Mütter- und Schwangerenforum

Gemeinsames oder getrenntes Konto?

Gehe zu Seite:
bluesix
2807 Beiträge
18.05.2017 21:32
Zitat von Schnecke510:

Zitat von sunshine_26:

Finde es total schräg, dass sich hier manche nicht "rechtfertigen" wollen vor ihrem partner.

Bei welchen dingen müsst ihr das denn zb?

Bei Handtaschen für mehr als 1500 Euro. Und ich WILL solche Dinge einfach, deswegen gehe ich arbeiten!


Schnecke aber das hat doch nichts mehr mit dem deutschen durchschnittshaushalt zu tun.

Da könnte ich ja auch hingehen und fragen: findest du es nicht frech alles was du r anschaffst für dein Vergnügen auszugeben?
Aber das ist eure sache, selbst wenn ich mir alle 2 Jahre mal eine Tasche für 200 kaufe müsste ich mich nicht rechtfertigen.
Allerdings würde ich unser Kind auch nicht in ganztagsbetreuung geben um mir Taschengeld für sowas zu verdienen
KittyKat
5220 Beiträge
18.05.2017 22:36
Ich finde dieses ganze deins und meins und Taschengeld auch komisch. Wenn ich etwas brauche oder möchte und das mMn in unser Budget passt und einen mMn angemessenen Preis hat, dann kaufe ich das. Und mein Mann genauso. Oder ich lass mir die Haare machen. Oder, oder. Dafür brauche ich kein Taschengeld und auch nicht jedes Mal die Erlaubnis von meinem Mann. Ich muss mich dafür auch nicht rechtfertigen.
Wie macht hr das eigentlich mit Ausgaben für die Kinder? Werden die am Ende jedes Monats aufgerechnet und durch 2 geteilt? Weil das ja eigentlich von beiden Eltern bezahlt werden muss?
19.05.2017 05:04
Guten Morgen !

Ich finde das mit dem "Taschengeld"auch schräg.Und würde mein Mann wollen,dass ich frage,bevor ich mir was gönne ( egal ob einen Kaffee,oder eine neue Hose),würde ich ihm einen Vogel zeigen.

Wie läuft das denn bei dieser Trennung"Dein/Mein"bei größeren Anschaffungen,z.B.ein neues Sofa.Zahlt dann jeder den gleichen Betrag,oder anteilig?Und mal angenommen man trennt sich,würde der Mehrverdiener auch mehr von der Einrichtung bekommen,weil er mehr Geld ins finanzielle Leben gesteckt hat?
Wir haben keinen Ehevertagt, als läuft alles unter Zugewinn (oder so ähnlich).Sprich letztendlich ist es egal,wer was und wieviel bezahlt,es gehört uns beiden.

Was allerdings selbstverständlich ist,dass größere Anschaffungen besprochen werden.Also wenn ich mir ein neues Handy für 400 Euro kaufe,dann sage ich das meinem Mann .Andersrum aber auch,obwohl er das Geld erarbeitet.

Marf
28077 Beiträge
19.05.2017 06:34
Ich verdiene durch Arbeit mein Geld,mein Mann ebenso.Jeder hat sein Konto.
Bei ihm gehen die Fixkosten ab und dort hole ich - wie es mir passt- Geld für alle anfallenden Dinge.
Ich rechtfertige mich nicht für die 4. Hose oder einen Friseurbesuch.Und wenn ich Bock auf eine Tasche für X habe - LV ist doch sowas von prollig ! Die neue Bosskollektion ist viel geiler! - dann arbeite ich ein bissl mehr und greif mir das Ding oder die Familie macht sich ein schönes WE zusammen.
Als wir noch weniger hatten haben wir mehr eingeteilt und es war weniger drin.....aber Taschengeld bekommen hier nur die Kinder.
19.05.2017 06:51
Hm.... Gerechtfertigt hat sich bei uns noch nie jemand Weder mein Mann in den Zeiten in denen ich Geld verdiente bzw. Mehr verdiente noch ich jetzt, wo er das Geld verdient Es ist unser und gut...

Ein "Taschengeld" sollte uns in der Theorie die Planung vereinfachen.... Ich arbeite gerne mit Budgets, die nach dem Gehalt direkt zur Seite gehen... Das Taschengeld wäre eine Art Budget fürs privatvergnügen, so dass die Summe x am Ende möglichst jeden Monat gleich ist (ich liebe planbarkeit )... Aber es ist einfach zu friemelig und rechtfertigt den Aufwand nicht
Shy-Shy
4120 Beiträge
19.05.2017 07:18
Wir haben getrennte Konten und eine gemeinsame Kreditkarte.

