Mütter- und Schwangerenforum

"Gleichheit der Geschlechter: Die große Illusion"

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LIttleOne13
26290 Beiträge
12.06.2016 21:39
Hab heute einen spannenden Artikel bei der Zeit mit dem oben genannten Titel gelesen: Klick!

Was denkt ihr? Bitte erst lesen, dann schreiben!

Schönen Abend euch, bin gespannt auf eure Meinungen!
Gwen85
18463 Beiträge
12.06.2016 21:59
Gemerkt.
12.06.2016 22:08
Ja ich denke man ist als Mutter schnell auf dem Abstellgleis im Berufsleben.
Wenn man denn schon Mutter werden muss dann soll man doch bitte nach einem Jahr zumindest 30 Stunden wieder arbeiten - wofür gibt es denn Krippen?
Ich selbst bin in keiner Position gewesen in der ich nicht wieder arbeiten kann; nen Tipsenjob findet man wieder.
Aber gerade Frauen die studiert haben und beruflich schon weiter gekommen sind sollen sich doch bitte nicht erdreisten schwanger zu werden, allerhöchstens einmal und schnell wieder kommen.

Ja wir leben im 21. Jh. Aber Frauen kriegen nun mal Kinder - und wollen wir nicht wieder mehr Kinder (=Steuerzahler)?
Ich denke viele trauen sich nicht länger zu haus zu bleiben/mehr als ein Kind zu bekommen weil sie Angst haben beruflich nie wieder anerkannt zu werden.
Wenn frau heute ihre SS verkündet wird leider oft nicht sich mitgefreut sondern es fallen Sätze wie "wann willst du wieder arbeiten? könnt ihr euch das leisten? kannst du dann überhaupt in deinen Job zurück?".

Zu dieser ganzen Gender-Diskussion mag ich gar nix sagen da ich viele Aussagen und Ideen die da aufkommen einfach nur lächerlich finde.
12.06.2016 22:24
Zitat:
In der Tat beginnt, wer heute auf die Welt gebracht wird, das Leben zunächst vor allem als neutrales Individuum. Von der Kita bis zum Uni-Abschluss werden Mädchen und Jungen möglichst gleichbehandelt,

Finde ich schon traurig, fair behandelt zu werden heißt in meinen Augen nicht "neutral" zu behandeln.

Zitat:
Simone de Beauvoirs Satz muss umformuliert werden: Man ist als Frau geboren, merkt es lange Zeit nicht – und keine ist darauf vorbereitet, es zu werden.

Sollte meiner Meinung nach auch noch umformuliert werden in:
Man ist als Frau geboren, dann wird Frau Mutter – und keine ist wirklich darauf vorbereitet, es zu werden.


Zitat:
Natur, Körperlichkeit, Geschlechtlichkeit – das sind Kategorien geworden, die sich, so das Versprechen, mit Apps und Pillchen in den Griff kriegen lassen.

Diese Entwicklung nehme ich auch so wahr und finde ich sehr bedenklich

Zitat:
Kein evolutionärer, kein tierischer Drang, sondern der individuelle Entschluss führt dazu, Kinder in die Welt zu setzen. In Kinderwunschkliniken wird ihm entsprochen, die Eizelle eingefroren, der Embryo in einen fremden Körper verpflanzt.

Ich finde es immer sehr traurig, dass die Entscheidung für ein Kind immer später getroffen wird. Es gibt eben natürliche Gründe, wieso ein bestimmtes Alter am ehesten für eine Schwangerschaft geeignet ist.

Zitat:
Die meisten Frauen brauchen nach der Geburt Zeit, um sich zwischen körperlicher Versehrtheit, neuem Glück, seelischem Chaos und brüllendem Säugling zu orientieren. Wer einmal eine Frau im Wochenbett kennengelernt hat, wird sich sowohl mit dem Vorschlag, sofort wieder ins Büro zu rennen, als auch mit dem Verweis auf die soziale Konstruiertheit von Geschlechtern eine Weile zurückhalten.

