Bewerbung.
Entgegen meinem ursprünglichen Gedanken im Kindergarten zu arbeiten, wo ich schnell merkte, das ich falsch bin, weil ich mich zu Tode gelangweilt habe, bin ich dann in die Jugendhilfe gerutscht. Wirklich nur, um nicht arbeitslos zu sein... aber siehe da: Es gefiel mir. Alles zu seiner Zeit. Anfangs als Streetworker, das mochte ich sehr, dann konzipierte und eröffnete ich eine Tagesgruppe mit, für verhaltensauffällige Kinder bis 12 Jahren. Von da aus ging ich dann nach Irland für ein Jahr und arbeitete (ebenfalls als Projektarbeit angelegt) mit straffällig gewordenen Jugendlichen in der Erlebnispädagogik. Ich liebte es und wäre eigentlich gern dort geblieben, aber meine Familie hier in Deutschland war so weit weg, weshalb ich dann auch zurückkam. Danach arbeitete ich ein Jahr lang als Erziehungsbeistand. Und dann ging ich zurück in die Tagesgruppe. Irgendwann war ich schwanger und im Erziehungsurlaub. Danach hatte ich nicht viel Lust wieder in die Tagesgruppe zu gehen und meine Einrichtung bot mir an, als Schulsozialarbeiter anzufangen. Oh, wie ich das liebte. Damals übernahm ich das erste Mal auch eine Familienhilfe und wusste, dass ich das ganz besonders mochte. Aber da war schwer reinzukommen.
Da auch die Schulsozialarbeit nur ein Projekt war, dass irgendwann nicht vom Land verlängert wurde, wurde ich in den Hort umgesetzt. Die schlimmste Zeit meines Lebens muss ich sagen. Ich blieb nicht lange, wurde dann kurz Streetworker, allerdings im Brennpunkt Magdeburg. Ging gar nicht und mein Kind sah ich fast nur noch schlafend. Also suchte ich neu. Bis hierher arbeitete ich zwar in vielen Bereichen, aber ich blieb stets bei demselben Träger. Manches mochte ich sehr arg, anderes nervte mich, spätestens nach einem Jahr, aber da mein Chef mich gut kannte fragte er einmal im Jahr nach, ob mir schon langweilig sei, und bot mir, im Fall der Fälle halt immer einen neuen Wirkungsbereich an, den ich ja auch stets annahm.
Ich wurde dann aber fündig und wechselte zum ersten Mal den Träger und ging in die Heimbetreuung. HIer durfte ich mir aussuchen, in welche Gruppe ich wolle und ich wählte die, die am wenigstens Langeweile versprach: U-Haft-Vermeidung. Unsere Jugendlichen kamen allesamt entweder aus der geschlossenen Psychiatrie oder aus der U-Haft, durften nur mit Mann-Deckung das Haus, später das Grundstück verlassen und ich blieb 4 Jahre. Langweilig war es da nie und ich war eigentlich glücklich, aber durch die 24 h Dienste, war das nach dem Schuleintritt meines Kindes irgendwie nicht mehr familienkompartibel. Also kündigte ich, blieb eine Zeitlang zu Hause und begann dann irgendwann in einem evangelischen Kindergarten zu arbeiten. Eigentlich nicht so schlehct und so easy, aber schnell langweilig. Nach 1,5 Jahren ging ich auch da wieder, blieb wieder kurze Zeit zu Hause, langweilte mich und suchte mir dann mal ganz was anderes. In einer Tagespflege für Senioren übernahm ich die Freizeitgestaltung. Klasse. Das machte mir, wider Erwarten, großen Spaß. Leider waren meine Vorstellungen davon, wie man mit diesen Menschen umgeht, nicht dieselben, wie sie die Stationsschwester und eben die Schwestern hatten. Also ging ich auch da, kurz zurück in die Tagesgruppe, war aber Zeitarbeit und dann bot sich mir die Gelegenheit beim DRK in einer reinen Kinderkrippe anzufangen. Ohje, wenn ich vorher gewusst hätte, was auf mich zukommt, hätte ich nie begonnen. Die Arbeit ansich machte mir eigentlich Spaß, die Kiddies waren sehr süß und so unterschiedlich. Spannend. Aber die Krippenleitung hatte echt nicht alle Latten am Zaun, der zeitliche Rahmen für die Kinder nervte mich, bspw. dass es 20 Minuten zum Frühstück gab, in der Zeit mussten alle Kinder gegessen haben. Ihr eigenes Tempo durften sie nicht entwickeln. Ich war wirklich sehr unglücklich und ging nur noch widerwillig. Die Rettung kam in meiner heutigen Chefin daher. Wir trafen uns zufällig in der Stadt und man kannte sich halt vom Jugendamt usw. Sie fragte, wo ich steckte, ich sagte: Krippe DRK, sie verzog das Gesicht und hakte nach: DU? Krippe? Ich: Nicht mein Traumjob. Sie: Glaub ich. Komm lieber zu uns. Ich: Besser gestern, als heute. Was hast du für mich? Sie: Ich rufe an. 10 Tage später gab ich meine Kündigung ab und begann als Familienhelfer. Da bin ich bis heute, mir ist niemals langweilig und ja, ich bin glücklich damit. Außerdem ist die AWO als Arbeitgeber so toll, wie ich es noch nie zuvor erlebt habe- unglaublich fair und sozial. Hier bleibe ich. Und auch hier fragt meine Chefin immer wieder nach: Ist dir langweilig? Sag ja Bescheid, wenn ja, dann suchen wir dir was. Das ist auch der Kern bei der Geschichte, weshalb ich mich so wohl fühle, denke ich. Man wird geschätzt und das bekommt man zu hören und zu spüren. So geht man einfach gern auf die Arbeit.