Wir haben uns die Fixkosten aufgeteilt und die gehen von unseren Kontos ab. Dann überweisen wir Betrag x auf seine Kreditkarte für Lebensmittel und co.

Der Rest vom Gehalt gehört dem jeweiligen selbst bzw uns. Ich würde es aber nicht als Taschengeld bezeichnen.

Von dem Rest geht Geld fürs sparen auf die Seite. Aber wir haben keine Geheimnisse voreinander, jeder weis was der andere auf'n Konto hat. Größere Anschaffungen werden besprochen.
Wir haben aber auch jeweils eine Vollmacht für die anderen Kontos.
19.05.2017 07:54
Wird halt drauf an kommen, in welchem ausmaß die ausgaben eines partners betrieben werden.

Würde mein partner unmengen an geld für sonstwas ausgeben, würde ich ihm auch was sagen.

Und wenn ich mir handtaschen und klamotten und kosmetik jeden monat um was weiß ich kaufen würde, hätte er wsl auch kein verständnis. Es soll halt alles im rahmen bleiben.
19.05.2017 08:27
Ich bin zu doof zum Markieren,darum so...
@Marf-ich verdiene kein Geld im Sinne, dass ich arbeiten gehe. Aber-wäre ich nicht hier,könnte mein Mann entweder nicht so arbeiten ,wie jetzt,oder er müsste seine Hobbies sehr einschränken bzw.aufgeben.
Ich würde im Schichtdienst arbeiten....
Daher finde ich mein Geld/Dein Geld immer etwas schräg, grad in einer Ehe.

@Twee-wie stell ich Budgets vor ?Unterteilt Ihr alle Einnahmen durch Posten X?
Stell ich mir anstrengend vor.
Wir haben das Konto meines Mannes (Gehalt),da geht die Kosten ab,die er vor der Ehe auch schon hatte (Sky,Fussball,Darten,Rente etc.).Der Rest ist Haushaltsgeld und Klamotten,Ausflüge etc.)
Auf mein Konto gehen Kindergeld, Unterhalt und Elterngeld und davon werden die Sachen bezahlt, die ich schon vor der Ehe hatte).Der Rest wird gespart und davon dann große Anschaffungen bezahlt (Waschmaschine,Urlaub,neues Auto oder eben Reparaturen am Haus).

19.05.2017 08:58
DieW, das find ich komplizierter zu durchschauen als meine Budgets aber gut, wir haben auch ein gemeinsames Konto seit wir 18/19 Jahre alt sind... da gabs nicht viel vorher

Budgets sind recht einfach... ich habe zb eines für Versicherungen und steuern. 2x Auto-Versicherung, 2x Kfz-Steuer und Privathaftpflicht gehen alle 1x im Jahr ab... die Summen werden je durch 12 geteilt und ergeben zusammen eine monatliche Belastung X, die per Dauerauftrag auf unser Budget-Konto geht. So reißen die Abbuchungen am Jahresanfang nicht so groß rein
Dann hab ich noch ein Budget für Geschenke usw. für meine Kinder, Neffen und Nichten... da habe ich überlegt, wie viel möchte ich maximal pro Kind für Weihnachten und Geburtstag ausgeben? Das rechne ich zusammen und breche es auch auf einen Monat runter...
und dann habe ich noch reine "Spar-Budgets"... ich weiß ja was monatlich so grob übrig bleibt und bestimme je eine Summe, die per Dauerauftrag runtergeht für Urlaub und Ausflüge, für Neuanschaffungen (WaMa Kaputt und co) und für Renovierungen.

Das ganze habe ich einmal ausgerechnet, Daueraufträge eingerichtet und anfassen muss ich die Budgets erst, wenn tatsächlich kosten anfallen oder wenn sich was ändert. Der Vorteil ist einfach, dass unregelmäßige Belastungen regelmäßig werden... und direkt am Monatsanfang was wegzupacken ist einfacher, als am Monatsende etwas übrig zu behalten
Serafinchen
4535 Beiträge
19.05.2017 09:01
Zitat von Schnecke510:

Zitat von sunshine_26:

Finde es total schräg, dass sich hier manche nicht "rechtfertigen" wollen vor ihrem partner.

Bei welchen dingen müsst ihr das denn zb?

Bei Handtaschen für mehr als 1500 Euro. Und ich WILL solche Dinge einfach, deswegen gehe ich arbeiten!