Muttersein wird in der Gesellschaft leider nicht mit einem anstrengenden Job gleichgestellt....leider!

Zitat:
Während der Rest der Gesellschaft schon über Transgender-Toiletten nachdenkt, scheint es hier plötzlich nur logisch, dass Verkehrsschilder immer noch eine Frau im Rock mit Kind an der Hand zeigen, um eine Fußgängerzone zu markieren.

Für mich ganz klar ein künstlich geschaffenes Problem...

Zitat:
Frauen und Männer arbeiten nach einer langen Elternzeit wieder in Arbeitswelten, die sich darum bemühen, keine wichtigen Meetings nach 16 Uhr anzusetzen  –, scheint in Deutschland unerreichbar.

Halte ich unabhängig davon, ob Eltern mit im Spiel sind für sinnvoll!

Allgemein:
Ich glaube es ist eh eine Lüge, wenn man denkt, man könne alles haben! Zumindest nicht alles zur gleichen Zeit. Ich sehe darin aber auch gar nicht so sehr das Problem! Wenn ich Kinder bekomme und in der Zeit bzw. kurz danach keine Karriere mache vollkommen ok. Irgendwann kommen die Kinder in ein Alter in dem man auch wieder in Vollzeit arbeiten kann, wenn man das möchte.
12.06.2016 22:36
Zitat von Cookie88:

Ja ich denke man ist als Mutter schnell auf dem Abstellgleis im Berufsleben.
Wenn man denn schon Mutter werden muss dann soll man doch bitte nach einem Jahr zumindest 30 Stunden wieder arbeiten - wofür gibt es denn Krippen?
Ich selbst bin in keiner Position gewesen in der ich nicht wieder arbeiten kann; nen Tipsenjob findet man wieder.
Aber gerade Frauen die studiert haben und beruflich schon weiter gekommen sind sollen sich doch bitte nicht erdreisten schwanger zu werden, allerhöchstens einmal und schnell wieder kommen.

Ja wir leben im 21. Jh. Aber Frauen kriegen nun mal Kinder - und wollen wir nicht wieder mehr Kinder (=Steuerzahler)?
Ich denke viele trauen sich nicht länger zu haus zu bleiben/mehr als ein Kind zu bekommen weil sie Angst haben beruflich nie wieder anerkannt zu werden.
Wenn frau heute ihre SS verkündet wird leider oft nicht sich mitgefreut sondern es fallen Sätze wie "wann willst du wieder arbeiten? könnt ihr euch das leisten? kannst du dann überhaupt in deinen Job zurück?".

Zu dieser ganzen Gender-Diskussion mag ich gar nix sagen da ich viele Aussagen und Ideen die da aufkommen einfach nur lächerlich finde.


13.06.2016 07:04
Dass man als Mutter im Berufsleben schlechtere Karten hat und Elternzeit bei Männern immer noch etwas "verpöhnt" ist, ist egtl. nichts Neues.
Fairerweise muss man aber auch überlegen, dass es Frauen, die sich 3, 4, 5 Jahre oder länger um ihr(e) Kinder(er) gekümmert haben, an Erfahrung mangelt gegenüber gleichaltrigen kinderlosen Kollegen. Insofern würde ich mich hier Novembersonne anschließen: Man kann nunmal nicht alles gleichzeitig haben. Denn wenn man möchte, dass Hausfrau und Mutter zu sein als gleichwertig mit einer Vollzeitstelle anerkannt wird, muss man auch akzeptieren, dass man bei Rückkehr in den Beruf erstmal weiter unten anfängt. Schließlich hat man jahrelang "woanders gearbeitet". Aber ich kriege doch auch was dafür zurück und habe mich ja (hoffentlich) bewusst dafür entschieden.
Ansonsten sehe ich auch öfters, dass es mit der allgemeinen Gleichstellung von Mann und Frau etwas zu gut gemeint wird. Ich möchte nicht eingestellt / befördert werden, weil ich eine Frau bin (Stichwort Frauenquote). Und ich will erst recht nicht bevorzugt werden, weil ich eine Frau bin. In Stellenausschreibungen bei uns heißt es immer "Frauen werden bei ähnlicher/gleicher Befähigung bevorzugt behandelt". Sprich wenn da ein Mann ist, der vllt. 10 Jahre mehr Erfahrung und Know-How mitbringt (er war nunmal nicht in Elternzeit), kriege trotzdem ich den Job. Das grenzt in meinen Augen auch schon wieder an Diskriminierung und zwar beider Geschlechter (und ja, es sind zwei Geschlechter! Waren es immer und werden es sein).
13.06.2016 07:50
Zitat von Danii90:

