Mütter- und Schwangerenforum

Erfahrungen mit Au-Pair-Mädchen/Jungen

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10.11.2015 20:53
Zitat von Obsidian:

An welches Alter dachtest du denn da?


Ab dem ersten Lebensjahr.
Das erste Jahr wollten wir die Elternzeit auf uns aufteilen und zu Hause bleiben und danach Teilzeit arbeiten gehen.
Marf
29697 Beiträge
10.11.2015 20:59
Zitat von Furiosa:

Zitat von Marf:

Such dir doch eine Haushälterin.Die macht alles und du kannst ganz klar ihren Wirkungskreis definieren.
Du hast nicht die Mühe der Unterbringung,den dauernden Wechsel,das Gewöhnen, An/ Abmelden und du schaffst einen Arbeitsplatz.


Finde die Idee vom Au-Pair ja an sich gut. Nicht nur um Haushalt und Kinderbetreuung zu verbinden.
Dachte, dass es für eine Familie bereichernd sein kann einen Menschen aus einem anderen Land für eine Zeit bei sich zu haben.

Eine Nicht Deutsche Haushälterin erfüllt das auch.
Für ältere Kinder finde ich es nicht schlecht.Im Schulalter.So haben sie die Chance ihre Sprachkenntnisse zu verbessern.
Aber wenn sie noch klein sind wäre mir dieses Gewechsel zuviel. Da ist eine Tagesmutter besser und eine Putzhilfe die Stundenweise kommt.
10.11.2015 21:02
Zitat von Marf:

Eine Nicht Deutsche Haushälterin erfüllt das auch.



Mein zukünftiger Mitbewohner hat mir schon erklärt, dass uns ins Haus zum putzen nur eine Polin kommt (er ist selbst polnischer Herkunft ).
Obsidian
15967 Beiträge
10.11.2015 21:07
Zitat von Furiosa:

Zitat von Obsidian:

An welches Alter dachtest du denn da?


Ab dem ersten Lebensjahr.
Das erste Jahr wollten wir die Elternzeit auf uns aufteilen und zu Hause bleiben und danach Teilzeit arbeiten gehen.


Ich mein, welches Alter an au-pair ihr aufnehmen wollt.
10.11.2015 21:08
Zitat von Obsidian:

Zitat von Furiosa:

Zitat von Obsidian:

An welches Alter dachtest du denn da?


Ab dem ersten Lebensjahr.
Das erste Jahr wollten wir die Elternzeit auf uns aufteilen und zu Hause bleiben und danach Teilzeit arbeiten gehen.


Ich mein, welches Alter an au-pair ihr aufnehmen wollt.


Ach, ich wusste gar nicht, dass man das aussuchen kann. Dachte, die wären alle zwischen 18 und max. 30 Jahre alt.
Obsidian
15967 Beiträge
10.11.2015 21:11
Du, keine Ahnung Ich kenn mich damit so gut wie gar nicht aus. Sind die definitiv alle volljährig?
10.11.2015 21:23
Zitat von Obsidian:

Du, keine Ahnung Ich kenn mich damit so gut wie gar nicht aus. Sind die definitiv alle volljährig?


Also darauf würde ich schon wert legen. Möchte ja kein zusätzliches Kind bei mir haben.

Mal schauen. Hatte nur überlegt, was man mit dem zusätzlichen Platz in der Wohnung so machen könnte und dachte, das wäre eine tolle Erfahrung. Aber vielleicht ist es wirklich eher etwas für ein älteres Kind.
Lelia
15 Beiträge
10.11.2015 21:53
Zitat von Furiosa:

Das will ich mal hoffen, dass das Au-Pair einen auch im Haushalt unterstützt. Was soll es denn sonst den ganzen Tag machen?
Kind wird in die Kita oder zur Schule gebracht und nachmittags wieder abgeholt. In der Zwischenzeit kann man doch etwas im Haushalt machen, oder?

Was mich interessiert, wie die Kinder damit umgehen. Denn ein Au-Pair bleibt ja in der Regel nur ein Jahr. Wenn jedes Jahr ein neues Au-Pair kommt, wäre das vielleicht etwas zu viel für die Kinder?

Aber es sieht nicht so aus als ob hier jemand Erfahrungen mit einem Au-Pair hat.