Aber auch das ist bei enem gemeinsan Kontokein Problem. Mein Schatz hat sih erst einKamera für 1400€ gekauft, wir hatten genug am Koto, also warum nicht? Wenn ich mir mal ein Pferd kaufen will würde ich mich aber natürlich absprechen.
Seramonchen
37735 Beiträge
19.05.2017 10:21
Zitat von TweeDwargen:

Hm.... Gerechtfertigt hat sich bei uns noch nie jemand Weder mein Mann in den Zeiten in denen ich Geld verdiente bzw. Mehr verdiente noch ich jetzt, wo er das Geld verdient Es ist unser und gut...

Ein "Taschengeld" sollte uns in der Theorie die Planung vereinfachen.... Ich arbeite gerne mit Budgets, die nach dem Gehalt direkt zur Seite gehen... Das Taschengeld wäre eine Art Budget fürs privatvergnügen, so dass die Summe x am Ende möglichst jeden Monat gleich ist (ich liebe planbarkeit )... Aber es ist einfach zu friemelig und rechtfertigt den Aufwand nicht


Ja so ähnlich ist das hier beispielsweise. Ich plane auch immer alles durch Ich hebe am Anfang das Geld für den Essenseinkauf ab und packe es in einen Umschlag, dann das Geld für die Putzfrau in einen anderen Umschlag und jeder bekommt bar einen bestimmten Betrag, mit dem man machen kann, was man will. Dann wird nur noch tanken vom Konto bezahlt. Ist irgendwie alles besser, weil mit Karte doch eher viele Ausgaben schnell mal leichtfertig gemacht werden. Aber ich sehe das jetzt nicht unbedingt als Taschengeld an.
19.05.2017 10:26
Zitat von TweeDwargen:

DieW, das find ich komplizierter zu durchschauen als meine Budgets aber gut, wir haben auch ein gemeinsames Konto seit wir 18/19 Jahre alt sind... da gabs nicht viel vorher

Budgets sind recht einfach... ich habe zb eines für Versicherungen und steuern. 2x Auto-Versicherung, 2x Kfz-Steuer und Privathaftpflicht gehen alle 1x im Jahr ab... die Summen werden je durch 12 geteilt und ergeben zusammen eine monatliche Belastung X, die per Dauerauftrag auf unser Budget-Konto geht. So reißen die Abbuchungen am Jahresanfang nicht so groß rein
Dann hab ich noch ein Budget für Geschenke usw. für meine Kinder, Neffen und Nichten... da habe ich überlegt, wie viel möchte ich maximal pro Kind für Weihnachten und Geburtstag ausgeben? Das rechne ich zusammen und breche es auch auf einen Monat runter...
und dann habe ich noch reine "Spar-Budgets"... ich weiß ja was monatlich so grob übrig bleibt und bestimme je eine Summe, die per Dauerauftrag runtergeht für Urlaub und Ausflüge, für Neuanschaffungen (WaMa Kaputt und co) und für Renovierungen.

Das ganze habe ich einmal ausgerechnet, Daueraufträge eingerichtet und anfassen muss ich die Budgets erst, wenn tatsächlich kosten anfallen oder wenn sich was ändert. Der Vorteil ist einfach, dass unregelmäßige Belastungen regelmäßig werden... und direkt am Monatsanfang was wegzupacken ist einfacher, als am Monatsende etwas übrig zu behalten


Also habt Ihr verschieden Konten?
Oder einfach im Kopf aufgelistet, was Ihr auf dem Extrakonto für Beträge für XY habt?!

Ich finde unsere Haushaltsführung ja ganz einfach.
Ich weiss was auf beide Konten eingeht und was bei beiden angeht.Grob,nicht auf den Cent.
Und-bis auf die Autosteuern bezahlen wir alles monatlich (mag teurer sein,aber eben jeden Monat und nicht jährlich).

Letzendlich spielt es ja auch keine Rolle, wie man es regelt, sondern das man gut es regelt .
Und für mich ist es in einer Ehe normal,das man unser sagt und nicht Deins/Meins.