Dass man als Mutter im Berufsleben schlechtere Karten hat und Elternzeit bei Männern immer noch etwas "verpöhnt" ist, ist egtl. nichts Neues.
Fairerweise muss man aber auch überlegen, dass es Frauen, die sich 3, 4, 5 Jahre oder länger um ihr(e) Kinder(er) gekümmert haben, an Erfahrung mangelt gegenüber gleichaltrigen kinderlosen Kollegen. Insofern würde ich mich hier Novembersonne anschließen: Man kann nunmal nicht alles gleichzeitig haben. Denn wenn man möchte, dass Hausfrau und Mutter zu sein als gleichwertig mit einer Vollzeitstelle anerkannt wird, muss man auch akzeptieren, dass man bei Rückkehr in den Beruf erstmal weiter unten anfängt. Schließlich hat man jahrelang "woanders gearbeitet". Aber ich kriege doch auch was dafür zurück und habe mich ja (hoffentlich) bewusst dafür entschieden.
Ansonsten sehe ich auch öfters, dass es mit der allgemeinen Gleichstellung von Mann und Frau etwas zu gut gemeint wird. Ich möchte nicht eingestellt / befördert werden, weil ich eine Frau bin (Stichwort Frauenquote). Und ich will erst recht nicht bevorzugt werden, weil ich eine Frau bin. In Stellenausschreibungen bei uns heißt es immer "Frauen werden bei ähnlicher/gleicher Befähigung bevorzugt behandelt". Sprich wenn da ein Mann ist, der vllt. 10 Jahre mehr Erfahrung und Know-How mitbringt (er war nunmal nicht in Elternzeit), kriege trotzdem ich den Job . Das grenzt in meinen Augen auch schon wieder an Diskriminierung und zwar beider Geschlechter (und ja, es sind zwei Geschlechter! Waren es immer und werden es sein).


Das wäre dann aber keine ähnliche oder gleiche Befähigung, wenn er 10 Jahre mehr Erfahrung und Know-How mitbringt
13.06.2016 07:57
Zitat von faerie:

Zitat von Danii90:

Dass man als Mutter im Berufsleben schlechtere Karten hat und Elternzeit bei Männern immer noch etwas "verpöhnt" ist, ist egtl. nichts Neues.
Fairerweise muss man aber auch überlegen, dass es Frauen, die sich 3, 4, 5 Jahre oder länger um ihr(e) Kinder(er) gekümmert haben, an Erfahrung mangelt gegenüber gleichaltrigen kinderlosen Kollegen. Insofern würde ich mich hier Novembersonne anschließen: Man kann nunmal nicht alles gleichzeitig haben. Denn wenn man möchte, dass Hausfrau und Mutter zu sein als gleichwertig mit einer Vollzeitstelle anerkannt wird, muss man auch akzeptieren, dass man bei Rückkehr in den Beruf erstmal weiter unten anfängt. Schließlich hat man jahrelang "woanders gearbeitet". Aber ich kriege doch auch was dafür zurück und habe mich ja (hoffentlich) bewusst dafür entschieden.
Ansonsten sehe ich auch öfters, dass es mit der allgemeinen Gleichstellung von Mann und Frau etwas zu gut gemeint wird. Ich möchte nicht eingestellt / befördert werden, weil ich eine Frau bin (Stichwort Frauenquote). Und ich will erst recht nicht bevorzugt werden, weil ich eine Frau bin. In Stellenausschreibungen bei uns heißt es immer "Frauen werden bei ähnlicher/gleicher Befähigung bevorzugt behandelt". Sprich wenn da ein Mann ist, der vllt. 10 Jahre mehr Erfahrung und Know-How mitbringt (er war nunmal nicht in Elternzeit), kriege trotzdem ich den Job . Das grenzt in meinen Augen auch schon wieder an Diskriminierung und zwar beider Geschlechter (und ja, es sind zwei Geschlechter! Waren es immer und werden es sein).


