Zitat von NiAn:

Zitat von Skorpi:

Zitat von Blancanieves:

......manchmal bin ich wirklich erleichtert ausgewandert zu sein. Dennoch, ich kann nicht sagen: Nach mir die Sinnflut.

Ich bin wirklich erschrocken und weiss gar nicht, was ich zu den AfD -Wählern sagen soll.

Zuerst waren es meine Vorfahren, die sie nicht unter sich wollten, heute sind es die Vorfahren von den Muslimen, die sie nicht wollen. Ah, und Afrikaner, und Rumäner.....und überhaupt alles, was nicht in euer Weltbild passt.

Ich glaub wichtig ist, dass wir die AFD-Wähler hinterfragen ohne irgendeine Abneigung gegen sie. Viel Diskutieren, vielleicht auch aufklären und sie ernst nehmen, vielleicht auch in den Arm nehmen, damit sie die Augen wieder öffnen können.

Ich selber kenne in meinem Freundeskreis und auch generell niemanden in meinem Bekanntenkreis, der die AFD gewählt hat. Ich kann es auch ganz, ganz schwer nachvollziehen, eigentlich gar nicht. Aber wie gesagt ist das Hinterfragen vermutlich das vernünftigste, was man nun machen kann. Mit Hass und Abneigung, kommen wir da kein Stück weiter.

das hast du schön gesagt. Bei vielen probiere ich es auch, meine Schwiegermutter habe ich überzeugt bekommen. Bei vielen kannst du aber auch mit der Wand diskutieren, die wollen nicht zuhören.....

Ich kenne tatsächlich echt keinen, der die AFD gewählt hat. Das begegnet mir hier in der MC zum ersten Mal. Und ich musste mir das ein oder andere auch erstmal verkneifen und runterschlucken. Aber ich hab gestern ein sehr interessantes Gespräch mit meinem besten Freund geführt. Nämlich das man da mit Wut und Hass nur noch mehr dieses "jetzt erst recht", wie Cooky schon schrieb erreicht.

Also in unserem Freundeskreis haben alle die afd gewählt was man bei dem Ergebnis auch gut sehen kann, wir kommen ja aus Sachsen.

Zitat von cooky:

Findet der ein oder andere vielleicht interessant
http://www.juniorwahl.de/bundestagswahl-2017.html

Interessant, beruhigend und es deckt sich so ziemlich mit dem, was mein Sohn aus seiner Klasse berichtete. 20 Schüler- nur einer, der AfD gewählt hätte und dessen Eltern es gewählt haben. Zumindest soweit sie es von ihren Eltern wussten und sagen wollten. Mussten sie ja nicht.

Auf die 20 runtergebrochen hätte die CDU übrigens haushoch gewonnen. 16 Stimmen wären es da gewesen, wenn sie schon hätten wählen können. 1 halt AfD, die restlichen 3 SPD und Linke.

Zitat von Skorpi:

Zitat von Blancanieves:

......manchmal bin ich wirklich erleichtert ausgewandert zu sein. Dennoch, ich kann nicht sagen: Nach mir die Sinnflut.

Ich bin wirklich erschrocken und weiss gar nicht, was ich zu den AfD -Wählern sagen soll.

Zuerst waren es meine Vorfahren, die sie nicht unter sich wollten, heute sind es die Vorfahren von den Muslimen, die sie nicht wollen. Ah, und Afrikaner, und Rumäner.....und überhaupt alles, was nicht in euer Weltbild passt.

Ich glaub wichtig ist, dass wir die AFD-Wähler hinterfragen ohne irgendeine Abneigung gegen sie. Viel Diskutieren, vielleicht auch aufklären und sie ernst nehmen, vielleicht auch in den Arm nehmen, damit sie die Augen wieder öffnen können.

Ich selber kenne in meinem Freundeskreis und auch generell niemanden in meinem Bekanntenkreis, der die AFD gewählt hat. Ich kann es auch ganz, ganz schwer nachvollziehen, eigentlich gar nicht. Aber wie gesagt ist das Hinterfragen vermutlich das vernünftigste, was man nun machen kann. Mit Hass und Abneigung, kommen wir da kein Stück weiter.

Natürlich hatte ich mich auf die AfD Wähler bezogen, tut mir leid, wenn ich mich etwas unglücklich ausgedrückt habe, man merkt, das Thema geht mir ziemlich nahe.

Ich übe mich wirklich in Empathie, es klappt nur so schwer, vor allem wenn jemand scheinbar völlig unreflektiert und aus "Protest" die AfD Wählt....

Du hast natürlich recht, mit Hass kommt man nicht weiter. Ich habe mich wohl einfach gehen lassen.

LG, Blanca