19.05.2017 11:01
Zitat von DieW:

Zitat von TweeDwargen:

DieW, das find ich komplizierter zu durchschauen als meine Budgets aber gut, wir haben auch ein gemeinsames Konto seit wir 18/19 Jahre alt sind... da gabs nicht viel vorher

Budgets sind recht einfach... ich habe zb eines für Versicherungen und steuern. 2x Auto-Versicherung, 2x Kfz-Steuer und Privathaftpflicht gehen alle 1x im Jahr ab... die Summen werden je durch 12 geteilt und ergeben zusammen eine monatliche Belastung X, die per Dauerauftrag auf unser Budget-Konto geht. So reißen die Abbuchungen am Jahresanfang nicht so groß rein
Dann hab ich noch ein Budget für Geschenke usw. für meine Kinder, Neffen und Nichten... da habe ich überlegt, wie viel möchte ich maximal pro Kind für Weihnachten und Geburtstag ausgeben? Das rechne ich zusammen und breche es auch auf einen Monat runter...
und dann habe ich noch reine "Spar-Budgets"... ich weiß ja was monatlich so grob übrig bleibt und bestimme je eine Summe, die per Dauerauftrag runtergeht für Urlaub und Ausflüge, für Neuanschaffungen (WaMa Kaputt und co) und für Renovierungen.

Das ganze habe ich einmal ausgerechnet, Daueraufträge eingerichtet und anfassen muss ich die Budgets erst, wenn tatsächlich kosten anfallen oder wenn sich was ändert. Der Vorteil ist einfach, dass unregelmäßige Belastungen regelmäßig werden... und direkt am Monatsanfang was wegzupacken ist einfacher, als am Monatsende etwas übrig zu behalten


Also habt Ihr verschieden Konten?
Oder einfach im Kopf aufgelistet, was Ihr auf dem Extrakonto für Beträge für XY habt?!

Ich finde unsere Haushaltsführung ja ganz einfach.
Ich weiss was auf beide Konten eingeht und was bei beiden angeht.Grob,nicht auf den Cent.
Und-bis auf die Autosteuern bezahlen wir alles monatlich (mag teurer sein,aber eben jeden Monat und nicht jährlich).

Letzendlich spielt es ja auch keine Rolle, wie man es regelt, sondern das man gut es regelt .
Und für mich ist es in einer Ehe normal,das man unser sagt und nicht Deins/Meins.
Wir haben ein gemeinsames Girokonto mit Tagesgeldkonto (da landen die überschüsse am ende des Monats drauf für einen Puffer, wenn mal ganz akut was ist...
und ein Onlinekonto, in dem man mehrere Unterkonten benennen kann.
(es gibt auch noch ein weiteres, aber da überweisen wir nur unsere Pauschale für die Nebenkosten hin... haben ja eigenheim mit meiner mutter zusammen und die laufenden Nebenkosten, Öl bestellen usw. läuft über sie)
19.05.2017 11:10
Wir haben beides. Jeder hat sein eigenes Konto und SParkonto aber wir haben auch ein gemeinsames Konto und ein gemeinsamens Sparkonto.

Wir haben (noch) keine Kinder und gehen beide arbeiten. Wir führen aber auch recht genau Buch und jeden Monat muss ein bestimmter Betrag auf's gemeinsame Konto überwiesen werden (für Miete, Essen, Sprit usw.) und auch auf's Sparkonto. Der Rest bleibt auf den einzelnen Konten. in teureren Monaten (z.B. Dezember, wegen Weihnachtsgeschenken) bleibt dann halt weniger für jeden übrig.
Darwin27
10550 Beiträge
19.05.2017 11:29
Ich habe mal einen Fernsehbeitrag zum Thema gesehen, da wurde folgendes Modell als "das Beste" vorgestellt.

Er hat eigenes Konto
Sie hat eigenes Konto
Beide haben gemeinsames Haushaltskonto.


Wir machen das auch so. Zusätzlich hat jeder ein eigenes Sparkonto (alles Relikte aus einer Zeit vor der Ehe). Jeder zahlt per Dauerauftrag einen Betrag x aufs Haushaltskonto von dem sich jeder beim Einkaufen bedienen kann. Dort gehen auch alle Versicherungen ab, die uns beide betreffen, sowie GEZ usw. Die eigenen Konten decken persönliche Versicherungen und Privatvergnügen ab, einfach weil die Lastschriften schon immer so waren, auch als wir noch nicht zusammen waren.
Wird es doch mal eng, springt der ein der gerade mehr hat.

Wir streiten nicht ums Geld, jeder kann machen was er will. Und wenn es knapp ist, ist jeder für jeden da.

________

In meiner Ex-Beziehung hatte ich ein gemeinsames Konto. Nie wieder. Er - Großverdiener (ich in Ausbildung) - konnte nicht mit Geld umgehen und wir waren immer dick im Minus. Ich konnte das nie ausfüllen mit meinem Minigehalt und hab unter dem Schlamassel gelitten. Minus, Dispozinsen, noch mehr Minus, Angst. Nie wieder.
Gehe zu Seite:
  • Dieses Thema wurde 10 mal gemerkt