Das wäre dann aber keine ähnliche oder gleiche Befähigung, wenn er 10 Jahre mehr Erfahrung und Know-How mitbringt


Hm doch, in meinem Job meint gleiche / ähnliche Befähigung die Grundvoraussetzung für die Stelle zu haben. Z.B. wenn ein Posten explzit erst ab A9 (Besoldungsstufe) ausgeschrieben ist, wird eine A9 Frau bevorzugt obwohl vllt. ein A9 Mann mit 10 Jahren mehr Berufserfahrung da wäre... ist bei uns vllt. so ein Sonderfall, aber ich kenn es ja nicht anders?!
13.06.2016 08:04
Zitat von Danii90:

Zitat von faerie:

Zitat von Danii90:

Dass man als Mutter im Berufsleben schlechtere Karten hat und Elternzeit bei Männern immer noch etwas "verpöhnt" ist, ist egtl. nichts Neues.
Fairerweise muss man aber auch überlegen, dass es Frauen, die sich 3, 4, 5 Jahre oder länger um ihr(e) Kinder(er) gekümmert haben, an Erfahrung mangelt gegenüber gleichaltrigen kinderlosen Kollegen. Insofern würde ich mich hier Novembersonne anschließen: Man kann nunmal nicht alles gleichzeitig haben. Denn wenn man möchte, dass Hausfrau und Mutter zu sein als gleichwertig mit einer Vollzeitstelle anerkannt wird, muss man auch akzeptieren, dass man bei Rückkehr in den Beruf erstmal weiter unten anfängt. Schließlich hat man jahrelang "woanders gearbeitet". Aber ich kriege doch auch was dafür zurück und habe mich ja (hoffentlich) bewusst dafür entschieden.
Ansonsten sehe ich auch öfters, dass es mit der allgemeinen Gleichstellung von Mann und Frau etwas zu gut gemeint wird. Ich möchte nicht eingestellt / befördert werden, weil ich eine Frau bin (Stichwort Frauenquote). Und ich will erst recht nicht bevorzugt werden, weil ich eine Frau bin. In Stellenausschreibungen bei uns heißt es immer "Frauen werden bei ähnlicher/gleicher Befähigung bevorzugt behandelt". Sprich wenn da ein Mann ist, der vllt. 10 Jahre mehr Erfahrung und Know-How mitbringt (er war nunmal nicht in Elternzeit), kriege trotzdem ich den Job . Das grenzt in meinen Augen auch schon wieder an Diskriminierung und zwar beider Geschlechter (und ja, es sind zwei Geschlechter! Waren es immer und werden es sein).


Das wäre dann aber keine ähnliche oder gleiche Befähigung, wenn er 10 Jahre mehr Erfahrung und Know-How mitbringt


Hm doch, in meinem Job meint gleiche / ähnliche Befähigung die Grundvoraussetzung für die Stelle zu haben. Z.B. wenn ein Posten explzit erst ab A9 (Besoldungsstufe) ausgeschrieben ist, wird eine A9 Frau bevorzugt obwohl vllt. ein A9 Mann mit 10 Jahren mehr Berufserfahrung da wäre... ist bei uns vllt. so ein Sonderfall, aber ich kenn es ja nicht anders?!