Mein zweites Standbein ist halt das Schreiben. Daran arbeite ich halt noch, besuche Workshops und lerne ständig dazu. Da will ich es irgendwann schaffen, es als vollwertige Einnahmequelle zu haben, damit ich vielleicht als Sozialarbeiter runterschalten kann. Nicht, weil es mir keinen Spaß macht, aber wenn man über Jahre täglich das Leid mancher Kinder sieht, zerrt das halt arg am Akku und so ab Mitte 50 würde ich da gern kürzer treten, ohne finanzielle Einbußen zu haben. Außerdem strebe ich nach dem literarischen Weltruhm. Und ja, das ist mein Ausgleich zu allem und macht mich sehr glücklich.

Viel Text, um zu sagen: Ja, ich bin glücklich.
05.09.2017 20:00
Ich arbeite als Key Account Manager in einer Marketingagentur. Dort habe ich nach dem Studium angefangen und mich hochgearbeitet. Jetzt gehöre ich zum Management (sind aber ein kleines Unternehmens, das heißt nicht viel) und arbeite mit den größten Kunden.

Im Moment bin ich wahnsinnig überarbeitet. Bis vor ein paar Monaten war ich eigentlich ganz glücklich, aber jetzt musste ich den größten Kunden übernehmen und habe einen neuen Account Executive unter mir. Der ist leider sehr arrogant und sich für alles administrative (was aber leider notwendig ist) zu gut. Das ist wahnsinnig ermüdent und macht auch keinen Spaß.
Lucy_Maus
3 Beiträge
05.09.2017 20:01
Zitat von Fini2017:

Ich arbeite als Flugzeugabfertigerin am Flughafen und liebe meinen Job. Ich habe jeden Tag mit so vielen verschiedenen Menschen zu tun, was ich so toll finde. Ein Job im Büro wäre nichts für mich...das stand für mich schon immer fest


was is denn eine flugzeugabfertigerin?
05.09.2017 20:11
Ich habe Wirtschaftsrecht studiert und wollte eigentlich an der Uni anfangen, wurde aber kurz vor meinem Abschluss mit meinen Zwillingen schwanger. Nachdem ich 3 Jahre in Elternzeit war, habe ich verschiedene Helferjobs angenommen. Einmal Verpackung, dann als Sachbearbeiterin und jetzt wieder in der Verpackung.