Naja, ein Au-Pair ist sicherlich nicht für den Haushalt der Gastfamilie zuständig.
Im „Europäischen Abkommen über die Au-pair-Beschäftigung“ kann man Rechte und Pflichten nachlesen.
Hier ein Vetragsbeispiel:
http://www.au-pair-agenturen.de/pdf/Aupair-Beschae ftigung-Vertrag.pdf
„zulässig sind nur leichte Haushaltsarbeiten und die Kinderbetreuung“
Außerdem:
„Die Arbeitsstunden des Au-pair-Beschäftigten werden so geregelt, dass er seine Sprachkenntnisse durch Teilnahme an Kursen vervollständigen und seine Allgemeinbildung durch Teilnahme an Veranstaltungen und Ausflügen verbessern kann.“

Ein Au-Pair sollte wie ein Familienmitglied behandelt werden und nicht wie eine Putzfrau. Diejenigen die ich kannte, besuchten über mehrere Monate täglich eine Sprachschule und übernahmen am Nachmittag die Kinderbetreuung, bzw. bestimmte Aufgaben. Natürlich gab es auch Gastfamilien, die von ihnen auch andere Dinge verlangten, wie z.B. ihre dreckigen Taschen per Hand waschen oder täglich sämtliche Putzarbeiten zu leisten. Manche verließen die Familie vorzeitig, manche ließen eben alles mit sich machen….
Im Vordergrund steht Kultur- und Sprachvermittlung der Gastgeberfamilie bzw. das sollte so sein....
Tigger90
3736 Beiträge
11.11.2015 08:49
Zitat von shelyra:

Zitat von Furiosa:

Zitat von shelyra:

Zitat von Furiosa:

...

da kann ich von unserem nachbarkind berichten. ami-mädchen dass seit geburt ständig wechselnde au-pairs hatte. das mädchen hat leider so gut wie keine bindung zu ihren eltern. und es hat jedesmal geheult wenn das au-pair ging, hatte mit dem neuen wochenlang probleme sich anzupassen. litt unter schlafstörungen. und hat bis heute ess-störungen (ok, ob die wirklich damit zusammen hängen kann keiner sagen, aber sie entstanden u.a. wegen den aupairs da es nie geregeltes essen gab.) - die kleine ist jetzt 16 und magersüchtig!

oft blieben die aupairs auch gar nicht das ganze jahr, sondern gingen früher. dazu kamen regelmässig sprachprobleme, da nicht jedes aupair fließend englisch sprach! von deutsch mal ganz abgesehen, das konnte keine.


Eigentlich finde ich die Idee vom Au-Pair ziemlich gut. Auch um Kinder früh mit Menschen aus anderen Ländern in Verbindung zu bringen und mit Fremdbetreuung habe ich grundsätzlich auch kein Problem aber aufgrund der Tatsache, dass ein Au-Pair höchstens ein Jahr bleibt und offensichtlich manchmal schon früher geht, ist es vielleicht zumindest für ein kleines Kind nicht das Richtige.

Vielleicht ist ein Au-Pair eher etwas führ ältere Kinder - so ab 10 Jahre - aber dann auch eher als Kulturaustausch und / oder "Fahrdienst".
Andererseits in den USA scheint es ja auch sehr verbreitet zu sein mit den Au-Pairs.

Danke für deinen - mittelbaren - Erfahrungsbeitrag.

ja, in den usa ist das normal. aber dort ist es auch normal, dass fast alle kinder und jugendlichen zum psychiater gehen weil sie probleme haben.

für größere kinder mag es wirklich eine bereicherung sein. und nicht alle au-pairs sind schlecht.
aber gerade für die ganz kleinen ist es eher stress. sie brauchen beständigkeit, eine oder wenige feste bezugspersonen! gerade der ständige wechsel kann den kleinen probleme bereiten - kaum richtig an die perosn gewöhnt geht sie shcon wieder.

gibt zwar auch kindern denen das nix ausmacht, aber die mehrheit kommt damit nicht klar! erlebt man auch immer wieder im kiga wenn erzieher gehen


Die Aussage ist ja mal völlig - sorry - bescheuert.

Ich war selbst AuPair in den USA. Auch jetzt, 6 Jahre später, müssen meine Gastkids nicht zum Psychiater Klar waren sie traurig als ich gegangen bin, aber genau so sind sie traurig wenn die Oma nach einer Woche Besuch wieder geht.
Meine Freundin war AuPair in einer Familie die seit über 10 Jahren AuPairs hat, auch da war kein Kind beim Psychiater. Kommt natürlich auch auf die Eltern drauf an. Meine Gasteltern haben viel mit ihren Kindern gemacht und waren sehr liebevoll.
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