Steht bei uns auch auf den Ausschreibungen.
suusalii
14 Beiträge
13.06.2016 08:21
Es ist und bleibt eine heftige Doppelbelastung und ein dauerhafter Spagat. Dabei trifft es nicht nur die sogenannten besseren und gehobenen Jobs. Auch im normalen Berufsleben fehlt einfach Zeit, Zeit, Zeit. Und für uns als Paar bleibt eben auch nicht mehr viel Zweisamkeit. Leider ist das gerade auch die beste Lebensphase- was viele oft schmerzlich im Rückblick aus einem höheren Alter wahrnehmen.
Im Vergleich zu Skandinavien ist Deutschland da schlicht noch ein Entwicklungsland, halt „Gedöns“ um Schröder zu zitieren.
Gwen85
18463 Beiträge
13.06.2016 12:53
Also es kommt, so finde ich, auch immer auf den Beruf und die Berufsgruppe an. Und wenn man sich vorher bei der Berufswahl nicht informiert hat, dann doch aber sicherlich später.
Ich habe damals einen typischen Frauenberuf gewählt und da dort die Aufstiegsmöglichkeiten und das Entgelt gering sind, habe ich mich beruflich umorientiert. Und damit würde ich auf eine der Damen in dem Artikel passen, doch mir war vorher klar, dass der Wiedereinstieg schwierig wird da meine Stelle nur in Vollzeit zu besetzen ist. Somit bin ich jetzt erstmal wieder zwei Jahre in Elternzeit und habe wieder Zeit mir zu überlegen wo ich beruflich einsteige. Im erlernten Beruf könnte ich halbtags arbeiten, bzw flexibel und meine Stelle habe ich mir ja trotzdem noch erhalten. Da mein Mann im öffentlichen Dienst ist, sind wir da recht entspannt und entscheiden muss ich mich ja noch nicht.

Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es für so viele Frauen wie im Artikel beschrieben so ein harter Aufprall in die Realität ist.

Wenn man mal bedenkt:

Diese "Geschlechterdiskriminierung" beginnt ja schon beim Friseur. Frauen bezahlen wesentlich mehr als Männer, auch wenn es der gleiche Haarschnitt ist. Oder beispielsweise in der Sauna, wenn man dort noch eine Kosmetikbehandlung oder Massage bucht. Frauen zahlen mehr. Da ist es doch nur "gerecht" das Männer für den gleichen Job mehr verdienen wie Frauen oder halt bessere Aufstiegsmöglichkeiten haben.

Es sei denn man ist im öffentlichen Dienst, da geht es nach Entgeltgruppen, Erfahrungsstufen, verbeamtung etc. Da ist es echt egal ob männlich oder weiblich, weil die Stelle hat man dort sicher.

Das Akademikern der berufliche Einstieg erschwert wird, beginnt bei vielen doch bereits leider nach dem Studium. Wie viele Fachkräfte müssen leider jobben?

Sonst sehe ich es ähnlich wie die Dame, die sich die Mühe mit dem zitieren gemacht hat...Mir fällt gerade der Name nicht ein...sorry.
13.06.2016 12:55
Zitat von Gwen85:

Also es kommt, so finde ich, auch immer auf den Beruf und die Berufsgruppe an. Und wenn man sich vorher bei der Berufswahl nicht informiert hat, dann doch aber sicherlich später.
Ich habe damals einen typischen Frauenberuf gewählt und da dort die Aufstiegsmöglichkeiten und das Entgelt gering sind, habe ich mich beruflich umorientiert. Und damit würde ich auf eine der Damen in dem Artikel passen, doch mir war vorher klar, dass der Wiedereinstieg schwierig wird da meine Stelle nur in Vollzeit zu besetzen ist. Somit bin ich jetzt erstmal wieder zwei Jahre in Elternzeit und habe wieder Zeit mir zu überlegen wo ich beruflich einsteige. Im erlernten Beruf könnte ich halbtags arbeiten, bzw flexibel und meine Stelle habe ich mir ja trotzdem noch erhalten. Da mein Mann im öffentlichen Dienst ist, sind wir da recht entspannt und entscheiden muss ich mich ja noch nicht.

Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es für so viele Frauen wie im Artikel beschrieben so ein harter Aufprall in die Realität ist.