Glücklich bin ich nicht, bekomme nur den Mindestlohn, aber ich verstehe mich mit meiner Kollegin ganz gut und ich habe jetzt ein Fernstudium begonnen zur Buchhalterin. Mein absolutet Traumjob.
Vanellope
15442 Beiträge
05.09.2017 20:22
Gelernte Chemielaborantin. Derzeit tätig hauptsächlich in der Forschung&entwicklung eines Papierherstellers (hauptsächlich Zigaretten Papiere und Seidenpapiere). Mache momentan meinen Industriemeister Chemie nebenbei und hoffe irgendwann meinen Chef als Leitung Technikum abzulösen (was aber noch ein paar Jahre dauert) oder aber Schichtführer in der Produktion. Oder halt sonst irgendwas Führungsmäßiges in dem Bereich Notfalls auch in einer anderen Firma, wobei ich mit meinem aktuellen ag sehr zufrieden bin.
05.09.2017 20:59
Ich bin gelernte Krankenschwester, arbeite wenn nicht in Elternzeit auf einer Kinderstation im Dauernachtdienst. Bisher hab ich immer 100% gearbeitet, werde aber geplant auf 50% gehen, wenn ich im November wieder anfange zu arbeiten. Da mein Mann auch in der Pflege arbeitet und wir keinerlei Hilfe mit den Kindern hier haben und wir auch die KiGa-zeiten bei 6h am Tag belassen wollen werden wir abwechselnd wöchentlich arbeiten. Da die jeweils freie Woche dann Elternzeit ist, muss der AG das so hinnehmen.
Glücklich wäre ich aber glaube nicht mehr auf meiner Arbeit, da es zu großen Veränderungen kam während meiner EZ und ich nicht mehr so ins Team passe.
Deswegen hoffe ich auf mein Bewerbungsgespräch morgen, denn dann würde ich auf der Epilepsieambulanz arbeiten, 4 Tage die Woche von 07:30 bis 16:30 mit abwechslungsreichen Aufgaben wo unter anderem die Schulung von KiGa- und Schulpersonal mit dazu gehören würde.
Nela77
665 Beiträge
05.09.2017 21:20
Genau mein Thema aktuell.
Ursprünglich wollte ich Psychologie studieren, zuvor mein Abi samt ErzieherAusbildung machen (gibt es hier als Kombi). Dann kam alles anders.
Unsere Tochter hat morgen vor 21 Jahren das Licht der Welt erblickt- mitten in der schulischen Ausbildung.
Ich habe dann als sie 2 war, mein Berufspraktikum begonnen, aber konnte es mangels vernünftiger Betreuung nicht abschließen. Die Jahre danach habe als Tagesmutter gearbeitet, 3 weitere Kinder bekommen (17, 5 und 1). Wir hatten 5 Jahre ein PflegeKind mit erhöhten Erziehingsbedarf. Habe immer dazu verdient und einen Bürojob erwischt, wo ich sehr flexibel arbeiten konnte. Nun bin ich noch in EZ, mache ein Fernstudium Psychologische Beratung " und hätte sehr gerne ab August 18 mein Berufspraktikum zur Erzieherin nachgeholt. Antrag gestellt - heute kam die Ablehnung.
Nochmals vom vorne beginnen - in Teilzeit - nein. Auf keinen Fall
Was ich nun mache , ich weiß gar nichts.
Ich wäre gerne in den ErzieherBeruf gewechselt , weil e immer mein TraumBeruf war. Aber es war halt vorher nie die passende Gelegenheit.
Büro macht mir auch Spaß, aber grad bin ich einfach nur enttäuscht. Zumal ich 2 Kitaleitungen kenne, welche mir beide schon einen Platz angeboten haben...
Mal schauen, wohin es mich verschlägt.
Ideen gerne willkommen - aber max 25Std /Woche
W0elfchen
410 Beiträge
05.09.2017 21:25
Ich bin eigentlich Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte, mache aber in 2 Wochen meine Fitnesstrainer-Lizenz. Ob mir das letztendlich gefällt (vor allem dauerhaft) bleibt erstmal abzuwarten. Auf jeden Fall mache ich damit aber meine persönliche Leidenschaft zum Beruf.

Den "richtigen" Einstieg in die Branche bzw. den Beruf werde ich wohl ganz bewusst nach hinten schieben, weil der Kinderwunsch erstmal vorgeht und ich einen Mann an meiner Seite habe, der genug verdient.

Was meinen Ausbildungsberuf angeht: Wer sich nicht dumm und dusselig lernen will um danach gnadenlos bis auf alle Ewigkeit so unterbezahlt zu sein, dass sich morgens nicht mal das Aufstehen lohnt, der sollte es lassen.
Lobulus
1386 Beiträge
05.09.2017 21:26
Ich bin Assistentin der kaufmännischen Leitung in einem großen Konzern. Mein Chef hat ein Team von ca. 20 Leuten.

Vorher habe ich ähnliche Tätigkeiten gemacht, es kommt sehr stark auf den Chef an. Mein erster Chef war eine Katastrophe, ich bereue es bis heute, dass ich da 3 Jahre verbracht habe und quasi psychisch krank unter diesem Kerl geworden bin. Dann habe ich mich fortgebildet zur wirtschaftsfachwirtin und auch direkt den Betrieb gewechselt, also in den jetzigen.

Als Assistentin ist man extrem vom Chef abhängig. Wenn der gegangen wird, steht man automatisch auch ein bisschen auf der abschussliste.

Die Tätigkeiten sind sehr abwechslungsreich und je nach Chef man muss schon kämpfen, verantwortungsvolle Tätigkeiten auszuführen und nicht nur den Terminkalender zu verwalten... was allerdings auch eine echt Herausforderung sein kann.

Nach meiner Elternteil würde ich schon gerne was anderes machen, definitiv weiterhin Büro, aber ein anderer bereich, eventuell Personalwesen... überlege auch zu studieren, aber man wird sehen ob das finanziell (und zeitlich) möglich sein wird. Je nach verdienst meines Mannes und ob wir dann Eigentum abzubezahlen haben. Mir geht die assistenztätigkeit schon ein bisschen auf den sack.
Biene201
597 Beiträge
05.09.2017 22:37
Ich hab CTA gelernt, gearbeitet in dem Beruf noch nicht.
Bin direkt nach der Ausbildung in die USA und kam bis jetzt noch nicht zu es eine Evaluierung machen zu lassen.
Meisten jobs im Chemie bereich hier wollen einen Bachelor oder mehr, mal schauen wann ich endlich zu komme. Muss dann aber ganz schön Wissen auffrischen.
Jetzt erstmal bin ich daheim mit dem kleinen und demnächst ziehen wir wieder um.
Soweit bin ich glücklich, aber das extra Einkommen würde nicht schaden
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