Wenn man mal bedenkt:

Diese "Geschlechterdiskriminierung" beginnt ja schon beim Friseur. Frauen bezahlen wesentlich mehr als Männer, auch wenn es der gleiche Haarschnitt ist. Oder beispielsweise in der Sauna, wenn man dort noch eine Kosmetikbehandlung oder Massage bucht. Frauen zahlen mehr. Da ist es doch nur "gerecht" das Männer für den gleichen Job mehr verdienen wie Frauen oder halt bessere Aufstiegsmöglichkeiten haben.

Es sei denn man ist im öffentlichen Dienst, da geht es nach Entgeltgruppen, Erfahrungsstufen, verbeamtung etc. Da ist es echt egal ob männlich oder weiblich, weil die Stelle hat man dort sicher.

Das Akademikern der berufliche Einstieg erschwert wird, beginnt bei vielen doch bereits leider nach dem Studium. Wie viele Fachkräfte müssen leider jobben?

Sonst sehe ich es ähnlich wie die Dame, die sich die Mühe mit dem zitieren gemacht hat...Mir fällt gerade der Name nicht ein...sorry.


Weil Männer weniger bezahlen, ist es gerecht, dass sie mehr verdienen? Versteh' ich jetzt irgendwie nicht
Oder war das Ironie?
13.06.2016 12:59
Zitat von faerie:

Zitat von Gwen85:

Also es kommt, so finde ich, auch immer auf den Beruf und die Berufsgruppe an. Und wenn man sich vorher bei der Berufswahl nicht informiert hat, dann doch aber sicherlich später.
Ich habe damals einen typischen Frauenberuf gewählt und da dort die Aufstiegsmöglichkeiten und das Entgelt gering sind, habe ich mich beruflich umorientiert. Und damit würde ich auf eine der Damen in dem Artikel passen, doch mir war vorher klar, dass der Wiedereinstieg schwierig wird da meine Stelle nur in Vollzeit zu besetzen ist. Somit bin ich jetzt erstmal wieder zwei Jahre in Elternzeit und habe wieder Zeit mir zu überlegen wo ich beruflich einsteige. Im erlernten Beruf könnte ich halbtags arbeiten, bzw flexibel und meine Stelle habe ich mir ja trotzdem noch erhalten. Da mein Mann im öffentlichen Dienst ist, sind wir da recht entspannt und entscheiden muss ich mich ja noch nicht.

Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es für so viele Frauen wie im Artikel beschrieben so ein harter Aufprall in die Realität ist.

Wenn man mal bedenkt:

Diese "Geschlechterdiskriminierung" beginnt ja schon beim Friseur. Frauen bezahlen wesentlich mehr als Männer, auch wenn es der gleiche Haarschnitt ist. Oder beispielsweise in der Sauna, wenn man dort noch eine Kosmetikbehandlung oder Massage bucht. Frauen zahlen mehr. Da ist es doch nur "gerecht" das Männer für den gleichen Job mehr verdienen wie Frauen oder halt bessere Aufstiegsmöglichkeiten haben.

Es sei denn man ist im öffentlichen Dienst, da geht es nach Entgeltgruppen, Erfahrungsstufen, verbeamtung etc. Da ist es echt egal ob männlich oder weiblich, weil die Stelle hat man dort sicher.

Das Akademikern der berufliche Einstieg erschwert wird, beginnt bei vielen doch bereits leider nach dem Studium. Wie viele Fachkräfte müssen leider jobben?

Sonst sehe ich es ähnlich wie die Dame, die sich die Mühe mit dem zitieren gemacht hat...Mir fällt gerade der Name nicht ein...sorry.


Weil Männer weniger bezahlen, ist es gerecht, dass sie mehr verdienen? Versteh' ich jetzt irgendwie nicht
Oder war das Ironie?

Hab ich jetzt auch nicht verstanden.
Gwen85
18463 Beiträge
13.06.2016 14:00
Ja, das war Ironie. Sorry, hätte den dabei setzen müssen.
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